Impfung wegen Job?

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das Team von Rabeneltern.org
  • In meinem neuen Job habe ich viel mit Obdachlosen zu tun und bin dabei beratend tätig.
    Meine Kollegen sind alle gegen Hepatitis geimpft.
    Was meint Ihr, ist das sinnvoll?
    Habe es bislang verneint und ziemlich kritische Blicke geerntet.

  • Solange es da keinerlei koerperlichen/medizinischen Kontakt gibt, wuerde ich sagen, dass es deine Entscheidung ist.


    Hep B ist heftigst ansteckend (viel viel ansteckender als HIV), aber auch nur ueber Koerperfluessigkeiten. Ich meine es gaebe Faelle von Uebertragung per Bisswunden (bin mir da aber jetzt nciht sicher) und es ist wohl so, dass Kinder in Haushalten wo die Eltern Hep B haben, sich im Laufe der Zeit fast immer anstecken. Aber da ist der Kontakt ja auch deutlich enger als in einer Beratung. Du wirst vermutlich keine Wunden versorgen, Spritzen geben, oder gemeinsam Essen etc.


    Ich selbst wuerde mich impfen lassen .. bin ich aber ohnehin.

  • Da Impfen sinnlos ist, rate ich zum Nicht-Impfen.

    "Geboren zu werden bedeutet, dass man die ganze Welt geschenkt bekommt." (J. Gaarder)
    "Der beste Weg Kinder gut zu machen ist, sie glücklich zu machen."

  • Super, dass es hier wenigstens einen denkenden Nutzer gibt #super

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • #confused Gegen Hepatitis B impfen ist sinnlos? Iffe, ich kapier den Witz nicht, hilf mir mal bitte.


    Ich bin geimpft, (auch) aus beruflichen Gründen.

    Viele Grüße,
    tigger

    Einmal editiert, zuletzt von tigger ()

  • Nein, ich finde das sehr sinnvoll, es war drauf bezogen, dass Susanita in einem anderen Thread äußerte, belleamie, ich u.a. würden nicht denken.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Ich hab mich berufsbedingt impfen lassen, leider schlägt die Impfung bei mir nicht an. Nach 6 Injektionen hab ich aufgegeben.


    Ich würde sehr gut abwägen ob ich es nicht mache. Gerade in dem Bereich muß man immer mit allem möglichen rechnen.

  • Ich wär auch vorsichtig. ( Aber ich kann ja auch nicht denken )

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Ich habe nur vereinzelt bzw. eher selten Kontakt mit Klientel aus dem Hochrisikobereich, daher bisher ohne Impfung.


    In deinem Arbeitsbereich würde ich mich wahrscheinlich für die Impfung entscheiden. Das ist aber wirklich persönliche Abwägungssache.

  • Sorry, wir wollten Deine Frage sicher nicht als unernst abtun.
    Aber in dem anderen Impfthread kam die Aussage von susanita, dassl wohl alle die impfen lassen, nicht denkende User sind. Das fanden glaub einige dann nicht so nett, ich auch nicht.


    Wie gesagt, ich würde auf Nummer sicher gehen, wobei Du Dir ja erstmal anschauen kannst, wie die Kontakte wirklich sind und evtl. danach entscheiden.
    Was sagt denn Dein AG? Empfiehlt er die Impfung ? Könnte es evtl. Schwierigkeiten mit irgendwelche n Versicherung en geben ?


    Schönen Samstag ! Luinil

    Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende.

  • Was für Risikofaktoren gibt es bei euch, warum sind Deine Kollegen geimpft?


    Ich finde, bei Impfunsicherheit hilft auch ein Blick in den Beipackzettel, Du kannst ihn Dir vom Arzt kopieren lassen oder, wenn Du den Impfstoffnamen kennst, ergoogeln.

  • Solange es da keinerlei koerperlichen/medizinischen Kontakt gibt, wuerde ich sagen, dass es deine Entscheidung ist.


    .


    Seh ich auch so.


    Ein gewisses Ansteckungsrisiko hat man immer im Leben. Aber sofern man wirklich nur beratend tätig ist, ist das Ansteckungsrisiko doch auch nicht höher wie bei anderen "Lebenstätigkeiten".
    Gut, bei drogenabhängigen Obdachlosen sollte man schon Vorsicht walten lassen. Da ist Hepatitis B und C wirklich sehr häufig.

  • Ich würde mich wohl impfen lassen.
    Auch bei einer nicht-medizinsichen Tätigkeit fallen mir im Zusammenhang mit deiner Zielgruppe z.B. offene Wunden und Erbrochenes ein, mit dem du in Kontakt kommen könntest.

  • Ich bin auch geimpft und würde das Risiko nicht eingehen wolle. Zusätzlich zu hannas Überlegungen würde mir noch blutiger Auswurf (Husten) einfallen, sicher sind langwierige Atemwegserkrankungen bei Obdachlosen auch häufig. Ich weiß gar nicht, wie das ist- hat man bei Hep-B überhaupt die Möglichkeit der passiven Immunisierung nach möglicher Ansteckung? Und bei Obdachlosen ist es vermutlich auch nicht immer einfach, sicher festzustellen, ob und welche Erkrankungen vorliegen.


    Ich habe übrigens deutlich mehr als die "normalen drei" Impfungen gebraucht, um einen ausreichenden Titer aufzubauen- er dümpelte nach der dritten, vierten und fünften Impfung immer bei 80 oder 90 herum (100 wurde für medizinisches Personal empfohlen), nach der 6. Impfung schoss er in nullkommanix auf über 10.000 #weissnicht Daher würde ich- wenn du dich für eine Impfung entscheidest- auf eine Titer-Untersuchung nach der dritten Impfung bestehen.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Wirklich schwierige Entscheidung für mich. Ich habe selbst zwei Autoimmunkrankheiten, wurde als Kind viel geimpft.......


    Gegen C gibt es keine Impfung meines Wissens.


    Die Tätigkeit ist beratend und findet in Räumlichkeiten statt.


    Ein "Ostkollege" meinte: Ei na klar, der Arbeitgeber zahlt ja auch. Wir wurden früher im Osten Klassenweise durch geimpft und ich lebe immer noch".


    Vielleicht ist hier auch mal ein Gespräch mit dem Chef sinnvoll.


    Danke Euch!

  • Frag mal bei Deiner Berufsgenossenschaft nach.
    Wir müssen in der Apotheke bei regelmäßiger Kapillarblutentnahme nicht mehr geimpft sein.
    Mein Arbeitgeber zahlt die Impfung (und Titerbestimmung, sonst ist es bei Hep B im Grunde sinnlos) aber weiterhin.
    Da Hepatitis B so ätzend ansteckend ist (vor allem im Vergleich zu HIV und Hep C, gegen die man ja leider nicht impfen kann), lass ich mich weiter regelmäßig titern und ggf. impfen.