Abstillen - wie habt ihr es gemacht?

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  • Hallo ihr lieben!


    Bitte tuppert mich nicht, ich weiß, nicht weniger hier haben viel länger gleiches, ähnliches und schlimmeres durchgehalten...


    Aber ich mag nicht mehr und ich kann auch nicht mehr...


    Seit nun fast 13 Monaten Stille ich das zauberwundermädchen in der Regel alle 1-2 Stunden die Nacht... Gute Nächte, wo sie mal 3-4 Stunden schlief, kann ich an einer Hand abzählen...


    Und es deutet nichts darauf hin, dass sich ihre Schlafphasen mal verlängern würden.


    Ich mag sie gern nachts abstillen... Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr Tipps?


    E ist so unendlich willensstark, ich stelle mich auf einen Riesen Kampf ein :(

  • alleine mit papa geht? oder schreit sie dann alles zusammen? wir haben so mit 14-15 monaten eher spontan nachts abgestillt, weil ich unterwegs war und auch was getrunken hatte. da hab ich lieber im wohnzimmer geschlafen. das hab ich dann noch 2-3 nächte gemacht und er hat's kapiert.

  • Sie wird mit Sicherheit alles zusammen schreien... Aber ich denke ohne geht nicht, was?


    Edit: ach so, generell (wenn sie nicht gestillt werden will, ist sie sehr gerne beim Papa, auch alleine


    Mh, ich habe auch überlegt, ob ich einfach ein paar nächte auf die Couch ziehe, ich hatte nur Bedenken, dass es alles wieder von vorne anfängt, wenn ich dann nach ein paar Tagen wieder dazu stoße... Also dass sie zwar kapiert, bei Papa gibt es keine Milch, aber jetzt ist mama ja wieder da...

    LG Juni mit #female '02 #female '05 #female '05 #female '11

    Einmal editiert, zuletzt von Juni05 ()

  • das glaube ich nicht. ich denke, die kleinen können das schon ganz gut einordnen, das nachts eben keine milch da ist. kann man ihnen auch schon erklären..also nicht sang- und klanglos.
    ich hatte anfangs auch die vorstellung, dass ich bei meinem kind sein will, wenn ich ihm schon die milch "nehme". aber so wars wirklich besser..und hat sich nicht vernachlässigend oder so angefühlt. ich wusste ja, dass er beim papa gut aufgehoben ist.
    du musst halt für dich/euch vielleicht nen punkt festlegen, an dem du abbrechen würdest. ich kann ausdauerndes schreien nur schwer ertragen. aber da is die frage: wer leidet mehr (du unterm stillen/die kleine unterm kurzzeitigen brustentzug.) morgens darf sie ja bestimmt wieder, oder?

  • Wenn Du es aushalten kannst, würde ich noch warten bis sie so 18 Monate alt ist. Meiner Erfahrung nach ist es dann um ein vielfaches einfacher. Alle meine Stillkinder haben in dem Alter noch viel gestillt, aber etwas älter ging es dann ganz gut. Ja, sie haben geweint, aber nicht lange, aber nach 2 Min tragen sind sie dann einfach so eingeschlafen. Gleiches Spiel in der Nacht, aber nach 2-3 Tagen war es vorbei. Allerdings habe ich Abends ersatzweise eine Flasche angeboten, die wollten sie aber nach 1 Woche nicht mehr.


    Aber mach Dich darauf gefasst, dass das abendliche einschlafen schwieriger wird ;)



    OT: Ich schaffe es heute leider nicht nach DO, heute um 11 Uhr kommt der Pfarrer wegen der Taufe!

  • Sommerwind, tagsüber mag ich sie ja ganz normal weiter stillen...


    Ich mag nur die zeit zwischen 23 und 6 Uhr zur Milchfreien zeit erklären, fami mein Mann Auch mal übernehmen kann, wenn ich am rande der Erschöpfung wandle...


    Milchflasche brauche ich gar nicht anbieten, die verschmäht sie ja eh!

  • Hast du mal auf der Homepage das “Programm“ von gordon gelesen?
    Als wir abgestillt haben, hätte ich mir nicht vorstellen können, aus dem Schlafzimmer auszuziehen. gerade weil ich nicht mehr stillen wollte, wollte ich auch die Maus trösten.
    L. war ein Jahr älter als deine kleine, ihr war das stillen noch unendlich wichtig, dachte ich.
    Und dann lief es ohne Probleme.
    Übrigens könnte ich L. mit knapp einem Jahr dazu bringen nicht mehr so lange zu stillen, wenn ich gesagt habe “ist gut jetzt “ hat sie abgedockt #super
    Und so wurde dann auch das stillen nachtsvon allein weniger, ich glaube sie hat echt gelernt ohne stillen einzuschlafen.wir waren dann noch bei ein bis zwei mal stillen von 20 - 6 Uhr.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • such mal den artikel besser schlafen im familienbett von dr. jay gordon. mit dem haben wir es geschafft.

  • Wir haben auch so um 1 Jahr rum das Stillen vom Einschlafen abgekoppelt, also erst gestillt, dann Zähne geputzt, ein Buch gelesen und ihn dann in den Schlaf gesungen, das ging viel schneller als Einschlafstillen.
    Nach kurzer Zeit hatte sich das Stillen nachts auf einmal gegen morgen eingependelt und es wurde ansonsten bei seltenem Aufwachen auch Wasser akzeptiert.
    Ach ja, wir hatten tagsüber feste Stillzeiten, da ich wieder gearbeitet habe.

  • Wir haben in zwei Anläufen nachts abgestillt. Das erste mal wollte ich eine 6 Stunden Pause erreichen, dass hat aber bei uns nicht funktioniert. Er hat einfach nicht verstanden wann er denn nun stillen darf und wann nicht.


    Bei uns hat es erst geklappt als ich im zweiten Anlauf konsequent nicht mehr im Bett gestillt habe. Damit viel halt leider auch das in den Schlaf Stillen weg. Aber anders hat er es nicht verstanden, hatten es auch erst nach Gordon probiert.


    Ich hab ihm dann vor dem zu Bett gehen schon erklärt, dass wir erst wieder nach dem Aufstehen stillen. In der Nacht habe ich ihm das dann auch immer wieder ruhig erklärt. Manchmal auch das Licht angemacht, in auf meinen Schoß gesetzt, erklärt und getröstet. Ich war aber auch total überzeugt davon und konnte ihm das gut vermitteln. Das hat total gut funktioniert. Er hat immer geweint, hat sich aber im Hellen wieder beruhigen lassen und wollte irgendwann von alleine weiterschlafen. 4 Nächte hat es gedauert, bis er nicht mehr ständig aufgewacht. Von da ab hat er durchgeschlafen und will höchstens mal etwas Wasser in der Nacht.


    Das funktioniert allerdings nicht bei allen Kindern. Von meiner Freundin die Kleine ist jetzt nach dem Abstillen halt wach und lässt sich nicht mehr in den Schlaf bringen :S Aber ich denke einen Weg zurück gibt es ja immer noch.


    Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr.

  • Hallo Juni,


    unser Sohn war schon über 18 Monate, als ich bewußt nachts abgestillt habe. Ich hab lange mit mir gerungen, welches Vorgehen mir als für ihn "logisch" erscheint. Ich hab mich dann dafür entschieden, nicht mehr im Bett zu stillen. Bis dahin ist er bei mir übrigens nur mit Einschlafstillen eingeschlafen. Ins Bett brachte ihn mein Mann, ich hab mich gut gerüstet mit IPad, Buch, Wasser für mich und ihn...


    Beim ersten Mal aufwachen hat es lange gedauert, bis er wieder eingeschlafen ist und er hat auch viel geweint (ob er auch geschrien hat, hat mein Muttergehirn fairerweise vergessen). ABER...schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass er sich erstmal durch bei mir auf den Bauch legen beruhigen liess. Sonst ging wirklich nur stillen. Nach einer Weile ist er wieder eingeschlafen und hat auch recht lange bis zum nächsten Wachwerden geschlafen; langer, als sonst seine Stillabstände waren. Ich war auf jeden Fall am nächsten Morgen nicht fertiger als sonst.


    In der ganzen Zeit ist es nur einmal vorgekommen, dass ich gemerkt habe, dass er wirklich stillen wollte und sich nicht anderweitig beruhigen ließ. Da sind wir dann aufgestanden und haben im Wohnzimmer gestillt.


    Für uns war es der richtige Weg. Ob es auch zu Euch passt, kannst Du nur selbst entscheiden. Viel Glück!

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Ich finde sie zu jung *nichthauenbitte* und wenn ich mich richtig erinnere hattet Ihr doch auch das Problem dass sie tagsüber nicht viel gegessen hat oder ? Da beisst sich der Affe ein bisschen in den Schwanz, weil dann braucht sie das nächtliche stillen auch vom Hunger her und nicht "nur" aus Nähebedürfnis.


    Wenn ich Du wäre, würde ich tagsüber versuchen mehr Essen ins Kind zu bekommen und tagsüber konsequent weniger stillen und sie eventuell von jemandem ohne Busen füttern lassen. Meine schlafen nachts deutlich besser wenn sie tagsüber ordentlich gegessen haben und ich nicht bei jedem nachfragen den Busen ausgepackt habe. #schäm


    Aber mich stört nächtliches stillen auch nicht, ich schlafe dabei weiter.

  • Bei mir hat es nie was damit zu tun gehabt was tagsüber gegessen wurde ;) Wach wurde und wird er trotzdem häufig... Aber um sie jetzt Nachts abzustillen, puh, dass dürfte echt richtig hart für sie und Euch werden :S
    Schläft sie ein wenn sie herumgetragen wird?

  • Ich weiß nicht, ob man pauschal sagen kann, dass sie noch zu jung ist. Ich denke, man merkt ob sie nur nuckelt und Nähe will (die man ihr ja auch anders geben könnte) oder wirklich Hunger hat. Als ich gemerkt habe, dass mein Mäuschen eigentlich nur Nähe will, habe ich sie dann nachts durch die Gegend gekuschelt. Und ja, sie hat erst geschrien, aber nicht lang. Sie wollte dann nicht mehr nur dicht neben mir schlafen, sondern AUF mir, aber nur die erste Nacht. 2 Nächte ist sie aufgewacht, dann nicht mehr bzw. nur ab und zu (und das macht sie heute noch) und tastet dann, ob ich noch da bin. Da ich gemerkt habe, dass sie ganz viel Nähe und Kuscheln gebraucht hat, würde ich sie nicht dem Papa überlassen, obwohl natürlich manche sagen, dass sie bei ihm von Vornherein weiß, dass es nichts gibt - mh, schwieirg.

    Wer ein Kind sieht, hat Gott auf frischer Tat ertappt.


  • Wenn ich Du wäre, würde ich tagsüber versuchen mehr Essen ins Kind zu bekommen und tagsüber konsequent weniger stillen und sie eventuell von jemandem ohne Busen füttern lassen. Meine schlafen nachts deutlich besser wenn sie tagsüber ordentlich gegessen haben und ich nicht bei jedem nachfragen den Busen ausgepackt habe. #schäm


    Aber mich stört nächtliches stillen auch nicht, ich schlafe dabei weiter.


    Tagsüber die Milchmenge reduzieren würde ich nicht machen! Am Ende holt sie sich diese eingesparten Kalorien dann auch noch nachts.


    Mein Sohn hat, als ich ihn mit 13 Monaten nachts abgestillt habe, auch noch nicht gut gegessen. Aber mein Leidensdruck war hoch, ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten, ich war dauernd übermüdet und hatte extreme Rückenschmerzen. Außerdem hat mich das ständige Stillen in der Nacht aggressiv gemacht (u.a. auch wegen der Schmerzen im Rücken) und da hatte nun wirklich keiner etwas davon. #schäm
    Aber das Nachts nicht mehr stillen war bei uns auch ein Wendepunkt in der Beikost. Er hat einfach angefangen tagsüber ordentliche Mengen zu essen. Und zusätzlich hat er auch einmal öfter tagsüber gestillt als davor.

  • Ich finde sie zu jung *nichthauenbitte* und wenn ich mich richtig erinnere hattet Ihr doch auch das Problem dass sie tagsüber nicht viel gegessen hat oder ? Da beisst sich der Affe ein bisschen in den Schwanz, weil dann braucht sie das nächtliche stillen auch vom Hunger her und nicht "nur" aus Nähebedürfnis.

    Hmmm, kann ja aber auch anders rum sein - nämlich dass sie tagsüber nicht so viel isst, weil sie es sich nachts holt.


    Ich überleg grad, wann ich nachts abgestillt habe ... da war mein Sohn mit Sicherheit älter als Deine Tochter, vielleicht so um die 18 Monate. Ich habe ihm abends erklärt, dass er zum Einschlafen noch stillen kann, aber dann den Rest der Nacht nicht mehr, sondern erst wieder wenn es hell wird. Begründung: es wird zu anstrengend für mich, ist mir unangenehm, tut mir weh, ich kann nicht gut schlafen. Das hat ziemlich gut geklappt! Er war aber eben auch schon so weit, dass er diese Regel verstehen konnte.

  • Ich hab den Maulwurf mit 19 Monaten nachts abgestillt, und war schon monatelang am drüber nachdenken. Das Essen war der Grund, warum ich es nicht früher gemacht habe....während er Zähne bekam, aß er nämlich gar nix mehr. Als ich dann abgestillt habe, hab ich es genauso gemacht wie katch, habe erklärt, dass der Busen schläft, und dass er erst morgen früh (bei uns war Januar, nix mit draußen hell), wenn die Kirche gongt, wieder aufwacht. Das hat prima geklappt, er hat dann morgens immer gehibbelt, bis die Kirche endlich gongt. Das hibbeln hat er bis heute beibehalten.... ;)


    Es gab aber shcon einige Tage sehr fiese Nächte. Aber wir haben gesungen, getröstet, rumgetragen und auch sonst Vollprogramm gefahren nachts.

  • Huhu du,


    wichtig ist, dass du dir wirklich sicher bist und ihr dann auch eine Sicherheit bieten kannst, wenn sie dann frustriert ist. Du musst das dann aushalten können und ihr zeigen, dass du sie weiter liebst und das sie ihren Frust ruhig an dir auslassen kannst - du bist trotzdem weiter für sie da.


    Als erstes solltest du dir selbst eine Zeit setzten, mit der du anfangen willst. Also beispielsweise 4 Std. werden nicht gestillt, von 23 - 3 Uhr nachts wird nicht gestillt. Und danach darf sie oder 5 Std. oder was auch immer. Wichtig ist wirklich, dass du dir sicher bist und ihr diese Sicherheit auch vermittelst, weil sie wird sauer sein und das darf sie auch.


    Was ich dir noch mitgeben möchte ist, dass ein Jahr eine eher doofe Zeit zum abstillen (auch nachts) ist. Da ist ein riesgen großer Motorikschub dran und die Mumi verändert sich, weil genau in diesem Schub, die Kinder noch mal mit Abwehrstoffen gebooster werden müssen/sollen. Sie fangen oft an zu laufen und fallen hin und verletzen sich oder essen viel Dreck draußen, weil sie sich so super dort hin bewegen können. Und genau jetzt hilft die Mumi und die Kinder sind natürlich drauf programmiert. Wenn du es so mit 15/16 Monaten probieren würdest, dann würde es wahrscheinlich leichter gehen (Ausnahme bestätigen die Regel!) #blume

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
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    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Mhhhh, ich glaub den motorischen Schub hat sie schon gehabt... Sie läuft seit 2 Monaten und ist schon ziemlich sicher... Auch scheint die größte Dreck-fress-Phase vorbei... Vll, weil sie schon seit April krabbelt und sich den ganzen sommer schon draußen durchprobiert hat?


    Nein, mal im ernst... Ich möchte ja gar nicht abstillen, ich liebe das stillen, aber ich kann einfach nicht mehr... Ehrlich!


    Sie hat ja nie gut geschlafen, das ging so Grade eben... Aber jetzt ist wieder eine Phase, in der sie gar nicht schläft... Heute macht hat sie die 5. Nacht am
    Stück zum Tag gemacht, (ließ sich allerdings auch heute Nacht nicht durchs stillen runter bringen, paracetamol hat nix getan...) Ich habe keine Ahnung, was sie hat... Ich weiß das wäre erst recht ein Grund weiter zu stillen... Aber ich sitze hier, bin seit gestern tierisch aggressiv, die großen haben Ferien und ich ertrag ihre Anwesenheit kaum, Schrei hier nur rum und will eigentlich nur heulen, mir ist seit Tagen kotzübel (typische physische schlafmangelanzeichen), mein Schädel pochert, mir ist ständig schlimm schwindelig...


    Ich weiß nicht, wie ich da noch gegen ankommen soll!


    Ich hab ja nicht nur Ella :(