Hallo Fadenschnittchen,
ich habe mich auch vor kurzem testen lassen und ich musste es selber bezahlen.
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was hat es gekostet?
Hallo Fadenschnittchen,
ich habe mich auch vor kurzem testen lassen und ich musste es selber bezahlen.
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was hat es gekostet?
Ich weiss es nicht so genau. Ich glaube die Arzthelferin hatte 40€ gesagt, aber ich habe irgendwie noch keine Rechnung vom Labor gekriegt.
Ich zahle immer 25€.
Ist das auch so teuer, wenn man den Wert bei einer ohnehin durchgeführten Blutkontrolle mit bestimmen lässt?
Ja, ist es, da das immer Eigenleistung ist, die Kassen zahlen dafür nix.
Ich hab 27 Euro gezahlt. Wenn der Arzt einen konkreten Verdacht hat, kann es auch die Kasse übernehmen und wenn einmal ein Mangel festgestellt ist, werden die Folgeuntersuchungen in jedem Fall übernommen.
Ich wollte nochmal zwei Aspekte einwerfen. Zum einen, die Luftverschmutzung ist zwar vorhanden, aber nichtmehr so schlimm wie anodazumal, als man sehr viel mit Kohle geheizt und gearbeitet hat. Ich erinnere mich da an einen Bericht über die frühe Industrialisierung. Da war die Luft aber tatsächlich SCHWARZ. Es gab viele Fälle von Rachitis in den Industrievierteln. Zweiter Aspekt, das Glas. Das ist wohl tatsächlich ein Aspekt, auch bekannt unter dem Glashauseffekt oder sowas. Zeitweise war es wohl schick im Glashaus zu sitzen, statt in die Natur rauszugehen. Selber Effekt wie die frühe Industrialisierung.
Etwas was ich als Argument mal garnicht werte ist die Herkunft der Europäer. Ja wir sollen ja alle aus Afrika eingewandert sein. Man muss aber nur einmal schauen wie ein gebürtiger Afrikaner heute aussieht und ein Europäer und man kommt zu dem Ergebnis, wenn sich das Aussehen so dermaßen an die Umgebung angepasst hat, wird das wohl auch der Stoffwechsel getan haben. Nicht umsonst kriegen viel mehr dunkelhäutige oder verschleierte Menschen in unseren Breitengraden Probleme.
Ausserdem ist auch im Winter UVB-Strahlung vorhanden, nur eben nicht soviel wie im Sommer.
Glas scheint offenbar auch von der Herstellung abhängig zu sein.
Fazit: Wie mans macht macht mans verkehrt und macht mans anders, wars auch nicht richtig
Wir leben im Zeitalter der Informationsverunsicherung. Schwierig.
Ich gebe übrigens kein Vitamin D, habe aber bei der Kleinen am Anfang wegen langen Krankenhausaufenthalten welches gegeben. Ausserdem hat sie nur eine Niere mh.. ich müsste malwieder schätze ich.
Sollte ich anmerken, dass mein komplett Vitamin D-loser Sohn sehr früh zahnte? Der hatte mit 1 Jahr fast alle Zähne. Meine Vitamin D substituierte Tochter hat immernoch keine Zähne. Sie wird diesen Monat 10 Monate alt.
Was ist eigentlich damit, dass eine Vitamin-D Überdosis das Gegenteil von dem bewirkt was sie nutzen soll?
Irgendwie ist mir das alles Suspekt.
Hobbs, meine Tochter hat auch kein Vitamin D bekommen und bekam ihr ersten Zahn erst mit 13. Monaten. Allerdings war sie bestimmt Vitamin D maessig gut versorgt, weil wir da noch in Mexiko waren, Sonne jeden Tag ohne Ende Ne UEberdose wird man sich ja durch die Sonne nicht holen, odeR?
Ist es nicht so, das man als "Europaer" gar nicht 12 Monate im Jahr Vitamin D produziert? Ich bilde mir ein, das ich das Mal gelesen habe. Demnach muesste es doch definitiv einen Speicher geben. Allerdings heisst das auch, das wenn man keinen hat, es auch nichts nuetzt, wenn man in den Monaten (waren das die Wintermonate?) viel rausgeht.... muss ich nochmal googeln gehen....
Grad nochmal gegoogelt, bin dann witzigerweise bei den Rabeneltern gelandet. Das steht da naemlich drin bei der Vitamin D Empfehlung!
Wir hatten bei zwei Kindern Koliken, weswegen wir es dann abgesetzt haben. Nachteile haben wir dadurch nicht feststellen können.
Die Frage ist, wie nötig brauchen die Kinder das? Wie gut kann der Organismus diese Menge VitaminD überhaupt aufnehmen?
Ich denke, der Nutzen ist gering. Bei bestimmten medizinischen Sonderfällen mag es nötig sein, bei einem gesunden fitten Kind schadet ein zu hoher Fernsehkonsum oder zu viel Süßkram/Fastfood mehr als das fehlen dieser Tabletten.
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[ironie]Sind wir nicht als Europäer seit Jahrtausenden darauf optimiert worden, in Europa zu überleben? Wie haben wir das denn bis heute ohne VitaminD in Tablettenform geschafft? Gott sei Dank gibt es ja jetzt die Pharmaindustrie. Wir sind gerettet.[/ironie]
ZitatAlles anzeigenAuf die Schnelle hab ich in der DAZ ein Interview mit einem rennomierten Vitamin D-Forscher gefunden, daraus möchte ich eine Passage zitieren:
"Holick: Vitamin D wird in seiner aktiven Form in unserem Körper nicht nur für den Knochenstoffwechsel, sondern für die reibungslose Funktion fast aller Zellen und Organe benötigt. Die Gesundheit der Gefäße, des Herzens, der meisten Organe und die intakte Funktion des Immunsystems sind von einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D abhängig. Das erklärt auch den hohen präventiven Stellenwert des Sonnenvitamins. Ein Vitamin-D-Mangel ist nicht nur ein Risikofaktor für Rachitis und Osteomalazie, sondern für viele Zivilisationskrankheiten, unter anderem für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Krebs und Depressionen, um hier nur einige zu nennen. Auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen wie multiple Sklerose oder Morbus Crohn wird durch einen Vitamin-D-Mangel gesteigert. Die wissenschaftlichen Belege dafür habe ich zusammengefasst in einer Übersichtsarbeit aus dem Jahre 2007 im New England Journal of Medicine."
"DAZ: Und unter welchen Bedingungen ist eine Supplementierung von Vitamin D angeraten? Sollte jeder seinen Vitamin-D-Status kennen?
Holick: Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass es nahezu unmöglich ist, ausreichend Vitamin D aus Nahrungsquellen aufzunehmen. Grundsätzlich benötigen alle Kinder und Erwachsenen eine Vitamin-D-Supplementierung, außer sie setzen sich ausreichend lange der Sonneneinstrahlung aus. Wer allerdings oberhalb des 35. Breitengrades lebt, kann von Oktober bis März über die kutane Vitamin-D-Synthese seinen Vitamin-D-Bedarf nicht abdecken, da der UV-Index in der Regel unter 3 ist und die Intensität der UV-B-Strahlung für die natürliche Vitamin-D-Synthese nicht ausreicht. Kindern würde ich in dieser Jahreszeit empfehlen, 1000 I.E. täglich zu ergänzen und Erwachsenen mindestens 2000 bis 3000 I.E. Vitamin D. Unter dem Aspekt der optimalen Gesundheitsvorsorge sollte jeder seinen Vitamin-D-Status kennen. Ein optimaler 25-OH-Vitamin-D-Status liegt bei 40 bis 60 ng/ml bzw. 100 bis 150 nmol/l."
Hier ein Buchtipp zum Thema:
Uwe Gröber, Michael F. Holick
Vitamin D.
Die Heilkraft des Sonnenvitamins
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2012.
304 S., 155 farb. Abb., 17 farb. Tab., Kartoniert, Subskriptionspreis bis 31. Januar 2013: 36,00 Euro
ISBN 978-3-8047-3037-3
Zur Speicherung hab ich immer noch nichts auf die Schnelle gefunden.
Aber schau Dir die Referenzwerte an, die Spanne ist riesig. Ich nehme an, dass wir mehr oder weniger gut versorgt in den Herbst starten und dann das im Blut zirkulierende 25-(OH)-Vitamin D über den Winter verbrauchen.
Es ist schon auffällig, dass der Gipfel der Grippewelle immer im Februar-März auftritt, wenn physiologisch die Vitamin D-Spiegel am niedrigsten sind.
Wettertechnisch würde sich November-Dezember genausogut für den Erkrankungsgipfel "eignen".
Sorry, ich wollte eigentlich nur die Passage mit der Synthese zitieren.
Hobbs, meine Tochter hat auch kein Vitamin D bekommen und bekam ihr ersten Zahn erst mit 13. Monaten. Allerdings war sie bestimmt Vitamin D maessig gut versorgt, weil wir da noch in Mexiko waren, Sonne jeden Tag ohne Ende Ne UEberdose wird man sich ja durch die Sonne nicht holen, odeR?!
Ne, kann man nicht.
Im Internet hatte ich irgendwo gefunden, dass man maximal 20.000 IE am Tag produziert. Um sich gefährlich überzudosieren muss man über 4-5 Monate täglich mindestens 40.000 IE zu sich nehmen.
Wenn der Arzt einen konkreten Verdacht hat, kann es auch die Kasse übernehmen und wenn einmal ein Mangel festgestellt ist, werden die Folgeuntersuchungen in jedem Fall übernommen.
Hm, ebendas hat meine Hausärztin verneint. Sie sagte mir, dass die Bestimmung vom Vitamin D Spiegel generell keine Kassenleistung ist, auch nicht bei Verdacht.
Hm, ebendas hat meine Hausärztin verneint. Sie sagte mir, dass die Bestimmung vom Vitamin D Spiegel generell keine Kassenleistung ist, auch nicht bei Verdacht.
doch wohl!
Ich habe extra bei meiner KK nach gefragt. Solange der Arzt eine schlüssige Begründung liefert, zahlt die Kasse.
Natürlich haben das viele Ärzte lieber, wenn der Patient das sofort bezahlt.
Bei mir wurde das jetzt anstandslos getestet und übernommen.
[ironie]Sind wir nicht als Europäer seit Jahrtausenden darauf optimiert worden, in Europa zu überleben? Wie haben wir das denn bis heute ohne VitaminD in Tablettenform geschafft? Gott sei Dank gibt es ja jetzt die Pharmaindustrie. Wir sind gerettet.[/ironie]
naja - nicht jeder mangel führt sofort zum tod. das ist jetzt kein so schlaues argument.
allerdings haben meine beiden jungs kein vitamin d erhalten. beim großen habe ich es nicht geschafft ihm die tablette einzutrichtern - er fands doof und hats immer wieder mit der zunge rausgeschoben. also hab ichs gelassen. geburt war im KH und wir haben so ein doppel präoarat flurid + vitamin d bekommen.
der klein war ja hausgeburt, da war der kia zuständig - der sah für keines von beidem eine veranlassung.
ich gebe mal zu bedenken, dass meine super-viel-draussen-Kinder schon vor zwei Wochen einen eklatanten Mangel hatten.
Meine Tochter war im späten Winter diesen Jahres die Vit.D-Mangel-Queen in der Karriere unserer Kinderärztin. Eine zweifelhafte Ehre.
Und bevor Mängel "sichtbar" werden, muss echt schon Holland in Not sein.
mullwark: was meinst Du denn, warum unsere Ahnen sehr oft Rachitis hatten?
Selbst mein Vater, der direkt am Meer aufwuchs, eine Mutter hatte, die Kinderkrankenschwester war (und auf Dinge wie Lebertran bestand und mindestens 2-3x in der Woche fangfrischen Fisch auf den Tisch brachte), der hatte als Kind Rachitis.
doch wohl!
Ich habe extra bei meiner KK nach gefragt. Solange der Arzt eine schlüssige Begründung liefert, zahlt die Kasse.
Natürlich haben das viele Ärzte lieber, wenn der Patient das sofort bezahlt.
Bei mir wurde das jetzt anstandslos getestet und übernommen.
Bei mir wurde es auch anstandslos übernommen. Ich bat sogar exakt um die Überprüfung von Vitamin D und B12. Und? Tataaa, ich hatte trotz Supplementierung einen leichten Vitamin D - Mangel.
das scheint ähnlich wie bei den wipos zu sein ( also die titerüberprüfung), die zahlt die kk ja eigentlich auch nicht, aber meine ärztin hat damals angegeben schwangerschaft/verdacht auf ansteckung, und meinte, dass wir mal abwarten, was die kasse sagt. hat sie anstandslos gezahlt...
bei mir gings schmatzend durch, weil ich durch die ganze OP-Kacke und einen durch die Krankheit versauten Ferritin-Wert eh überwacht werden muss. Da "darf" ich mir nicht auch noch wieder einen Vit.D-Mangel leisten.
havanna, es scheint bei euch ja auch ein wenig veranlagung zu sein, oder? in unserer verwandtschaft ist keiner an rachitis gestorben ( also zumindest der bekannte teil und das geht recht weit zurück...)