Kontakt zu Eltern - Kinder werden geferbert - Problem für euch?

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  • Hallo ihr,


    im Moment mache ich einen Kurs, wo auch Waldorfkita Mütter dabei sind. Alle sehr nett, ich dachte mir, oh wie toll, endlich mal normale Mütter. :) Das heißt natürlich nicht, dass Mütter von Kindern die nicht in einen Waldorfkindergarten gehen alle komisch sind. ;) Jedenfalls kam auf einmal das Thema Schlafen auf den Tisch und alle erzählten wie sie ihre Kinder geferbert haben. 8I Krass. Und noch andre Dinge zum Thema zum essen zwingen. Ich bin geschockt und traurig sowas zu hören. Ich habe nun gar keine Lust mehr diese Mütter weiter kennen zu lernen. Wie ist das bei euch? Würdet ihr da weiter Kontakt aufbauen weil sie ja sonst nett sind? Ich hab manchmal das Gefühl, dass ich sehr wählerisch bin und oft kritisiere #schäm Aber sowas.. mh.. #confused

    [size=8]Kleines Hirsekringelchen 11/2011


    [color=#0000ff][size=8]Baby Hirsekringelchen 03/2015

  • Ja, klar, würde ich weiter Kontakt aufbauen, wenn sie sonst ganz nett sind. Bei der Kindererziehung gibt es doch immer Unterschiede. Solange sie ihre Kinder nicht schlagen oder massiv vernachlässigen wäre das für mich noch im Rahmen. Außerdem kann man ja als Mütter voneinander lernen. Ich treffe immer Mütter wo ich oft denke "ohje", aber das denken die wiederum über mich und meinen Erziehungsstil wahrscheinlich auch. Und trotzdem gibt es auch wieder Gemeinsamkeiten. Und wenn die überwiegen kann ich auch für mich komisches/blödes Verhalten tolerieren.

  • Beim Thema ferbern finde ich sehr schwierig. Ferbern ist für mich sehr schlimm und spiegelt einfach eine gewisse Grundhaltung gegenüber dem Kind wieder. Klar kann man befreundet sein, auch wenn man unterschiedliche Erziehungsstile hat. Ich habe Freundinnen, die haben ihre Kinder nicht getragen oder langzeitgestillt oder im Familienbett schlafen lassen. Das stört mich aber nicht, weil sie ansonsten einen liebevolle, gewaltfreien und respektvollen Umgang mit ihren Kindern haben. Wer allerdings ferbert... Nun ja. Ich würde den Kontakt jetzt nicht sofort abbrechen, sondern erstmal schauen, wie der Umgang und die Einstellung zum Kind jetzt ist. Und dann entscheiden, ob ich den Kontakt vertiefen möchte oder nicht.

  • Ich muss auch manchmal ganz schön schlucken, wenn ich sowas von anderen Müttern höre. Gerade auch, wenn ich vorher dachte, dass ich in einer Gruppe von "Gleichgesinnten" bin. Ich würde dann danach entscheiden, was für mich überwiegt: Die Sympathie zu der Frau oder ob ich mir eben vor allem einen Austausch wünsche, der auf gleichen (und für mich auch nicht diskutierbaren) Grundeinstellungen basiert. Gerade, wenn man sich aus Krabbelgruppen kennt, sind die Kinder ja häufig Thema.


    Mich würde noch interessieren, was für ein Kurs das ist. Hat der speziell was mit Waldorf zu tun? Ach ja, und dann überlege ich auch schon länger, ob "Waldorf" und z.B. Einschlafstillen zueinander passen. In einem Vortrag von einem anthroposophischen Arzt hörte ich, dass er davon ausging, dass das Kind "aus eigener Kraft" einschlafen könne. Und insgesamt sah er langes Tragen, Einschlafbegleiten, etc. eher kritisch. Fände ich mal spannend, wie andere das sehen, wenn das nicht zu sehr von Deiner Frage wegführt, Hirsekringel.

  • Hm.. ich bin da wohl nicht so empfindlich. Ferbern würde ich hier als Lappalie abtun (dabei denke ich nicht, dass es das ist!). Selbst bei den "netten" Eltern hab ich schon gesehen, dass sie ihre Kinder geschlagen haben ("Klaps" auf den Po). Oder so Geschichten gehört wie "Wenn du jetzt nicht schläfst (Nachmittagsschlaf bei 'nem fast fünfjährigen!), dann kipp ich dir das Glas Wasser ins Gesicht.
    Oh man ich merk schon ich bin echt nicht anspruchsvoll. Hier liegt es aber denk ich auch daran, dass ich in einem anderen Land lebe, wo Erziehung halt noch ziemlich anders gesehen wird. Ich versuch immer mit gutem Beispiel voran zu gehen und wenn Erziehungsfragen aufkommen, dann gebe ich meinen Standpunkt auch weiter, ich bilde mir ein, damit evt. auch ein bisschen etwas Gutes zu tun, viele Eltern wissen es ja auch einfach nicht besser.
    Ich muss dann auch gestehen, dass ich "rabige" Eltern kennengelernt habe mit denen ich keine 5 Minuten reden konnte. Klar finde ich besser wie sie mit ihren Kindern umgehen, aber trotzdem kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt.
    Am allerliebsten mag ich aber eine Mama aus der Gruppe von meiner Kleinen, die auch rabig erzieht wir aber trotzdem auf einer Wellenlänge sind. Solche Eltern sind aber - zumindest hier - sehr selten. :(


    EDIT:

    Ach ja, und dann überlege ich auch schon länger, ob "Waldorf" und z.B. Einschlafstillen zueinander passen. In einem Vortrag von einem anthroposophischen Arzt hörte ich, dass er davon ausging, dass das Kind "aus eigener Kraft" einschlafen könne. Und insgesamt sah er langes Tragen, Einschlafbegleiten, etc. eher kritisch.


    Die Erfahrung musste ich leider auch machen. Ich hab z.B. auch gehört, dass man nach einer Zeit nach der Uhr stillen soll (wg. Rhytmus) fand ich weniger gut.

  • Ja, definitiv ein Problem. Ich habe hier eine Freundin, die JKKSL gut findet und auch angewendet hat. ich spare das Thema aus, habe ihr erklärt, dass ich davon weniger halte und ich die von ihr definierten "Schlafstörungen" für keine halte, und dass wir das anders machen.


    Aber sie wird wohl nie eine enge Freundin werden, weil ich beim Thema ferbern tatsächlich große Vorbehalte habe.

  • Wenn diese Eltern mir ansonsten sympathisch wären, würde ich wohl den Kontakt so weiter laufen lassen. Vielleicht ergibt sich mehr, vielleicht nicht. Wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass du nicht aktiv den Kontakt intensivieren möchtest, musst du das ja nicht tun.


    Wenn es zu solchen Situationen kommt, wo über das Ferbern gesprochen wird, würde ich mich entweder zurückhalten oder aber auch erzählen, wie du das handhabst und warum.
    Nur wenn Eltern, die "alternativ" mit diesen Dingen umgehen, auch darüber reden, kann sich das vielleicht multiplizieren.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Naja, die Eltern hätten ihre Kinder ja wahrscheinlich nicht geferbert, wenn sie so aufgeklärt wären wie du. ;)


    Ich will damit sagen, dass sie es ja sicherlich nicht in dem Bewusstsein getan haben, das Urvertrauen ihres Kindes zu erschüttern. Und selbst dann bedeutet das nicht automatisch, dass man bindungsgestörte Kinder erzieht.


    Du machst bestimmt auch die ein oder andere Sache auf eine Art, die du in ein paar Jahren anders siehst, weil du dann aufgeklärter bist. Sei es Vitamin D, K, Impfen, Beikostbeginn oder was auch immer... Du entscheidest doch jetzt alles von deinem dir bewussten Horizont heraus. Andere Mütter hauen ihre Hände da vielleicht auch über dem Kopf zusammen. #stirn


    Und gerade JKKSL hat sich jahrelang in den Bestsellerlisten gehalten, wird immer noch über Mund-zu-Mund-Propaganda empfohlen (weil es natürlich auch funktioniert im Sinne des Ziels) und Kinder, die geferbert wurden, sind nicht weniger süße, tolle Wesen als andere Kinder. Also der "Output" wird ja auch als positiv wahrgenommen. Was sollte Mütter, die sich z.B. nicht auf Plattformen wie wir austauschen, wo sie sich erstmal unangegriffen und neutral informieren können, also davon abhalten, JKKSL anzuwenden?


    Ich möchte fast wetten, du hast auch nichts gesagt, oder? ;)


    Naja, es ist aber ja auch immer schwierig, in einer Gruppe auf einen evtl. Fehler in der Erziehung angesprochen zu werden. Das können die wenigsten annehmen - verständlicherweise. Außerdem sehen sie dann ihre entzückenden, durchschlafenden Kinder und können natürlich nicht gleich "begreifen", was daran falsch gewesen sein soll.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Gerade dieses Thema finde ich auch sehr schwierig, weil mein gesunder Menschenverstand schon dagegen spricht...wenn andere das nicht so sehen, bin ich immer skeptisch. Wie schon jemand vorher schrieb zeigt das eine gewisse Grundeinstellung.
    Aber ich bin auch sehr (!) kritisch mit dem Ergebnisse, dass ich echt wenig Freunde habe ;)
    Viele Bekannte, wenig Freunde, aber das ist mir wohl einfach lieber so.
    Ich erwarte gar nicht, dass alle ihre Kinder so behandeln wie ich, aber wie gesagt die Grundeinstellung muss stimmen...wenn die Kinder größer sind, hätte ich zb Probleme sie zum spielen dort zu lassen.

  • Naja, die Eltern hätten ihre Kinder ja wahrscheinlich nicht geferbert, wenn sie so aufgeklärt wären wie du. ;)


    .......


    Und gerade JKKSL hat sich jahrelang in den Bestsellerlisten gehalten, wird immer noch über Mund-zu-Mund-Propaganda empfohlen (weil es natürlich auch funktioniert im Sinne des Ziels) und Kinder, die geferbert wurden, sind nicht weniger süße, tolle Wesen als andere Kinder. Also der "Output" wird ja auch als positiv wahrgenommen. Was sollte Mütter, die sich z.B. nicht auf Plattformen wie wir austauschen, wo sie sich erstmal unangegriffen und neutral informieren können, also davon abhalten, JKKSL anzuwenden?


    Gerade dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen.
    Liest man sich auch die positiven Rezensionen bei amazon durch hat man das Gefühl, dass man seinem Kind etwas wichtiges vorenthält - nämlich gesunden Schlaf ( lt. Buch), wenn man nicht ferbert.


    Meine Schwester + Schwager haben dieses Buch auch ( und angewendet). Nicht weil sie schlechte, faule, ignorante Eltern sind, sondern weil sie es durchaus gut meinten.
    Wobei meine Schwester mal meinte, dass sie es beim zweiten Kind wohl anders machen würde.
    ...wenn dann noch ältere Verwandte meinen, dass man sein Kind auch mal schreien lassen muss, dann glaubt man ja irgendwie doch ein bissel an diese Methode.
    Auch wenn bei dem ein oder anderen der " gesunde Menschenverstand" schon sagt, dass das keine Methode ist um sein Kind liebevoll zu erziehen, so sind andere Menschen eben von anderen Erfahrungen und Meinungen geprägt und ihr " gesunder Menschenverstand" lässt sich eben durch so ein Buch beeinflussen.
    Gibt ja etliche Bücher die es gut meinen - mit vielversprechenden Titeln - wo man eigentlich bei näherem Nachdenken nur die Hände über den Kopf schlagen kann....


    Es war für viele schon komisch, dass unsere Kleine die ersten Wochen fast nur bei Papa auf der Brust geschlafen hat bzw. "später" dann auch dicht an mir.


    Zur Frage:
    Nicht immer steckt böse Absicht hinter ferbern und wenn die Eltern sonst nett sind und liebevoll mit ihren Kindern umgehen, würde ich niemals den Kontakt abbrechen. Hat man Kontakt, kann man ja auch die kritischen Aspekte zum Thema anbringen und diskutieren. ;)

  • Mmmh, ich seh das so wie Sani. Bei Kleinigkeiten kann ich schon noch darueber hinwegsehen, Impfen, LZS, Familienbett. Das wuerde ich auch eben unter anderem Erziehungstil verbuchen. Aber Ferbern ist fuer mich schon ne merkwuerdige Grundeinstellung zum Kind. Vielleicht bin ich da zu waehlerisch, aber beste Freundin waere ich sicher mit keinem der sein Kind ferbert.


    Wobei das ja vielleicht auch eine Art Gruppendynamik war bei euch. Wenn die Hauptredner der Gruppe das so gemacht haben, gab es ja vielleicht doch einige, die sich einfach nur nicht getraut haben zu sagen, das sie eda nicht so toll finden....

    An angel opened the book of life and wrote down my babys birth,
    then she whispered as she closed the book: "Too beautiful for earth".




  • Es ist in der Tat ein schwieriges Feld. Ich wäre sicher erstmal sehr skeptisch den Eltern gegenüber und hätte sicher auch nicht meinen Mund halten können. (Ich weiß, dass kommt nicht immer gut an.) Leider ist dieses Ferbern immernoch sehr gesellschaftsfähig und gerade JKKSL gilt fast als Standartwerk für junge Eltern und deswegen (da unterschreibe ich bei Sosh) kann man nicht nur die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung daran festmachen.


    Ich habe auch einige Mütter kennengelernt, von denen ich weiß, dass sie ihre Kinder geferbert haben und habe mich sehr schwer damit am Anfang getan. Nunja eine mag ich, die andere nicht, weil sie noch weitere Klopper raus haute, worüber ich dann ehrlichgesagt nicht mehr hinweg sehen kann.


    Noch sind ja die Kinder recht klein, spannender wird es dann, wenn sie in Ihre Trotzphase kommen. Da wird man dann recht schnell erkennen, ob man mit den Erziehungsmethoden der anderen Eltern insoweit klar kommt, dass man sich auch eine weitere Freundschaft vorstellen kann.
    Desweiteren hört man ja auch, wie Mütter über ihre Kinder reden und kann daraus ja auch schließen, ob man mit ihnen kompatibel ist oder nicht. Wenn zum Beispiel die Mütter ihren nichtmal 1 Jährigen manipulative Strategien unterstellen, dann sind sie es schonmal nicht. Es kommt natürlich noch darauf an, ob sie dann mit sich reden lassen und evt. dieses Denken reflektieren können.


    Naja, lange Rede kurzer Sinn: Nur am Ferbern würd ich das nicht fest machen, es aber nicht unkommentiert lassen.
    Es wird sicher in den nächsten Jahren noch mehr Punkte in der Erziehung geben, wo Du anderer Ansicht bist als andere Eltern und da wird die Freundschaft immer wieder auf die Probe gestellt.


    Na mal schauen, ob ich immer so gelassen bleiben kann, wie ich es jetzt hier schreibe... #pfeif


    Allerdings gibt es ein paar Verhaltensweisen die ich wahrscheinlich gar nicht tolerieren könnte, wo für mich die Freundschaft aufhört, wie zum Beispiel "Klapsen".


    Sorry für evt. Wirrwarr. Kind wurde wach....

    ...und Punkte sind doch Rudeltiere...



  • Ich habe vor ein paar Jahren manche Dinge anders gemacht mit meinen Kindern, als ich es heute machen würde. Auch wenn ich nie geferbert habe.


    Aber man entwickelt sich doch. Jedenfalls, wenn man es will, und sich drum bemüht.


    Ich finde es bei manchen Sachen schade, dass ich sie erst jetzt/vor ein zwei Jahren oder wann auch immer ändern konnte. Und das hat sicher auch eine Folge für die Kinder gehabt, auch wenn man es nicht immer genau nachvollziehen kann. Aber das ist menschlich und normal. Davon geht die Welt nicht unter, und die Kinderseele auch nicht (jedenfalls nicht bei den Dingen, von denen ich rede)


    Dieselbe Entwicklung gestehe ich auch anderes zu. Ich bin nicht nur mit Menschen befreundet, deren Verhalten ich perfekt finde. Und mein Verhalten finde ich im Übrigen auch nicht perfekt. Bin froh, wenn trotzdem jemand mit mir befreundet sein möchte. 8-) 8-)


    Und man steckt ja nicht in anderen drin. Man weiß ja nicht den Hintergrund dieser Mütter, warum sie das tun, welche Hilflosigkeit dahinter steckte, welche Fehlinformationen usw.
    Und ich kenne mehrere Mütter von Teenagern, die sehr darunter leiden, ihre Kinder als Babys geferbert zu haben. Das sind keine Monster, sondern Mütter, die einen Fehler gemacht haben. Und? Das hab ich auch schon. Und werde es auch weiterhin tun. Hoffentlich bin ich in der Lage, manches davon zu erkennen und zu überdenken.

  • Nein. Mir kommt es eher auf die Chemie an. Und die stimmt mit "unrabigen" Eltern tatsächlich oft ebensogut wie mit "rabigen". Eine Freundin (okay, nicht die beste, aber nicht darum) "klappst" aus Überzeugung. Finde ich nicht gut, weiß sie auch, aber ändern kann ich es nicht. Eine sehr gute Freundin ist absolut überzeugt von JKKSL. Sie ist so ziemlich die netteste und hilfsbereiteste Person, die ich kenne, ist sonst auch sehr bedürfnisorientiert. Auf der anderen Seite habe ich schon unglaublich überhebliche "rabige" Eltern kennengelernt, mit denen ich so gar nicht konnte.

  • So unterschiedlich ist das. Zu jemandem, der sein Kind aus Überzeugung schlägt und damit physisch misshandelt, auch wenn man es "Klaps" nennt, könnte ich keine Freundschaft führen. Mit jemandem, der aus Unwissenheit oder Fehlinformation ferbert schon, weil wir alle Fehler machen und man vom Umgang mit und von Anderen etwas lernen kann. Ein wenig über den Tellerrand schauen schadet nie.


    Ich mache das an der Sympathie fest. Überhebliche und missionarische und sich blöd verhaltende Menschen gibts überall, unabhängig von ihren Erziehungseinstellungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zwiderwurzn ()

  • Naja, aber es kommt doch auch sonst auf den Charakter an ... Die Mutter, die klapst z. B. war eine der wenigen, die sich echt eingebracht haben, als ich mir hochschwanger noch den Fuß gebrochen und die Hüfte ausgerenkt habe. Sie ist eine, auf die man sich verlassen kann, der andere Menschen nicht egal sind. Sie liebt auch ihre Kinder, was ich sehe, spielt an sich sehr liebevoll mit Kindern. Sie hat es zu Hause so gelernt, eher noch schlimmer mit Ohrfeigen etc. Ich und noch eine andere Mutter sind grad dran, ihr das sanft "auszureden", aber ob es klappt? Trotzdem ist sie eine nette Person ... Menschen haben eben viele Facetten. Ich war z. B. auch lange Jahre Vegetarierin mit Tendenzen in Richtung vegan. Trotzdem hätte es mir ferngelegen, ausschließlich mit anderen Vegies befreundet zu sein #weissnicht .

    Einmal editiert, zuletzt von kathi27 ()

  • Ich und noch eine andere Mutter sind grad dran, ihr das sanft "auszureden", aber ob es klappt? Trotzdem ist sie eine nette Person ... Menschen haben eben viele Facetten.


    Da wünsche ich Euch viel Erfolg bei. Literatur gibt es ja auch zu Hauf dazu. So wie Du Deine Freundin beschreibst, könnte ein Gespräch durchaus Früchte tragen.


    Ich war z. B. auch lange Jahre Vegetarierin mit Tendenzen in Richtung vegan. Trotzdem hätte es mir ferngelegen, ausschließlich mit anderen Vegies befreundet zu sein #weissnicht .


    Entschuldige bitte, aber der Vergleich hinkt! (edit: Zumindest wenn es ums Klapsen geht.)

    ...und Punkte sind doch Rudeltiere...



    Einmal editiert, zuletzt von susling ()

  • Entschuldige bitte, aber der Vergleich hinkt! (edit: Zumindest wenn es ums Klapsen geht.)


    Finde ich nun gar nicht. Die Fleischproduktion ist doch auch mit, teils extremer, Gewalt verbunden.

  • Naja, aber mein Kind hat trotzdem noch einen anderen Stellenwert, wie die Kuh im Stall. Sorry, ist einfach so.

    An angel opened the book of life and wrote down my babys birth,
    then she whispered as she closed the book: "Too beautiful for earth".




  • sosh so sehe ich das auch..die meisten tun das doch aus unwissendheit..
    ich muss sagen vor 12 jahren dachte ich auch ich tue das richtige..hatte ein buch von meinen erz.kollegen geschenkt bekommen..(jed.kind kann schlafen lernen..) ich habe es einen abend gemacht,dann mich für unfähig gehalten und weiter meinen sohn in den schlaf geschaukelt..
    hatte also keine ahnung damals,mein gefühl sagte aber was für ein sch..aber der druck von aussen etc,er müsse doch schlafen usw..ach.. :(
    heute weiß ich es besser,und mache alles nach meinem mama instinkt..;O)
    und ich habe viele bekannte und freunde die weder noch stillen noch tragen,und es wird auch mal schreien gelassen,toll finde ich das nicht,aber es ist kein grund für mich kontakte abzubrechen.