Stillen in der Schwangerschaft

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  • Vielen Dank, ihr Lieben, für so viele hilfreiche Antworten!


    Ich kann der Sache jetzt entspannt entgegensehen und das mit Sicherheit auch meinem Liebsten gut verständlich machen.
    Der war nur wegen der Aussage der Frauenärztin etwas verunsichert, vertraut aber sonst immer auf mein Bauchgefühl.


    Jetzt muss nur noch der Gebärapparat wieder anspringen ;)

  • hier auch. ich bin stillend (gleich bei der ersten möglichkeit #pfeif ) schwanger geworden (elfchen war da aber schon über 2). ich hab weitergestillt, ab dem 4ten monat ging aber die milch zurück. elfchen hat sich dann beinahe abgestillt von alleine, ich musste dann letztlich im januar komplett abstillen wegen antibiotika (das schwangerschaftsfreundliche war nicht stillfreundlich). das hab ich dann genutzt für einen endgültigen schlussstrich, tandemstillen wollte ich nicht. ich fands gut so, hatte schwanger auch keine probleme und mini ist ein ganz normal entwickeltes baby ;)


    achja edit: meine ärztin meinte auch, ich sollte eher abstillen. aber sie hat kein drama draus gemacht und einfach gemeint, oft gehe die milch eh von alleine zurück. ich hab nicht gefragt, warum ich abstillen sollte, ich habs einfach ignoriert und genommen wie's kam.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Ich bin jetzt in der 34. Woche und stille den großen noch.
    Es war anfangs unangenehm, später, als die Milch wegblieb, sehr schmerzhaft.


    Jetzt hab ich wieder Milch u d alles ist ok.


    Mit dem Bauchkleinchen ist alles in Ordnung, wächst und gedeiht.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • hier auch ohne probleme weitergestillt während der nächsten schwangerschaft und dann noch 1,25 Jahre Tandem gestillt. wenn der bauch dauerhaft hart bleibt nach dem stillen oder man frühgeburtsbestrebungen oder eine frühgeburt hatte bei der schwangerschaft davor, sollte man schon irgendwann aufhören.


    ich erinnere, dass die oxytocin-rezeptoren an der gebärmutter (oxytocin wird ja während des stillens ausgeschüttet) erst im späteren verlauf der schwangerschaft ihren dienst aufnehmen und kontraktionen auslösen können und so stillen vor allem in der frühschwangerschaft keinen weheneffekt hat.


    im späteren schwangerschaftsverlauf habe ich das schon gemerkt, dass es kontraktionen gab durch das oxytocin. allerdings nur "spaßwehen", die einige minuten nach dem stillen aufhörten. wäre der bauch dauerhaft hart geblieben danach, hätte ich abgestillt.


    statt dessen: übertragen habe ich sogar, trotz stillen in der schwngerschaft! :) 11 tage drüber...!


    (mein frauenarzt meinte auch, das sei nicht gut mit dem weiterstillen. ich habe das einfach ignoriert & habe ihn eh nur zu den 3 großen ultraschalluntersuchungen gesehen. den rest hat meine hebamme gemacht an vorsorge und das mit den rezeptoren hab ich von ihr. hat mich beruhigt und hat bei mir ja auch alles so gestimmt.


    toll war nach der geburt, dass schon gleich milch da war! der kleine tat mir fast leid, dass er schon soviel milch bekam. gewichtstechnisch ist er explodiert in den ersten wochen. ich fand's so: #super

  • Die liebe Frau Doktor hat mir dann sehr eindringlich klargemacht, dass ich mein Kleinkind sofort und auf der Stelle abstillen muss, sobald ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand halte. Aha, na klar, is ja auch ganz einfach... #gruebel

    So ging es mir in der dritten Schwangerschaft auch - mein neuer Frauenarzt meinte, als er erfuhr, dass ich noch stille, ich müsste sofort abstillen. "Nö," habe ich gesagt, "das ist kein Problem, ich habe mich schlau gemacht und auch den größten Teil der vorherigen Schwangerschaft gestillt."


    Wurde nie wieder angesprochen und in dieser dritten Schwangerschaft hatte ich gegen Ende viel bessere Eisenwerte als in Schwangerschaft 1 und 2 :D Kind kam völlig reif zwei Wochen vor ET.

  • So ging es mir in der dritten Schwangerschaft auch - mein neuer Frauenarzt meinte, als er erfuhr, dass ich noch stille, ich müsste sofort abstillen. "Nö," habe ich gesagt, "das ist kein Problem, ich habe mich schlau gemacht und auch den größten Teil der vorherigen Schwangerschaft gestillt."






    Ist doch irgendwie merkwürdig... Heißt das, er versucht erstmal, alle Erstgebährenden zu bekehren und wenn er merkt, dass Frau Ahnung oder Erfahrung hat, lässt er es sein und hält den Mund? Wozu dann überhaupt der Kommentar von ihm oder ist das wieder so eine rechtliche Absicherung? (Solche Phasen hatte meine FA auch, z. B. bei der Grippe-Impfung, da sagte sie deutlich, dass sie mich informieren muss und mir nicht an- oder abraten darf).

    Einmal editiert, zuletzt von SimonsCat ()

  • ah genau, wie is das denn dann wenn das kleine da is. was passiert da mit der milch? also beommt das neugeborene genauso kolostrum? ich bin verwirrt..

    Die Milch wird immer für das jüngste Kind kompatibel produziert. Kolostrum fürs Neugeborene, egal ob das große Geschwisterkind vorher gestillt hat oder nicht.
    Wie im Bauch auch mit der Versorgung: Erst das kleinste im Bauch, dann das größere draußen
    Von Seiten der Stillberatung kann ich auch nur sagen: Solange es sich für die Mutter gut anfühlt und keine Indikatoren (vorangegangene Geburt Frühgeburt, Blutungen in dieser Schwangerschaft etc) negativ da sind, weiterstillen (oder nicht).

  • ich hab auch zweimal schwanger gestillt (und unser drittes kind ist ohne zyklus entstanden in ca. 3 versuchen). irgendwann war die milch weg, das hat aber keinen gestört. beim 3. kind hab ich wg. der schwangerschaft nachts abgestillt, weil mir das dauernuckeln unangenehm war. es gab nie probleme und ich würde es immer wieder so machen.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • ah genau, wie is das denn dann wenn das kleine da is. was passiert da mit der milch? also beommt das neugeborene genauso kolostrum? ich bin verwirrt..


    bei uns gab es eine phase in der schwangerschaft, wo die milch so gut wie "weg" war, dann kam sie nach einer weile wieder. ich denke, der körper hat die produktion da umgebaut auf neugeborenen-milch. der gesichtausdruck meines älteren kindes war da auch manchmal so "schmeckt nicht mehr so gut oder schmeckt komisch".

  • Hallole,


    also, meine Frauenärztin war da nicht so drastisch. Sie sagte, dass es sein könne, dass das Stillen während einer erneuten Schwangerschaft Wehen auslösen könnten, ich solle mir das also gut überlegen bzw. beobachten. Sollte ich also beim Stillen Kontraktionen spüren, müsse ich aufhören. Ansonsten sei nichts dagegen einzuwenden. Dazu muß ich sagen, dass meine zweite Schwangerschaft trotz Stillens zustande kam ;) und das Stillen ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch kurz erträglich war (weil es teilweise beim Stillen, trotz richtigen Anlegens) schmerzhaft war. Jedoch war es nicht so schmerzhaft, dass ich es komplett hätte einstellen wollen. Und schließlich hat der Große damals dann nur noch 1-3 Mal innerhalb von 24h gestillt.


    Letztlich war auch die Aussage meiner Hebamme die, dass es überhaupt keinen Einfluß auf die Kontraktionen hat. Wenn der Befund des MuMu nicht reif ist, das Kind noch nicht reif ist, dann würde das Stillen keine Kontraktionen auslösen. Sie hatte eine Hausgeburt bei einer anderen "Patientin", die auch noch stillte und versuchte durch häufigeres Stillen endlich die Geburt in Gang zu setzen, aber es damit nicht geschafft hat. Das Kind im Bauch hat den Zeitpunkt bestimmt.


    Mein Lütter kam dann - trotz der Risikoschwangerschaft (der Große ist ein Frühchen gewesen) - bei 37+1 wie von Frauenärztin, Hebamme und Heilpraktikerin erwartet (sind alle der Meinung, dass ich keine Schwangerschaft bis zur vollendeten 40.SSW halten würde, die Kinder wären alle schneller :P #schäm )


    Danach hatte ich - weil ich nicht abgestillt habe - für die nächsten 6-8 Wochen ZWEI Vollstillkinder #kreischen #herzen


    Der Große ließ natürlich irgendwann wieder nach, weil er merkte, dass er auch noch immer weiter stillen durfte, klar mußte ich ein paar neue Regeln einführen, was zu gewissem Protest führte, aber einfach zweckdienlich schien, um meine Brustwarzen zu schonen. Jeder hat jetzt seine Seite, wobei der Große wirklich nur noch selten stillt mit seinen 3 Jahren. Dafür durfte der Lütte dann das, was der große Bruder nicht mehr "abgenommen" hat, mittrinken. Jetzt ist es wieder egal, wer auf welcher Seite stillt - vor allem abends, je nachdem wer auf welcher Seite von mir einschläft (wenn Papa da ist, sollen beide links von mir liegen, der Große stillt also rechts und wenn er eingeschlafen ist, legt Papa ihn ins Beistellbett, der Kleine schläft sowohl beim Bruder als auch auf meiner Matratze mit und so bleibt auch noch Kuschelplatz für die Eltern #schäm )


    Naja, kurzum, wenn die Schwangerschaft intakt ist, wird sich das Stillen nicht darauf auswirken. So ist meine persönliche Erfahrung, die Empfehlung meiner Hebamme und letztlich die sehr tolerante Einstellung meiner Frauenärztin.


    Für eure weitere Familienplanung alles Gute.

  • Danach hatte ich - weil ich nicht abgestillt habe - für die nächsten 6-8 Wochen ZWEI Vollstillkinder #kreischen #herzen

    Das kommt wohl öfters vor, war bei uns aber anders - Lotta wollte erst zwei Wochen nach der Geburt wieder stillen, obwohl sie davor fast täglich und oft auch 2 oder 3 Mal am Tag gestillt hatte.

  • Das kommt wohl öfters vor, war bei uns aber anders - Lotta wollte erst zwei Wochen nach der Geburt wieder stillen, obwohl sie davor fast täglich und oft auch 2 oder 3 Mal am Tag gestillt hatte.


    es ist echt sehr individuell, wie sich danach das tandemstillen einpendelt


    bei uns wollte ICH zB das große kind ersteinmal 1-2 wochen nicht stillen, weil ich mich mit dem kleinen erst eingrooven musste (ich hatte "angst" es würde nicht genug zunehmen, wie sein geschwister am anfang). wir hatten davor aber auch nur noch morgens und abends gestillt. dann kam -nach der von mir gewünschten stillpause- ein phase, wo das große kind immer die "reste" trinken wollte, wenn das kleine fertig war. danach hat es sich wieder zu morgens und abends eingependelt.


    das große hab ich bis 3,25 jahren gestillt...dann mochte ich nicht mehr.


  • Danach hatte ich - weil ich nicht abgestillt habe - für die nächsten 6-8 Wochen ZWEI Vollstillkinder #kreischen #herzen


    Ja, das hatte ich hier auch. Irgendwann habe ich das bei der Großen auf alle 4 Stunden reduziert.
    Ansonsten keine Probleme mit Tandem-Stillen.


    Obwohl ich echt froh bin, dass sich die Große wahrscheinlich bald abstillt. Wir sind mittlerweise nur noch beim Einschlafstillen und sie nuckelt nur noch ein paar Sekunden und dann ist gut.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • ich hab da mal eine Frage.. bin jetzt gleich beim ersten theoretischen Versuch schwanger geworden, Großkind stillt noch vorm schlafen und Nachts.. und ich merke, dass es schon ganz schön an die Substanz geht.
    Nehmt ihr aufbaupräperate, Vitamintabletten oder so etwas? Falls ja, welche?

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Ich hab Folsäure genommen und Vitamin D (wegen Mangel).
    Wobei ich glaube ich nicht mehr wirklich große Mengen Milch gebe .. das Anstrengende ist hier eher das bereits vorhandene Kleinkind an sich und weniger die Tatsache, dass es noch stillt ;)

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • ich hab da mal eine Frage.. bin jetzt gleich beim ersten theoretischen Versuch schwanger geworden, Großkind stillt noch vorm schlafen und Nachts.. und ich merke, dass es schon ganz schön an die Substanz geht.
    Nehmt ihr aufbaupräperate, Vitamintabletten oder so etwas? Falls ja, welche?


    habe ich zu dem zeitpunkt nicht- denke aber jetzt rückblickend, es wäre ganz gut gewesen.


    derzeit nehme ich vitaverlan (multivitamin tabletten mit vit. d, folsäure und jod) und neukönigsförder mineraltabletten mit spurenelementen).


    ob ich einen mangel habe, weiß ich nicht. fühle mich aber eher nicht so toll seit einigen monaten. ausgeschlossen ist der mangel bei mir nur in sachen hb, ferritin und calcium. vit. b12 und vit.d möchte leider niemand bei mir testen. #weissnicht


    ich denke schon, dass das lange stillen seine spuren hinterlassen hat (ich stille seit 2008 ). superungesund habe ich mich nicht ernährt, aber eben auch nicht vollwertig. da bin ich jetzt dran und bis ich das etabliert habe, nehme ich supplemente. abstillen mag ich noch nicht, der kleine stillt noch gern morgens und abends. und ich auch.


    vielleicht ist meine erschöpfung aber auch ein kinder-induzierter-burnout... ;)


    einfach so, würde auch ich eigentlich keine präparate nehmen: versuch doch deine versorgungslage mal checken zu lassen. vielleicht wirst du ja umfassender und für dich zufriedenstellener von deinem arzt beraten, als ich das meine geworden zu sein? :(


    Ansonsten: Folsäure ist ja doch recht wichtig ab vor Empfängnis. Das nimmste du wahrschienlich eh,oder?


    Und, was ich hier mal aufgeschnappt habe, ein niedrigerer Eisenwert ist förderlich für Versorgung des Ungeborenen, oder so ähnlich...ein hoher Eisenwert sei an sich gar nicht anzustreben...


    An die Substanz ging mir beim Stillen während der Schwangerschaft nicht das Stillen, sondern die Schwangerschaft ;o) Ich war total kaputt... im ersten Trimenon. Danach war ich superduperfit.



    alles gute!

  • Danke für die Antworten!


    Ja, ich nehme das Folio,und nun seit einer woche immer im 1Tageswechsel mit still/schwangerschaftstabletten mit zig Vitaminen...und so langsam habe ich das Gefühl, dass wich wieder geradeaus denken kann und nicht nur noch müde bin.


    Aber ich habe immer noch eingerissene Mundwinkel, das war bei mir bis jetzt immer das Eisenmangelzeichen.
    Warum ist ein hoher Eisenwert nicht gut? Also kurz vor der Geburt, davon hatte ich auch schon einmal gehört, aber jetzt..?
    Denn ich hätte mir sonst noch das Kräuterblut geholt..

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Danke für die Antworten!


    Ja, ich nehme das Folio,und nun seit einer woche immer im 1Tageswechsel mit still/schwangerschaftstabletten mit zig Vitaminen...und so langsam habe ich das Gefühl, dass wich wieder geradeaus denken kann und nicht nur noch müde bin.


    Aber ich habe immer noch eingerissene Mundwinkel, das war bei mir bis jetzt immer das Eisenmangelzeichen.
    Warum ist ein hoher Eisenwert nicht gut? Also kurz vor der Geburt, davon hatte ich auch schon einmal gehört, aber jetzt..?
    Denn ich hätte mir sonst noch das Kräuterblut geholt..



    lies mal hier nach:


    http://archiv.rabeneltern.biz/thread.php?threadid=103383


    und dort weiter runterscrollen zum beitrag von "uvd" - ich fand das ganz interessant bezügl. eisenreferenzwerte in der schwascha...