Umzug und Schulwechsel ca. 12-14 Wochen nach der Einschulung

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  • Hallo zusammen,

    wir haben ja nun endlich ein für uns passendes Haus gefunden. In 8 Wochen bekommen wir die Schlüssel, dann wollen wir noch einiges renovieren.
    Wenn alles gut läuft, können wir zum Weihnachtsfest im neuen Haus sein.

    Unser Sohn wird in 3 Wochen eingeschult - am alten Wohnort. Er müsste dann nach den Weihnachtsferien die Schule wechseln.

    Bis zum Umzug zu pendeln und ihn in die Schule am neuen Wohnort zu bringen, schaffe ich zeitlich nicht - das wären 2mal am Tag 40km hin und wieder 40km zurück. Davon abgesehen, dass ich das für ihn als zu stressig empfinde, müsste ich unsere Tochter ja auch noch mitschleppen..

    Hat von Euch jemand Erfahrung mit so einer Situation? Habt Ihr uns Tipps, was wir beachten/unternehmen sollten, um unserem Sohn den Wechsel so leicht wie möglich zu machen?

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • ich wollte nicht einfach wegklicken.

    schwierig. hol dir die lehrer/innen ins boot, bestimmt haben die ein paar gute ideen. ist ja nicht das erste mal, dass ein kind die schule wechseln muss.
    mach auf jeden fall schon einen schnuppertag in der neuen klasse aus. das hat meinem sohn enorm geholfen (er hat zur dritten wegen umzugs in eine andere schule gewechselt, wir sind zu den sommerferien umgezogen).

    alles gute!

    liebe grüße von gesa mit nick (02/03) und linn (10/05)

  • Ihr renoviert doch bestimmt im neuen Haus?

    Ich würde mal mit der Zukünftigen Lehrerin sprechen, ob sich da nicht ein paar Kinder finden, wo er während ihr renoviert Kontakte knüpfen kann. Dann wäre der Sprung ins Wasser nicht so kalt.

  • Danke!

    Ich hab heut schonmal eine Mail an die Schule im neuen Wohnort geschickt. Mit der Schule hier vor Ort werde ich auf jeden Fall auch noch Kontakt aufnehmen.

    Wir haben unserem Sohn gesagt, dass wir in das Haus, das wir gemeinsam angeschaut haben, umziehen werden. Dass damit auch ein Schulwechsel verbunden ist, möcht ich vor der Einschulung noch nicht unbedingt betonen, ich hab das Gefühl, dass er dort erstmal landen sollte, ehe wir ihn wieder rausreissen. Er ist eh sehr sensibel..

    Ach Mensch, ich hatte so gehofft, dass wir noch vor der Einschulung alles über die Bühne bringen können... Nunja..

    @ Elli danke, die Idee ist gut - das werd ich auf jeden Fall versuchen!

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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    2 Mal editiert, zuletzt von chaoshexe (28. August 2012 um 22:20)

  • Ist es für Dich wirlich abgehakt, mit der Fahrerei?
    Ich denke, wenn es irgendwie möglich ist, würde ich es machen.
    Wenn ihr die Schlüssel fürs Haus habt, musst Du ja garnicht mehr zwischendurch zurück fahren, sondern könntest in der Zeit dort sein.
    Ist doch eine absehrbare Zeit.

    Lg

  • Das Problem ist bei der Fahrerei vor allem auch, dass ich nicht jeden Tag ein Auto zur Verfügung habe..
    Ich teile mir mit meinem Schwiegervater derzeit noch ein Auto.

    Das Argument, dass ich den Vormittag im Haus verbringen könnte, stimmt allerdings - daran hab ich gar nicht gedacht. Dann könnte ich evtl sogar im Haus n bisschen was arbeiten, sofern das mit nem anderthalbjährigen Wuselkind möglich ist...

    Hm.. ich muss das nochmal durchdenken, fürchte ich..

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • frag Deinen Schwiegervater doch mal, ob er sich das vorstellen könnte/ ob das irgendwie passen könnte

    Ich habe noch kein Schulkind, aber wir haben nun schon zweimal den Kindergarten gewechselt, wegen Umzug, und mir tat es immer sehr Leid, meinen Sohn aus der Gruppe herauszunehmen.
    Gerade nach einem halben Jahr sind sie so richtig gut angekommen, kennen alles usw., vondaher denke ich wäre die Fahrerei für Dein Kind weniger belastend, als ein Gruppenwechsel.

    Ich bin eine zeitlang 30 km /einfache Strecke gefahren. Gibt tolleres, aber es geht.

    Alles Gute!

  • Wir stehen wahrscheinlich vor einem ähnlichen Problem. Letzte Woche war Einschulung und die kleine kommt auch übermorgen in den kindergarten. Der Umzug wird wahrscheinlich im März stattfinden. Es ist doof, aber leider hat man beim hauskauf den Zeitpunkt nicht in der Hand. ich hoffe sehr, dass wir rechtzeitig schnuppern können und es von Lehrerseite her Unterstützung geben wird. Aber das Mutterherz blutet mir schon sehr bei dem Gedanken. Ich hoffe, dass es nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gut gehen wird, rechne aber damit dass es nicht leicht wird.
    Immerhin beinhaltet der Umzug viele Vorteile für die kinder, die sie hoffentlich schnell erkennen werden.
    Aber wenn es an deiner stelle noch möglich ist, dann würde ich auch versuchen direkt in die neue Schule einzuschulen.

  • Sama: die Befürchtung hab ich halt auch, dass wir ihn da aus der Schule rausreissen, wenn er gerade Anschluss gefunden hat - und er es dann in der neuen Schule schwer hat, wenn sich schon Grüppchen gefunden haben.

    Ich werd wohl morgen mal bei der Schule hier anrufen und versuchen, mit denen zu reden. Mal sehen, was die dazu sagen.

    Am neuen Wohnort frag ich dann auch gleich mal nach.
    Wenn ich weiss, dass es von Seiten der Schulen möglich wäre, kann ich hier weiter planen..

    Hab eben über die HP der neuen Schule erfahren, dass dort bisher 29 Anmeldungen für die 1.Klasse vorliegen und es somit 2 ganz kleine Klassen geben wird - das gefällt mir ja schonmal!! :)

    Aylani - Euch trifft es ja dann doppelt - ich wünsch Euch, dass Ihr den Wechsel für beide Kinder gut hinkriegt!!

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • Ich musste beim Übergang in die weiterführende Schule nach zwei Monaten die Schule wechseln, auch wegen Umzugs, und fand das sehr sehr schwierig. Viele Schüler kannten sich sowieso schon von der Grundschule her und nach zwei Monaten zusammen gab es schon viele Grüppchen. Ein vorheriger Umzug/Schulwechsel zu den Sommerferien fiel mir da wesentlich leichter.
    Ich würde daher auch dazu raten, ihn wenn es irgendwie geht schon in der neuen Schule einzuschulen. Das wären ja dann 5 Wochen bis ihr ins Haus könnt, zumindest tagsüber.

  • Bitte nicht tuppern, wenn der Vorschlag total bescheuert ist, ja? #schäm

    Wäre es möglich, dass ihr sofort mit Schlüsselübergabe schon im Haus übernachten könnt? Also 1-2 Zimmer und Bad soweit fertig machen, dass man dort für diesen überschaubaren Zeitraum schon wohnen kann? Oder im Ort ein kleines Pensionszimmer/Ferienwohnung (uah...Kostenfaktor, wohl auch keine gute Idee :().

    Ansonsten würde ich auch versuchen es irgendwie mit dem Schwiegervater und dem Auto hinzukriegen, dass dein Sohn sofort in die neue Schule gehen kann. Zum Einen, weil es so klingt als ob ein Wechsel nach so kurzer Zeit für ihn wirklich sehr hart werden könnte - die Zeit von der Einschulung bis zu den Weihnachtsferien empfinde ich bei den Erstklässlern immer so als die Zeit zum Wurzeln schlagen und ein (sensibles) Kind dann rauszureißen ist schon ziemlich ungünstig.
    Weiterhin kommt dann der Lernstand dazu. In Schule A werden Bücher xy benutzt, es wird das Alphabet nach Schema F gelernt, das Haufaufgabenheft wird mit diesen und jenen Symbolen geführt usw usf. In Schule B läuft es möglicherweise komplett anders und er muss sich wieder völlig umorientieren und neu strukturieren. Das sind Stressfaktoren, die zusätzlich zur emotionalen Belastung auch ganz schön fies sein können.

    Wenn es wirklich gar nicht anders geht, dann würde ich auch frühzeitig Kontakt mit beiden Schulen aufnehmen und hoffen, dass sich beidseitig die Lehrer mit ins Boot holen lassen und gute Ideen haben, wie man diesen Wechsel für deinen Sohn möglichst "schön" gestalten kann.

    Puh, das klingt so schwarzmalerisch...sollte es eigentlich gar nicht. Ich bin mir sicher, dass ihr eine passende Lösung finden werdet, auch wenns wirklich schwierig erscheint. Alles Gute :)

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Hi

    ich hab im ersten Halbjahr der ersten Klasse gewechselt, weil wir recht plötzlich (Scheidung) umgezogen sind. Von einer sehr großen Klasse mit ca. 30 Kindern und meinen Kigafreunden kam ich in eine halb so große Klasse. Fand aber super schnell Anschluss und es war für mich nicht weiter schlimm. Ein Mädchen, das dann meine beste Freundin wurde wohnte direkt neben uns, ein anders Mädchen kam am gleichen Tag wie ich neu in die Klasse. Und ich bin ansich kein Mensch der sich schnell wo anschließt.
    Einzig mit dem ß hatte ich seit dem meine Probleme, da in der alten Schule das noch nicht dran war, in der neue aber schon durch.

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana (29. August 2012 um 16:33)

  • Danke für Eure Meinungen und Erfahrungsberichte.
    Ich hab heut noch mit der Erzieherin von E. im Kindergarten gesprochen. Sie hat mir dringend davon abgeraten, E. schon im neuen Wohnort einschulen zu lassen.
    Sie meinte, zum einen wäre das zu viel auf einmal für ihn: hier noch wohnen, dort in die Schule gehen. Dazu meinen Stress mit der Fahrerei, die kleine Schwester immer mitschleppen zu müssen (die phasenweise gar nicht gerne im Auto sitzt) und parallel noch dem Umzug und Umbau vorbereiten.
    Sie meinte, E. würde ihrer Meinung nach ne sehr gute Begleitung brauchen, wenn er eingeschult wird, da er eben so sensibel ist - und die könnte ich in diesem Stress nicht leisten. Den wechsel von Kindergarten zur Schule zusammen zu legen mit der Umbauzeit wäre eher hinderlich für ihn.

    Die Überlegung, mit Schlüsselübergabe umzuziehen und erstmal provisorisch 1-2 Räume zu bewohnen hatte ich auch - aber auch da würde es schwierig werden.
    Wir wohnen derzeit noch mit Schwiegervater unter einem Dach - er wird aber nicht mit umziehen. Für E. ist er ne wichtige Bezugsperson. Die Erzieherin meinte, sie hielte es für besser, wenn wir erst richtig umgezogen und mit Umbauen durch wären, wenn E. in die neue Schule käme. Damit wir quasi schon richtig angekommen sind, ehe wir E. den Wechsel machen lassen.

    Ich denke, nach viel Hin- und Herüberlegen und Abwägen verschiedener Seiten, wird es wohl darauf raus laufen, ihn hier einzuschulen und mit beiden Schulen einen Plan auszuarbeiten, wie wir den Wechsel für E. dann gut hinkriegen, auch im Hinblick auf evtl andere Unterrichtsmethoden und Reihenfolgen der Lehrinhalte.
    Dann hätte er zumindest ein paar bekannte Gesichter um sich in der ersten Schulphase. Alle Kinder aus dem Kindergarten, mit denen er bisher engeren Kontakt hatte, werden eh in einer anderen Klasse sein als er - soweit ich bisher mitbekommen habe, werden nur 2 Kinder aus der anderen KiGa-Gruppe, mit denen er bisher kaum Kontakt hatte, in seiner Klasse sein.

    Wahrscheinlich mach ich mir grad viel zu viele Gedanken und E. steckt die ganze Situation problemlos weg #augen

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • Ich würde ihn nicht am alten Wohnort einschulen. Meine beiden Kinder haben jeweils nur ein, bzw. zwei Schuljahre an ihrer alten Schule mitgemacht und wurden dann nach unserem Umzug umgeschult. Die Kleine (wie sie halt so ist) hat das ganz locker weggesteckt. Die Große trauert ihrer alten Klasse immer noch hinter her.

    Fände das Rausreissen nach so kurzer Zeit einfach zu "brutal" ;(

  • Mir kommt es prinzipiell auch zu brutal vor - aber die Alternativen sind mit sehr viel Stress verbunden. Die Strecke zum neuen Wohnort zieht sich unheimlich - vor allem morgens im Berufsverkehr. Ich hätte jeweils pro Weg ne gute Stunde Fahrzeit, die ich rechnen müsste - und das bei meiner Schlafmütze, die eh kaum ausm Bett kommt...

    Ich werd noch mit den Schulen sprechen, dann entscheiden wir erst endgültig...

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • Das klingt alles sehr plausibel, chaoshexe! Die Meinung der Erzieherin würde ich da auf jeden Fall berücksichtigen, denn die kennt ihn ja sehr gut. Und jetzt wo du es nochmal so ausführlich schreibst, klingt es schon nach einem ziemlichen Brett was er da auf einmal zu bewältigen hätte, zumal ihr als Eltern während der Renovierung sicher auch nicht den Kopf dafür frei habt. Ich hatte auch nicht bedacht, dass er vom Schulwechsel ja noch gar nichts weiß.

    Ich weiß nicht wie das rechtlich ist, aber wie wäre es möglich, dass ihr relativ regelmäßige Schnuppertage an der neuen Schule macht? Alle zwei Wochen Freitags oder so, damit er schonmal die Möglichkeit hat Anschluss zu finden und beim richtigen Wechsel dann nicht alles komplett neu ist? Da würde ich mal nachfragen.

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Danke, Pixelfehler - ob es eine Möglichkeit gibt, dass E. schon hin und wieder schnuppern kommt, werde ich auf jeden Fall erfragen - das würde ihm sicher gut tun!

    #sonne man muss noch chaos in sich haben, um einen tanzenden stern gebären zu können #sonne

    (friedrich nietzsche)


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  • chaoshexe, herzlichen Glückwunsch zum Haus!

    Spontan hätte ich ja gesagt in die neue Schule. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass Umbauarbeiten meistens länger dauern als geplant. Euren Sohn in der alten Heimat einzuschulen, nimmt dann vielleicht ein bißchen den Druck aus dem Fertigwerdenmüssen?

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ach Mensch, das klingt wirklich nach schwieriger Entscheidung...
    Ich hab spontan auch gedacht, gleich in der neuen Schule einschulen und die Uebergangszeit irgendwie überbrücken - aber eine Stunde Fahrzeit morgens klingt heftig :( Und vor Ort eine Ferienwohnung mieten ist auch nicht wirklich toll, wenn du am jetztigen Wohnort ja packen und Umzug vorbereiten sollst.

    Ich glaube dann wuerde ich ihn auch erstmal einschulen und ganz in Ruhe Umzug und Umbau angehen. Und ja, das dauert tatsächlich oft länger als man plant und denkt... #angst

  • flocke, schau mal aufs Datum,.... das Problem wird sich vermutlich auf die eine oder andere Weise schon gelöst haben ;) .

    @ Chaoshexe: erzähl doch mal wie ihr es gelöst habt und wie es Deinem Sohn geht!

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )