Röntgenbestrahlung gegen (Arthrose)Schmerzen

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  • Hier habe ich das in einer neurologischen Praxis gemacht. Hast du schon mal bei Neurologen geschaut?

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Zwar ohne Röntgen, aber gleiches Gelenk:

    Ich habe vor Jahren eine OP dort am Großzehengrundgelenk machen lassen, irgendwas mit Ektomie.

    Das ist geht bestimmt 14 Jahre her und nach wie vor hat es mir eine enorme Erleichterung gebracht! Viel besser an langanhaltender als von den Ärzten prognostiziert.

    Es ist nicht alles super, schränkt mich aber so gut wie gar nicht ein. Das Gelenk verkalkt munter weiter, aber es tut mir fast nicht weh.



    Und an den Fingern mit Arthrose habe ich jetzt erstmals Blutegel angesetzt und es scheint super zu wirken!!

  • Ich hab mal eine Frage wegen der Begriffe: Arthrose ist doch eigentlich wenn das Gelenk schon beschädigt ist, wenn da irgendwelche Veränderungen passiert sind (wodurch es eben nicht mehr so gut bewegt werden kann bzw. schmerzt). Und Arthritis ist die Entzündung? Oder hat man die Arthritis immer zusätzlich zur Arthrose?


    Gegen Arthritis soll ja entzündungshemmende Ernährung helfen - ich probiere gerade damit herum (ich habe Rheumatoide Arthritis).

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Ich kenne es nur von Nuklearmedizinischer Seite - man kann sich in den Gelenkspalt ein radioaktives Medikament (alpha oder betastrahler, bin nicht sicher) spritzen lassen, dass nur die entzündeten Synovialzellen töten soll - wodurch sich der Schmerz und die Entzündung legen sollen. (und ohne die Entzündung regeneriert ja vielleicht auch was)

    bevor ich verzweifele, würde ich es wohl in Betracht ziehen und schauen, ob das in Frage kommt. Die Strahlungsquellen sind in der Regel auch mit extrem kurzer Reichweite, sodass es für das übrige Gewebe keiner Gefahr darstellt.

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Mir bzw. Meinem großen zeh haben die Bestrahlungen bislang nichts gebracht, werde noch einen zweiten Zyklus versuchen. Ernährung umgestellt hab ich schon, tut mir generell gut.

  • Die Radiologische Abteilung meines KKH bietet das auch an, habe in meiner Weiterbildungsrotation eine Hüftarthrose und einen Fuß gesehen.. da wurde 5x bestrahlt.. Mit milder Dosis. Aber wann de Wirkung eingesetzt hat, weiß ich nicht, eher später

  • Mein Mann hat chronische Schmerzen im Sprunggelenk mit 55 Jahren. Er hat jetzt vor ca. 1 Monat die letzte Bestrahlung bekommen. Er meint, die Schmerzen sind (noch?) nicht weg, aber etwas besser geworden.

    Machen ist wie Wollen, nur krasser.

  • dobe, wie ernähsrt du dich denn jetzt?

    Kein Fleisch, keine Wurst, nahezu kein Zucker, kein weißes Mehl, wenn überhaupt. Überwiegend also vegetarisch, keine Milchprodukte (ab und an Käse ) gelegentlich Fisch. Ist jetzt nicht extrem , tut mir generell gut. Kurkuma Kapseln teste ich gerade.

  • Ich hab mal eine Frage wegen der Begriffe: Arthrose ist doch eigentlich wenn das Gelenk schon beschädigt ist, wenn da irgendwelche Veränderungen passiert sind (wodurch es eben nicht mehr so gut bewegt werden kann bzw. schmerzt). Und Arthritis ist die Entzündung? Oder hat man die Arthritis immer zusätzlich zur Arthrose?


    Gegen Arthritis soll ja entzündungshemmende Ernährung helfen - ich probiere gerade damit herum (ich habe Rheumatoide Arthritis).

    Arthrose ist die Abnutzung des Gelenkknorpels. Das geht oft ohne Entzündung einher und entsteht über längere Zeit (oder flotter nach einem Unfall etc.). Dann kann es aber so gereizt sein, dass auch eine Entzündung auftritt.


    Arthritis ist eine Gelenkentzündung (alle Entzündungen enden auf -itis).

    Die Entzündung kann verschiedene Ursachen haben und ohne vorbestehende Arthrose auftreten, dann aber das Gelenk, den Knorpel schädigen und Arthrose begünstigen.

    Ernährung macht gerade bei Rheuma viel aus!

  • Vielen lieben Dank für eure Erfahrungen!

    Ich werde mit der Ärztin mal besprechen, ob Röntgen oder Radioaktivität oder eh gar nichts für mich in Frage kommt.


    Wegen der Ernährung - da sollen einige Lebensmittel die Entzündung fördern, so zB. auch Tomaten. Davon hab ich wirklich viel gegessen und die dann weggelassen, ich konnte keinen Unterschied feststellen.

    Die anderen üblichen Verdächtigen nehme ich nicht regelmässig zu mir. So zB auch Gluten. Einfach, weil ich kein Gebäck, nudeliges und sowas esse. Bzw. selten, die Schmerzen sind aber konstant und täglich da.

    Ich kenne es nur von Nuklearmedizinischer Seite - man kann sich in den Gelenkspalt ein radioaktives Medikament (alpha oder betastrahler, bin nicht sicher) spritzen lassen, dass nur die entzündeten Synovialzellen töten soll - wodurch sich der Schmerz und die Entzündung legen sollen. (und ohne die Entzündung regeneriert ja vielleicht auch was)

    bevor ich verzweifele, würde ich es wohl in Betracht ziehen und schauen, ob das in Frage kommt. Die Strahlungsquellen sind in der Regel auch mit extrem kurzer Reichweite, sodass es für das übrige Gewebe keiner Gefahr darstellt.

    Das habe ich in unserer Gegend auch als Möglichkeit gefunden, das ist im Link, den ich gepostet habe.

    Das klingt echt zu schön, um wahr zu sein.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Aber was soll dann diese Strahlentherapie bewirken, die macht ja die Abnutzung nicht rückgängig? Ich bekomme gegen das Rheuma ein Medikament, was auch (in viel höherer Dosis) gegen manche Krebsarten eingesetzt wird, daher würde es mir einleuchten dass Strahlen gegen Entzündungen helfen - daher die Überlegung ob bei einer Arthrose immer eine Entzündung dabei ist.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • "Im Gegensatz zur Krebsbestrahlung ist das Ziel der Röntgenreizbestrahlung nicht die Zerstörung von Gewebe. Daher wird der erkrankte Bereich nur mit einer geringen Strahlendosis behandelt. Es kommt zu einer Rückbildung der entzündlichen Veränderungen und dadurch auch der Schmerzsymptome. Jedoch ist die Besserung in aller Regel nicht sofort spürbar, sondern setzt erst mit einer Verzögerung von zum Teil mehreren Wochen ein.

    Die Erfolgsquote ist relativ hoch und liegt bei 60 bis 70 %."

    Sagt das MfZ Uhlenbrock.

    Bei reiner Arthrose nutzt es alo eher nix. Und es ist nicht immer eine Entzündung dabei!

    Aber wie gesagt, Rheuma ist nochmal anders als "normale" Arthrose.

  • Arthrose macht nichts rückgängig, aber bekäme man die chronische Entzündung mal weg, könnte man einfach ein bisschen Zeit gewinnen bis zur Versteifung.

    Vor allem tut bei mir mittlerweile der gesamte Fuss weh durch die ständige Fehlbelastung wegen der Schonhaltung.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Gegen Arthritis soll ja entzündungshemmende Ernährung helfen - ich probiere gerade damit herum (ich habe Rheumatoide Arthritis).

    Damit haben zwei Mitglieder meiner Großfamilie gute Erfahrungen gemacht (die beiden sind biologisch nicht miteinander verwandt und haben zwei unterschiedliche Rheumatypen). Beiden hilft Fischöl, entweder durch reichlichen Konsum von fettem Fisch oder in Kapselform.


    Meine Kniearthrose hat sich 30 Jahre lang nicht verschlimmert. Ich halte sie mit exakt zu meinen Bewegungsabläufen passenden Schuhen und Vitamin-E-reichem Speiseöl in Schach. Letzteres gibt es ganz normal im Supermarkt, ich lese einfach auf allen Ölflaschen das Kleingedruckte.


    Beides kann ich als alleinige Medikation nicht empfehlen. Bei rheumatoider Arthritis gehört immer ein Borreliosetest gemacht, und gegen akute Entzündungsschübe sind Antirheumatika nötig. Auch ohne Schmerzmittel geht es irgendwann nicht mehr. Aber begleitend und vorbeugend ist das passende Öl sehr nützlich!

  • welche Dosierung Kurkuma hast du empgoglen bekommen und testest du?

    350 mg einmal täglich

    Hilft es?

    Mich interessiert das, weil ich in einer Weiterbildung von Robert Schleip gehört habe, dass man Kurkuma (mit schwarzem Pfeffer) hochdosiert nehmen muss, damit es hilft. Hochdosiert bedeuted nach seinen Angaben 5-6g pro Tag. Und das ist ja richtig viel.

  • Ich nehme die Kurkuma Kapseln von der dm Hausmarke. Da sind 1.600mg Cucurmin drin. Ich kann aber nicht sagen ob es hilft. Im Urlaub hatte ich weniger Schmerzen, aber ob da die Spritzen begonnen haben zu wirken oder ob es am fehlenden Radfahren, an weniger Stress und mehr Wärme lag - keine Ahnung.


    Was bedeutet denn die Angabe 5-6 Gramm - ist das auf das Gewürz bezogen?

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)