NanaBaby: Hier tuppert doch keiner Aber ich weiß ganz ehrlich gesagt noch nicht, wie die Zeit mit Baby sein wird. Ich weiß aber, dass mein Kind die Nachmittage im Kindergarten liebt - besonders im Sommer, wenn er mit seinen Freunden draussen herumtoben kann. Deshalb habe ich ihn auch in den letzten Wochen, als ich krankgeschrieben war, erst sehr spät abgeholt. Denn kam ich eher, sagte er mir, ich sei zu früh dran, er möchte noch spielen. Das ist auch ein Nachteil an dem zeitigen Abholen für die Wachgruppenkinder - sie dürften sich zwar während der Mittagsschlafzeit leise beschäftigen (draussen nicht, das Außengelände grenzt direkt an alle Schlafräume/Räume - das wäre wahrscheinlich zu laut), dafür fiele dann genau die Spielzeit draussen weg. Und auf dem Spielplatz bei uns zu Hause ist um diese Zeit leider noch niemand. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich damit ausdrücken möchte - ich habe keine egoistischen Gründe, sondern berücksichtige schon auch seine Wünsche
Eine Arbeitszeitreduzierung muss hier drei Monate im Voraus beantragt werden. Für September hätte ich sie also bis Ende Mai beantragen müssen, damit sie ab September gilt. Und im Oktober bin ich ja dann im Mutterschutz. Allerdings bin ich nicht bereit, den finanziellen Verlust (für den einen Monat, den Mutterschutz und das Elterngeld) zu tragen, damit die Erzieherin eher Feierabend machen kann
Heute hatte ich die Gelegenheit mit der Leiterin der Einrichtung zu sprechen. Die Betreuungszeit würde sich tatsächlich um 1,5 Stunden reduzieren, also sind heimliche Gewinnabsichten schonmal nicht der Hintergrund. Sie meinte, die betreffende Erzieherin stünde nur 6 Stunden täglich zur Verfügung, weshalb sie diesen Weg als Lösung vorgeschlagen haben. Ich habe leider vergessen zu fragen, durch den die Kinder dann bis 9:30 Uhr betreut werden Im Urlaubs- und Krankheitsfall würde aber eine Erzieherin woanders abgezogen werden. Ich erkenne also, dass die Leitung hier offenbar mit den geringen Kapazitäten jongliert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dafür habe ich natürlich Verständnis. Als "Leistungsnehmer" bin ich trotzdem enttäuscht von den Lösungsvorschlägen
Beim Träger habe ich auch eben angerufen, hatte aber nur eine Dame mit gebrochenem Deutsch und offenbar wenig Ahnung/Befugnissen am anderen Ende der Leitung - ich versuche es später nochmal.
Dann konnte ich noch mit zwei Muttis reden, die das Angebot beide aufgrund der frühen Abholtzeiten ablehnen mussten. Von einer weiteren Mutti weiß ich, dass sie auf den Mittagsschlaf für ihre Tochter besteht. Damit stehen schon mindestens drei von 10 Kinder für die Schlafgruppe an Ich gehe davon aus, dass die Wachgruppe am Ende nicht zustande kommen wird, weil nicht genug Wachkinder zusammenkommen.