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  • Huhu!

    Dachte nie, dass ich mir darüber mal Gedanken machen werde.
    "Früher" fand ich es eine total komische Vorstellung ein Kind über 1 Jahr zu stillen.
    Jetzt ist das Kind da und ich seh es komplett anders.... :D

    Ich muss auf jeden Fall wieder arbeiten, wenn Fröschi 1 Jahr alt ist.
    3-Schichtsystem, ich bin dann knappe 9h außer Haus.
    Kann das trotzdem funktionieren?
    Wenn ich Spätdienst hab ( ich hoffe nicht mehr als 4 im Monat), könnte ich ja morgens was abpumpen, was es dann am Abend via Flasche von Papa gibt.

    Gibts jemand, der auch im Dreischichtsystem arbeitet und weiter stillen konnte?


    LG Jenny

    Einmal editiert, zuletzt von hoppla (25. März 2013 um 16:08)

    • Offizieller Beitrag

    Dreischichtsystem habe ich keinerlei Erfahrung - aber mit Stillen, Abpumpen und länger als ein Jahr stillen immerhin.

    Ich bin an meinen Arbeitstagen immer mindestens 9h aus dem Haus, ich denke, es ist daher vergleichbar. Seit dem 10. oder 11. Monat pumpe ich gar nicht mehr ab (das hatte diverse Gründe), anfangs gab es vom Vater und in der Krippe Reismilch (um das Nuckelbedürfnis zu stillen, nicht wirklich als Milchersatz), seit sie ungefähr ein Jahr alt ist, braucht es das nicht mehr.

    An den Tagen, an denen ich zuhause bin, stille ich normal, nach Bedarf - das war um den ersten Geburtstag rum natürlich noch etwas häufiger. Die Brust hat die Umstellung immer erstaunlich gut mitgemacht, finde ich - komplett zuhause Tage wechseln bei mir mit langen Arbeitstagen (11h ausser Haus) und kürzeren Tagen (9h) ab, in komplett ungeregelter Abfolge.

    Ich weiss, im Alter Deines Kleinen ist das noch kaum vorstellbar - aber Du wirst sehen, wenn das Kind ein Jahr ist, hat sich das ganze so eingependelt, dass Stillen "so nebenher" läuft #super ganz unkompliziert. (Ganz selten habe ich noch abends auf dem Heimweg eine ein wenig unangenehm volle "Milchbar", aber meist kommt die Milch erst bei Bedarf)

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Ich arbeite im Schichtdienst. Einmal bin ich tags von 9 bis 18UHr arbeiten, das macht die Brust ohne Probleme mit.
    Aber wenn ich spät anfange (17Uhr) mit Nacht und bis am nächsten Tag um 13.30, da muss ich noch Einiges abpumpen, besonders nachts. Das nervt natürlich schon, vor allem, da ich die Milch wegleeren muss ;(
    Deswegen abstillen oder nicht arbeiten gehen würde ich aber nicht.

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)


    #pro #contra

  • Ich hab nur 2 Schichten gearbeitet (6-18.00 Uhr), hab gerne weitergemacht bis 1,5 Jahre beim Schwesterchen. Nur ich fand es persönlich sehr anstrengend. Bei Brüderchen bin ich mit einer normalen Arbeitszeit weiter gekommen, 2 Jahre.

    Kannst Du Deinen AG bitten die Nachtschicht auf ein Jahr auszusetzen, ggf. im 3 und 4 Lebensjahr aufzuarbeiten?

    Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben. (Hans Christian Andersen)
    Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
    Joachim Ringelnatz

  • Ich hab auch als meine Maus ein Jahr alt war wieder angefangen zu arbeiten. Allerdings nur früh und spät. Laut Mutterschutzgesetz habe ich nicht nach 20 Uhr gearbeitet, also keine Nächte.
    Abgepumpt hab ich gar nicht. Meine Kleine hat dann einfach wenn ich nicht da war normal gegessen. Sie war dann aber auch schon im Kindergarten. Aber nachts hat sie noch oft getrunken. Als sie 2 Jahre alt war hab ich auch wieder Nächte gemacht, aber nur 3 im Monat. Das ging aber erstaunlich gut.
    Mein Arbeitgeber war am Anfang gar nicht begeistert, als ich bei ihm mit dem Mutterschutzgesetzt angekommen bin.
    Ich wünsch dir alles Gute.

    Lg Eddda03

  • Kannst Du Deinen AG bitten die Nachtschicht auf ein Jahr auszusetzen, ggf. im 3 und 4 Lebensjahr aufzuarbeiten?

    Geht leider nicht. Nachtdienste sind dermaßen unbeliebt, dass da jeder gebraucht wird.
    Wenn ich darauf bestehen würde könnte es sein, dass ich versetzt werden müßte. Das würde ich aber überhaupt nicht wollen, weil unser Arbeitsklima stark von den Kollegen abhängt. Bei uns fühl ich mich pudelwohl, woanders ist es die Katastrophe.
    Und später aufarbeiten würde ich nicht. Ich schlafe dermaßen schlecht tagsüber, da wäre ich bei 8 Nachtdiensten im Monat tot....

    *hust* Naja, da wir keinen so großen Abstand zwischen den Nachwuchs haben wollen, hoffe ich, dass ich nicht soviele Monate durchhalten muss. Wenns gut geht, hat sich das Thema Schichtdienst evtl. nach ein paar Monaten eh erledigt.... #schäm

    Aber eure Anworten machen mir zumindest Mut!
    Unser Nachtdienst fängt auch erst gegen 22:15 Uhr an, so dass ich Mopsmaus zumindest davor noch schön in den Schlaf stillen könnte.
    Problem ist eher der Spätdienst. Aber da kann ich ja zur Not am Vormittag pumpen.

  • Bis zu welchem Alter des Kindes stehen einem denn Stillpausen zu? Weiß das jemand?
    Mein Chef hat auch schon gefragt, ob ich ab Mai wieder Nächte machen würde (hab 2 Jahre Elternzeit) :stupid: #kreischen
    Er war schon leicht irritiert, als ich gesagt habe "ich stille doch noch".

  • Ui, im §8 Mutterschutzgesetz steht ja wirklich so pauschal drin, dass stillende Mütter nicht zwischen 20:00 und 06:00 Uhr beschäftigt werden dürfen und Ausnahmen von der Aufsichtsbehörde explizit zugelassen werden müssen:

    Eine Altersbeschränkung kann ich da nicht finden, also zählt wohl nur das Kriterium "stillend", ja oder nein. Aber es gibt ja auch Gelegenheitsstiller - je älter die Kinder werden, desto größer die Stillpausen. Die Rechtsprechung dazu (sollte es denn eine geben) stelle ich mir aufschlussreich vor.

    Okay, aber du möchtest ja gerne die Nachtschichten machen (das lassen die Aufsichtsbehörden in deinem Fall wahrscheinlich auch zu), insofern stellt sich wirklich eher die Frage, wie das mit 9 Std-Schichten funktioniert. Und da können dich die anderen besser beraten, da ich damit keine Erfahrungen sammeln konnte/musste.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Meistens wird das Gesetz so interpretiert, dass es auf Mütter von Kindern unter einem Jahr zutrifft. Darüber wird es erfahrungsgemäß schwieriger, sich darauf zu berufen.

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    Autor:innenforum, Textarbeit: http://www.federteufel.de

    Einmal editiert, zuletzt von tulan (26. März 2013 um 20:22)

  • Ich habe zwar nicht im Nachtdienst gearbeitet, aber noch Stillpausen beantragt und problemlos genehmigt bekommen, als mein Sohn älter als ein Jahr war, allerdings nur während der Elternzeit (zwei Monate) meines Mannes.

    Ich habe in dieser Zeit Vollzeit gearbeitet und hätte es anders wohl nicht geschafft. Mein Sohn war zu diesem Zeitpunkt noch stündlich bis zweistündlich wach und morgens war es ganz schlimm, da waren wir am Dauerstillen.
    Ich konnte jeweils eine halbe Stunde an den Anfang und ans Ende meiner Arbeitszeit legen, ich wollte eigentlich nur die Hälfte der Zeit, aber irgendwie haben sie es anders genehmigt und ich habe mich dann nicht beschwert :)

    Ich bin allerdings im öffentlichen Dienst, da ist es sicher einfacher, als wenn man normaler Arbeitnehmer ist.

    Ich würde das wohl einfach mal ansprechen mit dem Stillen und fragen, ob man es wenigstens in den ersten Monaten anders regeln kann.

  • Froschine: Warum schüttest du die abgepumpte Milch denn weg?


    ich habe leider keine Möglichkeit, sie zu kühlen, bis ich daheim bin


    Ich habe übrigens bei meinem AG das mit dem Stillen und MuSchuGesetz auch angesprochen, deswegen muss ich ja "nur" 2 mal im Monat nachts arbeiten. Fakt ist, hätte ich nicht ja gesagt, hätte ich die Stelle nicht bekommen.
    Anscheinend greift das Gesetz auch nur für Kinder bis 1 Jahr #weissnicht

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)


    #pro #contra

  • Ich denke auch, dass du ohne Pumpen auskommen wirst. falls die prueste zu voll sind, kannst du ja ausstreichen.

    AnneK, du koenntest doch auch einfach eine kuehltasche mit Eis mitnehmen.

    Birth is not only about making babies. Birth is about making mothers - strong, competent, capable mothers who trust themselves and know their inner strength.

  • Bei mir war das so, daß ich zwar kein Dreichichtsystem gearbeitet habe, aber Arbeitstag von 8-11 Stunden und manchmal Dienste von bis zu 14 Stunden. Meine Tochter war auch 1 jahr geworden. Ich habe teilgestillt, habe nicht abgepumpt und habe einfach nach dem Ankommen so ziemlich gleich dem Kind die Brust gegeben. Am liebsten beide. Die waren schon ganz schön schwer und voll, aber sonst war nichts passiert und Milch hatte ich weiterhin.

  • Na, das hört sich ja alles sehr vielversprechend an. ;)
    Da ich auch jetzt gut Mich hab hoffe ich, dass die Quelle nicht versiegt.
    Stimmt, wirds zuviel, kann ich auch ausstreichen.
    Falls es gar nicht anders gehen sollte, könnte ich auch auf Arbeit pumpen und kühl stellen.

    Prima! Dann muss ich mir zumindest wegen dem Job keinen Stress wegen dem Abstillen machen und solange stillen, wie wir Beide Lust darauf haben. :)