E-Bike oder nicht?

Ich hab seit einiger Zeit eines und bin so froh!! Zwei (eher schwere) Kinder im Hänger und ziemlich viele Hügel bzw. wenn ich ins Stadtzentrum fahre auf dem Heimweg einen einzigen Berg (7km - insgesamt gut 300 Höhenmeter, fast alles gegen Ende), da ist so ein bisschen Unterstützung echt Gold wert!
Ich fahr auch gerne mit dem Rad zur Arbeit und obwohl das Rad da eher selten unterstützt (geht ja nur bis 25km/h), hilft es sehr, da ich am Berg jeweils nicht so viel Geschwindigkeit verliere und diese auch recht schnell wieder drauf hab. Ab nächster Woche hab ich dann ca. 18/19km zur Arbeit, das war der Grund, warum ich eines wollte. Mal sehen, ob es da auch hilft.

PS: ich hab ein Stevens mit Bosch-Antrieb. Ich würde auf jeden Fall Probefahren - ich hatte teilweise echt komische Antriebe, der jetzt ist "unauffällig", das waren manche nicht...

Wir wohnen in einer Kleinstadt, relativ flach. Ich schaff gut alle Wege ohne Motor, auch mit zwei Kindern (vor allem zieht das Kind auf dem Sitz nicht so stark wie im Anhänger, finde ich).

Was denkst du, hast du nach dem Umzug theoretisch nochmal genug Geld, um in ein E-Bike zu investieren, falls du es dann brauchst? Ich könnte mir vorstellen, dass die Technik dann vielleicht nochmal besser geworden ist? Weißt du, wie die Diebstahlgefahr für E-Bikes in der Stadt ist (ich hab keine Ahnung davon!)? Wie lange ist denn die Lebensdauer von einem E-Bike? Fährt das noch gut, wenn du es am meisten brauchst? Oder müsstest du dann schon in einen neuen Akku investieren? Weißt du schon, wie deine Alltagswege in Bayern dann aussehen? Sind die wirklich alle so steil?

Wie alt ist dann dein großes Kind? Könnte es in absehbarer Zeit selbst fahren?

Nach Deiner Beschreibung würde ICH mir an Deiner Stelle auf jeden Fall ein E-Bike bzw Pedelec kaufen. Du kannst den Grad der Unterstützung ja einstellen. Also wenn du es sportlicher brauchst, dann stellst du es eben so ein.
Ein gutes Pedelec kostet aber eine Menge Geld (das hält mich bisher davon ab, ich fahre aber eher wenig und nur zum Spaß).

Mein Großer ist schon bald 5 und fährt leider noch nicht. Er mochte schon Laufräder nicht, inzwischen "übt" er das ab und zu, aber bis er zuverlässig unsere Alltagsstrecken fahren wird, dauert es leider noch. Vielleicht schwärme ich deshalb so. Ich hab gut 50kg mit dem Hänger zusätzlich. Das merkt man selbst bei kleinen Steigungen ziemlich.
Wenn ich ohne Hänger fahre schalte ich meist in den schwächsten Unterstützungsgrad, mit Hänger in den zweiten und wenn ich mich mit Hänger am Berg beeilen will, auch mal in den dritten. Den 4. nimmt nur mein Mann, wenn er mal den Berg hochbrausen will - weil's so Spaß macht!
Ich muss aber zugeben, dass ich diese Blockade im Kopf immer noch manchmal habe. Ich bin doch noch so jung (naja - relativ zumindest), ich müsste das doch vor allem in den Augen der anderen alleine schaffen etc. (edit: nicht, dass die das ernsthaft denken, die meisten interessiert es höchstens, wenn sie es sich selbst gerade überlegen, aber in meinem Kopf denken sie natürlich nur über mich und mein Transportmittel nach )
Das ist für mich eine gute Übung, mich von so Gedanken frei zu machen. Wenn ich das nicht schaffe, sag ich mir immer wieder, dass andere Eltern in der Situation mit dem Auto fahren würden und ich das nicht will. Abgehetzt und total kaputt mit beide Kindern heimkommen aber auch nicht. Da ist für uns die e-bike-Lösung die beste.

Fahr dich mal eins probe! Meine schwiegermutter hat sich eins gekauft das durfte ich probieren, es war ganz toll, leider hab ich weder geld noch einen echten bedarf , hätte ich beides würde ich sofort zuschlagen!

hier gibt es viele Leute mit E-Bike, und dabei auch einige jüngere. Von manchen weiß ich, dass sie in hügeligen Stadtteilen wohnen, andere finden es einfach so praktischer...

Hier zieht bald ein pedelec ein

Ich gebe nur eins zu bedenken:
Es kommt die Zeit der gemeinsamen Radtouren. Und meine Kinder würden mir was husten, sässe ich auf einem Pedelec und sie müssten berghoch feste treten.

Ansonsten sind die Dinger super, wir haben welche auf der Arbeit als Diensträder.

Ich hab zwar noch nie darüber nachgedacht mit ein E-Bike zu kaufen, aber ich fnde generell man soll es sich so leicht wie möglich machen.

Da wo wir wohnen finde ich halten sich die Hügel in Grenzen, aber ich war mal knapp 3 Monate in der Oberpfalz und da ist es ein wahrer Horror Rad zu fahren. Die Gegend dort bestand nur aus Hügel, aus nichts anderem.

Dort müßte man jedem Einwohner ein E-Bike schenken, meiner Meinung nach.

Ich würde meins nie wieder hergeben!

Wir wohnen auch hügelig. Der Anhänger ist fast immer dabei (auch für Einkäufe). Und mein jetziges Rad müsste ich für viel Geld reparieren lassen. Noch träume ich von einem E-Bike. Geld fehlt noch und ich habe große Bedenken, dass es schnell geklaut werden würde. Vor 1 1/2 Jahren gab es hier in einem Laden ein himmelblaues Retro-E-Bike. Genau das möchte ich , gibt's jetzt leider nicht mehr in der Farbe.

Wenn E-Bike, dann achte auf einen guten Motor (Bosch z.bsp) und kein Schnäppchen kaufen bei Aldi & Co!

Ich glaube, klauen weniger ein Problem als man zuerst denkt - wenn du das Rad abstellst, nimmst du ja den Computer ab, der den Motor kontrolliert und ohne Motor bewegt sich das Rad soleichtfüssig wie ein Küchenschrank. Ohne Computer ist es also faktisch nutzlos und einen neuen Computer bekommst du nur, wenn du belegen kannst, das es dein Rad ist.

Noch ne Stimme für ein E-Bike/Pedelec! Und Grüße aus Oberbayern

Wenn bei mir ein neues Rad anstünde, würde ich definitiv auf E-Bike umsteigen. Wir bewältigen hier zwar 90% des Alltags mit Rad und Anhänger/Kindersitz, das geht aber nur, weil wir strategisch gut wohnen, also nur kleine Steigungen haben. Und alles, was wir so brauchen im Alltag (KiGa, Schule, Einkaufen, Freibad, Ärzte...) ist problemlos erreichbar. Es gibt aber einen großen Stadtteil, der ist für uns nur mit Auto zu erreichen (was wir nicht immer zur Verfügung haben). Mit e-Bike wäre das gar kein Problem und dann wäre ich sicher dort auch öfter mal unterwegs, so ist es mir zu aufwendig.

Was Diebstahl angeht hätte ich jetzt auch keine Bedenken, du könntest es bestimmt auch versichern.

Ich fahre ohne elektronische Unterstützung, aber Berlin ist auch eher wenig hügelig und schon gar nicht bergig. Ich bin mal mit dem Pedelec meiner Mutter probegefahren und war erstaunt, wie wenig das mit Radfahren zu tun hat. Im mittleren Unterstützungsbereich musste man kaum noch selbst treten. Das Pedelec an sich ist recht schwer, das trägt man nicht mal eben an der U-Bahn die Treppe runter.
Insofern würde ich wohl an Deiner Stelle kein Pedelec kaufen, wenn ich es richtig interpretiere und der Umzug in 1 bis 2 Jahren geplant ist (da fehlt die Zeiteinheit). Weil ich als Frau, die gern sportlich radelt, aber nicht so die wirkliche Sportskanone ist, das Pedelec da wirklich eher albern fand. In den Bergen dagegen hätte ich gern ein Pedelec, weil Mountainbiken gar nicht meins ist. Ich schnaufe lieber zu Fuß die Berge hoch.
Ich fahre z.B. seit mittlerweile 13 Jahren ein T100 von der Fahrradmanufaktur und das ist von Preis und Leistung immer noch ein klasse Rad. Wenn du dann zwischendrin ein Pedelec hast, um die Kinder zu chauffieren, kannst du danach, wenn sie selber fahren, immer noch auf dein T100 steigen. Und das Pedelec dann wieder rausholen, wenn du Rentnerin bist oder mit Anhänger im Baumarkt einkaufen willst.

Was du erwägen könntest ist
a) nach dem Umzug ggf. ein Pedelec dazu zu kaufen. Wenn die Frage Pedelec oder Auto steht, ist das Bike immer noch billiger
b) ein Rad zu kaufen das man ggf. aufrüsten kann (keine Ahnung ob das aktuell technisch gut geht).
c) jetzt ein Rad zu kaufen, und dann eine andere Sorte Pedelec dazu (also z.B. Mountainbike und Treckingrad)