Bis zu welchem Alter habt Ihr abgepumpt?

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  • Seit mein Kleiner 4 Monate ist, gehe ich wieder arbeiten und pumpe ab. Nun wird er bald 10 Monate, ist also im nächsten Unisemester ein Jahr alt. Mich würde interessieren, wie lange Ihr für Eure Kinder abgepumpt habt und was ihr danach gemacht habt. Pre? Kuhmilch?


    Ich bin mir noch nicht sicher wie, ich das mach wenn er ein Jahr alt ist. Pumpen nervt, aber ich will auch nicht massig Kunstmilch kaufen. (Außerdem soll sich das viele Geld für das Doppelpumpset lohnen :D ) Naja hängt wahrscheinlich davon ab, wieviel er dann überhaupt noch trinken will und wie er Kuhmilch mag/verträgt.



    Danke #sonne

  • So ungefähr bis die Kinder ein Jahr alt waren. Dann haben die Grösseren Zwei keine Milch mehr in der Krippe gebraucht. Aber die Kleine kriegt noch ab und zu ein Fläschchen Pulvermilch in der Krippe (und daheim wenn mein Mann mit den Kindern alleine ist).
    Ansonsten verspreche ich dir, dass sich das Doppelpumpset bis zum dritten Kind amortisiert hat ;)
    Wir haben dann jeweils auf Pulvermilch umgestellt (auch später beim abstillen), unter anderem auch weil sie Kuhmilch nicht vertragen. Für mich war aber auch die Frage: wieviel und wie abwechslungsreich isst das Kind neben dem Stillen / Muttermilch. Wenn es praktisch nur Milch trinkt, bevorzuge ich Pulvermilch, da ich dann weiss, dass da alles drin ist, was es braucht. Bei einem Viel- und Allesesser (wie meine Tochter) reicht mir dann auch normale Milch (sei es Kuh, Ziege oder Schaf).

    • Offizieller Beitrag

    Ca. bis 10-11 Monate - ich habe drei Tage die Woche gearbeitet, die Kleine dann schon fast normal am Tisch mitgegessen in der Krippe/zuhause bei meinem Mann.
    Eine Weile hat sie dann noch einen Reismilchschoppen in der Krippe bekommen zwischendurch, einfach zum Kuscheln und Nuckeln.
    Wenn ich da war, habe ich sie normal nach Bedarf gestillt, bis 2,5 Jahre.
    Kuhmilch hat sie erst nach einem Jahr, in Form von Milchprodukten bekommen, als Flaschennahrung fiel Pulvermilch und Kuhmilch weg, sie hatte offenbar eine Kuhmilcheiweissunverträglichkeit. Solange das Kind aber noch die eine oder andere Stillmahlzeit am Tag bekommt, ist das auch nicht wirklich nötig.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Auch ca. bis das Dechslein 17 Monate alt war. Anfangs ca. 2 Monate lang an der Brust gestillt, ging dann aber nicht mehr.
    Ich hätte auch noch länger, aber von einem Tag auf den anderen riss mir die Pumpe die Haut an den Brustwarzen auf. Auch Pumpen/Einstellungwechsel half nicht. Handpunpe ging nicht, kam nix.
    Danach habe ich noch etwa ein halbes Jahr ausgestrichen, erst vor zwei Wochen oder so aufgehört. Dechslein wird nächste Woche 2.
    Jetzt trinkt er nur noch Kuhmilch (nicht homogenisierte).

  • Beim Arbeiten bis ca. 12-13 Monate (natürlich nicht, wenn ich nur kurz gearbeitet hab), dann noch 1-3 Monate beim Heimkommen, dann gar nicht mehr. Inzwischen trinkt er, wenn ich da bin "Nana", wenn nicht, dann reicht auch Wasser. Sein Papa hat andere Beruhigungsstrategien und brauchte die Flaschen nur zur Ernährung (mit 4-5 Monaten natürlich auch zum Beruhigen/Einschlafen, aber mit 1,5 Jahren gar nicht mehr). Er freut sich, wenn ich Heim komme und das liegt schon sehr an meiner Brust ;). Aber Pumpen muss ich schon ne Weile gar nicht mehr.

  • ich habe nie ausschließlich gepumpt - bloß für die Zeit, in der ich arbeite. Etwa seit der Kurze acht Wochen alt ist.
    Mit ca 8 Monaten wurde das Pumpen supermühsam und die Papa- und Kinderfrau-Flaschen wurden nach und nach mit Pre gefüllt statt mit Muttermilch. Bei mir wird gestillt.
    So machen wir es immer noch - der Bobby ist 18 Monate alt.
    Die Milchflaschen sind zum Schlafen doch noch sehr, sehr wichtig.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Abgepumpt fürs Arbeiten bis ca. 9 Monate, glaub ich, es kam irgendwann nichts nennenswertes mehr beim Pumpen, dann beim Abstreichen auch nicht mehr. Wir stillen aber immer noch normal/eher viel an nichtarbeitstagen. premilch hat er verweigert bzw. davon gekotzt. Streckenweise wollte er nicht mal wasser und hat gewartet, bis ich wieder da war :( das war eine anstrengende und unschöne zeit
    So ab ca. 1 Jahr ass er dann auch mal, anstatt zu warten!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Mal abgesehen von der Mietpumpe ganz am Anfang habe ich meine Handpume in der Zeit, in der Fröschlein drei bis sechs Monate alt war, benutzt, um einen Gefriervorrat anzulegen. Als wir mit sechseinhalb Monaten die KiTa-Eingewöhnung gemacht haben, stellte ich fest, dass er nicht aus dem Fläschchen trinken mochte, egal, was drin war. Da er zu der Zeit schon mittags eine komplette Breimahlzeit hatte und laut "Fahrplan" eh der Getreide-Obst-Brei anstand, habe ich ihm den am Nachmittag angeboten. Noch während der Eingewöhnungszeit habe ich dann nach und nach das Stillen in den Zeiten reduziert, in denen ich später gearbeitet habe (seit er sieben Monate ist).
    Auf diese Weise musste ich gar nicht pumpen.

  • Danke für die vielen Antworten #blume


    Interessant, wie viele von euch berichten, dass sie irgendwann nur noch wenig abpumpen konnten. Bei mir ist es auch etwas weniger geworden. Ich bekomme nur noch 100-150 ml auf einmal. (früher waren es häufig 250 8I ) Aber das ist jammern auf hohem Niveau.


    Ansonsten verspreche ich dir, dass sich das Doppelpumpset bis zum dritten Kind amortisiert hat


    Öhm … drittes Kind? #angst

  • Ich habe ca. 18 Monate abgepumpt, ab dem 1. Geburtstag aber immer weniger und stattdessen auch Pre-Nahrung angeboten.


    (Das Doppelpumpset habe ich übrigens vom Kinderarzt verordnet bekommen, sogar mehrmals, sodass es die Krankenkasse finanziert hat.)


  • (Das Doppelpumpset habe ich übrigens vom Kinderarzt verordnet bekommen, sogar mehrmals, sodass es die Krankenkasse finanziert hat.)


    Was für eine Begründung kann man da anbringen? Unsere Kinderärztin will es uns nicht verschreiben lassen. Die ersten zwei Monate gabs ein Rezept von der Frauenärztin wegen kaputter Brustwarzen, aber die sind nun heile und die FA will das Rezept nicht verlängern lassen.

  • Bei mir stand Milchstau drauf, und explizit Doppelpumpset.
    Allerdings wirds mit den Kassen mit steigendem Alter des Kindes schwieriger.

  • Nicht die Kasse ist das Problem, sondern die Kinderärztin, die meint, "Pre ist ja heutzutage genausogut wie Muttermilch". *seufz* Und wechseln ist hier echt schwierig, da Kinderarztmangel.


    Aber da Pre teurer ist als die monatliche Leihgebühr für die Pumpe, ist das trotzdem okay. *schönred*

  • Du musst aber doch die Wahl haben, was du deinem Kind zu essen gibst. Wie alt ist es denn?
    Musst/willst du komplett abpumpen?
    Bei der FÄ könntest du damit argumentieren, dass du einen Milchstau bekommst, wenn du die Milch nicht aus der Brust holst.


    Edit: ODER du wendest dich direkt an deine Krankenkasse, und rechnest ihnen vor, dass sie mit der Miete für soundsoviele Monate teurer dran wären, als wenn sie dir den Kaufpreis für zB eine Medela Swing erstatten. Das ist auch eine Doppelpumpe, die sind halt glaub ich nicht ganz so leistungsstark?

  • Ja, muss ich, stillen geht nicht an der Brust. 2 Monate ist Baby alt. Hab ich schon gesagt, da hieß es, "hier sind Abstilltabletten, Hebamme hilft beim Ausstreichen und Abstillen".

  • Öh..wende dich doch bitte mal an Denise hier in der Stillberatung. Bei einem so kleinen Kind kann ich mir nicht vorstellen, dass Ärzte das verweigern dürfen, weil sie persönlich Pre für besser halten.


    Edit: Stillberatung

    Schultern entspannen. Jetzt.  

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Dechse ()

  • FA ist fest davon überzeugt, dass die KK das nicht weiter verlängern wird. Und die Kinderärztin hält abpumpen für unnütz. Aber Montag will mein Mann bei der Kinderärztin noch mal Dampf machen, mal schauen... Sonst halt selbst zahlen, durchs Elterngeld geht das im Moment finanziell. Und hab hier frühe Esser, also ab November/Dezember Beikosteinführung ist geplant und dann wirds ja eh weniger. Sorry fürs OT. #schäm

  • Find ich gut, dass dein Mann Dampf machen will. Kann trotzdem nicht schaden, sich bei Denise Tips zu holen. Die hat ja auch diesen medizinischen Zusatzausbildungskram für Stillberaterinnen gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie genau weiß, was man den Ärzten sagen muss.