Wie Kind ans schlafen ohne Körperkontakt gewöhnen?

ich häng mich an wenn ich darf

meine Tochter ist noch jünger aber ich hatte das gleiche Problem. Ich habe mich bei ihr einfach immer wieder umgedreht , zuerst hat sie gemotzt aber mittlerweile hat sie es akzeptiert dass sie sich dann an mich kuscheln muß. Ich kann aber überhaupt nicht mit körperkontakt schlafen daher habe ich mich schon immer von ihr weg gelegt sobald sie schlief. Ist also nicht unbedingt was neues für sie
Aber vllt kannst du es ihr auch erklären dass du dich umdrehen musst? Hartnäckig bleiben?

Im Familienbett ist uns das nicht gelungen, daher haben wir jetzt neben dem Elternbett Kindermatratzen auf dem Fußboden liegen. Die Kinder schlafen abends in ihren Betten ein, wandern nachts zu uns und kriegen bei Kuschelbedarf eine elterliche Hand zum wieder-einschlafen.

Ach, so ein Thema wollte ich auch eröffnen... Hier Klebe-Kind 4,5.
Wegdrehen habe ich durchgesetzt, phasenweise schafft er es, bis 5 Uhr morgens auf seiner Seite zu bleiben. Grad schlaf ich zwischen Mann und Kind auf 10 cm... Mein Rücken!
Also von mir nur solidarische Grüße! Irgendwann ziehen sie ja aus dem Bett aus...

Mein Klebekind habe ich mit etwas über 6 Jahren ausquartiert, aber das wollt ihr nicht hören, oder ? Aber da klappte es auf Anhieb, ohne Diskussionen und Trauer, ich war mir einfach sicher, dass ich mehr leide , vielleicht wäre es auch schon früher gegangen . Sie schläft zur Zeit bei uns im Schlafzimmer im eigenen Bett und kommt nur noch ganz selten mal nachts rüber(1-2 pro Monat), schätze dass sie irgendwann in nächster Zeit ihrer Schwester nacheifert und im eigenen Zimmer schlafen wird, dann ist das Kapitel vorbei. Ich bin happy, jetzt wieder ein normales Ehebett zu haben, wo ich an der Seite aussteigen kann und nicht rauskrieche. Außerdem mache ich schon Pläne für das Schlafzimmer, wenn das letzte "Kinderbett" weg ist und noch mehr Platz da.

Aus dieser Zeit ist zT. meine Schlafstörung/Rückenschmerzen entstanden und so war klar,beim zweiten Kind muss es irgendwie anders laufen. Ich habe dann von Geburt immer wieder die Kleine abgedockt und neben mich gelegt(hilft Dir leider nur leider nicht)...
Also würde ich auch versuchen immer wieder deinen Platz einzufordern,dich umzudrehen wenn du es magst und hoffen,sie gewöhnt sich daran. Und was mir noch gut hilft ist,mir des Nächtens,wenn Kleinchen tief schläft,ein anderes Bett zu suchen(Kinderzimmer der Großen,sie wandert zu uns). So kann ich dann oft noch 1bis 2 Std schlafen und mich so drehen,räuspern,wühlen wie ich mag.,ohne Angst zu haben die Kinder dadurch zu wecken.
Der Tipp von Silbermöwe ist auch gut!

Bei uns hat die Einschulung geholfen Ja, blöder Tip, ich weiß, aber der Große schläft seitdem durch und kommt nur in den Ferien gegen 6h zu uns rüber und klebt sich an Papa. Ich hab allerdings das fast vierjährige Mamakind bei mir, das macht den gleich Kram. Bei mir ist es nicht der Rücken, sondern das Ohr, was mir dann irgendwann tierisch weh tut, weil ich die ganze Zeit auf einer Seite liege. Und dass ich mich immer rechtfertigen muss, dass ich auf MEINEM Kissen und unter MEINER Decke schlafen will, das nervt mich schon... Normalerweise kommt er gegen 2h rüber, im Moment eher 23h 8I Bei uns hilft einfach erklären, dass mir das und das jetzt weh tut und ich jetzt mal nicht kuscheln will, dass ich mich aber später bestimmt nochmal umdrehe und dann mit ihm kuscheln kann. Ich bin gespannt, wie sich das mit wachsendem Babybauch und dann später mit neuem Geschwisterchen im Bett entwickelt. Der Große ist damals pünktlich zur Geburt vom kleinen Bruder zum Papakind geworden, das fänd ich ja als Wiederholung für Nr.2 auch keine schlechte Sache

...und wenn mans dann geschafft hat, dass man sich ohne Wutgebrüll umdrehen darf (sofern der Platz für solchen Luxus reicht) klettert das Kind eben jedes Mal über einen drüber.

Also bei uns sieht das ganz ähnlich aus: wenn wir Pech haben, kommt zum Kleinen auch noch der Große dazu und macht eine Szene gern gegen 3Uhr, weshalb er jetzt nicht auch noch mit ins Bett zu uns kann! Den können wir aber mittlerweile als Kompromiss auf der Couch im Wohnzimmer einquartieren.

Wenn wir aber mal versuchen, den Kleinen zurück in sein Bett zu bringen (und fälschlicherweise angenommen hatten, er würde tief&fest schlafen)
kann es schon mal einen Wutanfall über ne halbe Stunde geben.

Vielleicht braucht er mittlerweile auch ein größeres Bett, dann könnten wir uns da auch mal 'reinlegen,...abwechselnd,...hm,...aber das Ganze geht jetzt auch schon über ein Jahr,...bin ja ganz froh, dass ich damit nicht alleine zu sein scheine

Als der Große noch der Einzige war, hatten wir das Problem nicht, bzw. nur sehr kurz, vereinzelt.

Na ich hoffe, bis zur Einschulung gibt sich das

Also mein Kleiner ahtte die letzten 3 Wochen so mega schlechte Laune und war unaustehlich....Ich dachte schon dass sich bei ihm irgendwas ändert udn er grade eine Phase hat...Und was soll ich sagen. Seit ein paar Tagen geht er freiwillig in sein Bett ...Ich lege ich dann noch dazu bis er schläft ( ca 10 Min) ..Er kommt trotzdem jede Nacht runter, aber es ist ein Anfang ;D

Es gibt ja da diese Theorie, dass Kinder, wenn sie nachts aufwachen (so wie wir alle nachts aufwachen und aber dann gleich wieder einschlafen), die gleichen Bedingungen suchen, die beim abendlichen Einschlafen herrschten.
Demnach haben wir vor einer Weile unser Einschlafritual umgestellt, so dass jeder sich auf sein Kopfkissen kuschelt, unter seine Decke, mit seinem Kuscheltier, auf seinem Platz. Ich sitze in der Mitte, begleite sie in den Schlaf, bleibe aber angezogen und vor allem hab ich drauf bestanden, dass ich nicht angefummelt werden will. Ich gebe gern jedem eine Hand, sie kuscheln sich auch gemütlich an mich ran, aber ich behalte einen gewissen Raum für mich. Sage ich ihnen auch so. Seit einigen Wochen machen wir das jetzt, und ich bilde mir ein, dass das unser Durchbruch war. Hab heute jedenfalls ganz gut geschlafen

An mir kleben nachts 2 Kinder .
Lustigerweise ist nicht unser Jüngster dabei. Der schläft recht autark.
Die 5jährige und der 3jährige suchen hingegen viel Körperkontakt. Jeweils immer schon. Ist vielleicht Typensache und nur schwer zu verändern?
Ich setze auf den Faktor Zeit und glaube fest dran, dass sich das auch irgendwann gibt.

@kristallblau, ich bin auch nicht 100% überzeugt, dass die Theorie bei uns funktioniert hat, eventuell ist es einfach nur Zufall.
Aber, um der Theorie zu folgen müsste/könnte deine Tochter lernen (= dabei begleitet werden), nachts in ihrem Bett wieder weiterzuschlafen, statt zu euch zu ziehen.
Bei uns ist das ganz eigene Bett ein weiterer geplanter Schritt in ferner Zukunft, wenn ich mein Schlafdefizit ein bisschen auffüllen konnte. Bis dahin liege ich nachts noch in der Mitte, dann werden sie nicht so ganz wach.