Hallo,
ich habe 2 Kinder, 6 und 2. Ich mache grad mein Referendariat und wurde nun von einem Lehrer gefragt, ob ich für 5 Tage mit auf Klassenfahrt fahren würde. Urgs. Ich hab erstmal geschluckt und nun bin ich hin und her gerissen. Packe ich das? Meine Kinder? Ich war bei Kind 2 noch nie ne Nacht weg. Ich meine sie kommt gut mit dem Papa klar. Aber kapiert sie, dass ich nun weg bin für ein paar Tage?
Ich brauch mal rabige Tipps.
Liebe Grüße
Erna
ehemals bimmelkette 
Hmm, 5 Tage sind ja schon recht lange. Für die Kleinste könnte es schon komisch sein. Unsere Große war mal für 5 Tage alleine bei Oma und Opa, aber da war sie gerade 3 geworden und das war okay.
Ich weiß jetzt ja nicht, wie es bei dir in deinem BL so aussieht und ob dir das Nichtfahren Nachteile in der Beurteilung bescheren könnte.
Als unsere Tochter grade 2 geworden war, war ich für 10 Tage in den USA von Arbeit aus. Es hat ohne Probleme geklappt. Ich habe auch hin und her überlegt. Andererseits wäre diese Chance nie wiedergekommen, von daher habe ich es nicht bereut.
Sie war zu dem Zeitpunkt aber auch mein einziges Kind und wir haben nicht mehr gestillt.
Das kleine Kind mitnehmen wäre keine Option?
Unsere Große war mal für 5 Tage alleine bei Oma und Opa, aber da war sie gerade 3 geworden und das war okay.
das ist doch was anderes als zu hause beim papa zu sein. 
same situation, letztes Jahr. Wobei Korbinian da älter war. Ich versteh deine Gedanken gut. Die Kleine mitzunehmen war auch erst mein Gedanken, aber das ist doof - ich fand es schon stressig (sechste Klasse) und mit Kleinkind dabei #pinch eher nicht. Aber vielleicht kannst du dich mit einer Kollegin oder einem Kollegen abwechseln? Dass du einen Teil der Zeit mitfährst und ihr dann wechselt.
Hier im BL wurde es seitens des Seminars übrigens nicht so gerne gesehen, dass man auch eine Klassenfahrt mitfuhr. Weil man sich vor dem Unterricht im Seminar "drücke" (klar, ist ja auch viel entspannter, 30 6-Klässler 5 Tage à 24 Stunden zu beaufsichtigen #yoga).
wenn alles andere stimmt, wegen veranstaltungen etc. würd ich es machen. sie sind ja beim papa. bin auch 4 tage weggewesen, als der kleine etwas älter als zwei war, weil meine mama operiert wurde. in den ersten 1 1/2 hatte er außer mir nicht mal papa akzeptiert. da hätte ich es nicht tun können. so ging es aber. trotz stillen auch noch. stunden nach meinem abflug hatte er sogar schweinegrippe. war wohl für alle anstrengend. aber es hat geklappt.
Ah, okay. Ich bin mit "meiner" Klasse gefahren.
Ich glaub, ich würde an der Tauschidee noch mal rumüberlegen - und erstmal im Seminar nachfragen. Eventuell machst du dir umsonst nen Kopp.
oh danke, dass ihr alle so zahlreich antwortet. hilft mir in meiner entscheidungsfindung sehr. 
edit: ja kann sein. genau, man sollte eigentlich in der klasse unterrichten.... mal sehen, was die leitung davon hält. meine klasse hab ihc ja noch nicht
Ich bin von heut auf morgen für 6 Tage im KH gelandet, da war S. 22 Monate alt (allerdings abgestillt). Ging gut. Sie haben mich einmal täglich besucht, das war halt der Unterschied, aber ich denk, auch ohne wär´s gegangen.
Ich war das erste Mal für eine Woche weg als meine Tochter 14 Monate alt war. Da war noch nicht viel mit erklären vorher - zumindest glaube ich nicht, dass sie es kapiert hat. ICH hatte echt ein schlechtes Gewissen, aber das Kind war wohl weniger berührt als ich dachte... Sie hat mit dem Papa in der Zeit Oma und Opa besucht und das Rundum-Entertain-und-Verwöhn-Programm genossen. Wobei sie mich und das Stillen nachts wohl doch sehr vermisst hat. Ich hatte ja Angst, dass sie mich ablehnt oder so wenn ich dann wieder da bin, aber sie hat in erster Linie zur Kenntnis genommen, dass ich wieder da bin und dann war alles so wie immer. Ich glaube es hat geholfen, dass die beiden auch unterwegs waren, da war es einfach eine komplett andere Situation und nicht so ein "warum kommt die Mama heute nicht nach Hause?"
Beim nächsten Mal war sie fast zwei, da habe ich das vorher erklärt. Also ungefähr eine Woche vorher angefangen und immer wieder erklärt. Da hat sie das schon gut verstanden und war dann schon sehr traurig und musste doll weinen weil sie "auch mit" wollte. Das fand ich vorher schon recht hart (und war auch kurz davor die Reise abzusagen wenn sie so leidet - nur der Mann hat mich abgehalten, der hat dann nämlich gefragt ob ich ihm das nicht zutraue...) Als ich dann weg war, hat sie das aber auch gut mitgemacht, wobei die Nächte wohl recht anstrengend waren weil sie sich vom Papa nur durch tragen beruhigen ließ. Sprich: der Mann war durch als ich heimgekommen bin, dem Kind gings gut.
Mittlerweile ist sie schon drei (und abgestillt) und gerade mit dem Papa im Urlaub. Aktueller Stand: Kind ist zu beschäftigt um mit der Mama zu telefonieren ("später"), also gehe ich davon aus, dass sich das Vermissen in Grenzen hält.
Solange sie noch gestillt hat, habe ich abgepumpt bzw. ausgestrichen (als die Pumpe während einer Reise den Geist aufgegeben hat), das war kein Problem.
Ich hab leider keine Ahnung, was ich Dir raten soll, aber ich muss doch kurz hier reingrätschen und schreiben, dass ich mich freue, wieder von Dir zu lesen.
Alles Gute Dir, gute Entscheidung!!!
Ich bin auch im Referendariat 5 Tage weggefahren (übrigens auch nach Berlin), als meine Jüngste gerade 2 Jahre als war. Die Kinder sind bei meinem Mann geblieben, war gar kein Problem. Trau dich, das geht schon. Und Berlin ist doch toll!
Ich werde nächstes Jahr Klassenlehrerin und werde daher mit ins Schullandheim fahren. Da meine Jüngste noch gestillt wird und ein Ende nicht absehbar ist und sie auch nur einen Betreuungsplatz bis 14:30 hat, was für meinen Mann bedeuten würde, dass er eine Woche Urlaub nehmen müsste, werde ich sie mitnehmen. Allerdings fahren wir aufs Land und machen keinen Städtetrip. Das ist mit Kleinkind wohl eher machbar.
Voraussetzungen sind wohl hier ähnlich wie bei euch, enge Bindung der Kinder an Mutter und Vater. Ich war zu einer Tagung (in Berlin ;-)) eingeladen, als mein Kleiner zwei Jahre alt war - ich hab's gemacht und es war für uns alle in Ordnung. Gestillt hat er einfach weiter, als wär nix gewesen (es muss hier zu der Frage - nein, im alten Forum - auch noch einen Thread von mir geben. :D)
Letztes Jahr hatte ich eine Einladung zu einer anderen Tagung, dieses Mal in Leipzig und über vier volle Tage, auch das hat gut geklappt. Im Prinzip also: nur Mut!
Hallo ErnaNudel,
bei mir waren es vier Tage an denen die Kinder beim Papa blieben (Kinder: 25 Monate und 4 Jahre) . Ich hatte auch erst Bedenken...aber glaub mir, du wirst dich 10 Jahre jünger fühlen und frei wie ein Vogel!
ZitatIch werde nächstes Jahr Klassenlehrerin und werde daher mit ins Schullandheim fahren. Da meine Jüngste noch gestillt wird und ein Ende nicht absehbar ist und sie auch nur einen Betreuungsplatz bis 14:30 hat, was für meinen Mann bedeuten würde, dass er eine Woche Urlaub nehmen müsste, werde ich sie mitnehmen. Allerdings fahren wir aufs Land und machen keinen Städtetrip. Das ist mit Kleinkind wohl eher machbar.
Ich nehme meinen gestillten dann knapp 2-jährigen im September auch mit ins Schullandheim. Allerdings Erlebnispädagogik mit extra Betreuern...
