Hallo zusammen,
Mein Sohn möchte Trompete spielen lernen.
Ich würde ihm gerne ein gebrauchtes Einsteiger Modell kaufen wollen ( Omas sponsern mit).
Worauf muss man achten? Kann mir jemand Tips geben, woran ich auch als Laie erkennen kann, dass das dingens funzt?
Und woran erkenne ich einen guten lehrer/ Lehrerin?
Welche gängigen Übungshefte gibt es???
Fragen über Fragen
mein sohn spielt trompete. wir haben die trompete von einem musikgeschäft geliehen. was für ein übungsheft sagt der lehrer. wir haben 2 Lehrer besucht und der eine hat meinem sohn zugesagt. mir gefällt das intrument und ihm auch. nur das üben ist nicht immer so einfach. ;-). alles gute euch!!
Gibt's bei euch Bands oder so, die Nachwuchs suchen? Das wäre auch eine Möglichkeit Trompete zu lernen. Hier gibt's 2 Bands, die ihren eigenen Nachwuchs ausbilden. Mit Leihgerät, vermute ich. Zustätzlich gibt's in den Schulen Blechbläser-AGs.
Ich würde hier in die staatliche Musikschule gehen und mich dort auch bezüglich Equipment beraten lassen. Da gibt es auch oft Leihinstrumente zu fairen Preisen.
Danke für die Antworten!
Also, hier gibt es diverse Fassnachtsvereine, die ihren Nachwuchs ausbilden, sowie auch die Feuerwehr.
Das möchte mein sohn aber nicht, da es mit weiteren Verpflichtungen einhergeht.
Staatliche Musikschule ist hier das Konservatorium, das so voll ist, dass es min 2 Jahre dauert, bis man da rein kommt.
Bläserklassen gibt es hier erst ab Klasse 5 an den Weiterführenden Schulen.
Die Qualität dieser schwankt sehr stark.
Außerdem ist ihm das zu lange zu warten.
Er ist erst in der 2. Klasse.
Wir gehen jetzt mal zu einem Musikverein, da gibt es zwar auch Konzerte, aber bis dahin hätte er ja noch etwas Zeit
Habt Ihr eine Musikhochschule in der Nähe mit Studenten, die Unterricht anbieten? Das wäre noch eine Möglichkeit.
Oder Posaunenchöre bei der Kirche, wenn das für euch infrage kommt. Oft haben die auch Instrumente zum Verleih da. Unterricht vermutlich sehr unterschiedlich in der Qualität.
Wichtig ist, dass er eine gute Technik lernt, bei der eben nicht Druck auf die Schneidezähne ausgeübt wird. Wichtig ist, dass es ein gutes Mundstück ist. Da kommt es etwas auf seine Lippenform an, für Anfänger auf jeden Fall meistens/ eher eins mit einem breiteren Rand. Mundstück würde ich auch definitiv immer neu kaufen bzw. sehr heiß abspülen.
Mundstücke kann man auskochen 
und beim Posaunenchor muss man einfach fragen. Der bei dem ich gelernet habe wurde durch einen Lehrer der örtlichen Musikschule geleitet 
Meine Tochter lernt Kornett im Posaunenchor des Cvjm.
Ihr Kornett ist geliehen.
Ahhhh!!! Kirchenmusik, ja die gibt es hier in der Nähe. Da schreib ich gleich mal hin
Das mit dem Mundstück auskochen ist ein super Tip!!! Dankeschön!
Den ersten Musikalienladen mit Verleih haben wir durch, die waren nicht so nett.
Also auf zum nächsten...
Das mit der Technik ist wichtig. Ich kann nicht Trompete spielen, der Opa aber Posaune, ich denke, der sollte dann mit zur Lehrersuche
beim Posaunenchor und Trompete muss man sich nur klar darüber sein, dass
(ich probiers mal in Laiendeutsch zu erklären, mir fehlen die Fachbegriffe )
dort die Trompete so klingt wie es geschrieben steht. Also, da steht ein B, man spielt und es erklingt ein B.
Also: geschrieben B klingt B
Als Orchesterinstrument ist es meines Wissens nach so, dass da ein C notiert wird und man spielt und es erklingt ein B.
Also: geschrieben C klingt B.
Wie das bei sonstiger Trompetenliteratur ist, weiss ich nicht.
Profis vor, stimmen die Infos?
mein 2010 geborenes Kind hat mit einer p-Bone angefangen. Die ist relativ leicht und nicht teuer.
Mein Sohn lern im kirchlichen Bläserkreis, er Horn, einige andere Trompete (4 Kinder auch Klasse 2). Den Lehrer finde ich klasse. Toll finde ich, dass die Kinder von Anfang an auftreten bei diversen Anlässen.
Ja, das stimmt, die Notationen sind unterschiedlich zwischen Posaunenchor und Orchester. Ich habe B- Trompete gelernt (also Posaunenchor) und dann für Musikschule/Orchester halt transponieren gelernt. ich kenne aber auch viele, die quasi beide Griffweisen gelernt haben, um sich das transponieren zu ersparen. Da lohnt es einfach beim Posaunenchor nachzufragen, inzwischen gibt es da auch eine Anpassung, also die Posaunenchorliteratur gibt's in C-Notation und manche steigen da auch um.
jackypaula: Das ist doch schon mal gut mit dem Opa. Es darf halt beim blasen nicht an den Zähnen weh tun, muss alles über die Lippenspannung gehen (und wenn Tipps kommen "nur ein bisschen mehr drücken, dann ist die Technik schlecht)
viel Spaß deinem Sohn!
Noch eine Stimme für den kirchlichen Posaunenchor/Bläserkreis, falls es das bei Euch gibt. Das hat in manchen Landstrichen wirklich Tradition und ist dort gut ausgebaut mit vielen Aktivitäten. Ich habe auch über unseren örtlichen ev. Posaunenchor Trompete spielen gelernt. Bei den Anfängern waren Erwachsene, aber auch Kinder und Jugendliche vieler Altersstufen dabei. Bei uns werden regelmäßig Anfängerkurse angeboten ("Jungbläser"), die über etwa zwei Jahre gehen. Die Lernenden werden dann schrittweise in den großen Posaunenchor eingegliedert. Es wird bei weitem nicht nur kirchliche Musik gespielt, sondern alles Mögliche. Oft kann man Instrumente leihen. Falls Ihr Euch ein eigenes Instrument organisieren wollt, würde ich unbedingt bei der Lehrperson nachfragen, welches Mundstück für Deinen Sohn passen könnte und das ggf. separat besorgen/austauschen. Das passende Mundstück kann sehr dabei helfen, einen guten Ansatz ohne hohen Anpressdruck zu entwicken (oder ein nicht gut passendes dabei sehr frustrierend sein).
Also, werden wir jetzt erst mal in der Kirchenmusik im Nachbarort rein schnuppern und dann weiter sehen
Das klingt doch gut; ich drück Euch die Daumen!
Hallo,
Auf die Sache mit der unterschiedlichen Stimmung wurde ja schon hingewiesen. Wenn er dann doch mal im Faschingsverein mitspielen will, braucht er ein anders gestimmtes Instrument oder muss transponieren lernen. Aber ich kenne mehrere Jugendliche, die im kirchlichen Bläserkreis gelernt haben und die das recht problemlos hinbekommen. i
Toll finde ich, daß es jedes Jahr mehrere Bläserfreizeiten gibt, meine Kids waren da ganz gerne und haben immer viel gelernt. Das intensive üben, das Zusammenspiel mit den anderen hat sie immer ein gutes Stück weiter gebracht und für Spaß war immer noch genug Zeit. Allerdings muss man wissen, daß es tatsächlich christliche Freizeiten sind, also auch mit Andacht, Gebet usw. .
Eine Sache finde ich aber noch bedenkenswert - ich weiß nicht, wie das bei euch mit der Bezahlung ist.
Hier zahlt man, wenn man direkt in der Gemeinde lernt, nichts oder nur sehr wenig. Die Ausbilder machen das ehrenamtlich in ihrer Freizeit und bekommen dafür nichts. Dafür steht aber schon die ungeschriebene Erwartung dahinter, daß das Kind/der Jugendliche irgendwann auch im Bläserkreis der Gemeinde mitspielt.
Zwingen kann einen natürlich dazu, man wird auch nicht gedrängt. Es passiert immer wieder, daß Kinder anfangen und irgendwann wieder aufhören oder daß sie einige Jahre lernen und wenn sie so weit sind, dann doch keine Lust auf Posanenchor haben... Das ist normal und wird akzeptiert, aber wenn die Rate gegen 100% geht oder es von vornherein so geplant ist, ist es einfach auch nicht so richtig fair.
In anderen Gemeinden gibt es eine Bläser-Schulung durch eine Art Kirchliche Musikschule, da sind die Preise dann auch ähnlich wie in der Musikschule.
Aber wenn es wie oben beschreiben ist dein Sohn das Mitspielen im Bläserkreis für sich komplett ausschließt (das klang oben etwas an?), dann würde ich das von vornherein mit den Ausbildern besprechen und schauen, ob das so für sie OK ist bzw. ob man dann einen entsprechenden realen Unterrichts-Preis zahlen kann.
Dem Kind viel Spaß beim lernen!