Tochter hat Auto geschrottet

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  • Gestern war wieder ein Tag den man am besten aus dem Kalender mal wieder streichen kann.
    Der Tag fing eigentlich gut an. Bin morgens noch schnell in den Baumarkt gefahren um Kleister zu holen damit ich noch schnell das Wohnzimmer fertig taperzieren konnte da abends die Geburtstagsgäste kommen konnten.
    Meine Tochter wollte natürlich mit fahren. Gut Kind vorne in den Kindersitz gesetzt und los- Wieder zuhause wollte meine Kleine noch nicht aussteigen da es schon warm wurde habe ich die Beifahrertür von meinen Viano aufgelassen.
    Nach etwa 5 Min höhren mein Mann und ich ein Scheppern. Wir beide haben gedacht das meine Kleine die Zinkbadewanne draußen gerade hingestellt hat damit sie baden kann. Nach weiteren 10 Min höre ich meine Tochter schreien und weinen. Bin natürlich gleich raus und mein Auto war weg und stand bei unserem Nachbarn im Feld.
    Die Kleine muß wohl aus dem Kindersitz rausgeklettert sein und hat am Ganghebel gerissen und dann die Parkbremse gelöst um "Auto fahren zu können".
    Die Beifahrertür hing im 130° Winkel am Auto, die A- Säule hat sich wahrscheinlich verdreht, der Firmenwagen von meinen Mann hat auch etwas abbekommen. Das war wahrscheinlich auch unser Glück im Unglück so wurde das Auto in eine Kurve gelenkt, sonst währe es mit Schwung geradeaus auf die Hauptstraße gerollt.
    Ich will gar nicht daran denken was alles passiert sein könnte. Meine Kleine stand total unter Schock, ich habe fast 2 stunden gebraucht um sie zu Beruhigen. Da soviel Zeit zwischen dem Aufbrall und dem Geschrei meiner Tochter vergangen ist nehme ich auch an das sie wieder einen Affektanfall hatte, sonst hätte sie sich wahrscheinlich schon eher gemeldet.
    Heute kommt ein Bekannter der sich das Auto anschauen will, hoffentlich ist es noch zu reparieren.
    Aber das wichtigste ist das meiner Kleinen nichts passiert ist. Ich möchte gar nicht daran denken was alles hätte sein könne.
    Warum können Geburtstage bei uns nicht normal ablaufen, vor 3 Jahren hat mein Mann einen Autounfall mit Sternumbruch, letztes Jahr mußte ich ihn ins Krankenhaus bringen aufgrund von Nierensteinen und dieses Jahr wieder einmal das Auto. Ich glaube ich stehe kurz davor durchzu drehen. Meine Mutter weiss noch nichts von dem beinahe Unfall ich glaube sie würde durchdrehen. Sie sagt ja schon immer das wir unsere Kindern zu sehr den Gefahren aussetzen, sei es Schlepper oder Mähdrescher fahren meine Kinder sind immer dabei und diesmal hatte sie fast recht.



    Sabine

    Große Maus 09/07
    Kleine Maus 10/09
    Mini Maus 11/13

    Einmal editiert, zuletzt von Bine317 ()

  • Gut das nichts passiert ist. Was für ein schreck

    Rei
    Iudex ergo cum sedebit,
    Quidquid latet apparebit:
    Nil inultum remanebit.
    Quid sum miser tunc dicturus?
    Quem patronum rogaturus?
    Cum vix iustus sit securus.
    (Goethes Faust)

  • Wo war Deine Tochter denn als Ihr rausgelaufen seid ?


    Nur so zum Verstehen, sie hat nach dem Aufprall nicht direkt geschrien, hatte einen Autounfall und hat danach noch 2 Stunden lang geweint...


    wart Ihr beim Arzt ???

  • Gut, dass ihr nichts passiert ist. Ich hoffe, dass sie den Schreck auch gut verdauut.


    Mein Mitleid, weil das Auto kaputt ist und ihr, Eltern, einen gewaltigen Schreck bekommen habt, haelt sich auch in Grenzen.

  • Gott sei Dank ist ihr nichts passiert.


    Auch wenns nix bringt im nachhinein, aber... man lässt halt sein Kind auch nicht alleine im Auto sitzen. #angst

  • Gut daß dem Kind nix passiert ist!!!


    Meine turnen auch mal gerne in den Autos rum. Allerdings ziehe ich die Handbremse bis zum Anschlag an. Die geht dann wirklich schwer zu lösen da man zuerst hochziehen und zeitgleich einen Knopf drücken muß. Und natürlich ist immer ein Gang eingelegt. Daß sie es fertigbringen beides zu lösen glaube ich zwar nicht, aber wissen kann man es nie. Natürlich räume ich immer den Schlüssel weg. Nach dieser Geschichte werde ich mir es allerdings überlegen meinen Kindern das zu verbieten bzw. ihnen gar nicht die Möglichkeit dazu zu geben.

    Sind so kleine Seelen, offen ganz und frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.



  • Ihr habt das Kind alleine im Auto spielen lassen? 8I   8I Sorry, aber ich finde das grob fahrlässig - weint nicht um den Schaden, sondern lacht darüber, dass das Kind unverletzt ist! Den Schaden würde ich als Lehrgeld hinnehmen.

  • Mein Mann sagt immer: ein Auto ist zum fahren da und kein Spielplatz.
    Ich finde da hat er recht.


    Der Hintergrund:
    Wir hatte vor drei Jahren das mit einem Nachbarskind, was mit dem Knirps immer gespielt hat. Da die Väter am Auto schraubten, dachten die Kleinen, das können sie auch machen.
    Hier ist es zum Glück bei einer leeren Batterie geblieben, Männe hat sich gefreut #motz als der Nachts zur Arbeit musste und das Auto keinen Mucks machen wollte.


    Schlimmer war es bei der Nachbarin, deren Knirps (meiner war zum Glück nicht da), der hat sich mit dem Besenstiel den Schlüssel vom Haken geholt, sich ins Auto gesetzt und gestartet. Sein Glück war, das das Auto nur einen Satz nach vorne machte und ausging.
    Ein anderes mal hat er mit Windowcolor, das Auto von aussen bemalt und den Tank damit befüllt.


    Danach haben wir beide mal zum Gespräch gebeten und beide die erste Zeit nicht mehr ohne Aufsicht spielen lassen.


    Die haben sich nichts dabei gedacht, sie haben *Papa* gespielt und die machen die Autos schön.


    Ich bin froh, das wir diese Phase vorbei haben und ich meinem Knirps mit seinen 7 Jahren mittlerweile erklären kann, warum man bestimmte Sachen nicht darf.

  • Was für ein Glück, dass Deine Tochter keinen offensichtlichen Schaden hat.


    ABER: ihr wisst nicht direkt wo sie war, als das Auto aufprallte, wisst also nicht, ob sie beim Aufprall irgendwo gegen geknallt ist.
    Ich glaube, ich wäre beim Arzt, besonders, wenn sie so lange brauchte, um sich zu beruhigen.


    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Oh weih, zum Glück ist nichts weiter passiert, vielleicht wäre es aber tatsächlich schlau, sie nochmal durchchecken zu lassen.



    Die ganzen belehrenden Kommentare hier finde ich einfach nur unangebracht #augen Es ist absolut scheiße gelaufen und es war glück, dass es glimpflich verlaufen ist. Aber fehleinschätzungen werden eben hin und wieder getroffen. Und ehrlich, ihr habt alle noch nie mal euer Kind kurz im Sitz gelassen?
    Hier kam und kommt das durchaus öfters vor in diversen Situationen und ich finde das auch nicht per se gefährlich oder gar so schockierend, dass man den Eltern das jetzt noch 10x unter die Nase reiben müsste. Aber klar, man macht es ja selber immer viiieeel besser.


    Tut mir sehr leid für euch, ich hoffe, das Auto ist noch zu retten und ihr könnt euch alle gut von dem Schreck erholen.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • #danke



    Von den selbstgerechten Kommentaren, die hier niemanden nützen, da die TS wohl selbst schon draus gelernt hat, bin ich mehr entsetzt, als von dem Eingangspost. #sauer

  • Sorry, wenn ich aber hier poste, dann muss ich auch damit rechnen, das es nicht nur Kopftätschler regnet.


    Das es Mist war, das Kind alleine im Auto zu lassen, ich denke das wird ihr jetzt auch klar sein. Trotzdem darf man seinem Bedürfnis nach kommen zu schreiben, das man das auch für gefährlich hält, das Kind im Auto spielen zu lassen.


    Ich habe das nicht als selbstgerecht empfunden.

  • gut dass der Kleinen nichts passiert ist... ich würde dennoch mit ihr beim Arzt vorstellig werden. Weil eben niemand weiß, ob, und wenn ja, wie sie gegen was geprallt ist.

    LG
    Hannah mit Tochter 08/06, Tochter 01/13 und Sohn 09/16

  • Nee, man muss nicht kopf tätscheln. Aber es ist auch einfach unnötig, nochmal drauf rumzureiten, wie sehr die Eltern auch selber Schuld sind.


    Wenn ich mein Kind auf dem Balkon Blumen gießen lasse und es fällt runter (weil es über das Geländer klettert, was es eigentlich nie tun würde), käme dann auch ein "wie kann man auch nur..."


    Was ist der Sinn solcher Postings? Warum muss man schreiben "ihr tut mir aber nicht leid", oder "ich habe kein Mitleid, dass ihr einen Schreck bekommen habt"? Wozu? Um nochmal draufzuhauen?


    Ich glaube, gesehen, dass es doof gelaufen ist, haben sie auch so, oder?




    Und davon ab (ich weiß auch gar nicht, wie alt das Kind ist?), haben hier alle nie ein Kind mal im Auto gelassen für einen Moment? Ich sehe das weiterhin nicht als per se falsch an.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Nein, ich habe meine Kinder nicht unbeaufsichtigt im Auto gelassen. Und nach dem Spiel *ich bin Papa und mache das Auto schön* haben wir ganz lange mit draussen gesessen und das Kind im Auge gehabt.


    Ich würde mein Kind auch nicht alleine auf einem Balkon hantieren lassen, solange der nicht gesichert ist.


    Vielleicht bin ich zu vorsichtig, kann sein, ich will aber nicht nachher da sitzen und sagen müssen: hätte ich doch mal geguckt etcpp.


    Außerdem, finde ich es wichtig zu sagen, ich hätte das nicht zugelassen. So bekommt eine Gefahr auch eine Wertigkeit.
    Nehmen wir mal an, jeder hätte hier gesagt, das arme Kind, das arme Auto, arme TE. Dann hätte man durchaus auf die Idee kommen können, das es Usus ist seine Kinder im Auto spielen zu lassen.
    So, kommt der Gedanke gar nicht auf.


    Edit: ich sehe es auch nicht als schlimm an sein Kind für einen Augenblick im Auto zu lassen, das muss jeder selber wissen. Die Betonung liegt aber bei mir für einen Augenblick und das war es ja hier nicht mehr.

  • Ich finde die Kommentare nicht unangebracht.


    Kind allein im Auto ist eine tickende Zeitbombe, wenn das Auto losgefahren wäre, hätten ja auch andere verletzt werden können.
    Ich habe mein Kind nie alleine im Auto gelassen und ich finde, es ist auch ein Unterschied, ob mein Kind vom Balkon fällt oder es mit einem viele hunderte Kilo schweren Fahrzeug ne Spritztour macht 8I



    Hoffentlich ist alles iO mit deinem Kind und der Sachschaden nicht zu groß.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Meine Kinder saßen auch schon (angeschnallt im Sitz allerdings) alleine im Auto, schlafend an der Tankstelle u.ä.


    Mein Post sollte auch nur ne Nachfrage sein, ev war die TS ja beim Arzt und es ging ihr einfach nur darum sich wegen der Autos auszuheulen.
    Mir ist einfach beim Lesen als erstes in den Sinn gekommen dass bei so einer langen Tröstzeit (2 Stunden) doch mehr sein könnte als nur der Schock über ein rollendes Auto. Und nicht jede Verletzung hinterlässt offensichtliche Spuren und auch bei geringer Geschwindigkeit kann einiges passieren.

  • luzy: dich meinte ich auch nicht. Den Hinweis mit dem Arzt habe ich ja auch nochmal aufgegriffen.


    Vielleicht lesen wir hier einfach unterschiedliche Sachen? Ich las nichts von "zum spielen im Auto gelassen" sondern etwas von "im Sitz". Klar KANN da -wie man sieht- etwas passieren, das ist aber kein muss. Das Auto ist und bleibt für meine Kinder auch kein Spielplatz, war es noch nie - dennoch blieben sie hin und wieder mal im Auto (Tankstelle, ich muss etwas aus dem Haus holen, ich bringe den Einkaufswagen zurück etc). Und je größer sie wurden, desto mehr waren sie auch mal alleine im Auto und ich erwarte/gehe davon aus und hoffe letztlich, dass sie wie verabredet sitzen bleiben.


    Genauso wie ich davon ausgehe, dass sie auf dem Balkon nicht übers Geländer klettern, alleine zu Hause kein Feuer machen oder auf dem Schulweg nicht einfach über die Straße rennen.
    Und dennoch weiß ich, dass es ein 100% sicher sein nicht gibt und leider weiß man soetwas oft erst hinterher. Und dann ist der Schreck, der Schaden und auch die eigenen Vorwürfe doch eh schon groß genug, als dass man da nochmal drauf rumreiten müsste.


    Wenn sie damit gerechnet hätten, dass das Kind aus dem Sitz steigt und am Auto spielt, hätten sie es doch wohl kaum alleine gelassen.


    Uns sind auch schon doofe Dinge passiert, die sicherlich nicht gewesen wären, wenn ich bestimmte Dinge gar nicht erst erlaubt hätte - aber soll das ein Grund sein, das Kind gar nicht mehr aus den Augen zu lassen?



    Ja, man kann der Meinung sein, dass man das selber nicht machen würde. (wobei ich hier nochmal frage, wie alt das Kind war, das finde ich nicht unentscheidend). Aber die Heftigkeit mancher Vorwürfe?!
    Unangebracht und selbstgerecht eben.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)