Zufriedenheit mit der Wochenstation

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  • Im ersten Krankenhaus unterirdisch schlecht, genervte Schwestern, keine Hilfe beim Stillen:“Kommen sie schon, sie hatten keinen KS, dass werden sie schon hinkriegen, die Stillberaterin hat zu tun.“


    “Sorgen sie jetzt mal das das Kind still ist, ihre Zimnernachbarin braucht Ruhe, wenn es nicht klappt holen sie sich ein Fläschchen ab( die arme kam von der Intensivstation, aber was sollte ich denn machen.


    “Hier ist viel los, kann ihr Mann jetzt mal gehen und weiteren Besuch sollten sie absagen“ ( gebuchte Familienzimmer nicht bekamen, kann ich verstehen, aber das er gar nicht da sein sollte hat uns geärgert und Besuch hatte ich eh schon abgesagt).


    “Die Babys haben nicht in den Krankenhausbetten zuschlagen, was denken sie eigentlich warum wir Ihnen ein Babybett zur Verfügung stellen.“


    Frühstücksbuffet war zu wenig und nach der Geburt hat mein Mann der Querulant mir ne Pizza bestellt, weil die mir nichts mehr zu Essen geben wollten “die Abendessenszeiten sind jetzt aber rum“...


    Nur ätzend, und ich habe keine Hemmungen das Haus, dass eigentlich einen guten Ruf hat zu benennen, es war das Städtische KH in Kiel.
    Einzig die Hebammen und eine Nachtschwester waren nett, aber wegen Geburtenstärkstem Tag im Jahr am rotieren. Letzte und Schwestern #stumm


    Die Zweite Wochenstation war ein Traum, kann man nicht anders sagen, es wurde sich super gekümmert, die Schwestern waten extrem engagiert, das Babybett wurde mit dem Kommentar :“Ich bring ihnen mal ein bisschen Deko, so einen süßen Wurm muss an doch bei sich behalten“ gebracht.
    Stillberaterin kam und brachte als Geschenk eine Tafel Schokolade mit, es Ar super und es tat mir fast leid nach 2 Tagen zu gehen...


    Auch hier bin ich Hemmungslos, was Namensnennung angeht, es war das LG in Rendsburg!


    Verwerten tue ich hier nur letzteres!


    Kiwi #super

  • Meine Erfahrungen auf der Wochenstation haben dazu geführt, dass ich mein zweites Kind ambulant entbunden habe - und da musste ich meinem Kreislauf arg nachhelfen, um funktionsfähig zu bleiben, aber ich wollte ums Verrecken nicht noch mal so etwas erleben.


    Hier unterschreibe ich mal. Wobei die Schwestern und Hebammen zu 80% nett waren, nur oft überlastet. Meine Zimmernachbarin war auch toll, aber Ruhe ist anders... Und wenn alle halbe Stunde (gefühlt) irgendwer mit totalen Quatsch-Anliegen reinkommt (Rückbildungsgymnastik - sicher nicht nach Kaiserschnitt... auch nicht 2 oder 3 Tage später :stupid: ) finde ich das auch total nervig.


    Beim zweiten habe ich mich mit Cola & keksen soweit gedopt, dass wir nach 2 Stunden heimkonnten und unsere Ruhe hatten - um Welten besser! Und beim dritten sind wir gleich daheimgeblieben :)

  • Danke für Eure Berichte, ich lese immer noch interessiert mit :D.
    Bin ja nicht in Genuß einer Wochenstation gekommen, und war immer hin und hergerissen, ob ich nun was verpaßt habe oder nicht. Mein Mutter war damals ganz begeistert (wirklich), da blieb man noch 10 Tage drin, auch nach einer komplikationslosen Geburt und bekam das Würmchen währenddessen nur durch die Scheibe zu sehen. Welch ein Wunder, daß ich dann erstmal ununterbrochen schrie als ich ZUhause war und aus dieser Idylle :wacko: gerissen wurde.


    Kiwi, irgendwie hat die Autokorrektur da murks gemacht :D. Das muß "Ärzte und Schwestern" heißen, oder? Statt "Letzte und Schwestern"?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe "im Grossen und Ganzen okay" gestimmt. Für das erste Wochenbett.
    Für einige Sachen konnte die Wochenbettstation nicht wirklich was dafür (ich hätte wohl besser ein Einzelzimmer gehabt, vielleicht wäre die Stillsituation dann nicht so sehr eskaliert), die waren unseren finanziellen Umständen geschuldet.


    Über die Stillberaterin verliere ich mal keine Worte - die zählt einfach nicht, die *"ç*&**


    Ansonsten: toll! Die hemdsärmlige Nachtschwester, die erstmal eine Runde Bettgitter verteilte ("damit ihr alle schlafen könnt, dann könnt ihr das Kind ins Bett nehmen") #herzen Ja, genau, die ist "schuld" an unserem Familienbett.
    Die zauberhafte Schwesternschülerin, die Klein-Talpo quasi als "Abschlussarbeit" hatte und sich rührend um uns kümmerte. Sie hat wirklich alles versucht, meine wunden Brustwarzen zu lindern. Sie hatte ein besonders schönes Outfit zurechtgelegt - und dann hatte das Kindchen so Untertemperatur, dass er Ende Mai im Eisbärchenstrampler dalag, den die Arme extra noch rauskramen musste.
    Die Frühstücksdame vom Buffett, die nicht aufgetauchte Frauen suchen ging - und "eine Kleinigkeit habe ich gestellt an Bett, muss essen, muss Milch machen!"
    Das Ärzteteam, das sehr zurückhaltend, aber immer freundlich und zugewandt war.


    So, das war das erste Wochenbett, im Krankenhaus.


    Das zweite Wochenbett hatte ich im Geburtshaus - wir haben das extra angespart, weil mir extrem wichtig war, dass ich Stillunterstützung bekam.
    Was soll ich sagen: DAS war himmlisch! Ich war allein in der Wohnung und hatte eine eigene Köchin nur für mich - morgens stand ein frisches Müesli mit Früchten auf dem Tisch, mittags und abends ein herrliches Essen, mit Kerzchen und allem drum und dran. *seufz*
    Die Hebammen waren super, die Hebamme, die bei der Geburt dabei war, hat dann auch die Nachsorge daheim gemacht und mit ihrer Hilfe hat das Stillen dann ganz schnell geklappt.
    Nach drei Tagen hatte ich dann das dringende Gefühl, wieder ins Leben zurück zu müssen - dieses Wochenbett war sozusagen eine verlängerte Gebärmutter, eine geschützte, stille Höhle.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Richtig Cogi...die Autokorrektur auf meinem Tablet ist häufig sinnentstellend...


    Wobei hier die Ärzte und insbesondere derjenige der die Geburt begleitete durchaus auch als das “Letzte“ zu bezeichnen ist....

    • Offizieller Beitrag

    8I   8I   8I


    150 € ?! War das dann 5 Sterne oder was? Ok, da verstehe ich vollkommen, wieso man das sparen muss/möchte bzw. es sich schlicht nicht leisten kann. Mein Mann war beim 1. Kind 6 Tage mit im Krankenhaus #kreischen

    Ich glaube, Du willst nicht wissen, was wir gezahlt haben...
    (Beim Ersten hätten wir uns den Aufpreis schlicht nicht leisten können, bei der Kleinen haben wir bewusst dafür gespart, obwohl wir da das komplette Wochenbett selbst berappen mussten)


    Allerdings ist das Geburtshaus jetzt unterdessen auf der Spitalliste und die Krankenkassen übernehmen das Wochenbett jetzt - Talpita war zehn Tage zu früh...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Talpa: jetzt machst du mich aber neugierig. Was habt ihr denn bezahlt?


    Mein Mann hatte zwei Nächte vor der Geburt auch im Kh bei mir geschlafen, weil ich dachte, wir müßten alle drei (also ich und die beiden Zwerge) sterben. Da wollte ich dann doch meinen Mann dabei haben #heul . Er bekam auch ein Bett. Das hätte normal extra gekostet. Ich weiß nicht mehr wieviel es kosten sollte. Ich glaube, es waren auch 100-150 Euro pro Nacht. Letztlich bekamen wir aber nie eine Rechnung. Ob es mit Absicht vergessen wurde oder unabsichtlich, weiß ich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Etwa um die Tausend Euro.
    Aber eben: das ist KOMPLETT privat gezahlt, das Ganze Wochenbett: Zimmer, Essen, zusätzliche Hebammenbetreuung zu den Hebammenbesuchen, die die Krankenkasse auch zuhause übernehmen würde, alles Material...
    Quasi Hotel mit Privathebammenbetreuung.
    Das Upgrade vom 4erZimmer aufs Einzelzimmer hätte damals rund 400 Franken gekostet, 330 Euro etwa.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Wir sparen auch jetzt schon, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass man mit Geld wirklich weiterkommt und sei es nur ein Einzelzimmer, falls es kein Familienzimmer gibt (das ist noch nicht überall Standard!).

  • Wir sparen auch jetzt schon, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass man mit Geld wirklich weiterkommt und sei es nur ein Einzelzimmer, falls es kein Familienzimmer gibt (das ist noch nicht überall Standard!).


    Ja, das ist wirklich bitter. Selbst bei geplanter Frühgeburt mit primärer Sectio konnte man uns kein Familienzimmer für meinen Partner und mich zusichern, denn der Bedarf bestünde ja nicht, wenn das Kind auf der neonatologischen Intensivstation ist, und mir auch kein Einzelzimmer. Es erfolgte zwar der Rat, dass es wohl günstiger wäre, kein Zimmer mit frischen Mamas und ihre Babys zu teilen, während man selbst alleine ohne Kind dort ist, das wars. Ich habe mir dann das Einzelzimmer geleistet, und die pflegerische Versorgung war trotzdem schlecht. Gratis gab es eine regionale Tageszeitung.... Rückblickend sehe ich es dennoch so, dass es eine sinnvolle finanzielle Investition war, denn alles andere hätte mich noch mehr überfordert.

  • Ich kann in Gegenwart anderer Leute nicht stillen, daher wäre ein Mehrbettzimmer tatsächlich total kontraproduktiv. :|

  • Ich war mit der Wochenstation zufrieden. Kleines Krankenhaus alles sehr persönlich. Die Schwestern haben sich Zeit genommen und auch die Hebammen waren immer wieder da um Fragen zu beantworten.
    Stillberaterin gab es bei der meiner ersten Geburt dort nicht. Aber sehr erfahrene Schwestern die mir sehr weitergeholfen haben. Es gab auch mal Sprüche wie "Stell dich nicht so an" aber die waren eher freundschaftlich gemeint. Gerade bei Geburt Nr.1 brauchte ich viel Unterstützung. Erst NotfallKS in Vollnarkose und als es mir am Abend etwas besser ging kam die Nachricht das der Opa bzw. Uropa verstorben war. Er konnte seinen ersten Urenkel nur auf einem Foto sehen. Es war gut sich an einer Schulter ausheulen zu können.
    Bei Nr.2 bin ich wieder in dieses KH. Es war als ob man zu Freunden kommt.
    Und bei Nr. 3 war es fast schon Routine ;)
    Ein Partnerzimmer wird dort im Haus auch angeboten. Sogar relativ günstig ich glaube pro Tag an die 40 Euro. Mein Mann wollte damals aber nicht zusammen mit mir im KH bleiben, das hat aber andere Gründe. Auf Wunsch hätte man aber auch ein Einzelzimmer bekommen können.
    Bei den Ärzten war alles dabei. Bei Nr.1 ein Arzt der auch sagte was er dachte auch wenn es manchmal unangebracht war, der aber sehr herzlich war. "Wollen sie das wir Einleiten? Den Test hat ihr Baby ja gut überstanden und auf den CTG war alles in Ordnung. Nein dann können sie heute morgen nach Hause gehen und wir sehen uns dann wieder wenn es soweit ist". ( Meine Gyn wollte das ich ET+3 einleiten lasse weil das CTG das bei ihr in der Praxis geschrieben wurde nicht so gut war, aber das war mM nur weil ich vorher Stress hatte und einen Mann mit Bandscheibenvorfall).
    Bei Nr.2 wollte der neue Arzt gleich einen geplanten KS ich aber nicht. Am Ende wurde es aber doch ein KS. "Das hätten wir vor 10 Tagen gleich haben können und sie bleiben jetzt so lange hier bis ich sage das sie entlassen werden können" X( Wir sind keine Freunde geworden.
    Bei Nr.3 mußte ich mich auch bei dem Arzt vorstellen wegen geplanten KS. Habe ihm aber gleich gesagt das ich eigentlich nicht möchte das er den KS durchführt, war kein Problem. So wurde der KS von seine beiden Kolleginnen (eine Ärztin ist sogar Stillberaterin) durchgeführt. Sehr sehr angenehm. Daher würde ich bei Nr.4 nochmal dort einen KS machen lassen.
    Sabine

    Große Maus 09/07
    Kleine Maus 10/09
    Mini Maus 11/13

  • Wir sparen auch jetzt schon, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass man mit Geld wirklich weiterkommt und sei es nur ein Einzelzimmer, falls es kein Familienzimmer gibt (das ist noch nicht überall Standard!).


    Das nützt aber letztlich auch nur was, wenn es freie Kapazitäten gibt. Hier war es einfach so voll, dass ich trotz EZ-Versicherung (und Einleitungstermin) kein Einzelzimmer bekommen habe, es war alles überbelegt. Hier gibt es sogar 3-Bett-Zimmer. Da hilft echt nur Flucht, wenn gesundheitlich möglich.

  • Da hat Freda leider recht. Ich hatte beim Grüffelchen beschlossen, wenn kein Einzelzimmer da wäre würde ich nach 6h nach Hause gehen.


    Glücklicherweise hätte ich das gesundheitlich problemlos durchziehen können, hatte aber auch das Glück ein superschönes Hotelartiges Einzelzimmer zu bekommen...ich hatte gar nicht das Gefühl in einem KH zu sein.


    Kiwi

  • Wenn ich zu allen vier Kindern was schreibe wird es mir zu lang, also konzentriere ich mich auf die Knirpse. (Außerdem hat sind die geburten der großen schon 11 und 13 Jahre her, da hat sich auch noch mal einiges geändert. Insgsamt war es aber auch damals okay)


    Bei Singefried bekam ich als KS-Mutter auf der Wöchnerinnenstation als 1. direkt ein Anbaubett an mein Bett gebaut. :)
    Das Pflegeteam war sehr freundlich, essen in Ordnung, Tee, Kaffee, Wasser u.ä. gab es immer ausreichend.
    Man war aufgrund seines geringen Gewichts etwas besorgt und und aufmerksam, die IBCLC Stillberaterin blieb aber ganz ruhig.
    Als ich am 3. Tag massive postpunktionelle Kopfschmerzen bekam (incl. Erbrechen, extremer Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit usw) bedeutete dies, das ich 3 Tage strikt liegen muß, selbst zum essen, nicht mal auf's WC durfte ich. So kam Singefried nicht nur in den Genuss von 24-Std-rooming-in, sondern sogar 24-Std-beding-in. Zum wickeln, umziehen, wiegen usw kam eine Pflegerin auf's Zimmer und gab ihn mir dann direkt wieder.


    Bei Isebrand gab es neue Betten für die Babys, so daß alle Babybetten direkt mit an's mütterliche Bett gebaut werden konnten. :)
    Zur anderen Seite wurde mein Bett an die Wand gedreht, so gab es auf beiden Seiten einen Rausfallschutz.
    Isebrand hatte die ersten 3 Tage etwas Probleme mit dem Blutzucker, das wurde wieder aufmerksam und leicht besorgt verfolgt, am 4. Tag pendelte es sich endlich ein und ab da wurden wir ziemlich in Ruhe gelassen.


    Sowohl bei Iebrand. als auch bei Singefried war ich unterm Strich sehr zufrieden. #ja
    Die Krankenhausroutinen haben ich jedes Mal genervt, obwohl man sich Mühe gab und uns z.B. auch einfach mal hat schlafen lassen und dann eben später noch Mal z.B. zum Blutdruck messen kam.
    Vorteilhaft war es auf jeden Fall, daß es bereits Kind Nr. 3 und 4 war und ich wußte was ich wollte und was nicht... und auch freundlich aber bestimmt darum gebeten habe.
    Eine Beobachtung, die ich nachts mehrfach machen konnte will ich noch mit Euch teilen. Die Pflegerinnen haben Babys die in ihrere Obhut waren und unruhig waren viel auf den Arm genommen und getragen, auch ein Tragetuch kam zum Einsatz. :)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • War sehr schlimm. Nach einer heftigen, eingeleiteten Saugglockengeburt während der die Betreuung trotz der Umstände insgesamt ok war, mussten wir erstmal Stunden in einem provisorischen Raum warten. Familienzimmer welches wir gerne gehabt hätten, war nicht verfügbar, es gab dann langer Wartezeit eine Art Notunterkunft im Zimmer direkt gegenüber dem Schwesternzimmer. Unrenovierter, ungepflegt wirkender 50er-Jahre-Style - auf der einen Seite Dauerlärm durch die Klingeln etc. im Schwesternzimmer, auf der anderen Seite des schlauchförmigen Minizimmmers tagsüber ebenfalls Dauerlärm durch die Großbaustelle am KH direkt vor dem Fenster. Die Sonne knallte rein, es war über 30° C und schwül.


    Ok, das waren die äußeren Rahmenbedingungen, hätte ich mich mit arrangiert, wenn die Betreuung ok gewesen wäre, leider waren die Schwestern fast alle unmöglich und unverschämt. Am Tag nach der Geburt hat nach dem Frühstück niemand nach mir geschaut, mir ging es echt schlecht, mein Mann war unterwegs um die restlichen Sachen zu holen. Ich bat schon an Tag 1 um HB-Wert-Kontrolle, weil der bei mir immer unterirdisch war und ich zudem bei der Geburt sehr viel Blut verloren hatte. "Ich sag Bescheid", bekam ich immer zu hören. Kurz vor der Entlassung bekam ich dann den Wert (knapp unter 7) und wurde angemeckert, warum ich denn nichts gesagt hätte "hier, jetzt nehmen Sie aber mal schnell die Eisentabletten". Angemeckert wurde ich wegen vielen Dingen, zb weil ich nicht wusste wo die Calendula-Einlagen sind (hatte mir niemand gesagt dass es sowas gibt), ich mein Baby im Flur auf dem Arm hatte, weil ich mein Baby angeblich nicht richtig gehalten habe - "Niemals die Hand auf den Po!!". Letzteres und andere Ungeheuerlichkeiten bekam ich von der für uns zuständigen KPH gesagt, zb bei rektaler Fiebermessung immer ein Grad °C abzuziehen usw. Ich hatte ein Schreibaby, das kaum mal schlief, aber wenn, wurden wir trotzdem nachts alle zwei Stunden aus dem Schlaf gerissen, weil ich Fieber messen sollte, die Nachtschwester brauchte den Wert für ihre Kurve, dabei war die Temperatur immer ok.


    Ok war, das wir unterstützt wurden ein Familienbett zu haben und dann gab es da noch eine zauberhaft nette und kompetente Hebammenschülerin #herzen , die sich wirklich sehr gekümmert und bemüht hat und sehr freundlich war. Sie war in den fünf Tagen dort der einzig freundliche Mensch und ich werde ihr ewig dankbar sein. Zum Abschied haben wir auch nur ihr was geschenkt, bzw. später was für sie besorgt und vorbei gebracht.

    Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.
    Rahel Varnhagen

  • Beim 1. genauso mieserabel wie die Geburtsbetreuung. Ich war unerfahrene 18 -.-
    und dieser Smiley drückt meine heutigen Gefühle zu dem ganzen gut aus: #sauer #sauer #sauer


    Beim 2. (anderes KH) hatte ich keinen persönlichen "Schwesternkontakt", außer dem bringen und holen wenn er unter dieser Lampe lag. Sobald die zum Glück nur ganz leichte Gelbsucht überstanden war, hab ich meine permanent gepackte Tasche und Kind geschnappt und bin ab nach Hause... (die Geburt an sich war unpersönliche, hektische Massenabfertigung #flop )
    Die unglückliche Mutter neben mir ist bei der eingeleiteten Geburt fast verblutet (hat wohl die Tablette geschluckt) und war fast die komplette Zeit über Babylos, weil sie selber zu schwach war es sich zu holen (konnte nicht alleine laufen)...

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich würde sagen "geht so!"


    Ich hatte ja zwei Hausgeburten und kam erst bei meiner jüngsten in den "Genuss" der Wochenbettstation.


    Wir haben dann Einzelzimmer& Übernachtung meines Freundes mitgebucht, das waren dann 100€ pro Nacht extra... Aber das wars wert.


    Es war eine Schwester für 12 Frauen zuständig, dementsprechend froh waren die, wenn ich gesagt hab, ich brauch nichts, es passt alles. Sachen die ich nicht wollte, konnten ohne Probleme abgelehnt werden. Wenn man es gebraucht hat, waren sie da und haben auch essen gebracht oder so, aber im großen und ganzen war klar, dass sie enorm unter druck stehen. Es waren aber alle sehr freundlich und bemüht. Die Einstellung bezüglich schlafen, stillen, baden usw war auch sehr individuell. das einzige, was nicht gewollt war, war dass man das baby trägt im flur, man sollte es im wägelchen schieben.
    Die Schwester sagte mir aber, ihnen seien einfach schon frauen umgekippt, deswegen sei ihnen das zu gefährlich. da ich selber einen labilen kreislauf habe, kann ich das nachvollziehen.


    Hebamme hab ich keine gesehen. Eine Ärztin hat mir einen gelangweilten Standartvortrag übers Wochenbett gehalten. Ich hätte gerne mit jemandem über die Geburt gesprochen, weil die ja ganz anders lief als geplant, aber da gab es keinen. (leider hatte meine Hebamme später auch keine muße dazu, aber das steht auf einem anderen Blatt)


    Also es war ok, um nach der Geburt wieder kraft zu tanken, aber 48 stunden nach der Geburt bin ich dann heim