Warum ist es so schwer, einen Platz in einer bestimmen KiTa-Gruppe zu bekommen?!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • wie seltsam, bei uns war klar, dass mini in die gleiche gruppe kommt wie ihre schwester, das war so organisiert von anfang an, und zwar nicht wegen der schwester, sondern weil sie vom abholen die erzieherinnen schon gut kannte und weil wir die erzieherinnen und die gruppe kannten.
    nur wenn wir uns auf die hinterbeine gestellt hätten und eine andere gruppenzuteilung explizit gewünscht hätten, wäre man dem nachgekommen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

  • Für mich ist es ganz selbstverständlich, dass man sehrwohl auch Präferenzen in der Kigagruppe haben darf. Denn es gibt für mich vielerlei Gründe, warum zwar die eine Gruppe für Probleme sorgen kann, während es in der anderen aber reibungsfrei laufen kann.

    In unserem Kindergarten ist es übrigens üblich, dass die Geschwisterkinder ganz automatisch in die Gruppe kommen. Das ist einfach auch für die Eingewöhnung von großem Vorteil und für die emotionale Stabilität während es Aufenthaltes.
    Und ich würde (wenn es nicht eh schon standard wäre) auch darum bitten, dass die kleine zur Großen mit reindarf.

  • Also ich denke ich geh da nochmal ganz freundlich hin und erkläre, dass ich for Einrichtung sehr mag und sie ein tolles Team sind und sicher jede Gruppe toll ist (weiß ich zwar nicht, hört sich aber nett an). Uns wäre es aber ganz wichtig, dass die Geschwister zusammen in einer Gruppe sind. Dass sie wegen uns nicht den ganzen Plan umwerfen kann ist mir total klar und das läge mir fern, das zu erwarten. Aber da ich die beiden sehr gerne zusammen hätte, wäre ich bereit zu warten, bis ein entsprechender Platz frei wird. Wunschtermin wäre 1.1.2016, aber je nach Verfügbarkeit gerne auch später.

    Ist das so verständlich?
    Ich mag die Leitung ja und mag ihr nicht vorschreiben, wie sie ihren Job macht. Steht mir ja auch nicht zu. Aber für mich käme es gar nicht in Frage, dass die Kleine nicht zu ihrem Bruder in die Gruppe kommt. Dann bleibt sie lieber noch bei Oma, falls ich mehr arbeiten sollte.

  • ich versteh auch nicht, wo das Problem ist... es wird nen Platz frei und es gibt nen Grund dafür, warum DIESES Kind in DIESE Gruppe gehen sollte während das andere halt einfach in die andre Gruppe geht. (meist werden ja mehrere Plätze auf einmal frei)

    Also.. mir fällt kein Grund ein, warum dann plötzlich das andere Kind den wichtigeren Grund hat, in diese Spezielle Gruppe zu gehen.

  • In unserem Kindergarten wird es normalerweise so gehandhabt, dass Geschwisterkinder in verschiedene Gruppen kommen, damit jedes seinen Freiraum hat. Das habe ich in unserem Fall (wir haben ja aktuell das dritte Kind in dem Kindergarten) auch immer sehr begrüßt (wobei unser Kindergarten sozusagen ein halboffenes Konzept hat, ab dem Mittagessen sind die Gruppen eh zusammen, und auch vormittags können sich die Kinder bei "Geschwisterbedarf" jederzeit gegenseitig besuchen, was grade in der Eingewöhnungszeit sehr hilfreich ist). Unsere Kinder streiten zu Hause sehr viel, nicht auszudenken, wenn sie den ganzen Kindergartenmorgen aufeinanderhängen und um Freunde rivalisieren würden #pfeif . Und so ähnlich kenne ich das von den meisten Geschwistern. Ich weiß aber, dass unsere Nachbarsfamilie, die im Vergleich zu uns recht schüchterne Kinder hat, immer gewünscht hat, dass die Kinder in dieselbe Gruppe gehen, und bisher (aktuell ist das vierte Kind dort im Kiga) haben sie das auch immer durchsetzen können. Soviel Flexibilität war bisher immer drin.

  • Ich denke, die Leitung will da keinen Präzedenzfall schaffen. Gruppenverteilung ist immer eine heikle Angelegenheit und viele Eltern haben Wünsche, die nicht erfüllt werden können. Ich kann die Leitung verstehen. Im übrigen kommt bei der Leitung womöglich auch an, dass ihr den Platz im Grunde nicht wirklich braucht.

  • Wir wurden bei der Anmeldung des Geschwisterkindes gefragt, ob wir getrennte Gruppen wollen. Es gibt wohl einige Eltern, die das möchten. Meine 2 wollten gemeinsam in eine Gruppe. Hat auch geklappt.
    Der große kommt nun in die Schule und der kleine will nun nicht mehr in den Kindergarten. #weissnicht
    Hat nun heute den 2.Tag ohne großen Bruder (ich hab seine Arzttermine auf den Vormittag gelegt,damit eir sehen wie der kleine ohne ihn im Kiga klar kommt) und nachts viel geweint. Am Dienstag hat er sich gleich nach dem Kiga bei der großen Schwester ausgeweint,dass der Kiga so hässlich ist und er nicht mehr gehen will. :( Er ist sehr sensibel.
    Vielleicht wären getrennte Gruppen doch besser gewesen. Wobei,wenn er sich da mit einem Vorschulkind angefreundet hätte, hätten wir auch das Problem.

    Unsichtbar


    ------------------------------------------------------------------------------------------

  • Also hier ist man erstmal froh, wenn man überhaupt einen Krippenplatz bekommt. Und das dann möglichst auch noch in der gleichen Einrichtung wie das Geschwisterkind.
    Darüber hinaus überlegt die Leitung der KiTa, wie die Kinder in den Gruppen verteilt werden. Klar kann man Wünsche angeben, aber ob das dann passt, darauf hat man als Eltern wenig Einfluss.
    Geschwisterkinder zusammen ist hier eher selten, weil es Krippengruppen gibt und die Kinder aus der Krippe dann meist zusammen mit einem Erzieher/einer Erzieherin in den Kindergarten wechseln.

    Ich kann die Fixierung auf eine bestimmte Gruppe/Erzieherin nicht verstehen, es sei denn man hegt echte Antipathie gegen die Betreuungspersonen der alternativen Gruppen.
    Für das Kind ist die Situation in der Betreuung eh neu. Und es wird sich auf eine liebevolle Betreuungsperson einstellen, egal, ob diese vorher ein Geschwisterkind hatte oder nicht. Da finde ich es wichtiger, dass die Betreuungsperson das Kind dann möglichst langfristig kontinuierlich betreuen kann. Bei uns wechselt auch möglichst immer eine Betreuungsperson mit den Kindern gemeinsam von der Krippe in den Kindergarten und begleitet die Kinder normalerweise bis zum Schulanfang.
    Meine 3 Kinder hatten zum Großteil unterschiedliche Betreuungspersonen und waren alle glücklich damit. Das finde ich völlig ok. Jede für sich hatte ihre Stärken und Schwächen. Und die Kinder haben sie geliebt bzw. lieben sie noch. Und das finde ich wichtig, dass sie unabhängig von meinen Präferenzen ihre Kindergarten-Familie aufbauen können.

    Bei meinen beiden Großen war es übrigens eher von Nachteil, als sie sich im letzten KiGa-Jahr, nachdem die Mittlere auch von der Krippe in den KiGa gewechselt hat, häufiger draußen im Garten getroffen haben. Dann hat die Mittlere nämlich nur noch neben dem Fußballfeld gesessen und ihrem großen Bruder zugeschaut. Und damit ihre Freundschaften, die sie in der Krippe geschlossen hatte, verloren. Das wurde erst wieder besser, als der Bruder dann in der Schule war und sie sich wieder "ihren Kindern" widmen konnte.
    Aber das ist sicher sehr unterschiedlich.

  • Bei uns im Kindergarten ist es üblich, dass man gemeinsam bespricht, was für die Kinder am meisten Sinn macht. Und dann klappt das eigentlich auch (hab jetzt noch keinen Fall gehört, wo es ein Problem war). Das einzige was sein kann ist, dass man halt etwas warten muss.

    Aber das wir gemeinsam besprochen.

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Wir haben bisher das Glück, dass die zwei Kleinen sich sehr lieben und es nie Streit gibt. Der Dreijährige hätte sehr gerne seine Schwester in seiner Gruppe und ich mag einfach das Team dieser Gruppe sehr.
    Und doch, brauchen tun wir den Platz schon, weil die Oma das nicht ewig schaffen wird, die Kleine zu betreuen und ich das auch gar nicht auf die Dauer möchte.

    Ich denk ich muss mir wirklich nochmal einen Gesprächstermin geben lassen.

  • Meine Große kommt auch in die Schule und damit ihre Schwester (gleiche Gruppe) sich schon dran gewöhnt ist sie unregelmäßig alleine im Kiga. Sie wollte auch erst nicht in den Kiga, wenn die Schwester in der Schule ist und so hat sie sich schon sehr gut dran gewöhnt.
    Also ich mache es bei meiner Jüngsten auch wieder so, sie kommt dann in die gleiche Gruppe und für die Eingewöhnung war es sehr hilfreich.

  • Ist euch das echt egal, in welcher Gruppe euer U3 Kind betreut wird und ob mit oder ohne Geschwister? ? Ich finde das extrem wichtig, das als Mutter mit entscheiden zu können.

    Bei uns war die U3 Gruppe prinzipiell getrennt von den anderen (die dann offen sind). Das Geschwisterkind konnte morgens ein Weilchen mit runter in die U3 kommen, das war recht angenehm und hat die Übergabe/Eingewöhnung erleichtert. Aber es wäre sicher auch ohne gegangen, ich hatte da vollstes Vertrauen in den KiGa und auch in mein Kind. Ich fand es nicht nötig, da etwas mitzubestimmen.

    Und außerdem fand ich auch, dass die Kleinen jeweils ein wenig unter dem Pantoffel der jeweiligen großen Geschwister standen (wir haben 3 im Abstand von jeweils 2 Jahren). Als die Größeren in die Schule wechselten, hat sich das jeweils Kleinere dann nochmal ganz anders entfaltet, mehr eigene Freundschaften geschlossen usw. Also, es gibt auch Argumente für eine Trennung von Geschwistern. Ich dachte dann außerdem auch immer an den Ältesten, der es ja auch allein geschafft hat. #weissnicht

  • Wenn du mit getrennten Gruppen gute Erfahrungen gemacht hast, ist es doch super. Bei uns ist es anders und da mein Kind da Stunden seines Tages verbringt, würde ich da gern mit bestimmen

  • Der Knackpunkt sind nicht meine guten Erfahrungen sondern das Vertrauen in den KiGa bzw. die Leitung. Und ja, da kann es Interessenskonflikte geben. Wenn jedes Elternteil diesbezüglich mitbestimmen will, kann das für die Organisation schon negativ sein. Vielleicht ist es ja eher ein Kommunikationsproblem als ein sonstiges.

    Ich hätte als KiGa eventuell schon ein Problem, wenn Eltern hier sehr deutlich machen, dass sie das mit"bestimmen" wollen. Umgekehrt fände ich es als Elternteil auch doof, wenn ich (falls ich es freundlich als Wunsch deklariert hätte) nur zu hören bekäme, dass man prinzipiell diesbezüglich keine Wünsche berücksichtigt.

    Wenn man aber freundlich wertschätzend miteinander umgeht, sollte es zu so einem Konflikt eigentlich nicht kommen bzw. sollte es möglich sein, diesen in gegenseitigem Verständnis beizulegen.

  • Mh also ich bin im normalen Umgang ein sehr diplomatischer Mensch und habe mich sehr bemüht, nicht "bestimmen" zu wollen. Mir ist das Thema nur einfach sehr wichtig und ich habe natürlich gerade das Wohl meines Kindes im Blick, wäre aber zugunsten des KiGas bereit, so lange zu warten, bis was frei wird in der Gruppe.
    Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass die Leitung gerade gar nicht das wohl meines Kindes im Kopf hat. Das finde ich traurig. Sie könnte es ja wenigstens probieren.

    Naja ich lasse jetzt mal Gras darüber wachsen und werde dann mit etwas Abstand nochmal das Gespräch suchen