Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

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  • ich bin froh das mein Mann arbeiten geht und ich bei den Kindern bleiben kann-anders könnte und wollte ich das auch nicht.


    Und ich bin froh, dass mein Mann und ich beide arbeiten gehen können. Auch wenn das nichts mit der Ausgangsfrage zu tun hat.


    Anders artig: ich verstehe nicht, warum du froh bist, dass dein Mann arbeiten geht. Hat er denn nicht dein tiefstes Mitgefühl, dass er arbeiten gehen muss und nicht bei seinem Baby sein kann? *verwirrtbin*


    Das ist was ganz anderes, happy spider. *ironieoff*

  • Und ich bin froh, dass mein Mann und ich beide arbeiten gehen können. Auch wenn das nichts mit der Ausgangsfrage zu tun hat.


    noch mehr OT


    Mein Mann guckt mir grad über die Schulter und sagt:
    "Und ich bin froh, dass du arbeiten gehst und ich zu Hause bleiben kann!"



    .

  • #haare und ewig grüßt das Murmeltier....schade, schade...einige können es einfach nicht lassen, da sitzt die Kabine echt locker.


    Meine Töchter wurden im Tuch getragen, die Kleine auch mal im Wagen geschoben (die Große war Wagen-Verweigerer), sie haben gegessen wenn sie Hunger hatten und geschlafen wenn sie müde waren. Meine Muttermilch wurde ganz selbstverständlich verfüttert und ansonsten waren sie einfach “dabei“.


    Betreuungschlüssrl in der Kitagruppe ist 2:1. Da die Lütte die einzige U1 war hatte sie eine Exklusivbezreuung.


    Kiwi

  • Schade, dass es mal wieder so abdriftet.


    Ich kann Solveigh schon verstehen, dass es eine ernstgemeinte Frage ist. Denn die gleiche habe ich mir tatsächlich schon gestellt. NOCH wird es hier in der nähe nicht für so kleine Kinder angeboten, aber der Trend geht dahin und ich weiß, dass es z.B. in der nächsten Großstadt hier schon möglich ist Säuglinge ab 3 Monaten betreuen zu lassen. Und ja, ich habe mich auch schon gefragt, was die da mit den Babys so machen. Der Betreuungsschlüssel ist hier einfach nicht der Beste und wenn dann welche dabei sind, die viel weinen, getragen werden wollen, Ruhe zum schlafen brauchen, keine Flasche nehmen,... da habe ich schon ab und zu mal überlegt, wie das wohl dann gelöst werden soll, wenn eine Erzieherin auf 5-7 Kinder kommt.
    Scheinbar sind die Krippen dann ja aber für den Fall besser ausgestattet mit einem besseren Betreuungsschlüssel. Das relativiert natürlich einiges. Weiß eigentlich jemand, ob das freiwillig so ist, oder ob es gesetzlich vorgeschrieben ist bei so kleinen Babys?

  • Verstehe ich nicht, Happy Spider? Natürlich hat mein Mann mein tiefstes Mitgefühl das er den Vollzeitjob abrackern muss-er würde gerne zuhause bleiben und ist nicht gerade erfreut jeden Tag weg zu müssen. Froh und dankbar bin ich das er diesen Part übernimmt, da ich es noch weniger könnte...
    Aber nun genug OT ;)

  • Solveigh, meine großen waren jeweils ab einem Jahr bei einer tagesmutter und ab zwei in der krippe. In der krippe waren 12 plätze, allerdings waren nie alle Kinder da, meistens nur 7-9. Es arbeiteten zwei erzieherinnen und eine kinderpflegerin da. Es wurde darauf geachtet, dass immer nur ein ganz kleines Baby dabei ist, das waren dann meistens Kinder von alleinerziehenden müttern, denen (sinnvollerweise) vorrang gewährt wurde.


    Es gab:
    - diese riesen schaumstoffbausteine
    - pikler möbel (schiefe ebene, dieses kletterreck usw)
    - kuschelecke
    - alle möglichen Fahrzeuge (kleine zum spielen und große zum selber fahren)
    - Sachen zum fädeln, stapeln, sortieren usw
    - sandkasten mit wasserlauf
    - nestschaukel
    - thementage: Wald, Wasser, Luft, Musik...
    - einmal wöchentlich speziell musikalische früherziehung, Sport, malen und basteln (so spezielle Sachen wie zahnbürstenspritztechnik, kartoffeldruck usw)


    Ich war nicht so die babymama, also stundenlang auf dem Boden sitzen und bauklötze stapeln oder mit fingermalfarben malen fand ich eher stressig und fand das cool, dass mir das jemand abgenommen hat. Die erzieherinnen waren herzenswarme Frauen, zwei selber mütter, und waren absolut bedürfnisorientiert.
    nichtsdestotrotz hatten meine Kinder dort keine 1:1 Betreuung, aber ich fand das nicht schlimm. Ich finde nicht, dass das notwendig ist.


    Soviel zu deiner frage, was die Kinder dort tun. Die krippe war ein Paradies und es hingen auch ständig Eltern dort rum, weil man sich da einfach wohlgefühlt hat.


    Edit: zur frage "schwierige babys": wie gesagt, es gab immer nur ein U1 Kind und das wurde bei Bedarf eben rumgetragen, auf dem peziball gewippt o.ä. Allerdings haben erzieherinnen ja -anders als daheim- einen knallharten Rhythmus, das tut kindern schon gut. Wenn ein Baby ruhe gebraucht hat, konnte die erzieherin in den schlafraum gehen, aber die meisten schliefen eh am besten, wenn sie mitten im größten trubel dabei waren (evolutionär gesehen ja sinnvoll...)

  • Zitat

    Schade, dass es mal wieder so abdriftet.


    Ich kann Solveigh schon verstehen, dass es eine ernstgemeinte Frage ist. Denn die gleiche habe ich mir tatsächlich schon gestellt. NOCH wird es hier in der nähe nicht für so kleine Kinder angeboten, aber der Trend geht dahin und ich weiß, dass es z.B. in der nächsten Großstadt hier schon möglich ist Säuglinge ab 3 Monaten betreuen zu lassen. Und ja, ich habe mich auch schon gefragt, was die da mit den Babys so machen. Der Betreuungsschlüssel ist hier einfach nicht der Beste und wenn dann welche dabei sind, die viel weinen, getragen werden wollen, Ruhe zum schlafen brauchen, keine Flasche nehmen,... da habe ich schon ab und zu mal überlegt, wie das wohl dann gelöst werden soll, wenn eine Erzieherin auf 5-7 Kinder kommt.
    Scheinbar sind die Krippen dann ja aber für den Fall besser ausgestattet mit einem besseren Betreuungsschlüssel. Das relativiert natürlich einiges. Weiß eigentlich jemand, ob das freiwillig so ist, oder ob es gesetzlich vorgeschrieben ist bei so kleinen Babys?



    Also hier gibt's wenige Krippen, die richtige Babys betreuen, wenn dann ist der Schlüssel nicht besser!:(

  • Zur Ausgangsfrage: Ich kann nur aus den Berichten meiner Erzieherinnen-Freundin wiedergebeben: U1-Kinder werden getragen, gekuschelt, gefüttert, bespaßt und in den Schlaf begleitet. Hier gibt es nur sehr wenige dieser Betreuungsplätze - die meisten nehmen ein Jahr Elternzeit bzw. teilen es sich.


    Ich finde es müßig, dass heutzutage in unserer Generation immer noch darüber diskutiert wird, ob U1-Betreuung "gut" oder "böse" ist. In einer Gesellschaft, in der es immer weniger sichere bzw. unbefristete Jobs gibt, stellt sich die Frage, nach 0,5 oder 1 oder 3 Jahren Elternzeit oder Hausfrau und Mutter sein in immer weniger Haushalten. Zumindest nehme ich das in meinem Umfeld so wahr. Das hat also nichts mit Selbstverwirklichung oder Karrieregeilheit zu tun. Das Haushaltseinkommen muss einfach meistens von zwei Säulen getragen werden.


    Abgesehen davon ist den meisten Frauen, die ich kenne, ihre Ausbildung zu lange und zu teuer gewesen, als dass sie sich komplett aus dem Berufsleben verabschieden möchten.


    Ich wünsche meinen Kindern später echte Wahlfreiheit.

  • Ich hab mich das aber auch schon gefragt, wie das rein organisatorisch geht, weil bei unserer Kita-Homepage steht: "16 Krippenkinder (ab 4 Monaten) und 28 Kindergartenkinder, die in 4 Gruppen von 6 staatlich anerkannten Erzieherinnen betreut werden". Ich fand das schon irgendwie ziemlich viele Kinder auf wenige Erzieher/Innen. Scheint aber ja zu funktionieren. Die Kita hat einen guten Ruf. :)

  • Verstehe ich nicht, Happy Spider? Natürlich hat mein Mann mein tiefstes Mitgefühl das er den Vollzeitjob abrackern muss-er würde gerne zuhause bleiben und ist nicht gerade erfreut jeden Tag weg zu müssen. Froh und dankbar bin ich das er diesen Part übernimmt, da ich es noch weniger könnte...
    Aber nun genug OT



    wieso teilt ihr euch dann nicht die finanzielle verantwortung? ich bin mir sicher, davon hätte auch euer kind mehr. Kinder, die so wenig von ihrem vater haben, haben wirklich mein tiefstes mitgefühl :( ich bin unglaublich froh, dass mein Ex mann beide kinder als baby zumindest halbtags betreut hat und sie nicht so unter seiner abwesenheit leiden mußten. Es bricht mir das Herz, wenn ich auf den Spielplatz gehe und dort so viele vaterlose kinder sehe, die mal wieder nur von der mutter betreut werden.


    aber vielleicht findest du es ja unangemessen, wenn ich so über eure persönlichen entscheidungen urteile. das gehört sich ja auch im grunde nicht und wer weiß schon, was hinter solchen persönlichen entscheidungen steckt ...

  • Jede/r sollte doch so machen können, wie er/sie sich wohlfühlt...

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • ich weiss nicht mehr, wer gefragt hat, aber bei uns ist der betreuungsschlüssel 2:1 für kinder unter 18 monaten gesetzlich festgeschrieben - also in der stadt. ob das nur kantonal ist oder auf bundesebene weiss ich nicht.


    ich gehöre auch zu denjenigen, die nicht auf den beruf verzichten wollen, im moment zahlen wir deswegen sogar drauf.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

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  • Es bricht mir das Herz, wenn ich auf den Spielplatz gehe und dort so viele vaterlose kinder sehe, die mal wieder nur von der mutter betreut werden.


    Ich pick mir das mal raus, weil ich finde, du nimmst ja nur die Momentaufnahme war udn weißt gar nicht ob der Vater nicht doch involviert ist.
    Mich wirst du auch immer mit den Kindern auf einem Spielplatz antreffen und dann auch nur mich und die Kinder nie den Vater. Trotzdem sind meine Kinder nicht vaterlos. Der Vater bevorzugt nämlich andere Spielplätze und dann denken ganz viele toller Vater,der geht immer mit seinem Kindern raus udn kümmert sich, die Mutter scheint sich ja nicht zu kümmern etc.


    Was nämlich auch nicht stimmt. Ist aber unserem Familienkonzept geschuldet, nur das kennen und wissen halt die wenigsten.
    Also immer ganz vorsichtig mit dem Mitgefühl für die armen "vaterlosen" Kinder.

  • wieso teilt ihr euch dann nicht die finanzielle verantwortung? ich bin mir sicher, davon hätte auch euer kind mehr. Kinder, die so wenig von ihrem vater haben, haben wirklich mein tiefstes mitgefühl :( ich bin unglaublich froh, dass mein Ex mann beide kinder als baby zumindest halbtags betreut hat und sie nicht so unter seiner abwesenheit leiden mußten. Es bricht mir das Herz, wenn ich auf den Spielplatz gehe und dort so viele vaterlose kinder sehe, die mal wieder nur von der mutter betreut werden.



    mal kurz hier eingeklinkt..... ich finde, dass das pauschal aber schwer zu sagen ist.... wir würden uns es sehr sehr gerne teilen, in meinem Job ist es sowieso fast unmöglich eine Vollstelle zu bekommen (noch habe ich sie, da ich in Elternzeit bin) aber in der Regel sind 70% schon viel. ABER.... bei meinem Mann ist es so gut wie unmöglich Stunden zu reduzieren, selbst für die Elternzeit hat der Arbeitgeber diesem nicht zugestimmt.
    Und da wir auf seinen Job angewiesen sind, bzw. auf ein volles Gehalt, haben wir keine andere Möglichkeit als das er Vollzeit arbeiten geht. :S


    Zum Glück gehen die armen Vaterlosen Kinder aber am Wochenende mit diesem Papa auf Schatzsuche in Wald, Wandern, Laufradfahren, Nägel in Holz hämmern, Höhlen bauen, zum Fussball, Traktor fahren oder bauen Lego #herzen

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es als Retourkutsche für die armen, armen Krippenkinder gelesen. Zur Veranschaulichung, wie sehr solche Verallgemeinerungen verletzen.

  • ja, ich hab da auch eher sowas rausgelesen...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


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    #rose 49,7

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  • Das war Ironie.


    Selbstverständlich steht es niemandem zu, persönliche Entscheidungen anderer Etern zu verurteilen. ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass anders artig das irgendwann versteht.


    es gibt keinen grund, Kinder zu bemitleiden, die familienergänzend betreut werden und es gibt keinen grund, tiefes mitgefühl für mutter zu empfinden, die "nicht bei ihren kindern sein können".


    Ich habe mitgefühl für jedeN, der/die nicht frei entscheiden kann, weil z.B. armut droht oder weil keine adäquate betreuungsmöglichkeit vorhanden ist.