Kleine Unternehmungen mit Kleinkind bei dem Wetter - was macht ihr denn so?

Da bin ich dabei Hab mich heute auch gefragt, als ich auf dem Spielplatz war, was andere Leute denn bei dem Wetter machen wenn die Kinder drinnen durchdrehen...

Wir machen dann alternativ gerne Spaziergänge und Sammeln gerade viele Kastanien, Stöcke... etc.

Da bleibt man wenigstens warm

Ich bin auch auf Ideen, vorallem für draußen gespannt...

zum bahnhof - züge gucken

aber im ernst? ich finds toll, dass man den spielplatz wieder für sich hat

Gartenarbeit. Kleine Votengänge. Dann hat der Spaziergang ein Ziel.
Mit dem Laufrad durch Pfützen fahren.
Unser Sohn liebts auch, wenn wir zum Bahnhof gehen und Züge gucken.
Schwimmen gehen wir übrigens gern unter der Woche. Oder am Wochenende echt früh, so gg. 8. Da ist es noch ganz leer ...

Ich bin auch kein Schlechtwetterfreund. Aber hätte gern, dass meine Kinder jeden Tag frische Luft und Bewegung haben . Also muss ich ja .
Mich motivierts immer sehr, wenn ich von kurzen Aktionen ausgehe. 10-30 Minuten bei Scheißwetter. Oft wirds dann von selbst länger.

Wildgehege oder Wildpark, falls so etwas wie in der Nähe ist. Kostet meist deutlich weniger als Zoo, ist leere als Zoo und reicht für Kleinkinder bei weitem aus. Vielleicht kann man sich ja auch Jahreskarten kaufen, um die Kosten niedrig zu halten.

Ich habe das zwar nur einmal mit meiner Tochter alleine gemacht, war dabei auch noch hochschwanger und danach noch einen Tag lang kaputt, aber es war der schönste Ausflug, den wir zu zweit gemacht haben.

Wichtig finde ich auch mal den Spielplatz zu wechseln, damit man selbst auch mal Abwechslung hat.

Bei Regen oder nach Regen macht es Spaß, einfach Pfützen zu suchen und das Kind darin hüpfen zu lassen.

also erstmal machen wir erledigungen wie supermarkt, bäcker, post. dann gehen wir gerne einfach so ne runde...mein kleiner fährt z.b. gerne mit dem bobbycar oder schiebt so nen puppenbuggy. oft zappen wir auch über mehere spielplätze..hier ein bisschen da ein bisschen.

dann guckt meiner sehr gerne an baustellen den fahrzeugen zu....da können wir schon mal ne halbe stunde nur mit gucken verbringen.

mmmmhh...seifenblasen machen draußen auch spaß und die kleinen flitzen mal gut herum.

naja und schwimmbad ist natürlich unter der woche vormittags ne dolle sache, weil es eben nicht voll ist.

ps: jaaaaaa, bahnhof zuege gucken....das haben wir mit unseren zwei großen jungs damals auch oft gemacht und ne zoo jahreskarte hatten wir auch. das war schön...da konnte man dann auch mal nur für kurz hin.

Unter der Woche gehen wir gerne mal ein oder zwei Stunden in die Bücherei, die haben eine schöne Spielecke.
Ansonsten gibt es hier von der Kirche ein Eltern -Kind -Café, das geht auch mal.
IKEA fällt mir noch ein, außerdem gibt es hier noch ein größeres Bekleidungshaus, die haben einen großen Spielbereich mit Bällebad und Kletterzeugs.
Ab und an gönnen wir uns auch einen Nachmittag im Indoor Spielplatz, gerade am Sonntag, wenn die oben genannten Alternativen zu haben.
Seit der Große so etwa drei ist, funktioniert Spielbesuch prima, die verschwinden normalerweise im Kinderzimmer und kommen nur, wenn sie Hunger oder durst haben.

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk

Da wir recht ländlich wohnen hatten wir als Ziele für unsere Spaziergänge die Tiere der Umgebung. Wir sind also gezielt zu den Schafen, Pferden, Hühnern, Fischen, Enten etc. spaziert.

Ja, Baustellen sind auch immer eine Reise wert!

Wir sind hier aufm Dorf und treffen leider fast nie andere Kinder in seinem Alter draußen (Kröte ist 21 Monate jung). Finde ich unheimlich schade.

Wir machen Spaziergänge zu den Weiden (Tiere gehen ja auch bald wieder in den Stall), Züge gucken sehr beliebt. Momentan sind hier glücklicherweise auch einige Baustellen. Bagger gucken kann er stundenlang. Ansonsten viel Laufen, PUKY fahren durch die Felder, Spielplatz, Einkaufen gehen muss ich ja eh auch mal, kleinere Runden durchs Wohngebiet, bei denen man "Stationen abarbeitet", also schau mal, da sind doch die mit dem Windrad im Garten, und hier gibts Zapfen, hier Eicheln...etc. Das ist toll.

Wetter spielt hier übrigens kaum eine Rolle. Das ist schön. Außer, wenn es echt schüttet. Dann wird auch richtige Kleidung ein Problem, da wird keine 100% dichte Jacke haben und er sonst auch schnell zu dolle schwitzt.

Wir machen am Wochenende auch kleinere Ausflüge. Manchmal auch einfach Einkauf im großen Supermarkt mit gemütlichem Frühstück beim Bäcker. Und unser Kleiner bezaubert alle anderen, die da sitzen und Zeitung lesen wollen.

Wir dehnen dann auch die Alltagserledigungen aus... In aller Ruhe Einkaufen mit ggf. Kakao als Belohnung beim Bäcker nebenan. Drogerie, Biosupermarkt sind dann noch Anlaufpunkte.

Stadtbibliothek wir auch gerne besucht und die Spielecke genutzt.

Ich mag nicht gerne Spazieren, aber toben/Pfützen springen oder Stöcke sammeln geht.

Oder wir kochen/backen an diesen Tagen was besonderes. Nudeln selbst machen, Kuchen backen, Pizzateig etc.

Zitat von krötenmutti

Wir sind hier aufm Dorf und treffen leider fast nie andere Kinder in seinem Alter draußen (Kröte ist 21 Monate jung). Finde ich unheimlich schade.

das ist in der großstadt leider nicht anders, weil die anderen alle in der kita sind...

Laubrascheln, ins Laub hüpfen fällt mir noch ein, Blätter sammeln, Kastanienschalen zertreten und Kastanien/Eicheln/Nüsse sammeln

Stöcke, Kastanien, Eicheln, Blätter usw. im Wald sammeln
Baustellen beobachten
Steine in den Fluss/See werfen
Züge am Bahnhof beobachten
Rettungswagen, Notarzt und Hubschrauber bei der Ankunft an einer großen Klinik beobachten
Tierpark
Botanischer Garten
Bauernhof mit der Möglichkeit, Tiere zu bürsten und manchmal zu füttern
Spielplatz
Alltagserledigungen

bei dauerhaft ganz miserablem Wetter auch mal:
Lieblingscafè
große Zoohandlung
Baumarkt
Ikea

Auf jeden Fall sind wir unabhängig vom Wetter weitgehend mit dem Laufrad oder zu Fuß unterwegs.

Meine sind in dem Alter auch gerne Bus und Bahn gefahren, also habe ich mir ein Monatsticket besorgt und wir sind einfach nur irgendwohin gefahren, da wir in einer Grosstadt leben, hatten wir viel zu fahren. Bei Dauerregen fällt mir noch ein Indoorspielplatz ein oder wir sind zum Flughafen, Flugzeuge schauen und natürlich am Bahnhof Züge. Wir nannten das immer ICE streicheln.

Stadtbücherei ist immer ein beliebtes Ziel, da gehen wir dann immer zu Fuß, ist ein mindestens 2 stündiger Ausflug

Tierpark

Einkaufen auf dem Markt, Gartenarbeit, Apfellese, kastaniensammeln

Mit einem Kind habe ich auch immer recht viel unternommen oder war in der Annahme, ich müsste das Kind beschäftigen und unterhalten.
Ich habe diese Zeit sehr genossen, bis mir nichts mehr einfiel oder ich zu vielen keine Lust mehr hatte.
Irgendwann lernte ich mal eine Mutter auf dem Spielplatz kennen, die mir sagte, das sie diesen Anspruch auch mal hatte, aber abgelegt habe, da das Kind dann nur noch "Programm" wollte und sie zu Hause nichts mehr schaffte.
Das gab mir irgendwie zu denken. Einerseits wollte ich meinem Kind so viel Aufmerksamkeit wie möglich geben und anderseits wollte ich auch gerne mal wieder einen Rythmus im Alltag finden.
Bei mir war es jedenfalls so, das es sich zum Stress entwickelte, jeden Tag was unternehmen/bieten zu müssen.

Rückblickend würde ich mich jedenfalls immer fragen: "Möchte ich das oder meine ich das tun zu müssen?"

Zu Hause kann man auch so viel tolles zusammen machen, das merkte ich aber relativ spät. Für mich war Hausarbeit unangenehme Arbeit, die ich von meinem Kind fern halten wollte, mir war nicht bewusst, das Kinder wie die Eltern sein wollen und daher Spaß an Hausarbeit haben können.

Spaziergänge und natürlich im Herbst Naturmaterialien sammeln fand ich immer schön, aber auch Plätzchen backen, Bücher lesen mit Tee/Kakao, Murmelbahnen aufbauen, Bauklötze bauen etc das war so unser Alltag, plus Socken und Waschlappen aus der Wäsche raus suchen oder einfach beim Putzen helfen und alles unter Wasser setzen.

Spielplätze und Co haben wir auch besucht, aber in dem Alter war ich oft frustriert, wenn kein anderer da war. Heute finde ich es angenehm mal mit den Kindern alleine auf einem Spielplatz zu sein, aber früher fand ich Gesellschaft von anderen Mamis sehr willkommen, daher hat mit ein Mama-Kind Singkurs bzw. Sing, spiel und Tanzkurs sehr gut getan und gefallen.

Meine Kinder brauchen gar nicht viel Abwechslung. Im Prinzip drehen wir immer die gleichen Runden, mal zu Fuß, mal mit Rad und Laufrad.

Wir machen auch sehr viel Hausarbeit zusammen, der Kleine hat Freude, mit zu helfen. Allerdings geht und ging es mir schon auch darum, viel draußen zu sein. Ich erlebe immer wieder, dass sowohl dem Kleinen als auch mir Bewegung an der frischen Luft bei jedem Wetter sehr gut tut, und drin fällt uns auch irgendwann die Decke auf den Kopf. Der Kleine wäre übrigens durchaus zufrieden damit, täglich denselben Spielplatz zu besuchen, doch das fände ich nun sehr öde.

Auch wenn wir tatsächlich in der Zeit meist einiges schaffen, habe ich nicht den Anspruch, im Haushalt viel zu schaffen, während ich ein kleines Kind betreue. Das ist dann meine Aufgabe, Haushalt wird hier 50/50 erledigt. Auch die Elternzeit habe ich nicht als Haushaltszeit gesehen, sondern meine Zuständigkeit war die Kinderbetreuung, während mein Partner außer Haus arbeitete.

Zitat von Lubiluu

Eher in Bezug auf Abwechslung draussen. Wäre mein Kind auf ein und demselben Spielplatz nicht auch glücklich? Brauche vielleicht nur ich die Abwechslung? Es sollen ja aber auch beide Spass haben.

Ah, danke, du hast es nochmal gut auf den Punkt gebracht. Ich erinnere mich (leider) auch oft daran, das ich meinte mal auf einen anderen Spielplatz gehen zu müssen, entweder war ich bis dahin total kaputt (auch viel getragen), es hat angefangen zu regnen und ich war pitschnass und Püppi war nur noch am weinen oder ich saß gelangweilt neben der Sandkiste und war ehrlich gesagt auch etwas in Selbstmitleid verfallen, weil mir stinkend langweilig war.
Ich finde es jetzt einfacher, wo die Kinder im Kindergarten sind und man mehr Mütter kennen lernt, früher habe ich einfach keine Mama Kontakte gefunden oder aufbauen können und in der Familie hab es leider auch keine Kinder.

Ich glaube ich brauchte für mich nicht die Abwechslung, aber das Kind war natürlich deutlich ausgelassener wenn wir mal draussen waren und dann konnte ich auch mal kurz die Füße hoch legen.

Wenn die Kleinen noch so klein sind und man viel mit den Kindern alleine ist, dann finde ich es auch wirklich schwer, da die Aufmerksamkeitsspanne ja doch noch recht begrenzt ist.
Badewanne hat mir oft auch als Zeitüberbrückung oder Lückenfüller gedient oder mit Stofftieren plaudern

Ein Sandkasten. Ein Loch schaufeln. Einen Luftballon aufpusten. Den Ballon vorsichtig versenken. Ganz vorsichtig wieder Sand drauf... Anlauf nehmen, einen Sprung auf die richtige Stelle und den dumpfen "Pluff" hören. So vergingen auch einsame Stunden auf dem Spielplatz völlig zufriedenstellend. Achtung, wenn mehrere Kinder da sind, reichen die Ballons nicht aus.