Gehirnerschütterung, wie lange dauert das?

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1. offizieller Beitrag

    Hallo,
    Ich habe am Samstag eine Gehirnerschütterung bekommen. Im Kindermuseum ist mir ein Baustein auf den Kopf gefallen (...).
    Wir waren beim Notarzt, dort fand man das überhaupt nicht schlimm (die Ärztin legte mir die Hand auf die Schulter und sagte "Das kann schon mal passieren, dass man einen Schlag auf den Kopf bekommt").
    Ich hatte keine Seh-, Hör- oder sonstige Störungen, war aber ca 2h lang sehr verwirrt und erinnere mich auch nicht mehr an alles direkt nach dem Unfall.

    Meine Frage nun - wie lange dauert so was? Solange ich liege oder sitze, geht es mir blendend. Sobald ich aufstehe und Sachen mache, wird mir übel, ich werde sehr müde und bekomme Kopfschmerzen (was ja vermutlich normal ist). Wann kann man denn damit rechnen, wieder kleinere Aktivitäten machen zu können? Ist das mehr eine Frage von Wochen als von Tagen?

    Danke!

    Viele Grüße von Iffebim

    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    Was wurde denn diagnostisch gemacht? Ich würde bei bestehender oder neu-auftretender Übelkeit, Kopfschmerz ein CT vom Schädel erwägen. Wurde das nicht seitens der Notärztin empfohlen?

    Ich hatte mit 16 eine schwere Gehirnerschütterung. Das hat schon ein paar Tage gedauert bis es wirklich besser war. Damals wurde ich aber auch ins Bett gepackt, durfte nicht fernsehen, nicht lesen und bekam netterweise genügend Schmerzmittel... also wirklich Ruhe.
    Inzwischen sind ja einige Jahre ins Land gegangen, vielleicht hat man neuere Erkenntnisse, aber ich würde mich wirklich schonen und gucken das du entlastet wirst.
    Im Zweifel würde ich noch einen Arzt aufsuchen, auch für den Fall das in den nächsten Wochen weiterhin Kopfschmerzen bestehen oder neu auftauchen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Unser Sohn hatte eine Gehirnerschütterung mit Eintrübung und multiplem Erbrechen. Es war wie bei Miriam: liegen, Ruhe, kein Fernsehen, andauernde Überprüfung der Sauerstoffsättigung, alle zwei Stunden Überprüfung des Allgemeinzustands. Als nach 48 Stunden alles ok war, durfte er wieder aufstehen.

    Du solltest wohl noch länger ruhen. Und im Zweifelsfalle auch noch mal zum Arzt. Mensch, alles Gute!!

    Trillian grüßt


    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

    Ich hatte schon mehrere unterschiedlich starke Gehirnerschütterungen. War allerdings jedes Mal mindestens 24h zur Beobachtung im KH.

    Würde mal sagen zwischen drei Tagen und drei Wochen war schon alles dabei, wobei das was Wochen gedauert hat so war, dass ich kaum die Augen öffnen oder den Kopf heben konnte, geschweige denn aufstehen. Dann sind es bestimmt nur Tage. #knuddel


    Gute Besserung wünsche ich dir! :)


    PS: Röntgen und CT oder Kernspin wurden immer gemacht, aber vielleicht ist das in den USA nicht üblich?

    Liebe Grüße,
    snoopy mit Tweety (12/05) und Grumpy (11/14, SSW35)

    Huch, was war denn das für ein Baustein?

    Im Allgmeinen gilt bei Gehirnerschütterung - kein Lesen, kein TV, kein PC, möglichst liegen und Ruhe geben und das über ein paar Tage hinweg.

    Gruß Corvidae

    Einmal editiert, zuletzt von Corvidae (20. August 2014 um 08:40)

    Ich hatte auch mal eine leichte Gehirnerschütterung - ca. eine Woche Kopfschmerzen, Schwindel etc mit mittelmäßigem ausruhen wegen Kleinkind...
    Ich war auch zu Hause aber alle zwei Tage beim Arzt zur Kontrolle. Schlussendlich wurde dann doch ein ct gemacht, da die Schmerzen nicht besser wurden (und ich leicht panisch...), war aber alles ok.

    Meine kleine Tochter hatte mit zwei Jahren auch mal eine, bei der sie einige Stunden nach dem Stoß anfing zu brechen und deutlich reduzierten Allgemeinzustand zeigte, da waren wir dann 48h zur Beobachtung im kkh mit regelmäßiger Kontrolle von Pupillen, sauerstoffsättigung etc.

    juno

    Das Leben lebt, es ist ein wunderschöner Sommertag!
    (Gisbert zu Knyphausen)

    Zitat von Kassia83

    Was wurde denn diagnostisch gemacht? Ich würde bei bestehender oder neu-auftretender Übelkeit, Kopfschmerz ein CT vom Schädel erwägen. Wurde das nicht seitens der Notärztin empfohlen?

    Nein. Hier muss man ja einen sehr grossen Anteil der Behandlungskosten selbst bezahlen. Ich weiss nicht, wieviel ein Menschen-CT kostet, aber uns wurde mal fuer den Hund $1500 gesagt. Ich denke, dass die Aerzte das im Hinterkopf haben und nicht pro forma empfehlen.
    Die Aerztin hat ein paar kognitive Tests gemacht und mich das Gesicht verziehen lassen, und meinte dann, bei nicht-bestehenden Sinnesausfaellen muesste man eigentlich keine bildgebenden Verfahren nutzen.
    Insgesamt schien sie sehr unbeeindruckt #weissnicht

    Zitat von Snoopy

    Ich hatte schon mehrere unterschiedlich starke Gehirnerschütterungen. War allerdings jedes Mal mindestens 24h zur Beobachtung im KH.

    Würde mal sagen zwischen drei Tagen und drei Wochen war schon alles dabei, wobei das was Wochen gedauert hat so war, dass ich kaum die Augen öffnen oder den Kopf heben konnte, geschweige denn aufstehen. Dann sind es bestimmt nur Tage. #knuddel

    Danke! Das macht Hoffnung :)

    Zitat von Corvidae

    Huch, was war denn das für ein Baustein?

    Das Museum hat so ein Set an sehr grossen, schweren Bausteinen. Die sind zwischen 1 und 2kg schwer. Ein Vater (nicht unserer ;)) wollte was besonders Tolles machen und hat einen riesigen Turm draus gebaut - ca. 4 Meter. Um die obersten Bausteine raufzusetzen, musste er sogar noch einen Hilfsturm/treppe bauen. Und dieser oberste Baustein ist dann auf mich raufgefallen.

    Vielen Dank an die Besserungswuensche! #kuss Dann bin ich mal weiter geduldig.

    Viele Grüße von Iffebim

    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    Danke Kornblume,
    Ja das ist er. Nachdem ich letztes Wochenende so gelitten habe, dass ich Anfang der Woche nochmal zum Arzt wollte, war es am Montag, als hätte jemand einen Schleier von mir gezogen. Keine Kopfschmerzen, kein eigenartiges Gefühl, Klarheit im Kopf usw. Ah, das tat so gut. Mein Nacken tut noch weh, aber viel weniger und so, dass es mich im Alltag nicht behindert.
    Danke für eure Hilfe, liebe Raben!!

    Viele Grüße von Iffebim

    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    Ich wollte noch nachschieben dass ich die Entscheidung gegen CT durch die Ärztin richtig finde. Hier wird auch nicht sofort immer ein CT gefahren. Ohne klinische Symptome wuerde ich das auch nicht machen es ist ja auch eine nicht unerheblich e strahlen Belastung.
    Ausser Schmerzmittel und Ruhe und beobachten haette ich auch nichts gemacht
    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)