Milch spenden: Erfahrungsberichte gesucht

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  • hallo zusammen, ich habe bei meiner Hebamme einen Aufruf zum Milchspenden gesehen und nun sieht es wohl so aus als ob ich ab demnächst Milch spenden kann. Hat das jemand hier schon mal gemacht und mag mir ein wenig erzählen?
    Die Milch ist ja für Fruehchen gedacht, daher muss man wohl besonders vorsichtig bei der Hygiene drumherum sein. Echt super ist uebrigens, dass die mir hier alles hin bringen werden an Equipment und die Milch dann auch hier einsammeln, ich muss also scheinbar nur pumpen, sterilisieren und einfrieren. Bin mal gespannt, wie das dann läuft. Erst mus ich wohl ins Labor, Blut und Milch werden untersucht, dann wird geschaut, ob ich spenden darf/kann.


    Falls Ihr erzählen liegt, mich würde interessieren, wie lange Ihr das gemacht habt und was so Eure Erfahrungen waren? Wann habt Ihr die zusätzliche Milch abgepumpt, wie viel auf einmal etc. Bestimmt habe ich noch mehr Fragen, wenn die Sachen erst mal hier sind.

    • Offizieller Beitrag

    das geht? ?
    als mein frühchen auf der neo lag hatte ich soooo viel Milch über, das hätte 3 babys satt gemacht und ich hätte noch vorräte gehabt. Aber sie durften das nicht weiter geben.


    Ich würde davon auch gern mehr erfahren.

  • Ich wollte das machen, habe aber hier in der Stadt keine Annahmestelle finden können. Gibt es wohl nicht so viele in Deutschland, wenn ich das richtig verstanden habe.

  • Bei uns gibt es im KH angeblich eine Muttermilchsammelstelle. Ich habe da angerufen und hätte entweder zum abpumpen dorthin gemusst oder mir selbst ne Pumpe organisieren müssen und abholen wollten die die Milch dann auch nur "notfalls". Gefäße hätte ich immer hin bekommen, was für den Transport zum kühlen nicht. Sie nehmen die Milch nur bis vier Monate nach der Geburt.
    Ich fand das so wenig entgegenkommend, dass ich es dann habe sein lassen.

  • Ich hatte das bei beiden Kindern überlegt, aber aufgrund der Bedingungen wieder verworfen. Man musste täglich mindestens 400 ml abpumpen können. Das hätte ich aber nicht dauerhaft geschafft und was ist, wenn wir unterwegs und gar nicht zuhause waren, was mach ich dann mit der vielen Milch? Inzwischen wurde das wohl auf 200 ml runtergesetzt, das wäre für mich sehr gut möglich gewesen. Naja, vielleicht beim nächsten Kind.
    Achso, bevor man offiziell Spenden darf, wird dein Blut und die Milch auf Keime und bestimmte Krankheiten untersucht. Milch würde hier aller 2 Tage abgeholt werden.


    Soviele Sammelstellen gibts hier in Deutschland gar nicht mehr, 13 sinds wohl noch, die meisten hier im Osten.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Ich hatte es beim ersten Kind auch in Erwägung gezogen - ich habe Milchkuhgene und hätte auch mit 400ml kein Problem gehabt.


    ABER da meine Kinder auf keine Lebensmittel reagieren, wollte ich mich dort nicht einschränken. Hätte ich aber für die Sammelstelle in Potsdam gemusst. Ich überlege mir das bei einem potenziellen dritten Kind vielleicht noch mal :D

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  • Spannend. Nahrungsmitteleinschränkungen welcher Art @Lela?


    Tatsächlich gibt es im Westen fast keine Muttermilchbanken mehr. Alles weg-industrialisiert. :(
    Es gibt einiges Engagement sowas wieder aufzubauen ... aber das ist gar nicht so einfach.


    Über die Spende in Kliniken gibt es noch einen privaten Austausch in der Muttermilchbörse ... allerdings ohne Kontrollmechanismen offizieller Art.

  • also hier hat mich die Ärztin, mit der ich telefoniert habe, nur gefragt, ob ich mehr oder weniger als 150 ml am Tag abpumpen kann. Die Milch wird wohl pasteurisiert. Ob ich rauche, drogen oder Alkohol konsumieren, wollte sie wissen. Aber wenn ich abpumpen, werde ich wohl auch meinen koffeinkonsum deutlich einschränken, nur weil Junior das problemlos mitmacht, machen das die Fruehchen ja ggf nicht.
    Hier holen sie die Milch wohl jede Woche oder alle 3 Wochen ab. Ich soll sie direkt einfrieren nach dem Pumpen.
    Jetzt warte ich auf den Rückruf von derjenige n, die mir die Pumpe etc bringen soll. Mal sehen, wie es weiter geht, ich werde dann berichten.


    In Deutschland hatte ich auch schon mal geschaut damals, aber da gibt es ja leider nicht so viele Annahmestellen.

  • Oh, total spannend Tobalenta! Ich hatte am Anfang auch wieder so viel Milch dass ich nicht wusste wohin damit. Eine Sammelstelle gibt es hier nicht und bei der Milchbörse war auch kein Bedarf in meiner Nähe. So hat es meine Große bekommen. Inzwischen hat sich alles ganz gut eingeregelt. Aber ich würde gerne was abgeben wenn es hier eine Sammelstelle gäbe.
    Ich habe aber auch schon gelesen, dass es Bestrebungen gibt wieder mehr Muttermilchbanken aufzubauen.

  • Sie scheinen die Bedingungen geschwächt zu haben. Als ich vor >3 Jahren nachgelesen habe, wollten sie, dass Spenderinnen auf blähendes Gemüse verzichten.


    http://www.klinikumevb.de/ambu…-und-kinderheilkunde.html


    Sie suchen übrigens dringend Spenderinnen für die Flüchtlingshilfe! Mein stillbaby ist ja leider zu alt :(

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  • Lela, was ist denn in deinem Link der Unterschied zwischen Spenderinnen- und Muttermilch? Und warum wurde bei so viel gespendeter Milch nur so wenig weitergegeben?

  • Das müsstest du das Klinikum fragen, nicht mich. Ich kenne mich da auch nicht aus #angst
    Das sie Spenderinnen suchen, stand nur in der Zeitung....

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  • huh, das ist ja echt krass, dass da nur so wenig von genutzt wurde, seltsam. Hier meinte die Ärztin, dass sie gerade bedarf haben. Andererseits warte ich immer noch auf den Rückruf, wann sie die Sachen geringen (aber hier in Frankreich geht ja fast alles deutlich langsamer als in Deutschland, deswegen wundert es mich jetzt noch nicht)

  • Die sind halt erstmal mit "savoir vivre" beschäftigt. :D
    Wie toll, daß Du Dich engagierst! #top


    Viel Glück&Milch wünsche ich Dir! ;)

  • Das sind ha Zalen von 2010, vielleicht lässt es sich damit erklären, dass zu dem Zeitpunkt die Not nicht da war. Weniger Frühchen, weniger Eltern die dann gespendete Milch wollten...?!

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  • in der aktuellen unerzogen ist ein bericht darüber..
    es gibt auch eine private muttermilchdatenbank
    und ich persönlich finde es toll!

  • Hier läuft das über die Uniklinik (Frauenmilchbank). Es gibt ebenfalls erst eine Untersuchung (Blut- und Milchprobe). Ich wollte das beim Mini machen. Sie haben dringend nach Spenderinnen gesucht und hätten auch jeweils abgeholt bzw. neue "Ausrüstung" gebracht. Ich habe es letztlich nicht gemacht, weil ich mich verpflichten musste mindestens 200ml am Tag zu "liefern" (wird wohl wenns geht jeweils einem bestimmten Frühchen zugeordnet) - das hätte ich nicht garantieren können (direkt nach der Geburt schon, aber zu dem Zeitpunkt leider nicht mehr). Sie hätten das übrigens sogar bezahlt...

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Hallo liebe Mammies,
    ich habe, ehrlich gesagt, nicht mal geahnt, dass so was möglich ist :/
    ich frage mich dabei aber, wie ist es für ein Kind, das die Milch von verschiedenen Frauen bekommt. Ist es denn so gesund? wird der kleine Magen es vertragen? wird das schwache Immunsystem dadurch nicht noch mehr angegriffen? #confused
    Danke euch