Stillvorbereitungskurs va f Erstmamas

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  • Ja, genau, das Buch von der Lothrop, das hatte ich auch. Alleine schon dieses Cover mit dem glücklichen prallen Baby an der Brustwarze nuckelnd auf dem Cover. Das hat mich so aggressiv gemacht. Mein Kind war nicht glücklich, hat vor Hunger geschrien und in den ersten Wochen eher Blut als Milch gefüttert bekommen...


    Mir wurde von den "Fachpersonen" vermittelt, dass es an mir lag, an meinen Brustwarzen, an meinem Kaiserschnitt (klar, wer schon nicht gebären kann, der kann natürlich auch nicht stillen) etc. etc. Niemand hat mal gesagt, was hier im Thread steht, dass es normal ist, dass es erstmal nicht klappt, oder das man Schmerzen hat etc. Es wurde so getan "Wie, Sie können nicht stillen. Sind sie doof oder was? Das kann doch jedes Kaninchen.. (Was übrigens nicht stimmt, wir hatten früher welche und da ist oft genug der Nachwuchs deswegen eingegangen!)).


    Erst als die Freundin des Cousins meines Mannes nach ihrer leichten Traumgeburt auch arge Stillprobleme hatte, war ich einigermaßen erleichtert. #schäm Muss man leider so sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

    • Offizieller Beitrag

    Kannst du dich zurück erinnern, wo und wie dir so ein Kursangebot hätte offeriert werden müssen? Wenn es Stillberaterinnen in der Umgebung gab, was hat dich davon abgehalten eine zu buchen? Was waren deine Hindernisse? (gern auch per PM, wenn es dir jetzt zu persönlich wird ... ich versuche gerade wirklich zu forschen, was ich bieten muss, um auch Gehör zu finden).



    Puh, das ist schwer zu sagen. Ich hab ja sogar eine Stillberaterin in der (angeheirateten) Familie. Mit der hab ich in der Schwangerschaft auch mal gesprochen, aber die meinte nur kurz, ach das wird dann schon. Und sie zu fragen ob sie mal drauf schaut, hab ich mich nicht getraut. Keine Ahnung warum.


    Mit ihr hab ich auch am Anfang der Stillzeit telefoniert, sie wohnt aber einfach zu weit weg, als ich sie dann gebraucht hätte. Mir hätte geholfen, wenn meine Hebamme, anstatt selber herumzudoktern, gesagt hätte: Du, tut mir leid, sowas kenne ich nicht, aber Du da und da anrufen, die Stillberaterin kann Dir helfen.


    Ich war echt kurz davor meinen Mann Milchpulver und Fläschchen kaufen zu schicken, als mir eine Freundin einen Folder von Stillberaterinnen vor Ort in die Hand gedrückt hat. Nach der ersten Beratung hatte ich dann auch wieder Mut und sah bereits erste Fortschritte. Es tat zwar immer noch sau weh, aber es gab einen Lichtstreifen am Horizont und wir hatten das Glück, dass es dann auch wirklich bald besser wurde.


    Also wenn es in deinem beruflichen Budget drin ist: Folder drucken lassen und Hebammen bitten die an "ihre" Frauen zu verteilen. Da sollte eine Zusammenarbeit stattfinden, kein Futterneid.


    P.S.: Das Stillbuch von Frau Lothrop hatte ich auch. Hat nicht wirklich geholfen. Manche Dinge muss man einfach gezeigt bekommen, die kann man nur ganz schwer aus Büchern lernen.

  • Bei der Frauenärztin einen Aushang machen oder Zettel hinlegen (bei der jetzigen hab ich da etwas zum Stillen gefunden, kurzer und übersichtlicher Zettel, aber die wichtigsten Sachen waren drauf, Clusterfeeding, auch Online-Adressen).

    • Offizieller Beitrag

    Das Stillbuch von Frau Lothrop hatte ich auch. Hat nicht wirklich geholfen. Manche Dinge muss man einfach gezeigt bekommen, die kann man nur ganz schwer aus Büchern lernen.


    Das war nicht mein Problem. Mein Problem war, dass dieses Buch mir ganz eindeutig das Gefühl gegeben hat, schuldig an der Misere zu sein.

  • Jepp, das kann das Buch als einziges richtig gut. Leider... (Dafür war es auch noch richtig teuer. #sauer ).

  • Ich denke auch, dass es sinnvoll ist, mit Fachpersonal zusammenzuarbeiten, das dem Thema und Deinem Angebot offen gegenübersteht. Also z.B. Frauenärzte/-inninen, Hebammen, Geburtshaus, Anbieter von Geburtsvorbereitung oder Schwangeren-Kursen, Apotheken in der Umgebung. Evtl. auch Buchhandel.
    Online-Kurs stelle ich mir für das Thema aber echt schwierig vor. Dafür wäre es vielleicht sinnvoll, sich in möglichst vielen Elternportalen anzumelden und dort zu fragen, inwieweit Du Werbung machen darfst.

  • MissT, das als Online-Kurs anzubieten, finde ich eigentlich genial. Da wird die Flexibilität soviel höher und Peinlichkeitsfaktoren fallen eher weg. Nicht schlecht!


    Kannst Du dann auch online-Beratung anbieten?
    Ich bin wirklich überzeugt, dass die direkte Beratung in den ersten Wochen unendlich wertvoll ist - aber da mag ich auch von meiner Nachsorgehebamme geprägt sein, die da ganz pragmatisch viel konstruktives beitragen konnte und ein großes Vertrauen in mich ausgestrahlt hat. Und mich beim ersten Kind noch beeindruckte, weil sie ihr 1,5jähriges noch stillte :)


    Was ich auch günstig fand für den Stillstart: möglichst kurz im KH bleiben (ich war ambulant), einmal war ich drei Stunden auf Station und kann mir jetzt lebhaft vorstellen, wie diese ganzen Störungen über Tage durch - Temperatur messen, - putzen, - Frühstück?, - frische Handtücher?, - ach Sie sind noch da?...auch bei ganz lehrbuchmäßig schönen Geburten das Stillen behindern können.

  • Ich habe dieses Buch zwar nicht gelesen, hatte aber ein ganz ähnliches Gefühl. Ich dachte eben, Stillen klappt schon, ist ja von der Natur so eingerichtet. Ich war über alle Maßen von mir/meinem Körper (und auch dem Baby) enttäuscht, dass wir scheinbar nicht zusammen passen. Ich fand das Gefühl so schrecklich, beinahe entwürdigend. Das Problem ist nun mal, dass wir kaum kompetente Frauen in Familie/Umgebung haben und verschiedene Strategien der Problembewältigung nicht aus der eigenen Erfahrung kennen. Im Zuge dieser Individualisierung und Modernisierung bedarf es eben kompetente Fachkräfte - in diesem Fall eine Stillberaterin, die mit Rat und Tat zu Seite stehen.

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • Mich hätte ein Kurs abgeschreckt. Denn irgendwie hätte ich Sorge, ob es mir gefällt und ob ich die Leute sympathisch finde-und dann öfters sehen muss. Irgendwie wäre mir das zu 'verbindlich und eng'.
    Einen Stillinformationsabend oder -nachmittag würde meine Hemmschwelle, so etwas zu besuchen, herabsetzen.
    Hat es auch vor der Geburt meines ersten Kindes.
    Und das Interessanteste und Neueste war für mich, dass der Magen des Neugeborenen so groß wie eine Murmel ist. Das hat mich sehr beruhigt, denn ich musste die ersten Tage Milch in ein kleines Becherchen reinquetschen und meinem Sohn verfüttern. Das waren wirklich minimale Mengen. Aber ich wusste ja, dass in das Kind nicht viel reinpasst (ich hätte gedacht, dass da 100 mreingehen...) und dass die erste Milch total fett ist (heisst doch auch Goldmilch).
    Clusterfeeding ist auch gut zu wissen!
    Und auch Angebot-und-Nachfrage. Das sich das ganz gut reguliert. (Merkt man dann, wenn man fürs Tiefkühl abpumpen möchte und erstmal ein paar Tage vorher anfangen muss was zu bestellen ;) )
    Und die WHO-Empfehlung... Mein KiA sagte, dass ich meinen Sohn abstillen soll, als er ein Jahr war. Mir hat es sehr geholfen, dass die WHO was anderes sagt.
    Und vor allem, dass die Milch ein Kind richtig ernähren kann und immer gut zusammen gesetzt ist.
    Und, wen man um kompetente Hilfe fragen kann.


    Mein Sohn hat mit 7 Monaten angefangen zu beissen und als die BW dann kaputt war, hat meine Hebamme sofort ne elektronische Doppel-Milchpumpe organisiert. Die FÄ hat das Rezept ausgestellt. Sonst hätte ich ihn abstillen müssen.

  • Zur Begründung, warum so ein Kurs sinnvoll ist: Die Mütter (oder wenn sie wollen auch Väter) erfahren aktuelle, ammenmärchenfreie Informationen, die ihnen Sicherheit geben, und sie bekommen Anlaufstellen genannt, die bei Fragen, Unsicherheiten und Schwierigkeiten weiterhelfen. Falls mit dem Stillen alles prima ist, super! Und falls Unterstützung gebraucht wird, wissen sie schon, wo es die gibt und müssen sich nicht erst durchgoogeln oder den überholten dogmatischen Quatsch anhören, den Mütter immer noch (ungefragt) erzählt bekommen.


    Und klasse Idee, das online anzubieten! Denn wenn es zusätzlich zum Geburtsvorbereitungskurs ist, liegt der Fokus weniger auf dem Aspekt, andere Mütter kennen zu lernen und sich auszutauschen, sondern auf dem Thema.

  • MissT, wegen des Nichtwissens: Mich hat in der Schwangerschaft unglaublich die Ahnung motiviert, dass ich nach der Geburt vermutlich nicht die Zeit und Energie habe bzw. haben müssen will, um mich dann mit gewissen Dingen auseinanderzusetzen.
    Aus genau dem Grund ist es vielen Paaren ja so wichtig, das Kinderzimmer schon fertig zu haben.
    Ich würde es verkaufen als Teil des Paketes, das man während der Schwangerschaft schnürt, um das Baby bestmöglichst willkommen zu heißen, damit man sich damit dann eben nicht auseinandersetzen muss, wenn Kuschelzeit angesagt sein sollte.
    Also vielleicht auch weniger in die "Vermeide was Schlimmes", und viel mehr in die "Tu euch was Gutes"-Richtung.


    Meine (wunderbare und sehr kompetente) GvK-Frau hatte übrigens während des Kurses erzählt, wie erstaunlich das Zusammenspiel zwischen Neugeborenem und Mutterkörper ist: Ein Neugeborenes ist rein theoretisch im Notfall in der Lage (zB Ohnmacht der Mutter), alleine mit den Bewegungen die es natürlicherweise kann, und angeleitet von den hell-dunkel Kontrasten und dem Geruch des Mamakörpers, seinen Weg bis ganz nach oben zur Brust zu finden und zu trinken.
    Was sie uns nicht gesagt hat, ist dass dieser unglaubliche Überlebensinstinkt sich bei manchen Kindern -wie bei meinem- auch so äußern kann, dass sie wie gierige kleine Piranhas über die BW herfallen. Er hat regelrecht geschnappt. Heute kann ich drüber Lachen. :D


    Online finde ich gut, als Infonachmittag (-morgen, -abend) in Person noch besser. da hat man dann nämlich die Möglichkeit auch direkt am Körper was zu erklären, direkt mit den Leuten zu interagieren (dabei können viele Fragen auftauchen, an die man vorher gar nicht gedacht hat) oder zB eine stillende Mutter einzuladen, die bereit ist mal "zu zeigen".

  • Und da hat es grad 2 Schwierigkeiten. Egal ob Stadt oder Land. #flop
    1. Der Versorgungsengpass (meine Nachbarin hat in der 16SSW keine Nachsorge mehr finden können, und hat jetzt evtl mit viel Glück Aussicht auf eine, die momentan im Ausland arbeitet und bis dahin zurück ist - fix ist aber noch nix ... und solches hör und les ich grade wirklich in Massen)
    2. Nicht jede Hebamme, die eine gigantisch-tolle Geburtsbegleitung macht, macht eine ebenso erfolgreiche Stillbegleitung. Klar - keine Frage ... es gibt immer viele Faktoren ... aber 1:1 ist nicht immer das einzige. Leider.


    Wenn die Hebammen und Ärzte vor Ort meinen, alles zu wissen, wird es echt schwierig.
    In meinem Job waren es lange harte Jahre der Mundpropaganda. Jeden einzelnen Kunden ausführlich und gut beraten, anfangs sehr zum Missfallen der "Expresskassenkollegin" und auch des Chefs ("das muss schneller gehen!"). Aber es sprach sich rum, dass es bei uns gute Beratung gibt, unsere Fachkompetenz ist inzwischen auch bei den ansässigen Ärzten hoch geschätzt. Die Expresskollegin ist nicht mehr da. Aber dafür ist der Betrieb ordentlich gewachsen, es kommen täglich neue Kunden "ich hab gehört, hier gibts gute Beratung", und bleiben uns treu. Dieser Weg hat aber gut 10 Jahre gedauert.


    Was ich sagen will: die Mundpropaganda ist wichtig. Insbesondere bei den Fachpersonen, und da wirds schwierig, denn die müssen erstmal erleben, dass Deine Arbeit auch ihnen nutzt. Das geht nicht mit einem Flyer.
    Erstschwangere haben ja normalerweise zunächst nur mit dem Frauenarzt Kontakt, später mit der Hebamme. Auf Flohmärkten, Kindertreffs etc. findet man sie noch nicht...
    Auch hier sind die meisten ja erst nach der Geburt des ersten Kindes gelandet.

  • Ja. Das fände ich auch wichtig. Vorm ersten Kind habe ich das Lothropbuch gelesen. Ich habe mir weiter keinen Kopp gemacht, denn es ist die natürlichste Sache der Welt und klappt eigentlich immer. Tja. Und als ich Schwierigkeiten bekam, kam ich mir vor wie ein Totalversager, weil einfach nichts half. Da kommt das ja auch vor: Vertrau auf dich und das Baby. Das dümmste, was ich habe machen können! Was habe ich Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Denn egal was, ich war schuld: entweder vertraue ich nicht genug oder ich bin zu doof zum Stillen.


    Genauso ging es mir auch, zusätzlich hatte ich eine Hebamme, die mir permanent mitteilte da müsse ich jetzt durch und ich müsse mal ein wenig an meiner Einstellung arbeiten...Ich hab geheult sobald ich wusste ich muss wieder stillen, konnte die schmerzen kaum aushalten und habe während des Stillens auf einen Kochlöffelstil gebissen. Die hebamme hat mir -wortwörtlich- gesagt ich sei aber auch eine empfindliche ich solle mich nicht so anstellen, so weh würde das nicht tun.


    Tatsächlich hatte meine Tochter eine Blockade im Submandibulargelenk und hat mir die Brustwarzen nicht nur blutig gequetschts sondern die Milchkanälchen zuggedrückt und zeitgleich einen unglaublichen Unterdruck aufgebaut. Nach der dritten fieberhaften Brustentzündung hat meine damalige Gyn (nach 4 Monaten Hölle! in denen die Stillerrei die Beziehung zu meinem Kind massiv beeinträchtigt hat!) die Sache zusammen mit meinem Mann "beendet" und ich bin vor schlechtem gewissen fast vergangen und wollte mich stande pede von meinem kerl trennen der sich so frech einmischte in Dinge "die ihn nichts angingen", aber er konnte dass auch nicht mehr aushalten.


    Ja, dass ist kein häufiges problem..aber es kommt vor, daher finde ich gaaaaanz wichtig mitzuteilen, das gerade auch bei stillproblemen ein Osteopath noch mal helfen kann...


    Ich finde es toll und ganz wichtig, dass es solche Kurse gibt...


    Kiwi


    Edit: Gut auch zukünftige Mütter darauf hinzuweisen, dass auch stresshormone über die Milch an das Kind weitergegeben werden und auch deshalb ein "Augen zu und durch" eine ganz problematische sache sein kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • ich hab jetzt nicht alles gelesen,... die idee mit dem online-kurs finde ich gut, ich hätte auch keinen extra kurs vorher belegt, wir waren nicht mal bei der geburtsvorbereitung oder sowas. klar bin ich davon ausgegangen, dass ich stillen kann - kann ja jeder...
    dann kam der notKS, das kind auf der intensiv, der raum dort bullig heiß, ich mit schmerzen und fieber und...


    am schlimmsten fand ich die 'beratung' der stillexpertin: kind wach machen zum stillen, alle 2 h, komme was wolle; brüste abwechseln; STILLPOSITIONEN - ich dachte echt, wenn man nicht in einer der drei stillpositionen anlegt, verhungert das kind oder erstickt oder,... so ein quatsch!!!!


    gerettet hat mich am ende dieser blog hier, damit hab ich gelernt, alles gelassener anzugehen ;)


    wichtig finde ich - und das ist fast gar nicht zu vermitteln für erstmamas vorher, glaub ich - dass man stillen üben/trainieren muss, also kind und mutter,...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ihr seid einfach super!


    Ich hab jetzt nochmal alles durchgearbeitet und schonmal in die Arbeitsdatei zusammengeschrieben.
    Das wird jetzt erstmal gären müssen, bevor es auf die Infoseite zum Kurs kommt.


    Danke für die positiven Rückmeldungen zum Thema online. Auch hier vor Ort wird letztlich etwas aufgebaut werden - aber mit wenigen Stunden und eingeschränkten Zeitpunkten kann ich Frauen online einfach besser erreichen.
    Werbung ist so eine Sachen - erstmal möchte ich es gern "organisch" versuchen. Vielleicht später @Werbung, mal sehen. Und ob Bannerwerbung... hm ... glaube nicht dass die letztlich viel "bringt". Wie gesagt - ich werde mal schauen. Ausschließen will ich es auch nicht.


    Gern würd ich mich einfach nochmal bei euch melden, wenn die Infoseite soweit steht. Um nochmal ein paar Rückmeldungen oder "geht gar nicht"s zu erhalten.


    Herzliche Grüsse :D

    • Offizieller Beitrag

    Nur so als Idee für den Hinterkopf: eventuell könntest du eine geschlossene Facebookgruppe dazu gründen. Da werden dann die Frauen freigeschaltet, die im Kurs waren und die könnten sich miteinander austauschen. Das werden mit der Zeit mehr und mehr Leute und du kannst im Laufe der Zeit immer besser sehen, was gewünscht ist und was nicht.


    Edit: ich meine das als zusätzliches Angebot, nicht dass dein Kurs darauf begründet. Eine zwangsweise FB - Mitgliedschaft wär doof.

  • Hm. Ich war mir immer sehr sicher, dass das Stillen nicht so schwer sein kann, weil es schließlich was ganz natürliches ist.


    Darum hätte ich ganz ehrlich im Leben vorher keinen Kurs gemacht.


    Überrascht haben mich dann die Schmerzen am Anfang und da hätte ich mir auch mehr Tipps zur Linderung erbeten. Die habe ich alle viel zu spät von meiner Nachsorgehebamme bzw hier im Forum bekommen.


    Immerhin hatte ich nette Schwestern im KH, die mir so lange gut zugeredet haben, bis ich es durchgezogen habe. Das fand ich eigentlich auch die wichtigste Lektion.
    Die zweitwichtigste war dann eigentlich das Thema Abstillen, das würde ich aber nicht vorbereitend wissen wollen.
    Vielleicht wären für den Anfang auch noch so Infos wichtig, wie "Abhängigkeit vom Stillen oder welche Alternativen gibt es, wenn mal jemand anderes das Kind beruhigen muss" und "was darf ich essen und was nicht".

  • Ich weiß nicht ob ich mich doof ausgedrückt habe?!? Wenn ja, tut es mir leid
    Ich habe niemals gesagt dass es nur auf die Einstellung ankommt oder dass jede Frau stillen kann/muss/soll.....
    Was ich eigentlich sagen wollte, ist dass ich Selbstbewusstsein wichtig finde.
    Dazu gehört auch, Bedenken, Schmerzen, "Probleme" anzusprechen und das solange bis es eine zufriedenstellende Lösung für alle gibt.


    Ich habe keine Stillerfahrung und das habe ich auch geschrieben. Da der Stillkurs aber va für Erstmamas sein soll, finde ich es wichtig auch Meinungen von Erstmamas oder werdenden Mamas zu lesen.
    Denn im Nachhinein ist man immer schlauer.


  • Denn im Nachhinein ist man immer schlauer.


    Genau das ist der Punkt: sie wissen nicht, was sie nicht wissen.
    Wenn das nur die Mütter beträfe, wäre das ja halb so schlimm. Nur die, von denen sie Rat erwarten, nämlich Kinderärzte, Frauenärzte, Hebammen, Kinderschwestern im KH, wissen oft genug auch nicht, was sie nicht wissen.
    Bzw. fühlen sich berufen, junge Mütter in Dingen zu beraten, von denen sie keine Ahnung haben. Und Ahnung meine ich hier wörtlich.
    Da werden Weichen gestellt, die oft genug unumkehrbar sind. Und wie weitreichend und wichtig die Folgen sind, ist allen Beteiligten nicht klar.