"Ich geh raus!" sagen, und dann gucken gehen, wen man so trifft.
Wenn man niemanden trifft, irgendwo klingeln: "Kommt die Elke raus?"
Die Glocke vom Eismann hören und zur Straßenkurve stürzen.
Vorher noch einen kleinen Abstecher bei der Mutter machen, die aber meistens ohnehin gleich selbst mitkommt, um sich Zitroneneis zu kaufen.
Im Schwimmbad "Meerjungfrau" spielen und immer wieder geduldig abtauchen, um unter Wasser zu sitzen, zu schlafen und sich zu unterhalten.
Finstere Mutproben machen, für die ich meine Kinder bis zu ihrem 18. Geburtstag in ihrem Zimmer einschließen würde.
Und zwar nur mit Bügelperlen.
Schorf vom Knie oder Ellenbogen knibbeln.
Mit ein paar Münzen in der Hand beim Kiosk stehen und ernsthaft aufzählen:
"Ich hätte gerne sieben Brausetabletten (à 2 Pfennig), zwei Brausestangen (á 5 Pfennig), dreimal Esspapier (dito) und eine Leckmuschel (dito)."
(Ein Hoch auf den geduldigsten Kioskbesitzer der Welt.)
In der Schule nach roten oder blauen Scout-Ranzen sortieren.
Später nach Pelikan- oder Geha-Füller.
Duft-Blöckchen, Duft-Stifte und Duft-Radiergummis sammeln.
Im Sommer im Garten grillen. Mit Holzkohle. Alles, was schwarz war, war lediglich "besonders knusprig".
Mit zerknickt aussehendem Spielzeug und einer Wolldecke auf der Straße sitzen und das ganze "Flohmarkt" nennen.
Mit dem eingenommenen Geld zum Kiosk (siehe oben) gehen.
Jeden Winter auf's Neue Sprungschanzen an den Hang bauen, die jeden Winter auf's Neue unter der Last des Schlittens einbrachen.
Im Garten sonnenwarme Erdbeeren pflücken und sofort essen.
(brems' mich mal eine)