Nächtliches Stillen (14 Monate) und nicht wieder einschlafen können

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  • Ich weiß nicht mehr weiter und bin langsam auch echt gerädert. Meine Tochter (14 Monate) wird noch viel gestillt, da sie nur sehr wenig isst. Tagsüber stört es mich weniger, die Nächte sind aber natürlich anstrengend, da sie alle zwei Stunden an die Brust will, häufig sogar noch öfter. Wenn ich direkt im Anschluss weiterschlafen kann, ist es okay und ich kann gut damit leben. Leider habe ich aber oft das Problem, dass ich nicht wieder in den Schlaf finde und stundenlang wachliege. Die Maus liegt neben mir im Bett und wird im Liegen gestillt. Häufig ist es so, dass sie nach dem Abdocken kurz döst und dann wieder wach wird und an die Brust will. Das wiederholt sich dann gerne 2-3 mal, sodass ich natürlich richtig wach bin und nicht mehr einschlafen kann. Manchmal liege ich aber auch einfach so wach, obwohl sie direkt wieder einschläft. Meistens ist es morgens gegen zwei Uhr problematisch. Leider muss ich bald wieder arbeiten und weiß nicht, wie ich die Tage trotz Schlafmangel durchstehen und Leistung bringen soll. Hat hier vielleicht jemand einen Rat oder ein paar aufmunternde Worte? Das würde mir auch schon weiterhelfen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Es kommen sicher noch gute Tipps, aber eine Aufmunterung kann ich schon msl da lassen: das kann sich so schnell ändern in dem Alter, vielleicht isst sie schon bald mehr.


    Aus meiner Erfahrung würde ich vor allem tagsüber drehen: aktiver Essen anbieten und vor allem abends auch Gelegenheiten schaffen, dass sie ausgiebig trinken kann.

    Und für Dich nachts evt Hörbücher? Entspannende Musik? Irgendetwas, dass Du gar nicht in die Gedankenspirale kommst: "Oh je, ich muss schnell einschlafen".


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei einem 14 Monate alten Kind würde ich versuchen, das nächtliche Stillen komplett abzugewöhnen und nur noch tagsüber zu stillen. Wir haben das bei beiden Kindern so gemacht, dass mein Mann ein paar Tage mit dem Kind alleine im Bett geschlafen hat und ich ausgezogen bin in ein anderes Zimmer. Danach konnten wir wieder zur alten Schlafsituation zurückkehren und nächtliches Stillen war nie wieder Thema. In dem alter sollten Kinder normalerwise über die nacht kommen ohne Esen und Trinken.

  • mein kleines Kind ist im selben Alter. Ich schlafe wieder ein, während es stillt und es findet auch im Halbschlaf zurück. Musst Du wach bleiben oder kannst Du da schon nicht weiter schlafen?

  • Hallo Syl,


    du beschreibst genau, wie es bei uns war. Ich fühle mit dir! Diese Nächte haben enorm an mir gezehrt, bei uns war es alle 1,5 h aufwachen, wie nach Wecker, und sie konnte nur mit Brust wieder einschlafen, die sie dann auch nur losgelasssen hat, wenn sie im Tiefschlaf war.
    Hier hat sich von allein nichts geändert, bzw. habe ich etwas geändert, als sie 16 Monate alt war. Aufgrund von Zahnschmelzproblemen habe ich sie nachts komplett abgestillt, und das mit einem weindenden Auge, denn sie hat es m.E. noch gebraucht. Ohne diesen Druck hätte ich es wohl noch eine Weile durchgezogen.


    Falls das eine Option für dich ist, kann ich dir berichten, dass sie das durchaus gut verkraftet hat. Ich hab das mit ihr allein ausgemacht, sie herumgetragen, bekuschelt und getröstet, und nach einigen Nächten war es überstanden und es war auch ihr klar: getrunken wird erst wieder, wenn wir alle aufstehen.


    Und auch wenn das nicht bei allen so sein muss: Sie hat ab dem Zeitpunkt so ziemlich durchgeschlafen. Und ich habe auch mal wieder geschlafen. Und gestillt hat sie tagsüber noch, bis sie Dreieinhalb war.

  • Vergessen: Tochterkind hat sich auch in dem Alter noch fast ausschließlich von Mamamilch ernährt. Sie hat sich das Fehlende aber dann tagsüber geholt statt nachts.

  • Meine Kinder stillen im liefen weniger effektiv. Ich zwinge mich nachts dazu mich dann doch aufzusetzen und beide Seiten anzubieten (ggf. mit Brustkompression wenn ich merke er nuckelt nur, dann kommt er wieder ins trinken), so kommen wir mit 2x Stillen durch die Nacht statt Dauernuckeln.


    Was dem kleinen auch extrem hilft ist weißes rauschen. Wir haben so ein Tierchen im Bett, das rauscht 1h lang und ist dann 12h im Stand-by und fängt wieder an zu rauschen sobald es Geräusche gibt oder das Kind sich regt. Sind da die Akkus leer, dann schläft er auch schlechter.

  • Hallo,


    Meine Kinder hatten alle 4 solche Phasen, das Alter war typisch dafür.


    Als sie angefangen haben, tagsüber zu essen, auch wenn es noch nicht viel war, haben sie sich die "verpassten" Milcheinheiten nachts geholt. Jemand erklärte mir mal, daß jein anderes Essen so eine Energiedichte wie die Milch hat und daß darum am Tag der Bauch zwar voll ist - aber eben nicht genug Energie gewonnen wird. Es dauert bei vielen Kindern sehr lange, ehe sie überhaupt genug essen (können) um das auszugleichen ganz viel Wachstum und Entwicklung passiert aber in der Nacht - also "tanken" sie dann, wenn sie es brauchen.


    Auch so eine nachts-wach-Phase hatten meine Kinder, teilweise waren es 1-2 Stunden, in denen sie einfach nicht wieder einschlafen konnten und jeder Versuch, da irgendwie am Essen oder Stillen oder zu-Bett-geh-Zeiten zu schreiben hat nur noch mehr Chaos gebracht. Im Gegenteil, ohne stillenwachten sie mindestens genau so oft auf, wenn nicht öfter und dann war es viel anstrengender, sie zum weiterschlafen zu bekommen, und z.B. auf dem Sitzball hüpfend konnte ich selber auch nicht weiterdösen.


    Am hilfreichsten war jedes mal wieder, es zu akzeptieren, sich klar zu machen, daß es nur eine Phase ist und daß es vor allem KEIN Erziehungsfehler, KEIN "selber schuld, weil du (stillst, dich nicht durchsetzt, das Kind nicht zum essen bringst, ihm nicht das stillen nachts abgewöhnst...) . o.ä. ist - was einem ja manchmal das Umfeld schnell mal einreden will.

    Und dann die Bedingungen entsprechend zu gestalten. Möglichst dunkler Raum, sichere Umgebung, in der das Kind gefahrlos herumwuseln kann. Selber liegenbleiben und weiterdämmern und dem Kind in größeren Abständen immer mal kuscheln und stillen anzubieten. Irgend wann kam es und schlief dann doch wieder ein. Nicht unbedingt beim ersten Versuch, aber das war dann irgendwann auch egal.

    Und irgendwann war die Phase vorbei.


    Da bei uns auch Geschwister im Familienbett schliefen, sind wir teilweise in die Stube auf eine Matratze umgezogen, damit nicht die ganze Familie wach wurde. Wichtig war, daß ich gut drauf liegen konnte, damit ich trotzdem so viel Entspannung wie möglich bekomme.


    Ja, es war sehr anstrengend, aber es ging vorbei. Und es war bei jedem Kind wieder ein harter Schritt, es als "so ist es im Moment nun mal, es ist nicht meine Schuld, aber auch nicht die des Kindes, sondern einfach ein "es ist so". " zu akzeptieren - aber genau so war es jedes Mal wieder genau diese Akzeptanz, die mir geholfen hat und Lösungen zu finden, die es für uns so aushaltbar wie möglich gemacht haben (Das gilt übrigens für die meisten anderen "komischen Phasen" auch) .


    edit:


    Falls es für dich vorstellbar ist - vielleicht magst du dich mal mit dem Thema Abhalten /Windelfrei beschäftigen. Bei meinen beiden jüngeren (vorher kannte ich das noch nicht) wurden die Nächte jedes Mal schlagartig ruhiger, als ich mich getraut habe, sie auch nachts abzuhalten. (Vorher dachte ich irgendwie daß es nachts Stress wäre oder das Kind zu wach machen würde - aber es war bei beiden Kindern das Gegenteil der Fall)

    Daß es manchmal offenbar kein/nicht nur ein leerer Bauch sondern (auch) eine volle Blase ist, die die Kinder wach werden und wach blieben lässt, habe ich seit dem schon öfter mal gehört.


    Alles Gute und möglichst ruhige Nächte!

  • Bei uns war es ähnlich und ich konnte ebenso wie du trotz aller gutgemeinten Ratschläge nicht dabei weiterschlafen. Mein Tipp wäre: tagsüber aktiv Stillen anbieten, für nachts über eine Stillpause nachdenken, in der der Papa das Kind übernimmt.


    Der massive Schlafmangel war für mich übrigens der Grund, später als geplant wieder in den Beruf einzusteigen.

  • Der massive Schlafmangel war für mich übrigens der Grund, später als geplant wieder in den Beruf einzusteigen.


    Hier auch der Grund für die von vornherein länger geplante Elternzeit bei kleinen (bei uns fällt der Papa allerdings dank Schichtarbeit und einem durch eine Stoffwechselstörung eh massiv erhöhten Schlafbedarf auch nachts in 2/3 der Nächte aus).

  • Ich habe gerade gemerkt, dass mein letzter Satz auch falsch verstanden werden könnte. Ich wollte sagen: Du bist nicht alleine! Schlafmangel ist schei**! Und wenn ich nochmal in der Situation wäre, fände ich 14 Monate ideal, um mit nächtlichen Stillpausen anzufangen. Wir haben länger gewartet und es hat sich dann noch ganz schön gezogen.

  • Vielen Dank, ihr Lieben, für eure Tipps und beruhigenden Worte! Die Mehrheit empfiehlt das nächtliche Abstillen. Das wollten mein Mann und ich schon im letzten Jahr durchziehen. Da die Maus aber so wenig isst, dachten wir, dass wir lieber noch warten. Soweit ich eure Kommentare verstehe, wäre das aber unproblematisch, sofern ich tagsüber weiterstille... Das Problem ist nun, dass wir in einer Woche mit der Krippeneingewöhnung starten und ich ihr nicht beides gleichzeitig antun möchte. Habt ihr damit Erfahrung? Wie lange sollte ich hier am besten warten? Vielleicht mögt ihr mir auch mal berichten, wie das nächtliche Abstillen abgelaufen ist und welchen Zeitraum (6 Stunden oder die ganze Nacht) ihr gewählt habt.

    Bei mir kommt es nur sehr selten vor, dass ich während des Stillens weiterschlafen kann. Das ist mir einfach zu unbequem. ;) Meistens schlafe ich direkt im Anschluss wieder ein, oft aber auch nicht, und das sind die problematischen Nächte. Ich werde mal Tapas Ratschlag befolgen und es mit einem Hörbuch versuchen. :)

    Die Elternzeit habe ich auch bereits wegen des Schlafmangels um drei Monate verlängert. Das wird nun aber auch nicht reichen, da in einer Woche die Krippeneingewöhnung startet und ich am 01.04. wieder arbeiten gehe. Ich gehe davon aus, dass auch eine weitere Verlängerung der Elternzeit genehmigt werden würde, aber es wäre mir sehr unangenehm, da bereits alle mit mir rechnen. Ganz abgesehen davon, dass ich dann eine 30-Stunde-Woche habe, und die Maus schon um sieben Uhr in der Krippe sein muss...

  • Sehr interessant, dass die Kleinen die Energie des nächtlichen Stillens brauchen. Hört sich schlüssig an. Ich habe auch die Befürchtung, dass meine Tochter trotzdem so oft wach wird und ich sie sehr viel aufwändiger beruhigen müsste...

    Das mit der vollen Blase habe ich noch nie gehört, macht aber auch Sinn. Nächtliches Abhalten wäre aber keine Option für mich. Danach wäre ich dann wohl richtig wach. ;)

    Danke für deine lieben Worte! Man sucht wirklich immer die Schuld bei sich selbst, dabei höre ich immer nur auf meinen Mutterinstinkt.

  • Meiner hat in dem Alter zwar noch gestillt, aber nachts schon längst nicht mehr (ich hatte zu viel Milch, gemütlich nuckeln zum Trösten oder wenn müde hat von Anfang an nicht funktioniert. Stillen war für ihn sehr früh nur für "Hunger, Durst, will was Gutes haben").

    Trotzdem hatten wir um das ALter rum miserabelste Nächte. Bei uns wars halt Händchenhalten/Einschlafkuscheln/Schnulli was er dann immer gebraucht hat. Wir haben ALLES versucht - es war einfach so, Und irgendwann hat er wieder durchgeschlafen als wenn nix gewesen wäre. #hammer


    Am Stillen würd ich im Moment also nicht schrauben. Ich denk das ist nicht dir Ursache. Tagsüber Essen und Trinken attraktiv anbieten dass sie da schon mal paar Zusatzkalorien bekommt (damit Hunger oder Durst kein Grund ist aufzuwachen), abends vor dem Bettbringen eine Stunde ganz intensiv Zeit mir ihr verbringen (

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    so kann sowas z.B. aussehen - befriedigt das Mama-Bedürfnis), dann nochmal sehr ausgiebig stillen lassen (Stillbedürfnis, Flüssigkeit und Sättigung befriedigt) - und auch wenns schwer fällt sobald sie schläft ihr eher den Rücken zudrehen. Auch Milchgeruch kann in ner Leichtschlafphase zum Aufwachen führen.

    Damit hast dann schon mal die besten Voraussetzungen geschaffen, dass sie nachts in den Leichtschlafphasen gar nicht so richtig wach wird. Mehr kannst nicht tun (außer natürlich TV komplett aus zu lassen und Radio zumindest die letzten zwei Stunden vorm Schlafen auch, aber das versteht sich ja von selbst, dass das unruhige Träume machen kann).


    Deshalb wenn Du wieder arbeitest am besten den Mann erstmal mit einspannen für Haushalt usw. Dass Du Dich direkt mit hinlegen und liegenbleiben kannst wenn sie ins Bett geht. Ist zwar immer noch zerhackter Schlaf, aber wenigstens mehr Stunden.



    Was mir zum Einschlafen unabhängig von der Ursache schon immer gut hilft, ist "absichtlich träumen". Also ne Serie/Fortsetzungsroman mit mir in der Hauptrolle oder whatever - hauptsache angenehm aber spannend. Ich denk mich da rein, stell mir das vor - und irgendwann schlaf ich ein. Diese dauernden Gedanken "Ich muss schlafen, in ... Stunden klingelt der Wecker, ich muss schlafen, .... " sind bei mir nämlich die beste Garantie dafür, dass ich gar nicht mehr einschlafen kann. Und von denen werd ich beim "absichtlich träumen" abgelenkt.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich habe erst einen kurzen Zeitraum gewählt (4 Stunden nicht stillen), dann zwei Tage später sechs Stunden und dann habe ich aber gemerkt, dass es besser ist, eine klare andere Grenze zu haben, die das Kind versteht, nämlich "Trinken erst wenn es hell ist". Solange es dunkel war, haben die Brüste geschlafen. Das hat sie verstanden, das habe ich oft wiederholt. Und da sie dann recht gut schlief, waren nach einer Woche so ca. 8 Stunden Stillpause drin. Morgens hat sie dann getrunken wie eine Weltmeisterin :)

  • Vielen Dank, ihr Lieben, für eure Tipps und beruhigenden Worte! Die Mehrheit empfiehlt das nächtliche Abstillen. Das wollten mein Mann und ich schon im letzten Jahr durchziehen. Da die Maus aber so wenig isst, dachten wir, dass wir lieber noch warten. Soweit ich eure Kommentare verstehe, wäre das aber unproblematisch, sofern ich tagsüber weiterstille... Das Problem ist nun, dass wir in einer Woche mit der Krippeneingewöhnung starten und ich ihr nicht beides gleichzeitig antun möchte. Habt ihr damit Erfahrung? Wie lange sollte ich hier am besten warten? Vielleicht mögt ihr mir auch mal berichten, wie das nächtliche Abstillen abgelaufen ist und welchen Zeitraum (6 Stunden oder die ganze Nacht) ihr gewählt habt.

    Bei mir kommt es nur sehr selten vor, dass ich während des Stillens weiterschlafen kann. Das ist mir einfach zu unbequem. ;) Meistens schlafe ich direkt im Anschluss wieder ein, oft aber auch nicht, und das sind die problematischen Nächte. Ich werde mal Tapas Ratschlag befolgen und es mit einem Hörbuch versuchen. :)

    Die Elternzeit habe ich auch bereits wegen des Schlafmangels um drei Monate verlängert. Das wird nun aber auch nicht reichen, da in einer Woche die Krippeneingewöhnung startet und ich am 01.04. wieder arbeiten gehe. Ich gehe davon aus, dass auch eine weitere Verlängerung der Elternzeit genehmigt werden würde, aber es wäre mir sehr unangenehm, da bereits alle mit mir rechnen. Ganz abgesehen davon, dass ich dann eine 30-Stunde-Woche habe, und die Maus schon um sieben Uhr in der Krippe sein muss...

    Zwischen großen Veränderungen beim Kind (Umzug, Kita-Beginn oder -Wechsel, Abstillen, Geschwisterchen, ...) sollten immer 3 Monate liegen. Also (auch wenns den Krippen in der Regel lieber wäre, aber die müssen ja nicht alles wissen, nicht wahr? ;) ) im Moment auf keinen Fall abstillen. Sie braucht das dann grade am Anfang noch als "Sicherheits-Tankstelle". Und egal was die Dir erzählen - Stillen ist NICHT das Grundproblem für alles. Weder fürs Nicht-Essen noch für Tränen bei der Eingewöhnung noch für Schlafstörungen (sag ich aus BErufserfahrung als Tagesmutter #freu )

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich würde auch erstmal die Kitaeingewöhnung abwarten. Vielleicht isst sie dann auch viel mehr, da sie die anderen Kinder sieht. Ich drücke dir die Daumen und gutes Durchhalten. Zum Einschlafen helfen mir Hörbücher ganz gut.

  • bei meinem Großen war zu der Zeit genau das gleiche. Ich habe zu der Zeit auch mal über abstillen nachgedacht, was aber ein extremer Kampf geworden wäre, dafür hatte ich zu der Zeit nicht die Kraft.


    Was mich bestätigt hat, weiterhin zu stillen, war dass ich von einer Bekannten mit gleichaltrigem Kind erfahren habe, dass die Nächte bei ihnen gerade genauso schlimm sind und das, obwohl sie mit 8 Monaten abgestillt hatte. Bei uns ist es von selbst besser geworden.


    Wie auch immer du es machst, ich wünsche dir ganz viel Kraft!!!

  • 1. Das Alter ist meiner Beobachtung nach meist recht schwierig was Schlafen angeht.


    2. Tags aktiv und häufiger anbieten. Sowohl stillen als auch essen.

    Denn sonst wird die Nahrungsaufnahme gern in die Nacht verschoben. Denn Tags könnte Baby/Kleinkind ja was verpassen.


    3. Sehr unruhiges schlafen ist hier immer ein Zeichen dafür, dass das Kind mal muss. D. H. Einfach abhalten.


    4. NächtlicheS abstillen nach Gordon könntest du versuchen, wenn das obige keine Entspannung bringt.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Vielen Dank für eure Antworten! #danke

    Dass es nur ein Phase ist, kann ich ausschließen, die sie von klein an immer mindestens alles zwei Stunden nachts kommt. Die Unruhe war auch von Anfang an da, ist mit der Zeit besser geworden aber immer noch nicht ideal. Schnuller und Flasche verweigert sie. Essen und Trinken biete ich tagsüber immer wieder an. In der Regel wird das Essen aber konsequent abgelehnt und so lange gequengelt, bis sie die Brust bekommt. Ich hoffe sehr, dass sich alles bessert, wenn sie ab nächster Woche in die Krippe kommt. Da wird sie dann bald sieben Stunden täglich ohne Milch aushalten müssen.