Ich höre da im Hintergrund die Peer Gynt Suite, was ungünstig ist, weil es vom Sprecher ablenkt. Der erste baut eine "Brür" (=Brücke?) in der Wüste, was die anderen sinnlos finden. Als sie dann selbst in die Wüste fahren, stehen zwei Bayern auf der Brücke und angeln.
Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
-
-
Und die Moral: Die Bayern sind noch blöder als die Ostfriesen ?
-
Ich bin zu blöd. Ich kapier den Seeradler nicht.
Radler - das Bier kennste? Bier mit Limo? Und Seeradler gibts halt am "see" (den Bodensee) und deshalb "Seeradler" - naturtrüb weils besser schmeckt
-
Und die Moral: Die Bayern sind noch blöder als die Ostfriesen ?
-
Und die Moral: Die Bayern sind noch blöder als die Ostfriesen ?
Wie befürchtet, Platt verstehe ich nicht soooo gut - den grundsätzlichen Witz habe ich schon verstanden, weil ich denselben Witz schon kannte, mit Österreichern und Schweizern
-
Ich versteh den schon, aber die geschwindigkeit, ich werd irre! Dem kannste ja beim laufen die schuhe besohlen...
-
Und ich hab Tränen in den Augen vor Lachen und weil der Mann mich total an meinen Opa erinnert.
Da krieg ich Heimweh!!!!
-
Zum eigentlichen Thema kann ich nichts Wesentliches beitragen. Ich tu mich schwer mit Dialekten. Oft höre ich es nicht einmal, und wenn ich es raushöre (weil wirklich nicht zu überhören), dann kann ich es null zuordnen (ich steck dann im Zweifel auch 'nen Österreicher in die Schweiz und dergleichen Fehlgriffe). Welchen Mischmasch ich spreche, keine Ahnung.
Ich schreibe hier, weil ich mich gerade an Etwas erinnert habe und herzhaft dabei lachen musste. Ich war blutjung und unerfahren bei meinem 1. Vorstellungsgespräch in München. In einem großen internationalen Unternehmen. Und dann sagte mein zukünftiger Chef zu mir: "Hocken Sie sich mal da hin." (und zeigte dabei in Richtung Ecke des Raumes, wo eine große Zimmerpflanze stand). Und ich dachte nur: "Ach du Scheiße, was will'n der jetzt Unsittliches von mir?" Bis dato kannte ich Hocken nur als Beschreibung der Steh-/Sitzposition beim "Große Notdurft verrichten" hinter einem Baum/Busch/Strauch/etc. Nunja, ein Stück daneben stand aber auch ein Besprechungstisch mit Stühlen.
VivaLaVida , also ich komme ja aus dem tiefsten Osten, aber 'sprachbegabt' wie ich bin (siehe oben), sind einige Begriffe total an mir vorbeigegangen oder aber ich kann mich nur nicht mehr erinnern. Was war gleich nochmal Ketwurst, Altneubau, Sero und Dispatcher?
-
-
Boah, hatte ich viele Begriffe vergessen. Ich habe mir jetzt alles in einem Rutsch durchgelesen und musste ständig grinsen, wenn ich auf vertraute Wörter gestoßen bin. Na klar, Sero ist mir jetzt wieder ein Begriff, da bin ich ja selbst x-mal hin mit meinen gesammelten 'Sekundärrohstoffen'. Ketwurst, Altneubau und Dispatcher kannte ich tatsächlich nicht.
Einige Schenkelklopfer waren für mich: Abschnittsbevollmächtigter, Aktendulli (kenne ich nur mit einem l), Antifaschistischer Schutzwall, Bienchen (habe ich viele bekommen), Brigade, Dederon(schürzen), (ins) Exquisit (oder) HO (oder) Konsum (gehen), Fahnenappell, Gummiadler, Messe der Meister von Morgen (man, mir ist immer nie was eingefallen), Nicki und Niethose, Pionierhaus (daran habe ich gute Erinnerungen), Spartakiade (nicht so gute Erinnerungen), urst
Sorry für das Off-topic. Ich werde gerade sentimental. Es ist total unwirklich wie anders ich aufgewachsen bin, im Vergleich zum Westen. Ich denke immer, dass die Wende für mich gerade zum richtigen Zeitpunkt kam (auch wenn ich es damals überhaupt nicht verstanden habe). Ich glaube, ich wäre entweder mit dem System heftig aneinandergeraten oder aber zum hochfrustrierten Kuscher geworden. Und das man jetzt zum Schutz der Sicherheit seine Freiheiten durch zunehmende Datenüberwachung freiwillig aushebelt, kann ich gar nicht verstehen. Ich will nicht mehr erleben, wo das letztendlich wieder hinführt.
-
Ketwurst und Broiler sind hier in der Gegend immer noch aktuell. Aktendulli verwende ich auch noch.
Sehr viele benutzen auch noch Kaufhalle/Konsum - durchaus auch scherzhaft intoniert.
-
Ich bin in meiner ersten Arbeitsstelle hier im Westen ins Sekretariat gegangen, habe nach Aktendullis gefragt und Ratlosigkeit geerntet. Ich kannte auch kein anderes Wort und als irgendwann die Frage kam, ob ich vielleicht Heftstreifen meine, hab ich doch prompt mit Nein geantwortet. Ich meine, Was sollte ich denn mit Papierstreifen???
-
Offenbar ist Ostbayern deshalb ein "Problemfall", weil Dialekt hier auch in den Schulen gesprochen wird. Tatsächlich vor allem auch von Lehrern ab 5. Klasse aufwärts. Ergebnis sind dann Dialektsprecher, die schon fremdeln, wenn sie sich in einer hochsprachigen Umgebung vorstellen sollen. Finde ich auch nicht so klasse!
-
ein “Dulli“ ist in Südniedersachsen ein Vollidiot. Zumindest ist es nicht mehr nett-aufziehend gemeint, wenn man jemanden fragt, ob er “dulle“ ist.
Bei einem “Aktendulli“ spinnt mir mein Gehirn so ein Rollgestell für Hängeordner zurecht... steht immer im Weg, ist unpraktisch aber wenns einmal für nötig befunden wurde, hat man es halt am Halse.
-
Ich habe mir bei Aktendulli die dämliche Version eines Bürohengstes vorgestellt.
-
.
-
Klärt Ihr mich bitte auf: was ist denn nun ein Aktendulli?
-
-
Ah, danke.
-
spannend:
ZitatDer Aktendulli, so die ursprüngliche Bezeichnung, wurde am 8. Juli 1938 von Georg Heinrich Laufer aus Frankfurt a. M. als Gebrauchsmuster unter der Nummer 1440592 mit dem Titel „Aufreiher für Blattsammlungen, mit federndem Mittelteil“ eingetragen.[1]Bereits am 22. Juli 1938 wurde es auf Kurt Wolff, ebenfalls aus Frankfurt a. M., umgeschrieben. Am 15. Oktober 1941 wurde das Gebrauchsmuster auf das Chemnitzer Unternehmen Fa. Carl Kohl „Dulli Bürotechnik“ in der Langestraße 10 umgeschrieben und von dieser erfolgreich vermarktet.[2] In vielen Publikationen wird fälschlicherweise Paul Richard Carl Kohl als Erfinder bezeichnet.
Vor allem auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ist die ursprüngliche Bezeichnung Aktendulli, kurz Dulli, noch weit verbreitet.