Wacken- ob das was wird?

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  • So gesehen - stimmt vermutlich. Wenn ich hier so an Rock im Park und Rock am Ring denk. Wenn da jemand angeboten hätte, die LEute auf ne überflutete Wiese zu schleppen. Das hätten bei allem "unbedingt wollen" wohl wirklcih nur die angenommen, denen alles egal ist hauptsache dabei.

    Die Anderen hätten eher irgendwo auf nem Parkplatz oder am Straßenrand im Auto geschlafen statt sich auf ne überflutete Wiese ziehen zu lassen wo klar ist, dass sie nie mehr ohne massive Hilfe rauskommen werden.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Solid Ground Ich halte es für etwas unwahrscheinlich, dass da einfach die Verwaltung nicht will.


    Wacken liegt echt sehr zentral irgendwo im nirgendwo...ich bezweifle wirklich, dass da irgendwo Ausweichflächen bereitstehen, die über einen Supermarktparkplatz hinausgehen.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Ob das jetzt alles so richtige Metalheads sind?


    Also bei Rock im Park und Rock am RIng gabs schon regelmäßig welche, die irgendwann entnervt abgebrochen haben wenn das Zelt zu durchweicht war.

    Bei Wacken sind das definitv Metalheads.


    Aber bei RiP und RaR sind halt keine Metalheads ;)

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Wahrscheinlich gibt es für die Leute auf dem Ausweichcampinggelände keine Möglichkeit auf das Festivalgelände zu kommen. Ab einer gewissen Schlammtiefe kommt man auch zu Fuß nicht mehr weiter…

    Auf der Website steht, dass man versuchen will Shuttles einzurichten für die.


    Wenns wirklcih so schlimm ist, dass man nicht mal mehr zu Fuß weiter kommt müssen sie eh komplett räumen. Dann kommt ja auch kein Krankenwagen mehr rein im Notfall und das ist das K.O-Kritierium.


    Aber ich denke, solange das noch irgendwie geht, werden die das mit dem Shuttle (so es nicht an Bus-Verfügbarkeiten scheitert) machen.

    (ich fürchte, sonst würde die Laune auch dermaßen eskalieren auf dem Ausweichgelände, das will man nicht riskieren).

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  • Ok, Dorf, da schauts tatsächlcih anders aus. Das war mir nicht bewusst, ich habs mehr oder weniger mit den beiden Veranstaltungen oder evlt. noch Lausitzring gleichgesetzt, nur bisschen andere Musik.


    Aber Dorf ist schwierig. Da sind die einzigen größeren Flächen ja wirklcih in der Regel Felder, Wiesen und ein in der Regel sehr kleiner Festplatz.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Auf dem Festival auf dem ich gerade war, wurde eine Person von der Bergwacht mit so einem kleinen Mobil statt RTW abtransportiert. Ein RTW hätte da auch keine Chance mehr gehabt… und da war der Schlamm gerade mal knöcheltief und darunter fester Grund. Einige Hauptwege wurden dann mit dem Grubber geräumt (Schlamm statt Schnee räumen) damit überhaupt die Dixis weiterhin entleert werden konnten. Das ging aber auch nur alles da der Boden eben nur in der oberen Schicht durchweicht war.

    Aus dem tieferen Sinn des Labenz:


    Eisenzicken, die (Pl.)

    Die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat.

  • Manchmal hilft es tatsächlich, sich mal kurz mit dem Thema zu beschäftigen, ehe man direkt über unwillige Verwaltung und so redet.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Mein Schwager ist heute tieftraurig wieder nach Hause gefahren, weil er nicht mehr auf das Festivalgelände gelassen wurde. Auch zu Fuß nicht. Die Nacht von gestern auf heute durfte er sein Zelt in einem Nachbarort von Wacken bei netten Privatleuten im Garten aufschlagen, weil man da schon nicht mehr auf das Festival-Gelände fahren durfte. Heute früh kam dann die Nachricht, dass überhaupt niemand mehr eingelassen wird. Das tut mir so leid für ihn, denn er hat sich schon das ganze Jahr auf Wacken gefreut.

    Machen ist wie Wollen, nur krasser.

  • Ein Freund von mir hat gerade ein Video geschickt. Vor der Bühne sieht der Schlamm nicht ganz so schlimm aus. Der ist höchstens zwei, drei Zentimeter eingesunken. #freu

  • das Festival von dem ich sprach war in Franken, das würde ich noch zu Süddeutschland zählen. (war dann tatsächlich so, dass wir aus eigener Kraft vier Tage später raus fahren konnten).

  • Das Festival findet irgendwo zwischen 'nem Dorf und "Hase und Igel sagen sich guten Nacht" statt.

    Da. Ist. Nichts. (also fast)

    Das ist nicht vergleichbar mit Festivals, die in sehr guter Anbindung einer städtischen Infrastruktur stattfinden.


    In Wacken bleibt nicht viel mehr als dort zu übernachten. Nahe Stadt werden ein höherer Prozentsatz Tages-(äh Nacht-)besucher sein, die Schlafen woanders (zu Hause, Hotel,...). Und man hat überhaupt erstmal die Mglk. auf einem Parkplatz/Straßenrand zu schlafen.

    Man kann anderen Leute hier schon einmal insofern vertrauen, dass sie nicht Blödsinn schreiben oder sich etwas ausdenken.


    Es ist grundsätzlich "normal", dass dort Schlamm herrscht.

    Aber erfahrene Festivalbesucher und insbesondere Metalheads (und das SIND welche dort! Garantiert!) schreckt das erstmal nicht ab.


    Ich habe schon kleine Festivals (und LARPs) absaufen sehen. Klein hat den Vorteil, dass dort 1. noch Ausweichfläche gefunden werden kann und 2. z.B. Stroh und Schotter verteilt werden kann.

    Bei der Fläche dort geht das nicht mehr (außer punktuell).


    Aufgrund der langen Regenfälle der letzten Wochen ist es dieses Jahr tatsächlich deutlich stärker matschig als üblich. Und die Orga tut dort garantiert ihr möglichstes um die Festival nicht komplett absagen zu müssen.


    Ich war ja noch nie dort - und werde wahrscheinlich auch nie dort hinkommen, da mir die Karten zu teuer sind.

    ( auch wenn ich wirklich mal gern dabei wäre)

    Die Karte kostet rund 350€.

    Ausrüstung und Anreise nochmal soviel. + Essen und Trinken.

    Insgesamt solltest du mit 1000€ rumkommen.


    Es soll Leute geben, die regelmäßig weite Strecken in den Urlaub fahren - das kostet sicherlich ähnlich viel.

    Rein objektiv wird dieser Preis sicherlich zu verkraften sein.

    Am Ende ist es eine Frage der persönlichen Priorisierung und was einem der eigene persönliche Traum wert ist.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Wir wohnen ja quasi um die Ecke ;) Steht der Wind gut, hören wir nachts die Musik und die Lichter sieht man von hier ebenfalls. Entsprechend ist Wacken hier natürlich jedes Jahr irgendwie Thema. Oft durch das immer anstehende Verkehrschaos bei An- und Abreise, aber viele hier fahren auch hin (mit und ohne Camping), die Feuerwehren schieben wechselnd Dienst, mein Mann war da auch schon ein paar mal zum helfen (Freiwillige Feuerwehr). Aktuell bieten hier grade sehr viele ihren Garten oder ihr Sofa an zum übernachten, manchmal mit Fahrservice. Die Parkplätze der Baumärkte, Supermärkte und und entland der Autobahn (für Pendler) sind alle "becampt", hier bei uns im Ort stehen auch viele Fahrzeuge auf dem Parkplatz.

    Insofern ist das hier lokal grade DAS Dorfgespräch. Und wir sehen ja alle selbst, wie der Zustand der Wiesen und Felder ist. Selbst ohne Autos drauf steht viel unterwasser oder ist matschig und durchgeweicht. Da reichen 3 Autos nacheinander aus, damit die Grasnarbe komplett hinüber ist.


    Genau das. Hier ist halt Dorf. Es gibt hier keine Ausweichflächen (auch noch befestigt!) für diese Größenordnung an Fahrzeugen. Das sind alles Wiesen und Felder und die sind dann alle genauso durch wie die aktuellen Campingflächen. Selbst auf dem Flugplatz sind es nur ein paar Tausend Leute, der ist ja auch nicht riesig groß und fast komplett unbefestigt. Die Start- und Landebahn werden die dafür auch nicht hergeben, die wäre für den Rest des Jahres nicht mehr nutzbar, genauso wie die Rollwege. Flugplatz heißt hier: Großer gepflegter Grasplatz, betrieben von ein paar kleinen Vereinen, die ihn selbst wöchentlich mähen und eine kleine Halle für die Flugzeuge haben. Und da ist dann halt auch nix, eine Fläche mitten im nichts ohne ÖPNV oder Supermarkt ums Eck. Hier sind auch keine Campingplätze in großer Zahl in der Nähe oder Hotels oder Ferienhäuser. Zumal grade Hauptsaison ist und das bisschen, was es gibt, schon längst ausgebucht ist. Man bringt 50.000 Menschen nicht über Nacht woanders unter, so viele Einwohner haben hier in SH nur wenige Städte überhaupt.


    Mir tun jedenfalls alle sehr Leid, die wirklich weit gefahren sind, alles besorgt haben, sich gefreut haben und oft auch viel Geld gezahlt und Urlaub genommen haben. Und doch, mich wundert schon, dass es nicht schneller einen Plan B gab, denn dass es am Montag wie aus Eimer schüttet (es gab sogar eine Wetterwarnung vor Regen vom DWD und zwar 2 Tage im voraus) und die letzten 3 Wochen praktisch durchgeregnet hat war jetzt kein Geheimnis.

    Und auch nicht, dass die Wiesen dann natürlich zur Schlammwüste werden. Sind sie zwar danach jedes Jahr, aber da war es auch nie vorher so lange so nass. Da kamen meist ein paar Schauer während des Festivals plus viele Leute und dann wars halt auch vorbei mit trockenen Füßen. Ohne Gummistiefel fährt da eh niemand hin, das ist eingeplant, genauso wie das runterschleppen mit Trecker. Wirklich überrascht hat es demnach hier vor Ort eigentlich keinen. Außer offenbar den Veranstalter. Und auch die Vorhersage war klar: Immer noch mehr Regen, abwarten macht die Lage nicht besser. Auch heute regnet es schon seit dem Mittag wieder durchgehend. In der Nacht dann Gewitter mit Starkregen. #angst

  • Ich habs doch auch schon vor zwei Stunden kapiert. Das war für mich halt echt nciht vorstellbar, dass was das man bis hier hier in tiefsten Süden kennt in nem kleinen Dorf sein könnte. Jetzt weiß ichs, also ist doch gut, oder?

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.