Realitätscheck: Nachrichtenfluss in der Elternzeit

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  • Ich arbeite in einem Team von 9 Leuten, 2 davon sind in Elternzeit und nicht im Dienst. Alle Rundmails gehen auch an sie. Nachrichten wie "Sitzung heute erst um 11", "v übernimmt das und das, weil c frei hat", "f ist krank", " wie lösen wir das Problem".

    Ich will nicht, dass diese Interna weitergegeben werden. Ich fühle mich überwacht. Entweder man ist im Dienst oder eben nicht. #weissnicht meine Kollegen bestehen drauf, die Infos an alle zu schicken, das würde die Verbindung zum Team erhalten #confused ah, ja. 1. Person ist seit April 14 nicht da und 2. Person seit ein paar Wochen, hat uns aber nicht mal mitgeteilt, dass die Elternzeit beginnt und er weg ist. So viel zum Thema "teamverbindend".
    Ich denke, teamverbindend wäre mal vorbei zu kommen #weissnicht

    Wie ist das sonst so? Was bedeutet bei euch Elternzeit? (ja, man kann auch in Elternzeit arbeiten, ich mein hier aber wirklich das Nicht-da-sein)
    Verlange ich zuviel?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • so unterschiedlich kann das empfinden sein :)
    ich bekomme GAR keine mail mehr, nur ab und an diese "sie müssen dieses und jenes regelgedöns/ zertifikat/ blablubb" machen die an ALLE gehen. Inzwischen schau ich schon nicht mehr rein, weil mich das frustiert. Ich hätte kein Problem die mails eben einfach zu löschen wie sonst auch immer :D

    also hier bin ich gerade wie nicht mehr da.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Warum fühlst Du Dich kontrolliert?

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen

    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“

    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Murkel: Nicht ICH bin in Elternzeit. Wenn ich das wäre, würde ich die Mails einfach löschen. Feddich. ICH arbeite aber, 2 Kollegen sind nicht da. Und ich möchte nicht, dass Infos über MICH an sie weitergereicht werden.

    Inla: Sachen wie "Bin im Urlaub, weil meine Oma krank ist" "Komme später, weil wir heute den dritten EIngewöhnungsversuch haben" "Bin beim Arzt, aber um 8:30 Uhr da geht, es wird nur Blut abgenommen." "Ich geh grade am Stock und bräuchte frei"

    All dies ist IM Team kein Problem- Wir reden ja miteinander. Sie haben mitbekommen, was es für ein Akt ist eine Tagesmutter zu finden, warum ich zum Arzt muss usw. Diese Offenheit ist da, auch von den anderen. Von denen, die in Elternzeit sind, war sie schon nicht da, als sie noch im Dienst waren. Außerdem geht es sie nichts an. Wir müssen hier den Laden wuppen und nebenbei Ihre Arbeit mitmachen. Auf keine dieser Mail hat auch nur einer der beiden etwas geschrieben wie "Gute Besserung euch allen". Sie beobachten wie wir uns abmühen und das finde ich schräg. #yoga Informtionen nur in eine Richtung und das fühlt sich wir Überwachung an.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Hallo,

    Überwacht fühlen würde ich mich nicht, aber mich fragen, wer welche Information wofür braucht.

    Verbindung halten finde ich gut, aber das heißt mMn nicht, dass man mit allem, was auf Arbeit los ist, zugespamt werden muss. Schlimm fände ich es nicht, dann schließlich gehören die Leute ja trotzdem zum Team #weissnicht Nur halt nicht nötig.

    Ich würde unterscheiden: Infos, die lediglich die aktuelle Arbeit betreffen (aktuelle Projekte, Krankheit usw.) und nächste Woche schon keine Relevanz mehr haben, braucht man in der Elternzeit nicht. Das hätte mich wohl auch neben dem Baby-haben so gar nicht interessiert, darum hätte ich wohl auch nicht darauf reagiert.

    Dinge die dauerhaft die Teamentwicklung/-zusammensetzung oder langfristige Projekte, die diejenigen auch nach der Elternzeit tangieren werden betreffen, wichtige Informationen zu Kollegen wie Familie X hat ein Baby bekommen, "Bis 2016 müssen alle Kollegen, diesen und jenen Nachweis erbringen, Kollege Y wird unser Team leider zum Quartalsende verlassen, also alles was sich wirklich aufs Team auswirkt und alles was auch NACH der Elternzeit noch Relevanz hat, würden sicher helfen, "dran zu bleiben".

  • Zu spät für ein Edit:

    Zitat

    Von denen, die in Elternzeit sind, war sie schon nicht da, als sie noch im Dienst waren. Außerdem geht es sie nichts an. Wir müssen hier den Laden wuppen und nebenbei Ihre Arbeit mitmachen. Auf keine dieser Mail hat auch nur einer der beiden etwas geschrieben wie "Gute Besserung euch allen". Sie beobachten wie wir uns abmühen und das finde ich schräg. #yoga

    Das hier macht mich stutzig.

    Einersets war vorher schon kein Vertauen da, du bist eigentlich froh, daß sie nicht mehr da sind und euer (Arbeits)Leben sie "nichts mehr angeht.

    Andereseits hast du das Gefühl, daß du IHRE Arbeit mich machen musst - so als ob sie sich einen blauen Tag machen und euch mit der Arbeit mal so grundlos alleine lassen und auch noch grinsend aus der Ferne zuschauen, wie ihr euch für SIE plagt, während sie sich gemütlich nen Faulen machen.
    Elternzeit ist aber ein bissel was anders, oder?

    VERLANGEN sie denn, daß ihnen jeder Baddlich zugeschickt wird, damit sie euch "beobachten" können?
    Wenn nicht, kann man ihnen das ja nicht zum Vorwurf machen, aber für mich klingt es irgendwie genau danach. LESEN sie die malis überaupt und denken wirklich länger als 3 Sekunden darüber nach - oder fliegen sie nur mal drüber, um nichts Wichtiges zu verpassen?

    Was hätten sie denn tun sollen? Baby weggeben, herbeieilen und helfen? Tröstliche Worte schreiben? Elternzeit verkürzen, damit ihr nciht mehr IHRE Arbeit machen müsst?
    Ich habe das Gefühl, das eigentliche Problem sitzt anderswo, nicht in der Tatsache, daß sie mails mit Dingen bekommen, an denen sie derzeit vermutlich nicht mal Interesse haben.
    Da wird vermutlich einiges an Teamarbeit anstehen, wenn sie zurück kommen...

    Einmal editiert, zuletzt von Trin (11. Mai 2015 um 09:40)

  • Stimmt. Die Stelle kann schräg klingen. Doch: Vorher war jede Menge Vertrauen da.

    Eben. Elternzeit ist was anderes!!!!! Das unterschreib ich ganz dick! Ich hab nicht das Gefühl, dass ich Ihre Arbeit machen muss, das Team MUSS ihre Arbeit machen. Ist so. Zumindest Person A macht sich einen blauen Tag (das weiß ich so genua, weil sie fußläufig wohnt), aber das darf sie doch. Würd ich genauso machen. Find ich gut.

    Person B ist einfach irgendwann verschwunden. Keiner wusste, ob die Elternzeit nun genehmigt wurde oder nicht. Sie ist einfach nimmer aufgetaucht. Hat sich aber dann einige Zeit später beschwert, dann man sie nicht übers den aktuellen Krankenstand informiert. #hammer Ja, was denn nun?

    Was hätten sie denn tun sollen? Baby weggeben, herbeieilen und helfen? Tröstliche Worte schreiben? Elternzeit verkürzen, damit ihr nciht mehr IHRE Arbeit machen müsst?

    Das ist Quatsch! Ich hoffe, das meinst du nicht ernst #gruebel
    Niemand muss sein Baby weggeben, oder Herbeieilen oder Elternzeit verkürzen! So ein Quatsch! Ich gönne jedem seine Elternzeit.

    Ich denke nur: Entweder man ist in Elternzeit und kümmert sich um nichts oder man ist im Dienst und nimmt am allgemeinen Arbeitsleben teil.
    Wenn man aber drauf besteht, über ALLES informiert zu werden, DANN erwarte ich wohl, dass mal eine Mail geschrieben wird a la "gute Besserung". Niemand MUSS die schreiben, wenn man in Elternzeit ist. Ich z.b. würde es nicht tun. Aber ich würde auch nicht drauf bestehen, dass ich über alles informiert werde. Das ist der Knackpunkt und mein Problem!
    Man kann halt nicht alles haben #weissnicht

    Ich kann auch verstehen, dass man Kontakt zum Team halten möchte. Ja, gerne. Wir freuen uns wenn sie vorbei kommen (es sind bei beiden kurze Wege) Aber nicht, indem man drauf besteht, dass die Infos fließen sollen und zwar ausschließlich ein eine Richtung. Nie zurück. Wir wissen nicht, wies den beiden Elternzeit Habenden geht, wann sie wiederkommen wissen wir bei Person A auch nicht. Es geht uns auch nichts an. Sie MÜSSEN das uns nicht mitteilen. Aber ich finde, dann können sie auch nicht verlangen, dass Sie über alle Details informiert werden. #weissnicht

    Das macht mir Bauchschmerzen.

    Aber irgendwie bin ich damit Exot, merk ich gerade. Ihr findet das alle eher normal?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica (11. Mai 2015 um 11:50)

  • Ich denke nur: Entweder man ist in Elternzeit und kümmert sich um nichts oder man ist im Dienst und nimmt am allgemeinen Arbeitsleben teil.
    Wenn man aber drauf besteht, über ALLES informiert zu werden, DANN erwarte ich wohl, dass mal eine Mail geschrieben wird a la "gute Besserung". Niemand MUSS die schreiben, wenn man in Elternzeit ist. Ich z.b. würde es nicht tun. Aber ich würde auch nicht drauf bestehen, dass ich über alles informiert werde. Das ist der Knackpunkt und mein Problem!
    Man kann halt nicht alles haben #weissnicht

    Aber, ich dachte deine Kollegen, die noch da sind, möchten die Mails gerne noch an die Elternzeitler schreiben? Haben die Leute, die gerade nicht arbeiten, denn was dazu gesagt, dass ihnen das wichtig wäre? Das kam jetzt erst nicht so rüber.


    Als ich in Elternzeit war, habe ich meine Arbeitsmails gar nicht gelesen. Warum auch. Die Sachen sind natürlich weiter in meinen Arbeitsaccount eingegangen, weil wohl auch keiner Lust hatte, mich jetzt aus dem Team-Verteiler zu löschen. Wenn etwas wichtiges war, hat mein Chef mich angerufen, oder an meine private Adresse geschrieben. Oder ich habe mit den Kollegen so privat ein paar Mails getauscht.

    Ich weiss nicht, ich sehe darin aber auch keine Überwachung. Wenn ich etwas ans ganze Team schreibe, ist das mmn nicht sehr privat, da gehe ich auch nicht in Details.
    Wenn ich meinen Kollegen genauere oder private Infos geben möchte kann man das doch auch mündlich machen oder direkt nur an die betroffenen Kollegen emailen, statt an alle. Du selbst musst ja nicht immer Rundmails schicken...

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel

    Walks by sin too slowly.

  • Gehen den Mails denn an die dienstliche Mailadresse? Und wie könnten die Kollegen darauf zugreifen? Ist eine automatische Weiterleitung an externe Adresse wirksam ausgeschlossen?

    In meiner Firma / Team wird es so gehandhabt, dass dienstliche Angelegenheiten schon an alle gehen, allein aus praktischen Gründen, weil es z. B. Verteilerlisten gibt. Allerdings lesen die wenigsten, die tatsächlich in Elternzeit sind, diese Nachrichten, manche haben gar keinen Zugang außerhalb des Büros.

    Offizielle Mails der Personalabteilung werden an elternzeitende Kollegenn extra per Post geschickt.

    Kurzfristige organisatorische Teamabsprachen (Krankheit, Homeoffice) schicken wir nur an die tatsächlich anwesenden engsten Kollegen, vereinbarte Termine werden direkt abgesagt ohne Kopie an alle anderen Teilnehmer. Bei einem Team von weniger als 10 Leuten finde ich das vertretbar.

  • Rundmails (um die geht es doch?) gehen doch naturgemäß an alle Mitarbeiter. Die Admins in unserer Firma wären schwer begeistert, wenn sie täglich neue Verteilerlisten erstellen dürfen, weil jemand krank oder in Elternzeit ist. Ob jemand, der nicht arbeitet, diese von zu Hause liest oder antwortet ist seine Sache.


    Es gibt ja auch wichtige Sachen, die man wissen muss, wenn man wiederkommt. Ich denke, es ist auch rechtlich für eine Firma problematisch, die Leute aus dem Verteiler zu nehmen. Wenn zum Beispiel neue firmeninterne Regelungen kommuniziert werden, dann erfahren die Leute ja nichts davon.

  • Der Zugriff auf dienstliche Mails ist bei uns während der Elternzeit problemlos möglich, u.a. mit Outlook Web Access. Allerdings ist es bei uns nicht üblich, KollegInnen in Elternzeit in den Kommunikationsfluss des Alltagsgeschehens einzubinden. Ohnehin käme dann nur eine Abwesenheitsnotiz zurück. Wirklich wichtige Informationen zu größeren organisationalen Veränderungen o.ä. werden per Post kommuniziert, auf diesem Wege erhalten die KollegInnen auch regelmäßig erscheinende interne Publikationen für MitarbeiterInnen. Informell halten viele mit vertrauten KollegInnen und auch der Führungskraft sporadisch Kontakt, gewöhnlich mit privater Mailadresse.

    Mich hätte es nach der Rückkehr aus der Elternzeit sehr genervt, ein Postfach mit Tausenden Mails vom Inhalt "Muss das Meeting leider 30 Minuten früher verlassen" oder "Habe Mittwochmorgen einen Arzttermin" aufräumen zu müssen.

    Deshalb mein Vorschlag, zukünftig nur noch Mails an die KollegInnen in Elternzeit zu senden, die das Ziel haben, ihnen in groben Zügen das Allerwichtigste aufzuzeigen wie erfolgreich abgeschlossene Projekte, zentrale personelle oder organisationale Veränderungen, Entscheidungen zu sehr wichtigen Planungen für die Zukunft.

  • Ich verstehe es immer noch nicht richtig.

    Im ersten Post klang es so, als bekämen die Mitarbeiterinnen in Elternzeit einfach automatisch die Mails zugeschickt, weil sie nun mal noch zum Team gehören und damit im Teamverteiler sind.

    Nun schreibst du was von "darauf bestehen" und "fordern"?

    Ist es tatsächlich so dass sie alle beide FORDERN, auch die rein "tagesrelevanten" Dinge zugeschickt zu bekommen und nicht nur die, die dauerhaft aufs Team wirken?

    Wenn ja, fände ich das immer noch nicht wirklich schlimm (was sollen sie mit der Info : X ist heute krank denn schon anfangen? "Kontrolle" oder "Überwachung" lohnt doch nur, wenn man etwas mit den Informationen machen kann/will). Nur die Tatsache "Fordern" würde mich in einem Team irritieren, da würde ich bei so etwas eher an nachfragen oder bitten denken. Und dann könnte man ja einfach fragen, warum ihnen das wichtig ist.

    Die neuen Kommunikationsmittel können durchaus Teamverbindend sein. Besuche von denen du oben schriebst, habe ich in der Elternzeit kaum gemacht. Zum einen, weil ich einfach mit usn als Familie beschäftigt war und zum andren weil DAS erst recht überwachend rüberkommen kann, finde ich
    Mal mit - na klar, aber regelmäßig? Nur wenn neben dem "Teamgefühl" auch ein "Freundschaftsgefühl" da wäre.

    Mails sind da unverbindlicher - ich weiß was im Team läuft, was sich wohin entwickelt und stehe nicht nach einigen Monaten 1-3 Jahren vor einer unbekannten Größe. Ich rücke aber beim lesen keinem auf die Pelle und kann sie vor allem dann lesen, wann es in unseren familiären Zeitablauf reinpasst. Wie gesagt an "Ich geh heut mal 15 Minuten eher" hätte ich da auch kein Interesse gehabt, so was hätte ich wohl einfach überlesen, an allgemeinen Entwicklungen schon.

    2 Mal editiert, zuletzt von Trin (12. Mai 2015 um 08:33)

  • Aber, ich dachte deine Kollegen, die noch da sind, möchten die Mails gerne noch an die Elternzeitler schreiben? Haben die Leute, die gerade nicht arbeiten, denn was dazu gesagt, dass ihnen das wichtig wäre? Das kam jetzt erst nicht so rüber.

    Die beiden in Elternzeit WOLLEN alle Mails bekommen. Meine Kollegen möchten (bis auf den Kollegen der de Elternzeit macht), dass die Mails an alle gehen.

    Gehen den Mails denn an die dienstliche Mailadresse? Und wie könnten die Kollegen darauf zugreifen? Ist eine automatische Weiterleitung an externe Adresse wirksam ausgeschlossen?

    Nein, ist nicht ausgeschlossen. Es sind keine ausschließlich dienstlichen Mailaccounts. Und bevor jemand wettert. Ja, das gibts. Abwesenheitserklärung hab ich bisher nicht bekommen. Keine Ahnung, wie die beiden das regeln #weissnicht

    Rundmails (um die geht es doch?) gehen doch naturgemäß an alle Mitarbeiter. Die Admins in unserer Firma wären schwer begeistert, wenn sie täglich neue Verteilerlisten erstellen dürfen, weil jemand krank oder in Elternzeit ist.

    Unsere "Firma" bzw. unsere Abteilung hat 7 Teammitglieder! Nicht 100. Und es geht ausschließlich um die Interna. Denn da werden Infos zu meinem Urlaub verschickt, Infos wann wer nicht im Dienst ist, wann jemad krank ist usw. Da die 2 Adressen rauszunehmen dauert keine 30 Sekunden.
    Die Verteiler die weiter oben kommen, können meinetwegen an alle gehen. Das interessiert mich nicht. Da steht ja auch nix über mich drin.

    Es gibt ja auch wichtige Sachen, die man wissen muss, wenn man wiederkommt. Ich denke, es ist auch rechtlich für eine Firma problematisch, die Leute aus dem Verteiler zu nehmen. Wenn zum Beispiel neue firmeninterne Regelungen kommuniziert werden, dann erfahren die Leute ja nichts davon.

    :D Da muss ich aber mal herzhaft Lachen. Rechtlich :stupid: Wir reden hier von internen Informationen über die Teammitglieder. Das hat sicher keine rechtliche Relevanz! Neue arbetsrechtliche Dinge kommen per Post.

    Im ersten Post klang es so, als bekämen die Mitarbeiterinnen in Elternzeit einfach automatisch die Mails zugeschickt, weil sie nun mal noch zum Team gehören und damit im Teamverteiler sind.

    Nun schreibst du was von "darauf bestehen" und "fordern"?

    Ist es tatsächlich so dass sie alle beide FORDERN, auch die rein "tagesrelevanten" Dinge zugeschickt zu bekommen und nicht nur die, die dauerhaft aufs Team wirken?

    Ja. Neulich war jemand krank und es ging nicht durch den Verteiler, nur per Mundpropaganda. Prompt hat sich Person B beschwert, warum ihr das nicht erzählt würde #motz

    Person A möchte das um Kontakt zum Team zu halten. #yoga Wie gesagt. Sie wohnt keine 10 Minuten entfernt. Bei uns gibts täglich eine offene Sprechzeit, da könnte man vorbei kommen und Hallo sagen. #weissnicht

    Die neuen Kommunikationsmittel können durchaus Teamverbindend sein. Besuche von denen du oben schriebst, habe ich in der Elternzeit kaum gemacht. Zum einen, weil ich einfach mit usn als Familie beschäftigt war und zum andren weil DAS erst recht überwachend rüberkommen kann, finde ich

    Ich vestehs nicht! Was ist daran Teamverbindend, wenn ich Mails bekommen, wer wann zusperrt, wer wann im Urlaub ist, wer wann nicht dies und jenes besorgt? Ein Besuch während der Sprechzeiten z.b. wäre da viel teamverbindender und würde auch niemanden von der Arbeit abhalten, da ja sowieso Sprechzeit.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, was Dich daran stört, dass die Teammitglieder in Elternzeit weiterhin in dem (sehr kleinen) Teamverteiler sind. Vor allem kann ich den "Überwachungsaspekt" nicht sehen.
    Wie war denn das, als Du in Elterzeit warst, warst Du da schlechter eingebunden? Wie fandest Du das?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich sehe das so: entweder ich bin in Elternzeit, dann will ich meine Ruhe und brauche den dienstlichen Kram nicht, oder ich habe keine Elternzeit und dann möchte ich bitteschön die wichtigen Infos haben.

    Aber was brauchen denn Leute in Elternzeit Infos, wer wann im Urlaub ist oder wer krank ist? Das erschließt sich mir nicht ganz... *grübel*

  • Danke, ich bin nicht die einzige mit meiner Sichtweise #flehan

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wenn ich in Elternzeit oder Urlaub bin, möchte ich vom Job nichts mitkriegen (nichtmal in meiner Freizeit nach Feierabend). Dafür sind solche Auszeiten ja auch da, um mal völlig abschalten zu können.

    Durch die schnelle Vernetzung heutzutage drehen sich viel zu viele Gedanken in unserer Freizeit um die Arbeit (und sei es nur, Mails zu lesen, deren Informationen mich eigentlich gar nicht tangieren). Wenn ich dann noch überlege, dass viele auch in ihrer Freizeit übers Diensthandy erreichbar sind/sein sollen, bekräftigt das meine Besorgnis sogar noch.

    Für die Arbeit haben wir alle einen Dienst-Email-Account. Da erwartet auch zum Glück niemand, dass ich da von zu Hause auch reingucke - jedenfalls nicht auf meiner Ebene. Ich weiß nicht, was da von meinen Vorgesetzten erwartet wird, aber wie schon geschrieben, fände ich auch das nicht richtig.

    Das Einzige, wozu ich in meiner Elternzeit kontaktiert wurde, waren Dienstversammlungen, aber da gab es nur 2 in der ganzen Zeit - alles andere war mir auch wirklich piepschnurzegal.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga