Ich kann nicht mehr schlafen ???

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hi,


    oh mann, so langsam geht mir echt die Puste aus. Meine Maus hatte jetzt bestimmt 4-5 Wochen eine Phase, bei der sie manchmal Nachts jede Stunde aufwachte. Gestern hat sie zwar von 20 Uhr - 1.30 Uhr durchgeschlafen, war ab da aber jede halbe Stunde wach.


    Mein Problem ist aber, dass ich inzwischen nicht mehr schlafen kann. Ich gehe am Abend sehr sehr müde ins Bett, mache die Augen zu und bin wach. EInfach wach. Ich kann nicht einschlafen. Selbst wenn meine Maus schläft, liege ich wach da, weil ich immer denke, dass sie gleich wieder kommt. Also ich versuche das natürlich nicht zu denken, aber ich glaub das das unbewusst passiert.


    Vor kurzem habe ich Nachts einmal gedacht, dass ich gleich ausraste. Da hatte ich 4 Nächte gar nicht geschlafen. Komplett gar nicht. Momentan schlafe ich manchmal für ne halbe Stunde oder so ein, schrecke aber oft dann wieder auf.
    Am Tag bin ich eigentlich nur noch müde und echt leicht reizbar.


    Was soll ich nur machen, ich bin sooo fertig.


    ;( #schnarch ;(


    Emma im Arm und Geschwisterchen im Herzen

  • ohje..und ich kann hier nur sagen,mir geht es genauso..er schläft irgentwann endl. ein und ich liege wach und denke,schön jetzt könnste auch schlafen.dann schlafe ich ein,und er kommt schon wieder und ich steh total neben mir.
    er kommt auch alle stunde..
    ich frage mich ob das so lange geht bis wir nicht mehr stillen..er gibt auch keien ruhe,erst wenn er die brust hat.. #weissnicht
    hast also eine leidensgenossin..

  • oh das kenn ich.
    Und ja, das geht wieder vorbei.
    Aber es dauert ... #pinch


    Leider war mir nicht zu helfen, vielleicht bist du aber anders und dann gibt es eine Lösung: beauftrage den Papa damit, dir das Kind zum Stillen zu bringen, wenn es wach wird. Wenn du nicht zuständig bist und die Verantwortung an jemand anderen abgibst, dann müsstest du recht schnell wieder gut schlafen können.

    • Offizieller Beitrag

    Kann Dein Mann die Kleine abends und/oder am Wochenende schnappen und mit ihr raus für 2-3 Stunden?
    Dann schmeisst Du Dich erst in die Badewanne zum Entspannen und dann ab ins Bett!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich hatte das auch schon. Sowas ist echt schlimm. Mir hat geholfen irgendwann einfach zu akzeptieren, dass es eben so ist und dass es irgendwie scheinbar doch funktioniert. Ich musste damals aber auch kein Autofahren oder sowas. Dann ging es irgendwann wieder. Ich wuensch dir, dass es bald besser wird.

  • oh ich kenne das auch. Ich habe bei der zweiten tochter angefangen natürliche schlafmittel zu nehmen, und zwar immer, auch wenn der schlafmangel noch nicht soo schlimm war. Das hat sehr viel geholfen, ich konnte immer wieder einschlafen und hatte auch nicht diese einschlafprobleme wie bei meiner grossen tochter.
    Ich habe ein baldrian/hopfen präparat genommen und konnte das auch problemlos absetzen. Mein arzt meinte auch es sei unbedenklich.
    Probiert doch mal sowas oder orangenblütentee oder baldriantropfen meine tabletten waren von der firma zeller.
    Ich wünsche euch erholsamere nächte.

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Hier dauerzustand :)
    Ich schlaf ab und an von vier bis sechs da uebernimmt ein grosskimd oder papa den dienst....
    Ich kenn es schon lange nicht mehr anders...

  • Huch, dann geht das tatsächlich noch schlimmer?
    Ich erinnere mich an die Zeit, als ich pünktlich um 2.30 aufgewacht bin, obwohl meine Tochter schon längst nicht mehr aufwachte.
    Und daran (aber das ist heute noch so), dass ich einfach nicht mehr einschlafen konnte, wenn sie schon längst wieder geschlafen hat. Heute wacht sie nur nimmer so oft auf.


    Mir hat damals meine Heilpraktikerin Pulsatilla gegeben (Globulis) - damit ging's deutlich besser. Ich hatte solche Wachphasen aber auch schon in der Schwangerschaft.


    Es wird besser, aber das dauert...


    Für diese Zeit: Wir haben's dann so gemacht, dass ich am Wochenende ausschlafen durfte. Und ich hab mich (im Rückblick viel zu selten) mittags mal hingelegt, wenn meine Mutter sie mal genommen hat. Später dann, als sie endlich auch mal Mittagsschlaf gemacht hat, hab ich da mit hingelegt (auch viel zu selten).


    Ich schick Dir 'ne Portion Kraft!

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Oh, wie anstrengend, mein Beileid!
    Vielleicht kannst Du mit Schlaf- und Nerventee oder homöopatischen Mitteln (z.B. Coffea D12) wenigstens ein bisschen Schlaf finden.
    Ich wünsche Dir angenehme Nachtruhe! Heute klappt's bestimmt...

  • Ich kann mich nur Fräuleins Tip anschließen und rate dir, deine Tochter nachts beim Papa zu parken, in nen anderen Raum auszuziehen und dir das Kind nur zum stillen bringen zu lassen.


    Wenn ich ein paar Nächte nicht gut geschlafen habe, dann hilft hier nur ausziehen, sonst werd ich extrem aggressiv. Ich schlaf dann im Kinderzimmer (wo noch ein normales 1m Bett steht) und Maus mit Papa weiter im Familienbett. Zum Stillen bringt er sie mir und nimmt sie danach sofort wieder mit. Ansonsten helfen mir auch gut die vivinox Dragees zum runterkommen, wenn mal gar nix mehr geht. Heiße Badewanne oder Dusche ist auch immer gut zum entspannen.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Ich kenne das auch, war echt keine leichte Zeit. Aber es geht irgendwann vorbei, ganz bestimmt! Und bis dahin... #knuddel Probier alles durch... Es gibt bestimmt Tipps, die dir helfen können. Bei mir hat geholfen, alle Uhren wegzudrehen. Mich hinzulegen mit dem festen Entschluss, NICHT zu schlafen, sondern nur die Augen zuzumachen.... solche Sachen. Irgendwann ging es wieder.

  • Ich finde es extrem wichtig in solchen Fällen zu handeln. Schlafentzug ist bekanntlich eine Foltermethode, geht an die gesundheitliche Substanz und macht aggressiv. Bei dem einen schon sehr früh, bei anderen etwas später. Was haben unsere Babys letzendlich davon? Gar nix wenn wir tagsüber nicht fähig sind, uns mit allen Sinnen und ruhig zu kümmern. Ich finde es äußerst wichtig neben der bedürfnisorientierten Fürsorge fürs Kind auch die eigenen Bedürfnisse rechtzeitig wahr zu nehmen und zu befriedigen.
    Klar, das ist manchmal kaum möglich. Aber wenns zum Dauerzustand wird und man nicht mehr man selbst ist, muss irgendwas geändert werden! Und jetzt sagt mir nicht das geht nicht weil a) zuviele Kinder, b) der Mann nicht kann c) mein Kind nicht mitmacht d)... . Für unsere Kleinen finden wir auch ständig ausgefeiltere Methoden und Möglichkeiten um ihnen soviel wie möglich entgegen zu kommen, beim Stillen, beim Schlafen, beim Sauber bleiben (ich denke da an den riesen Akt windelfrei) also: setzt euch mit Mann, Kindern, Familie oder Freunden zusammen und denkt nach was man machen könnte. Nicht aushalten, auch wenns eine Phase ist, Phasen können mitunter Jahre dauern!


    Baldrian hat mir auch ganz gut geholfen, es gibt noch den Tipp die Beine direkt vor dem Schlafen gehen warm/kalt zu duschen und dann gleich dicke Socken anzuziehen.


    Gruß, Siha

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • Also Baby dem Mann nachts überlassen würd ich jetzt nicht machen da ist die Gefahr doch viel zu groß das sie richtig wach wird.
    Bei mir hilft lesen einigermaßen.
    Und leg dich tagsüber mit hin. Selbst wenn du nicht schläfst bist du danach entspannter!
    Man gewohnt sich am wenig Schlaf aber fast gar kein Schlaf das zerrt auf Dauer...

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Also Baby dem Mann nachts überlassen würd ich jetzt nicht machen da ist die Gefahr doch viel zu groß das sie richtig wach wird.


    ??? Wieso? Das funktioniert im Allgemeinen sehr gut und ist eigentlich die effektivste Möglichkeit ausreichend Schlaf zu bekommen.
    Es geht ja hier auch nicht um " hab ein bisschen zu wenig geschlafen" sondern um ein grundsätzliches Schlafdefizit und dass es schon langsam zu einem psychisch riskantem Problem wird.
    Meine Hebamme hat mir damals gesagt, es gibt auch Frauen, die dann in die theraoeutische Behandlung mussten...


    Siha

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • Ich hab auch keinen wirklichen Rat aber mir geht's grad ähnlich.
    Und das obwohl die Maus mittlerweilen eig. so gut wie durchschläft. Zumindest in 98 % der Nächten.
    Aber ich kann einfach nicht schlafen.
    Erstmal ewig net einschlafen(ganz egal wann ich mich hinleg) und dann bin ich so ab halb 3 immer in so nem Dämmerschlaf.
    Und wenn ich dann um halb 7 so richtig müde wär, mus ich aufstehen, oder schon um 5 wenn ich Frühdienst hab.
    Und ich hab ja echt so ein bischen die Schichtarbeit im Verdacht.
    Wobei meine Mama und Oma auch schon sehr bald ziemliche Schlafsprobleme hatten und noch haben.


    Allerdings hab ich neulich nach nem Nachtdienst 10 (!) Stunden geschlafen, das war echt Luxus aber leider auch absolute Ausnahme.


    Als I. noch klein war, bin ich oft früh in's Bett und mein Mann hat sie dann im WoZi bei sich gehabt und zum stillen gebracht.
    War ganz problemlos. Mittlerweile kann ich netmal mehr schlafen, wenn die zwei bei der Oma oder sonstwo sind. #weissnicht


    Tagsüber hinlegen is auch keine Option, da ich Vollzeit arbeite.
    Und irgendwas nehmen hab ich bislang nochnet probiert, aber lang geht's so nicht mehr.


    Lg, Luinil

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Luinil:


    Mein Bruder schlief als Kind nachts sehr gut; dafür tagsüber gar nicht.
    Ich kam 5 Jahre später und verschlief den ganzen Tag; wachte dafür aber nachts alle 2 Stunden auf.


    Meine Mutter sagt, sie kann seitdem sie Mutter ist, nicht mehr richtig schlafen. Sie ist jetzt fast 70... #heul :S

  • Als Kind hab ich auch bevorzugt am Tag geschlafen und war nachts wohl wirklich jahrelang #kreischen
    mehrere Stunden wach.
    Im Nachhinein tun mir meine Eltern echt leid..... #flehan #angst


    Und irgendwann konnte ich dann echt immer und überall schlafen, auch am anfang im Job,
    war kein Problem wenn ich in der Bereitschaft öfter rausmusste, und wenn's nur 30 min. waren,
    die hab ich dazwischen problemlos weggepennt. #schnarch
    Wenn jetzt einmal das Telefon geht, is die Nacht rum. Und ich sollte dann halt eig. schon fit sein :S

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Hallo MyHope,


    bei uns ist/war es zeitweise genauso - zwischen 30 und allerhöchsten 90 Minuten dauerten die Schlafphasen meines Sohnes. Alle 2 Stunden zum Stillen geweckt werden, erscheint mir dagegen wie ein Luxusurlaub auf den Malediven. Bei mir führte das z.T. dazu, dass ich manchmal echte Sicherheitsbedenken habe, da meine Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit gegen Null streben.


    Zur Zeit ist die erste Nachthälfte etwas ruhiger und mir gelingt es zwischendrin wieder einzuschlafen.


    Was mir hilft:

    • Hörbücher - ähm, zumindest nachts etwas hören. Ich hör mir auf dem Ipod englische Schminkvideos an, da kann ich am Besten abschalten und die Gedankenkreisel hören auf.
    • Das Problem bei den ganz kurzen Intervallen ist, dass es sich "nicht lohnt" einzuschlafen, wenn man ja sofort wieder geweckt wird. Auf jeden Fall mit dem Baby ins Bett gehen (meins schläft jetzt auch nicht so früh oder so viel, dass ich mir das aussuchen könnte) und häppchenweise Schlaf sammeln - da kann auch einiges zusammenkommen.
    • Sport - und zwar nicht ne Runde strammes Spazierengehen, sondern richtig hohen Puls und Muskelanstrengung, damit wird mein Körper wieder müde wird. Durch das Nicht-Schlafen bin ich ständig im Anspannungsmodus (*nicht lockerlassen, nicht lockerlassen, nicht lockerlassen*, sonst krieg ich tagsüber gar nichts hin ) und werde völlig verspannt (was durch das nächtliche Wachliegen noch schlimmer wird), der wird bei mir am besten gelöst, wenn ich meine Muskel anstrenge und dehne. (ich mach einen Kurs mit Baby bei der VHS)
    • Ein Glas alkoholfreies Bier nach dem Einschlafstillen.
    • An den Wochenende ausschlafen (geht erst wenn die schlimmen Anspannungsphasen rum sind). Beim ersten Pieps übernimmt mein Mann und frühstückt mit meinem Sohn, so dass ich (wenn ich schlafen kann) noch 1-2 Stunden ungestört schlafen kann. Falls Deine Kleine mit dem Essen noch nicht soweit ist (und die Flasche nimmt) würd ich den beiden ne Flasche Muttermilch da lassen.

    Leider kann ich tagsüber gar nicht schlafen (wegen dem obengenannten Anspannungsmodus), aber das wäre natürlich dieeee Option.


    Wichtig ist es für mich, diese schlimme Verkrampfung und das Katergefühl, das sich nach durchwachten Nächten einstellt, aufzulösen. Danach komm ich mit den Nächten besser zurecht.


    Bei meiner Tochter dauerte diese Kurzschlaf-Intervall-Phase (allerdings erst in der 2. Nachthälfte, in der ersten hatte sie 2h Schlafphasen) bis knapp 3 an #stumm . Ich hoffe, ich bin bei diesem Kinder früher durch. *ächz*
    Solidarische Grüße
    Pristolie


    P.S. Das ist eine Frage an die Baby-Hin-und-Hertrager: Hat das bei euch wirklich geklappt, dass das Kind schlafend wieder zum Vater kam? Und habt ihr das auch gemacht, wenn die Schlafphasen die ganze Nacht unter einer Stunde lagen?

  • Seit ich wieder arbeiten gehe, muss ich sehr früh raus und habe eigentlich keine Zeit mehr für einen Mittagsschlaf (höchstens mal ein 15-Minuten Powernap).


    Seit ich mir angewöhnt habe wirklich früh (also 21 Uhr) ins Bett zu gehen, bin ich wesentlich erholter, denn ich kann auch oftmals ab 3 Uhr (wenn der Zwerg anfängt unruhig zu werden) nicht mehr richtig schlafen.
    Wenn ich mich aber um 9 hinlege und um halb 10 schlafe, dann hab ich immerhin schon mal 5 oder mehr Stunden guten Schlafs geschafft, denn das Baby schläft die erste Nachthälfte meist sehr ruhig und gut.
    Das Wissen, schonmal halbwegs ausreichend geschlafen zu haben, lässt mich meist nochmal 1-2 Stunden schlummern, bis dann der Terrorzwerg um halb 6 meint ausgeschlafen zu sein.
    So kann ich sogar auf nen Mittagsschlaf verzichten ohne wie Frau Zombie persönlich daherzukommen. Dafür bin ich Abends so k.o., dass ich um 9 Uhr im Stehen schlafen könnte.


    Ansonsten spiele ich bei Nichtschlafenkönnen nachts im Bett gerne mal ein paar Minuten auf meinem iphone irgendein völlig stupides Spiel. Das ist absolut geräuschlos und ziemlich ermüdend, hab ich festgestellt. Meist fallen mir die Augen quasi von selbst zu.
    Hörbücher funktionieren auch gut, aber ich schlaf immer dabei ein und muss dann ewig nach der Stelle suchen, wo ich mich noch an die Handlung erinnern kann.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Wie gehts dir denn inzwischen, myhope???

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.