Hausaufgaben *begleitet* oder nicht? Alleine? Wann?

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  • Ist das eine Montessori-Schule?


    Und wenn ja, ist es dann nicht Sinn der Sache, dass die Kinder eben selbständig arbeiten und genau das auch lernen, statt Mama tritt an Stelle der Lehrerin als Hilfslehrerin auf?


    Sorry, es ist kein Angriff, aber wenn das so ist, ist für mich das Prinzip der Schule völlig verfehlt und wenn das Kind selbständiges Arbeiten in der Schule nicht schafft, ist es keine geeignete Schulform für ebendieses Kind.

  • Nein, eine örtliche Grundschule.
    Und Jain.... Die Idee bei den Wochenplänen war, das jedes Kind in seinem Tempo arbeiten kann. Führt aber natürlich dazu, das alle unterschiedlich weit sind. Schnelle Kinder bekommen dann Zusatzaufgaben.
    Für die schnellen Kinder ist es sicherlich ne tolle Sache. Führt aber bei den eher langsamen dazu, das die Schere ziemlich weit auseinander geht.


    Wenn ich da nicht wirklich konsequent mit ihr nacharbeiten würde, würde sie total den Anschluss verlieren. Und sie hängt jetzt schon hinterher.
    Ich denke auch, freies arbeiten schön und gut, aber bei über zwanzig Kindern kann die Lehrerin ja nicht die übersicht haben, wer wie viel macht.
    Meine Tochter malt dann zum Beispiel oft. .. Fällt nur selten auf.

    • Offizieller Beitrag

    Hausaufgaben gerade in der Grundschule sind ja eher dazu da um Gewohnheiten zu etablieren. Die, die den Stoff koennen, brauchen die Hausaufgaben nicht, und die, die ihn nicht verstehen, da bringen auch Hausaufgaben nichts (ausser ein Erwachsener sitzt daneben und erklaert).

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Hausaufgaben gerade in der Grundschule sind ja eher dazu da um Gewohnheiten zu etablieren. Die, die den Stoff koennen, brauchen die Hausaufgaben nicht, und die, die ihn nicht verstehen, da bringen auch Hausaufgaben nichts (ausser ein Erwachsener sitzt daneben und erklaert).

    Und genau so ist es. Das übernehme ich.
    Wobei ich es eben wirklich gerne entspannter hätte.... Und da werde ich jetzt an den Zeiten rumprobieren.


    Ach so, wegen Hausaufgaben vor dem Essen :


    Die beiden gehen zum Teil ja um 8:30 hin und sind um kurz nach zwölf wieder zurück. Vorher frühstücken sie hier, dann in der Schule noch mal ein bisschen und wenn sie dann nach Hause kommen, haben sie noch gar keinen Hunger.
    Und manchmal, wenn wir dann schnell sind, sind sie noch so "im Thema" das es ganz gut klappt.
    Die schlimmste Zeit ist definitiv, wenn es nach dem essen später wird 15:00-16:00 Uhr) das ist Horror.


    LG Erised

  • hier ein erstklässler mit winzigen mini-aufgaben.


    laut lehrerin sollen wir die kinder dran erinnern, sie aber alleine machen lassen und nicht mit- oder nacharbeiten.


    j. entscheidet selbst, wann er die aufgaben macht. er probiert noch aus, mal gleich mittags wenn er heimkommt, mal nachmittags, mal abends. mal bittet er mich, mich zu ihm an den tisch zu setzen und dabeizusein, mal will er mir das vollbrachte werk zeigen, mal erfahre ich gar nichts und er bleibt damit ganz für sich.

  • hier ein erstklässler mit winzigen mini-aufgaben.


    laut lehrerin sollen wir die kinder dran erinnern, sie aber alleine machen lassen und nicht mit- oder nacharbeiten.


    j. entscheidet selbst, wann er die aufgaben macht. er probiert noch aus, mal gleich mittags wenn er heimkommt, mal nachmittags, mal abends. mal bittet er mich, mich zu ihm an den tisch zu setzen und dabeizusein, mal will er mir das vollbrachte werk zeigen, mal erfahre ich gar nichts und er bleibt damit ganz für sich.


    hier läuft es ähnlich mit meiner zweitklässlerin. und dabei ebenfalls die bitte der lehrerinnen, nicht zu helfen. und wenn sie länger als 20min daran haben, dann müssen wir meldung geben.
    ich finde es, gelinde gesagt, unmöglich von einer schule, zu verlangen, dass die eltern mit den kindern zuhause arbeiten, das kanns nicht sein, dann erfüllt die schule ihren bildungsauftrag nicht oder unzureichend.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Das finde ich sehr unglücklich von der Lehrerin / Schule! Ich würde zu der Sprechstunde der Lehrerin gehen bzw. um Termin bitten und das ansprechen. Es ist sicher nicht Sinn der Sache, dass Du nacharbeitest. Überhaupt sehr ungewöhnlich, wie die Schule arbeitet, aber da habe ich zu wenig Einblick, vielleicht können die Lehrerinnen unter uns was dazu schreiben.

  • Die Schulen verlangen nun mal, dass Hausaufgaben angefertigt werden. Wozu und warum, egal, hauptsache es werden welche gemacht. #augen Und zwar die aufgegebenen, nicht irgendwas sinnvolles.
    Und den Anschiss und die Briefe bekomme ich/wir als Eltern. #sauer #stumm Als hätte ich da Einfluss oder auch nur Interesse dran, meine Kinder zu Hausaufgaben zu zwingen.
    Also zwinge ich sie trotzdem und ruiniere unser Familienleben. #motz #motz


    Man sieht, das Thema regt mich echt auf! #warte #yoga

  • Immer wenn auf Elternabenden/in Elterngesprächen erklärt und erzählt wird, wie man das mit den Hausaufgaben zu Hause so organisiert, dass es super läuft, krieg ich innerlich so einen kleinen hysterischen Kicherkrampf... #lol #hammer Ich KANN es meinen Schulkindern schlicht und ergreifend nicht ermöglichen, dass sie in ruhiger, entspannter, aufgeräumter Umgebung ohne meine Hilfe (aber ich natürlich greifbar im Hintergrund bei Fragen) selbstständig ihre Sachen machen. Bei uns sind nun mal noch ein Zwei- und ein Fünfjähriger da, die auch Bedürfnisse haben... Und die sind schon so lange täglich in betreuung, dass ich das nicht noch ausweiten will, ich fürchte das ginge total nach hinten los.


    Mein Großer hat zwar relativ früh schon sehr selbstständig das gemacht, was es machen musste, aber jetzt in der Fünften erfordert das schon noch mal mehr Eigenorganisation und ich merke, das kann er noch gar nicht leisten. Und der Zweite ist jetzt in der Dritten erst so weit, dass er auch mal 20 Minuten halbwegs konzentriert sein Zeug macht, ohne dass ich mit am Tisch bin. Was ich schon als Wahnsinnserleichterung empfinde im Vergleich zu letztem Jahr! Allerdings passieren dann auch so Sachen, dass er zwar seine Aufgaben allein rechnet, aber leider alle 20 komplett falsch (weil er statt Minus Plus rechnet... :wacko: ). Eine wirkliche Lösung haben wir noch nicht so recht gefunden, wir wurschteln uns so durch, momentan läuft es eigentlich ganz entspannt. Ich würde nur immer gerne mal jeden Lehrer, der gute Tipps parat hat einladen, einen Nachmittag zu uns nach Hause zu kommen, um das Chaos mal live mitzuerleben #motz

  • Die Schulen verlangen nun mal, dass Hausaufgaben angefertigt werden. Wozu und warum, egal, hauptsache es werden welche gemacht. #augen Und zwar die aufgegebenen, nicht irgendwas sinnvolles.
    Und den Anschiss und die Briefe bekomme ich/wir als Eltern. #sauer #stumm Als hätte ich da Einfluss oder auch nur Interesse dran, meine Kinder zu Hausaufgaben zu zwingen.
    Also zwinge ich sie trotzdem und ruiniere unser Familienleben. #motz #motz


    Man sieht, das Thema regt mich echt auf! #warte #yoga

    Kann ich so unterschreiben. Ich hasse es.
    Gerade wenn wir zeit haben und das Wetter schön ist, würde ich viiiiiiel lieber was anderes mit den Kids machen.


    @fischlein Darüber sprechen wird nichts bringen, so ist halt das Konzept. Die stellen gerade um. Meinen Sohn hat es noch nicht betroffen.


    Wir müssen da halt durch und ich muss irgendwie versuchen den für uns besten Zeitpunkt zu finden.... #yoga

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wenn Kolleginnen ihren Eltern erzählen, die Kinder müssten die HA gleich nach dem Essen erledigen. Klar kann das klappen und dann ist es halt schon gemacht und man hat frei. Aber die sind doch so verschieden! Nicht nur jedes Kind ist anders, auch jeder Familienalltag.
    Ich sage meinen Eltern immer sie sollen ausprobieren wann es am besten klappt. Und wenn das vor dem Schlafengehen ist, ist doch auch gut.


    Vielleicht sind Deine Kinder abends entspannter, wenn sie erstmal ne Pause vom anstrengenden Vormittag hatten (es hört sich anstrengend für Deine Tochter an).

  • Hallo,


    alle meine Kinder machen ihre Hausaufgaben von Anfang an selbständig und alleine. Das Gleiche gilt für die Vorbereitung von Klassenarbeiten bzw. Klausuren. Die Verantwortung liegt komplett bei ihnen und bei der Schule.
    Mein Mann und ich sind immer abends und am Wochenende ansprechbar für Verständnisfragen und Lernunterstützung (fordern sie aber seltenst ein). Für mehr hätten wir auch keine Zeit, ehrlich gesagt - abgesehen davon, dass ich auch überhaupt nicht einsehe, diesbezüglich die Verantwortung zu übernehmen.


    Mein großer Sohn ist so übrigens sehr gut durch die Schule gekommen und die anderen tun es bisher auch. Und ich bin sehr froh, dass ich da außen vor bin. Allerdings bin ich auch sehr entspannt, was Noten etc. betrifft; ich habe das Glück, pfiffige Kinder zu haben und vertraue ihnen, ihr Potential zu nutzen, wenn sie es für nötig halten. Wenn nicht, dann nicht. Die Konsequenzen erfahren sie ja dann auch.


    Grundsätzlich halte ich auch wenig vom Konzept "Hausaufgaben" und noch viel weniger von der Idee, Eltern seien für Hausarbeiten und Lernarbeit ihrer Kinder zuständig. Das sehe ich ganz klar aus Auftrag der Schule.


    Aber ich weiß auch, dass ich eben - wie oben genannt - Glück habe mit meinen Kindern, die sich eigentlich alle eher leicht mit der Schule tun. Der eine mehr, der andere weniger, aber gut durch kommen sie alle bisher. Hätte einer ernsthafte Verständnis- oder Lernschwierigkeiten, so würde ich vermutlich aktiver sein müssen - wobei ich auch da erstmal die Schule mit ins Boot holen würde. Aber ich verstehe den Zwiespalt dann schon. *seufz*


    Grüße
    Magali

  • Und den Anschiss und die Briefe bekomme ich/wir als Eltern. Als hätte ich da Einfluss oder auch nur Interesse dran, meine Kinder zu Hausaufgaben zu zwingen.
    Also zwinge ich sie trotzdem und ruiniere unser Familienleben.

    das würde ich nicht tun.
    mir ist unser familienleben und die beziehung zu meinen kindern wichtiger als alles andere. ich bin nicht der verlängerte arm der lehrerin.



    Ich KANN es meinen Schulkindern schlicht und ergreifend nicht ermöglichen, dass sie in ruhiger, entspannter, aufgeräumter Umgebung ohne meine Hilfe (aber ich natürlich greifbar im Hintergrund bei Fragen) selbstständig ihre Sachen machen.

    das allerdings versuche ich schon. und hier wuseln auch noch unser 2jähriger und eine 4jährige mitbewohnerin herum. es muß ja nicht perfekt sein, aber eine kleine fläche vom tisch freiräumen, eine blume oder kerze hinstellen, eine umarmung, das schaffe ich meist schon als auftakt zu den hausaufgaben. einfach so zum schwung geben und um es angenehm für das kind zu machen.


    okay, j. ist schulanfänger, das ändert sich vielleicht noch, aber noch hat er auch an den hausaufgaben freude, einfach weil es ihm spaß macht, zu zeigen, was er gelernt hat und was er kann.

  • Bei uns (3. Klasse) wird auch viel mit Wochenplänen gearbeitet. Ich finde das sehr gut, aber hier werden die einzelnen Aufgaben auch per Unterschrift im Plan abgezeichnet, sodass die Lehrerin den Überblick behält, wie weit die Kinder sind. Für flinke Kinder gibt es Sternchenaufgaben, also freiwillige Zusatzaufgaben. Hausaufgaben werden im Hort erledigt, muss doch mal zu Hause etwas gemacht werden, empfinde ich das auch als sehr anstrengend. Ich bin also sehr froh, das "auszulagern".
    Vielleicht kannst du ja doch nochmal mit der Lehrerin sprechen? Damit sie einfach deine Tochter ein wenig mehr im Blick behält? Ansonsten wäre ich auch für Zeiten ändern und Hausaufgaben nach einem entspannten Nachmittag erledigen.

  • Bei uns war es auch lange Zeit stressig und der Familienfrieden deutlich gefährdet, als wir noch bei den Hausaufgaben "geholfen" haben. Auch einfach nur daneben sitzen hat schon zur totalen Blockade beim Kind und Stress bei uns Eltern geführt.


    Mittlerweile in der 3. Klasse läuft es gut. Wir haben die Verantwortung für seine Hausaufgaben komplett dem Kind übertragen. Es gibt die Regel, dass er fernsehen darf, wenn er die Hausaufgaben erledigt hat. Da er das gerne möchte denkt er von alleine daran. Ist bestimmt pädagogisch fragwürdig aber es funktioniert und das zählt für uns. Wir erinnern nicht an Hausaufgaben lassen uns diese aber vorlegen bevor er seinem Fernsehkonsum frönen darf. Dann sage ich manchmal noch was dazu. (I-Punkt vergessen oder so) Zwischendurch stellt er auch Fragen die wir gerne beantworten, wird aber immer seltener.


    Und wir Eltern mussten uns erstmal klar werden über:

    • Diese Aufgaben sind der "Job" des Kindes
    • Es ist unser Job für eine entsprechende Umgebung zu sorgen(Grundbedürfnisse erfüllen, Essen, Ordnung, Arbeitsmaterial, Schlaf,...)
    • Wir sind nicht der verlängerte Arm der Schule. Es ist nicht unser Job die Erledigung der Hausaufgaben durchzusetzen.
    • Familienfrieden ist wichtiger als Hausaufgaben.
    • "Mut zur Lücke" als Devise. Dann ist dieses Kind halt ein Kind welches ohne Hausaufgaben oder mit schlecht gemachten Hausaufgaben in die Schule geht. Vielleicht lernt er was draus, vielleicht nicht. Vielleicht macht er einen schlechteren(aber realistischeren) Eindruck bei den Lehrern. Na und?
    • Die Zeit spielt für uns, das Kind entwickelt sich. Ganz von alleine, Druck von unserer Seite bringt nichts.
    • In vielen Jahren wenn es wirklich um etwas geht(Schulabschluss) wird er das schon packen, davon bin ich überzeugt. Vielleicht sogar besser, wenn nicht in jungen Jahren Schule/Hausaufgaben zum Hassthema in der Familie wird...
  • Wenn ich bei den Hausaufgaben nicht neben meinem Erstklässler sitze, dann tut er alles mögliche und unmögliche mit seinem Arbeitsmaterial (bis dahin, dass er seine Haare ab und ein Loch in die Basteltischdecke geschnitten hat), aber die Hausaufgaben erledigt er nicht. Die ersten Ordner haben schon Löcher und wir sind komplett beim zweiten Stiftesatz angekommen, weil der erste irgendwie verschwunden ist.


    Geht er mit unvollständig erledigten Hausaufgaben in die Schule, dann kommen die wieder mit Post-it-Zetteln: Nachzuholen bis xy.yz.2016. Gleiches passiert bei Krankheit: er muss das Schreibheft, Rechenheft und die Ordner mit Arbeitsblättern auf Stand bringen.


    Magali, Stulle und Casa, wie habt Ihr das selbständige Arbeiten eingeführt und durchgesetzt? Habt Ihr dem jeweiligen Kind mitgeteilt, dass das jetzt zu erledigen sein, und die Kinder taten das tatsächlich? Ich bitte um Konkretheit: wie bringt man einem Kind so etwas bei?!


  • Magali, Stulle und Casa, wie habt Ihr das selbständige Arbeiten eingeführt und durchgesetzt? Habt Ihr dem jeweiligen Kind mitgeteilt, dass das jetzt zu erledigen sein, und die Kinder taten das tatsächlich? Ich bitte um Konkretheit: wie bringt man einem Kind so etwas bei?!


    Bei uns war der Durchbruch, dass es Fernsehen nur gibt wenn die Aufgaben erledigt sind. #schäm
    Ohne Ausnahme.

  • Kind kommt grad in die Schule und ich habe gesagt, dass es mit mir beredet wann es die Hausaufgaben macht.


    Ich habe angemerkt, dass ich es vor dem Sport gut fände, fand das Kind auch und dann macht es die irgendwie am Nachmittag. Ich hoffe so zur Eigenständigkeit zu kommen.


    @SilbermöweVll helfen euch kleine Sanduhren? Und hier ist es so, dass die Lehrperson meint, innerhalb von 30 min sollten die Aufgaben erledigt sein - alles andere ist zu lang und sollte vermerkt sein. Nachholen ist blöd und demotiviert .. Ich würde dringend ein Gespräch führen. Vll setzt du dich neben sein Kind und arbeitest auch was schriftlich. ?

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()

  • Bei uns war der Durchbruch, dass es Fernsehen nur gibt wenn die Aufgaben erledigt sind.
    Ohne Ausnahme.

    Das wäre/ist bei uns kein Druckmittel, gibt´s nur zwei mal pro Woche und wurde gestern einfach vergessen. Mit den Freunden rausgehen zog gestern auch erst, als die leibhaftig vor der Tür standen.

  • Magali, Stulle und Casa, wie habt Ihr das selbständige Arbeiten eingeführt und durchgesetzt? Habt Ihr dem jeweiligen Kind mitgeteilt, dass das jetzt zu erledigen sein, und die Kinder taten das tatsächlich? Ich bitte um Konkretheit: wie bringt man einem Kind so etwas bei?!

    wie gesagt, hier war schulanfang vor 2 wochen, wir sind also erst gaaaanz am anfang.


    ich habe dem kind da gar nichts beigebracht.


    es kam aus der schule und sagte: "mama, guck, diese striche sind geraden und diese sind krumme, die habe ich heute in der schule gemacht. und jetzt mache ich die nochmal, das ist eine hausaufgabe!"
    daraufhin habe ich einfach den tisch ein bißchen freigeräumt, damit das heft gut darauf platz hatte.
    das wars.


    an allen weiteren tagen ebenso, manchmal erst am abend.


    einmal hat er nichts getan, da habe ich abends nachgefragt, und er sagte: "heute war die aufgabe nur was beobachten, wo zuhaus gerade und wo krumme linien sind. nicht auf papier, nur so mit den augen gucken."


    beim schultasche-packen (das begleite ich jeden abend bzw. mache es selbst, weil j. den stundenplan noch nicht lesen kann) habe ich dann zwei riesige zucchini im ranzen gefunden, die er geerntet hatte, um sie in die schule mitzunehmen: eine gerade, eine krumme. #love


    mitgeteilt, daß da was zu tun ist (und was), das hat die lehrerin.


    ich sehe mich da auch nicht in der verantwortung. allenfalls fragend, erinnernd.


    das hier von stulle:


    finde ich gold wert!

    Einmal editiert, zuletzt von casa ()