PDA - wie viel habt ihr noch gespürt?

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  • Was habt ihr unter der PDA gespürt? 79

    1. Es wurde zusätzlich ein Wehentropf angehängt. (44) 56%
    2. Nur Druck oder Dehnung, aber keine Schmerzen. (33) 42%
    3. Hilfsmittel mussten eingesetzt werden (Zange, Saugglocke oder Not-KS) (18) 23%
    4. Wehen sind schwächer geworden (also weniger wirksam) (17) 22%
    5. Nichts mehr. (14) 18%
    6. Trotzdem Schmerzen, aber nicht mehr so schlimm. (13) 16%
    7. Alles wie zuvor, kein Unterschied. (12) 15%
    8. Alles ganz anders, nämlich: (8) 10%
    9. Es gab keinen Wehentropf. (6) 8%

    Der andere Geburtsthread wühlt bei mir gerade nochmal meine Erlebnisse bei der Geburt meines Sohnes auf...


    Was dort über die Presswehen geschrieben wurde, macht mir mal wieder bewusst, dass diese Phase der Geburt etwas ist, dass ich im Nachhinein vermisse.


    Nach 9 Stunden brutaler Eröffnungswehen (davor war einige Stunden Wehenpause und DAvor waren es gut auszuhaltende Wehen) hat mir die Hebamme im Krankenhaus eine PDA nahegelegt, weil bei mir alles so verspannt sei.


    Eigentlich wollte ich keine (naja, das hatte ich mir vorher so überlegt, v.a. aus Angst, da bei mir und meinem Bruder die Saugglocke eingesetzt werden musste, wahrscheinlich wegen der PDA, die meine Mutter bekam), dachte dann aber gut, wenn die Geburt dadurch mehr "ins Rollen" kommt sollte ich es wagen - zumal die Wehen wirklich höllisch waren und ich nur noch Schreien konnte währenddessen.




    Nun war es aber so, dass ich, sobald die erste Dosis drin war, GAR NICHTS mehr gespürt habe. Dass da überhaupt noch Wehen waren, konnte man nur am CTG sehen. Gleichzeitig wurde ein Wehentropf an den vorher gelegten Zugang angestöpselt und darüber dann die Wehen reguliert. (Das ist sowieso nochmal ein Thema für mich - da wurde ich nicht groß gefragt, sondern einfach gemacht... #sauer #sauer Einen Wehenhemmer vor dem Setzen der PDA habe ich abgelehnt und wurde dafür schief angeguckt).


    Die Hebamme meinte auch, ich sollte am Besten erstmal ne Runde schlafen :huh: . Habe dann auch tatsächlich stundenlang auf dem Kreißbett vor mich hingedöst.


    Wenn wieder Wehen spürbar wurden, sollte ich mich rechtzeitig zum nachspritzen melden. Ich wollte das zwar hinauszögern, aber wenn die Schmerzen wieder stärker wurden, hab ich dann doch Bescheid gesagt.


    So ging das immer weiter, bis irgendwann Schichtwechsel war.Ich lag die meiste Zeit im Bett auf dem Rücken, während des Schichtwechsels hatte ich meinen Mann gebeten, mir zu helfen, weil ich mich bewegen und die Schwerkraft ausnutzen wollte - die neue Hebamme war ganz erstaunt, dass ich noch so gut auf den Beinen sei).


    Zur Austreibungsphase kniete ich dann im Kreißbett und die Hebi sagte mir, wann ich pressen sollte. Ich hab da nix gespürt. Aber wirklich nichts, kein Ziehen, keinen Druck, nur ganz betäubt, dass es bei den inneren Schamlippen eng wurde. Hatte dann auch dort einen Riss.




    Puh, es ist fast ein Geburtsbericht geworden. Es beschäftigt mich doch sehr, dass ich meines Gebährens beraubt wurde. Denn so fühlt es sich für mich an. Ich habe zwar alles mitbekommen, aber eben nicht körperlich, und das fehlt mir sehr.


    Tut gut, mir das nochmal von der Seele zu schreiben.


    Nun möchte ich von euch wissen: Ging es jemandem ähnlich mit einer PDA? Oder ganz anders? Haltet ihr das für einen normalen Ablauf bei einer Geburt mit PDA? Oder liege ich mit meinem Gefühl, dass es SO eigentlich nicht gedacht ist, richtig?




    An diese erste Geburt bin ich ganz unbefangen herangegangen. Sollte ich aber nochmal schwanger sein - ich fürchte, ich werde den Schmerzen und möglichen Eingriffen mit viel mehr Angst entgegengehen. :(

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von bärin ()

  • Das war bei mir immer unterschiedlich.


    Die erste Geburt wurde 3 Wochen drüber eingeleitet. Nach 60 Stunden uneffektiver Wehen wurde dann die PDa gelegt, und die saß. Ich habe geschlafen und wirklich gar nichts mehr gespürt. Leider auch nicht mehr die Preßwehen, ich hatte gar kein Gefühl mehr unterhalb des Bauchnabels(Beine waren auch taub).


    Die dritte Geburt war sehr schwer(9 Pfund-Kind was den Weg durchs Becken nicht fand) und da hat die PDA nur gedämpft. Ich konnte dusseln, aber es war nicht wirklich angenehm. Die Preßwehen waren dann WUMMS, also der Schmerz und die Kraft dahinter trotz PDA sofort wieder da, aber kein Gefühl, keine Bewegungsfähigkeit der Beine :wacko:


    Die vierte Geburt(die ohne Einverständnis eingeleitet wurde, bzw. sie habens so durch die Blume gesagt und ich habe, schon mit Wehen, nicht verstanden was sie wollten :S ), da hat mir die PDA die Schmerzen so ziemlich genommen, die Wehen total gebremst, dann Wehentropf, Wehenhemmer, was weiß ich noch alles, und von einer Sekunde auf die andere hat die PDA trotz nachspritzen gar nichts mehr gebracht. Die Preßwehen haben da irgendwie die PDA aufgehoben. #weissnicht Zumindest konnte ich aber gescheit mitpressen und hatte Gefühl im Unterleib.

  • #schäm oh, ich als Erstlingsmutter hab gar nicht an mehrere Geburten gedacht #stirn Naja, die Antworten werden wohl eh eher aussagekräftig, als die Umfrageklicks...

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    Einmal editiert, zuletzt von bärin ()

  • Bei meinen ersten beiden Geburten hatte ich jeweils eine PDA. Beide Geburten waren sehr schlimm für mich, bei beiden Geburten hing ich schon seit Stunden nach Einleitung am Wehentropf, der für mich unaushaltbara Wehen erzeugt hat. Bei beiden Geburten habe ich gefleht, daß sie den abschalten für das Legen der PDA. Ich war bei den Wehen völlig außer Kontrolle und hatte Panik, daß genau dann eine Wehe kommt, wenn gestochen wird und ich das nicht kontrollieren kann.


    Bei der ersten Geburt war dann alles gedämpft. Meine Beine habe ich nicht mehr gespürt - gruselig - die Wehen habe ich als Wellen gespürt, Wehentropf
    war wieder dran, aber schmerzfrei. Es war so erholsam, eine Stunde aus diesen höllischen Schmerzen raus zu sein. Leider haben sie mir sie nicht mehr aufgespritzt trotzdem ich daraum gebettelt habe und in Wellen kamen die Schmerzen wieder und kurz darauf waren die Schmerzen wieder wie vorher. Presswehen hatte ich gar nicht, das Baby rutschte nicht richtig ins Becken und wurde schließtlich per Zange geholt bei vollen Schmerzen. Beine usw. alles wieder voll beweglich.


    Bei der zweiten Geburt war weniger betäubt als bei derersten, ich spürte auch meine Beine nicht, aber die Wehen waren im Rücken und das Drücken nach unten aushaltbar schmerzhaft spürbar, gerade diese Schmerzen hätte ich so gern betäubt gehabt.Es hielt auch nicht lange an, schnell war der volle Schmerz wieder da und auch hier wurde mir das Aufspritzen verweigert. Presswehen, schreckliche Geburt alles ohne PDA. Auch hier Beine usw. alles wieder voll beweglich.


    Also ich hätte mir mehr Betäubung gewünscht und vor allem das auch wieder aufgespritzt wird. Ideal wäre es für mich, wenn der Schmerz wirklich betäubt ist und man die Wehen noch als Wellen spürt.


    Bei der dritten Geburt brauchte ich zum Glück keine PDA.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

    2 Mal editiert, zuletzt von Lillian ()

  • Bei Timon wurde nach 17 Std. mir die PDA gelegt und ich war sooooooooo glücklich. Die Wehen konnte ich mittlerweile nicht mehr veratmen, ich verkrampfte einfach nur noch. Deshalb empfand ich die PDA als Segen.


    Der Wehentropf wird wohl fast immer angehängt, weil die Gebärmutter so mit entkrampft wird, dass sie nicht mehr genügend Wehen erzeugt. Und dann geht es ja erst Recht nicht mehr voran.


    Ich habe an Taille abwärts nichts mehr gespürt. Ich sollte auch immer dann nachspritzen, wenn ich etwas spürte. Ich hatte aber so eine Panik vor den wiederkommenden Schmerzen, dass ich immer auf den Knopf gedrückt habe, als dieser wieder leuchtete. So habe ich mich selber nach unten völlig taub gespritzt.


    Presswehen hatte ich nachher auch keine und ich wurde in Rückenlage entbunden per Zange.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Ich hatte bei meinem Großen eine PDA. Nachdem sie gelegt war, habe ich noch gespürt, dass ich eine Wehe habe, aber sie war nicht mehr schmerzhaft. Bei den Presswehen hatte ich auch einen Pressdrang - aber ebenfalls ohne Schmerzen.


    Schön war, dass ich trotzdem gespürt habe, wie mein Sohn geboren wurde. Dennoch: die Geburt meiner Kleinen ohne PDA war trotz extremster Schmerzen eindeutig die bessere von beiden. Ich kann verstehen, dass dir etwas fehlt.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Hallo Bärin,


    ich hatte eine PDA. Meine Tocher ist nicht ins Becken gerutscht und obwohl meine eigenen Wehen den Muttermund schön aufgemacht haben und zum anderen nicht sonderlich schlimm waren, bekam ich einen Wehentropf. Da hab ich die Wehen nicht mehr ausgehalten und bekam eine PDA. Die war aber nur sehr leicht, ich habe die Kontraktionen gespürt und und die Wehenspitze kam auch als Schmerz an. Einmal wurde nachgespritzt, als die Schmerzen wieder unaushaltbar waren und ich wieder bei jeder Wehe erbrechen musste. Danach habe ich wieder nur die Schmerzspitze gefühlt und natürlich auch die Kontraktion, ich wusste also immer wenn die nächste Wehe kam.


    Schlußendlich wurde es eine Sectio und erst da wurde die PDA so hochgespritzt, dass ich überhaupt gar nichts mehr gespürt habe. Dazu wurde auch ein anderes Medikament verwendet.


    LG
    Sima

  • Hallo,


    ich hatte eine PDA nach Einleitung und sehr hoch gedrehtem Wehentropf und dadurch heftigen Wehen. Im nachhinein bereue ich es, denn das hat die Geburt zum Erliegen gebracht und ich frage mich ob ich ohne um die Sectio drum herum gekommem wäre...
    Ab da spürte ich nichts mehr, konnte aber mit Hilfe noch stehen. Musste aber auf dem Rücken liegen und durfte mich wegen dem CTG nicht rühren. Alles sehr unnatürlich. Ich hoffe sehr das es beim nächsten Mal anders wird.

  • Bei der ersten Geburt hatte ich ganz schlimme Empfindungen, fühlte mich wie ein halber Mensch. Höllische Schmerzen und nichts gleichzeitig- dann gab es bei mir Wehenhemmer und Wehenverstärker abwechselnd- kurz vor dem Kaiserschnitt hat sich der Arzt auf meinen Bauch gekniet -mein Baby hatte sogar blaue Flecken und ich dachte im ersten Moment keine Augen- die waren sooo angeschwollen ;( , im Nachhinein hat man mir erklärt die PDA habe nur halbseitig gewirkt wg meiner Skoliose. 28 Stunden hat das alles gedauert.


    Bei der zweiten Geburt (USA)wurde eingeleitet weil angeblich zuwenig Fruchtwasser da war. Ich durfte danach nicht mehr laufen.Im Fernsehen liefen Kriegsnachrichten, erst nach eindeutigen Bitten wurden diese ausgemacht. Irgendwann gab es eine PDA, die Ärzte meinten das ginge auch bei meiner Skoliose gut. Zum Glück stimmte das. Das Legen war schmerzhaft denn noch waren die Wehen nicht so schlimm dass ich alles dafür getan hätte dass sie aufhören. Insgesamt war die Geburt angenehmer- aber auch nur im Vergleich denn es war alles sehr absurd. Die Ärzte und Schwestern machten alles nur mit Handschuhen und vermummt bis zum geht-nicht mehr. Eine sagte immer :"Yo, Mama, press like you need to poo poo"- die hätte ich am liebsten erschlagen #augen Mein Kleiner wurde mir direkt weggenommen und ich bekam ihn "desinfiziert" wieder. Er hatte bei der Geburt wunderschöne glatte Haut. Nach der Desinfektion konnte man zusehen wie er überall Pöckchen bekam. Überall. Und er roch nicht nach meinem Baby #heul . Das awr schlimm und läuft mir bis heute nach. Ausserdem war ich quasi ein Anschauungsobjekt -die Frau die ein so grosses Baby (4400) ohne Kaiserschnitt bekommen hat. #haare Dafür hat man echt Ärzte angeschleppt.

    2 Söhne, 21 und 22 Jahre
    Gegen Stress sollte man nichts tun

  • Kaikoura ;( das liest sich ja schrecklich. #knuddel Mir fehlen die Worte.


    Danke schonmal an alle, die bisher geschrieben haben! Ich muss jetzt mal ins Bett, mir fallen die Augen zu #n8

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • hm... wie und wo fang ich denn jetzt an, das es nicht zu lang wird :)



    Ich bin Nachts ins KH weil es hieß -platzt meine Fruchtblase zuerst, muss ich (wegen der Behandlung der Streptokokken) schnell ins KH-

    (hätte ich gewusst das die das erst direkt beim "Baby-kommen" machen, wäre ich natürlich noch zu Hause geblieben)



    Ich hatte mal mehr, mal weniger heftige Wehen, habe aber frühs noch eine halbe (oder viertel #gruebel ) Tablette zur Einleitung bekommen (ich war 4 Tage über ET)


    Irgendwann bekam ich noch einen Wehentropf, MuMu noch wenig geöffnet.


    Gegen 15 Uhr schrie ich nach PDA #pfeif
    (ich hatte übrigens 2x die große Klappe zur Ärztin das ich diese nicht brauch #schäm )


    Sie hielt genau bis 17 Uhr, bis dahin habe ich nur leichten Druck gemerkt, musste immerzu auf Toilette.
    Die PDA ließ also nach und die Presswehen setzten ein... 37 Minuten später war unser Sonnenschein da

  • Nach fast 2 Tagen Wehen war ich so fix und foxi dass die PDA da wie gerufen kam. Ich sollte dösen und hab das auch gut hinbekommen, irgendwann wachte ich dann von den Presswehen auf.


    Die hab ich gespürt, auch die Geburt, ich fand die trotzdem recht schmerzhaft.
    Ich konnte auch die ganze Zeit laufen, hab Beine und Bauch gespürt und auch den Dammschnitt :S


    Nachgespritzt wurde dann noch mal zum nähen ( zwischendrin weiß ich es nicht, bekommen hab ich die PDA gegen 3 Uhr, geschlafen bis Presswehen irgendwann nach 8 Uhr und Geburt Punkt 9 Uhr), das fand ich dann ganz angenehm.


    Bis zur PDA hatte ich auch das Problem dass ich ab Mitternacht etwa bei den Wehen spucken musste und neben Spuckerei und Müdigkeit weder Lust noch Kraft hatte zum veratmen oder groß rumturnen.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Ich hatte nachts einen Blasensprung, etwa eine Stunde später setzten dann leichte Wehen ein, die sich nach Einlauf und langem Spaziergang auch deutlich spürbar verstärkten.
    Ich hab diese Eröffnungswehen als sehr schmerzhaft empfunden, da sie ganz schreckliche Spitzen hatten und so am Muttermund geziept und gerissen haben, als ob jemand mit einem Messer da rumbohrt. Nach einigen Stunden hatte ich mich total verkrampft. Als dann die Hebamme beim CTG sagte, dass das noch gar keine wirksamen Wehen seien, hab ich fast nen Nervenzusammenbruch bekommen.


    Da ich dann Temperatur bekam und mittlerweile 15 Stunden seit Blasensprung vergangen waren, wollten die die Geburt mit Wehentropf ein bisschen anschieben und "richtige" Wehen machen. Da hab ich Panik bekommen - wie würden "richtige" Wehen sich dann erst anfühlen.... und hab eine PDA verlangt.


    Die PDA war wunderbar. Ich hab die Kontraktionen gespürt, aber die Schwerzen waren weg. Ich konnte mich (soweit es der Schlauch zuließ) gut bewegen - laufen, auf dem Pezziball hüpfen, selber auf den Klostuhl gehen, im Bett rumturnen und was man halt sonst so macht um das Baby dazu zu bewegen, sich endlich ins Becken zu drehen.
    Ich konnte auch ein wenig dösen, leider ist meine Sauerstoffsättigung immer abgefallen, sobald ich weggedöst bin und das Piepsen hat mich wieder aufgeweckt.


    Am Ende war es dann doch eine Sektio, weil das Baby sich keinen Millimeter drehen wollte, egal was wir versucht haben und weil es mir dank der Infektion, die ich wohl bekommen hatte, auch nicht mehr so wirklich gut ging (und ich ja auch schon 2 schlaflose Nächte hinter mir hatte).
    Zur Sektio wurde die PDA aufgespritzt. Faszinierenderweise konnte ich meine Beine noch bewegen, hatte aber keinerlei Schmerzen mehr. "Gespürt" hab ich den Kaiserschnitt nur in der oberen Bauchhälfte, die ja nicht betäubt war. Es fühlte sich an, als würden sie das Kind oben rausnehmen (hat aber nicht weh getan).

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Kaikoura, schrecklich was sie mit dir und deinen Babies angestellt haben ;(


    Nachgespritzt wurde dann noch mal zum nähen


    Ich wurde bei den beiden ersten Geburten jeweils ca. eine Stunde wieder zusammengeflickt, aber nachgespritzt wurde dafür auch nicht, ich verstehe absolut nicht, warum bei mir nicht aufgespritzt wurde, diese schrecklichen Schmerzen.

    Liebe Grüße, Lillian

    "Okay Hazel Grace?"

    Einmal editiert, zuletzt von Lillian ()

  • Wenn ich das hier so lese schein ich wirklich Glück gehabt zu haben mit meiner PDA.. Ich hab sie nach 18 (?) kaum Muttermundwirksamer aber heftiger Wehen (nur am Kotzen und heulen bei MuMu 1,5cm :S )bekommen, konnte mich 2 Stunden (oder so?) ausruhen (also wirklich NICHTS gespürt). Dann kam das Gefühl als Presswehen leicht spürbar aber super aushaltbar wieder. Ich hab das Baby super gespürt, war recht mobil (hab das Kind auch in der Hocke bekommen, vorher viel im Vierfüßer "gearbeitet") aber wurde nicht so vom Schmerz überrollt wie vorher. Und konnte das Kind dann langsam und verletzungsfrei rauspressen.


    Ich hatte das Gefühl die Schmerzen überwältigen mich, die PDA hat mir ein Stück Kontrolle zurückgegeben. Ich wollte beim nächsten tendenziell auch eine PDA, aber wenn ich hier die Berichte teilweise lese.. schön ist anders.

  • Ich hatte bei meiner großen eine PDA, weil sich sich nicht ins Becken drehen wollte und ich schon ziemlich fertig war.


    Das legen war keine Thema, nachdem der Anästhesist erst mal überzeugt werden musste, doch bitte nicht erst Mittagspause zu machen.
    Sie saß auf Anhieb und ich durfte erst mal ne Stunde pennen. Einmal wurde nachgespritzt, mit Wechsellagerung und einigen Tricks mein Kind ins Becken bewegt und da gabs auch irgendwann den Wehentropf. Ich konnte übrigens noch laufen.
    Zur Austreibungsphase wurde die PDA auslaufen gelassen, sodass ich viel gespürt hab, wieviel im Vergleich kann ich halt nicht sagen. Aber ich wusste, wohin ich schieben muss.


    Nummer 2 strebe ich ohne PDA an.

    Liebe Grüße von Ossiline mit Maxi #female 05/10 und Midi #female 04/13 und Mini #female 11/16

  • Ich hatte bei meiner 2. eine PDA, nach über 30stündigen (zwischen 3 u. 1min), die zwar heftigst waren, aber meinen Muttermund unbeeindruckt liessen, wie auch alle Globuli, Tees, sonstigen Getränke, Badewanne etc., bekam ich dann den Wehentropf und hätte auch sofort eine PDA bekommen, wollte ich aber nicht.


    Nach 2 Stunden hab ich dann nach ner PDA gebettelt. Ich konnte nicht mehr, war einfach nur fertig, hatte auch nichts geschlafen. Ich hab dann von den Wehen gar nichts mehr gepürt, hab geschlafen, aber nach dem Nachspritzen hatte ich dann so ein faustgroßes Fenster am Bauch, wo ich alles gespürt hatte. Kurz bevor das 2. Mal nachgespritzt werden sollte, meinte meine Hebamme dann, dass die Preßwehen gleich anfangen würden und deshalb nicht mehr gespritzt würde. Kurz drauf war die Kleine dann auch da #herzen


    LG Norea

  • Ich habe von Anfang an (etwa 22 Uhr) schmerzhafte Wehen gehabt, konnte sie aber gut veratmen. Im Krankenhaus ging es auch noch, bis sie mir die Fruchtblase gesprengt haben. Ab da hatte ich Schmerzen mit den ich nicht umgehen konnte. Bin dann in die Wanne zum entspannen, aber wollte nach etwa 2 Stunden wieder raus. Da kam es dann noch heftiger, so dass wir uns auf eine PDA geeinigt haben. Sie hat mir auch Erleichterung gebracht und ich konnte mich etwas ausruhen und erholen. Aber zu den Presswehen hat es mich wieder total ueberrollt. Ich konnte gar nicht richtig pressen, weil ich jedes mal dachte es zerreist mich. Letztendlich hat die Aerztin bei mehreren Presswehen mit dem Ellenbogen in mein Bauch gedrueckt mitgeholfen. Ueber das Erlebte bin ich immer noch nicht hinweg ;(  
    Fuer mich ist es ganz schwer zu ertragen es "nicht alleine geschafft" zu haben. Ich weiss das das quatsch ist, aber der Gedanke bleibt. Auch wenn ich den Moment inn der mir die PDA gegeben wurde als sehr erloesend gesehen habe.
    In dem Augenblick war die PDA sicher die Richtige entscheidung.

  • Ich glaub ja eher dass die PDA es mir überhaupt ermöglicht hat, es alleine zu schaffen. Sonst hätt ich irgendwann (und zwar eher früher als später) aufgegeben und nach einem Kaiserschnitt gerufen (gebettelt!!!).

  • Nichts, null, nothing. Die PDA wurde zu hoch dosiert. Ärztin: pressen Sie. Ich: wohin. Ich spüre nichts. Tja, dann lag eine Ärztin oben auf meinem Bauch und drückte das Baby raus während unten die andere Ärztin mit der Zange das Kind holte. Dabei brach er sich das Schlüsselbein und musste such noch abgesaugt werden weil er nicht atmete.


    Daher wollte ich bei der 2. Geburt auf keinen Fall wieder eine PDA und ging auch ohne.

    Sind so kleine Seelen, offen ganz und frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.