Hallo ihr,
ich bin jetzt einigen Wochen dabei mit meiner Hebamme Kreißsäle zu besichtigen, inzwischen 5 in Köln und Umgebung. Immer wieder begegnet mir beim Gespräch mit den dortigen Hebammen und Ärzten folgender Satz:
"Das wichtigste ist, während der Geburt im Kopf flexibel zu sein."
Mit kritischem Blick auf meinen Bauch wird dann hinterehergeschoben "Wird ein großes Kind, gell?". Ja, wird sie. Meine Hebamme schätzt auf 57-60 Cm und 4300-4600 Gramm bei der Geburt. Dann wird entsetzt aufgezählt was bei so überdiminsional gigantischen Kindern denn alles Grauenvolles passieren kann, das bei einer Erstgebährenden und einem großen Kind eigentlich immer Probleme auftreten... und Übertragen ohgott ohgott, am besten sollte schon zwei Wochen vor ET eingeleitet werden... dann werden die vorgeschriebenen Leitlinen heruntergebetet und das sie sich daran halten müssen, wegen Versicherung blabla. Dann wird mir freudig erzählt das sie ja auch geplante Kaiserschnitte machen und zum Abschluss wird dann noch mal die ganz wichtige Flexibilität erwähnt.
Ich habe inzwischen das Gefühl, dass Flexibilität nur eine anderes ist Wort für "Sie müssen sich unseren Regeln fügen und tun was wir sagen.".
Wie seht ihr das?