Was ist nur mit ÄrztINNen los??

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  • ist mir nie passiert. meine ärztin ist super. und im krankenhaus hatte ich immer gute ärztinnen, die kompetent und nett waren.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, gerade in der Schwangerschaftsbegleitung kommt es massiv auf den "Draht zueinander".
    Bei einem normalen Arztbesuch ist man ja recht schnell wieder draussen - da stört es nicht so, wenn die Ärztin einen zu trockenen Stil hat oder umgekehrt. Sieht man sich aber andauernd und muss viel besprechen und erlebt mit dieser "Fremden" hochemotionale Momente, ist ein ähnlicher Groove schon toll.


    Ich brauch da zum Beispiel eher meinen sachlich-trockenen Hausarzt, der mich einbezieht in Entscheidungen. Andere finden ihn vielleicht viel zu medizinisch-technisch im Umgang.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich würde das auch unter Pech verbuchen. Ich habe eine ganz tolle FÄ, die beide Schwangerschaften ganz wunderbar und ohne irgendeinen Stress begleitet hat. Hebammenvorsorge konnte man sogar bei ihr in der praxis machen, da sie mit 2 hebammen zusammenarbeitete. einzig beim thema Geburtshaus konnten wir nicht zueinanderfinden, allerdings hat sie gut erklärt warum sie Schwierigkeiten damit hat, sie hat länger in einem KH gearbeitet in welches die abgebrochenen GH-Geburten eingeliefert wurden und gab zu ein verschrobenes verhältnis dazu zu haben weil sie ja immer nur die problemfälle aus dem GH bekommen hat...
    Sie hat allerdings meinen zwietweiligen GH-Wunsch unterstützt...auch wenn es dann nicht dazu gekommen ist.


    Ansonsten denk ichntalpa hat recht, wenn sie sagt GERADE während der Sst kommt es sehr auf den persönlichen Draht zueinander an.


    Achso, mit feindiagnostik hat sie gar nicht genervt, fand es sogar gut dass wir keine wollten und hat uns nur zugesagt, dass sie wenn sie Anomalien entdeckt, bei denen sie eine feindiagnostik für sinnig hält uns noch mal extra darauf hinweißt. dazu kam es aber in beiden Sst nicht.


    Kiwi


  • Sorry, das war jetzt lang - aber ich musste mal loswerden, das es da auch tolle erfahrungen gibt. Ih habe gute und schlechte erfahrungen mit ärzten, ärztinnen und hebammen gemacht.


    Ich habe deinen Bericht gerne gelesen, katilein. Ich finde es toll, dass du die Hebamme weggeschickt hast und die Ärztin dir helfen konnte. Die Möglichkeit hätte ich auch gerne gehabt. Also überhaupt die Möglichkeit, die Hebamme wegzuschicken und irgendjemand anderen dafür holen lassen zu können.


    Es gibt ja nicht nur den Fall gute Hebamme, schlechter Arzt/schlechte Ärztin, sondern eben auch Hebammen, die einen bei der Geburt, bei der Vor- oder Nachsorge und sogar bei der Rückbildung nicht gut tun. Ich hatte da einen extremen Fall bei der Geburt und einen weniger extremen beim Rest. Aber ich hatte auch nette Hebammen im KH erlebt und eine ganz tolle bei der Nachsorge. (Die, mit der es so gar nicht gepasst hat, war zum Glück nur an 3 Tagen für mich zuständig.)


    In meiner nächsten Schwangerschaft lasse ich jedenfalls von einem anderen Arzt betreuen und von einer anderen Hebamme.


    Mein Arzt meinte in der Schwangerschaft mal zu mir, als das Gewicht des Kindes etwas oberhalb der Mittelperzentile war, ich würde mein Kind mästen. Ich selbst war und bin sehr schlank und habe in der Schwangerschaft völlig im Rahmen zugenommen. Eher wenig. Ich konnte mich allerdings wegen Unverträglichkeiten nicht so ernähren, wie ich das gerne würde. Kurze Zeit später meinte er auf Nachfrage, ICH bräuchte mir ja wegen des Gewichts (meines Gewichts) eh keine Sorgen zu machen, weil ich so schlank wäre. Ähm. Aber wie war das mit dem Mästen? #hammer


    Da ich allerdings in mehreren Punkten nicht wirklich glücklich mit der Betreuung war, habe ich jetzt eben gewechselt und habe das Gefühl, der Kollege ist wesentlich empahtischer.

  • Meine Statistik
    5 wirklich ätzende zum Erbrechen blöde Hebammen
    Versus 2 gute


    und eine ätzende FÄ versus 7 gute plus eine sonderbare FÄ



    Ich glaube bei Menschen ist es einfach so, dass es gute, schlechte , mittelgute etc gibt. Unabhängig von Beruf

  • Ich glaube, das "Pech" ist, dass man erst in Extremsituationen wie Geburt oder Schwangerschaft merkt, ob ein Arzt oder eine Hebamme wirklich zu einem passt. Mit meinen Frauenärztin hatte ich sehr viel Glück. Ich war nach der Schwangerschaft fast traurig, dass ich keine regelmäßige Termine bei ihr hatte. Dafür hatte ich gleich zwei extrem schlechte Erfahrungen mit Hebammen, was mich um eine außerklinische Geburt gebracht hat und fast zu massiven Stillproblemen geführt hätte.

  • Ich hatte zwei gute Frauenärztinnen, eine mittelprächtige und eine schlechte. Letztere schallte im Frühstadium, während eine Kollegin anwesend war, und unterhielt sich dabei mit ihr über eine missed abortion in der vorherigen Woche. :stupid: Die haben wohl gedacht, dass ich den Medizinerslang nicht verstehe. #augen

    Studiosa mit Erstgeborenem 10/06 und Zweitsohn 4/11 - im Doppelpack machen sie doppelt Spaß!

  • Hmm, kann das auch regional sein? In SH waren durchweg alle Ärzte nicht so toll, weder freundlich noch besonders kompetent, nicht nur die FAe. Vielleicht lag es auch daran, dass die richtig guten Ärzte keine neuen Patienten mehr aufnahmen? Bin da nämlich öfters mal "abgeblitzt" bei den Ärzten, die gute Bewertungen im Internet bekommen haben, die waren halt sehr gut und überfüllt.


    Hier in MV hab ich jedenfalls 3 Ärzte kennegelernt und alle 3 waren super und freundlich und meiner Laienmeinung nach auch kompetent, haben sogar erklärt, was und warum sie die Untersuchungen machen und was die Ergebnisse bedeuten.

  • Also in MV waren bei mir 3,5 von 7 Nieten.


    Ich denke das es schlichtweg Glückssache ist ob es passt, ich mag ja auch nicht alle Verkäuferinnen, Automechaniker oder Schuster gleich gern.

  • Deswegen sagte ich ja, dass vielleicht die guten Ärzte in SH überfüllt waren. (Der eine Hausarzt, der sehr sympatisch war, hatte immer mindestens 20 Leute im Wartezimmer und ich hab da jedes Mal mindestens 2 h gewartet).

  • Ich find's auch noch immer wieder interessant, über welche unterschiedlichen Dinge verschiedene Leute sich aufregen.


    Eine Freundin war mal wg. Schmerzen in der Brust bei einer FÄ. Sie hatte Angst, es könnte Krebs sein. Die FÄ meinte, wenn es Krebs wäre, würde es nicht wehtun. Meine Freundin fand das unglaublich unsensibel. Ich fand's jetzt nicht so schlimm. Ist doch eine positive Info, bisschen flapsig vielleicht.


    Oder hier gab es doch das Beispiel mit dem "Mästen" des Babys. Je nach Tonlage hätte ich das auch nicht schlimm gefunden, sondern hätte halt zurückgefragt, ob es denn ein Problem gäbe. #gruebel


    Dafür habe ich bestimmt andere Sachen, die mich nerven, die anderen egal wären… Neulich war ich bei einer Ärztin, die sich ersichtlich vor dem Termin meine Unterlagen nicht nochmal angeschaut hatte, das fand ich dann wiederum blöd, weil sie wesentliche Informationen über meinen Gesundheitszustand nicht parat hatte, die ich ihr eine Woche vorher mündlich und schriftlich präsentiert hatte.

  • Ich denke nicht, dass ich einfach nur zu empfindlich war. Jeder, dem ich die Sachen erzählt habe, hat bislang zugestimmt, dass es großer Mist und total übergriffig war. :( Und ich finde auch, bei der ersten Schwangerschaft und bei der Geburt darf man auch ruhig ein wenig ängstlich und unsicher sein. Dass einem das von den FAen dann als Schwäche ausgelegt wird, dass man bei Kamelwehen nicht mehr die 200 m zum Kreißsaal laufen kann und da man es doch musste, danach erstmal total fertig war, finde ich da schon etwas unfair... (Andere Frauen wurden übrigens dann doch hingeschoben eine Nacht später, na dankeschön).

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt, ich finde Susans Beispiel gut - das hat nix mit Empfindlichkeit zu tun. Sondern ist einfach eine persönliche Vorliebe.
    Ich mag auch lieber den eher "rustikaleren" Stil. Mein Arzt hat das mit dem Brustkrebs auch genau so gesagt und ich fand das sehr beruhigend.


    Und eben, wenns um einen Schnupfen geht, ist das ja noch kein Problem. Aber während der Geburt machen so "Stilunterschiede" sooo viel aus.


    Liebe Grüsse
    Talpa

  • Ich habe bis zur dritten Schwangerschaft entweder kurz nach der Geburt oder kurz vorher den FA gewechselt. Der erste wollte nicht abwarten und hätte mir am liebsten schon in der 35 woche einen sectiotermin gemacht, weil BEL, letzendlich war es eine sectio, aber 2 tage nach et. weil sich nichts tat, ich habe mich in den letzten wochen im kkh betreuen lassen, die sind BEL Geburten sehr aufgeschlossen und erfahren.
    die zweite FÄ unterstellt mir auch Schwangerschaftsdiabetis und wollte meinem Tagesprofil keinen Glauben schenken, ich habe einen Glukosetoleranztest trotzdem abgelehnt, die hat mir auch viel zu oft CTG gemacht und war immer etwas genervt, wenn ich abgelehnt habe und lieber bei der Hebamme entspannt eins zu machen.
    In der dritten Schwangerschaft habe ich die FÄ gefunden, die ist tiefenentspannt. Tagesprofil war ok für sie, abwarten, auch wenn das Kind sehr groß geschätzt wurde bis zu 10 Tage nach ET, hat eine Hebamme mit in der Praxis. Sie arbeitet 50% in der Praxis und 50% in der Klinik, wo ich alle drei entbunden habe. Das die einen so guten Kontakt haben, KKH und FA Praxis hat mir sehr gut getan. Die Hebamme rief sogar noch im KKH an und sagte, das die mich wenn möglich auf jeden Fall spontan und in der Wanne entbinden lassen sollen.
    Ich war von der Beleghebamme bei der zweiten Geburt sehr enttäuscht und ärgere mich heute noch über die Rufbereitschaftspauschale. Die Hebamme bei der dritten Geburt war soooo toll und hat sogar ihren Dienst 1 Stunde länger gemacht, bis der Kleine da war.
    Hier bei mir in SH habe ich eine gute FÄ, eine gute Chiropraktische Praxis, die auch Hausärztlich sehr gut sind und einen tollen HNO Arzt. Sonst brauchte ich noch keine Ärzte hier.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

    Einmal editiert, zuletzt von moscan () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Ich bin auch aufgrund der Erfahrungen dringend dafür, dass hier eine Liste mit guten FAen und KH/GH und Hebammen aufgemacht wird. Es ist ja auch nicht Sinn und Zweck, wenn man erstmal alle durchtesten muss, bis man gute Leute gefunden hat. Z. B. hätte ich von moscans Erfahrungen vermutlich profitiert und sie von meinen, das hätte viele Nerven erspart. Und auch andere wohnen ja teilweise in denselben Städten... Man kann das ja im geschützten Bereich machen. Oder wenn es gar nicht geht wegen Datenschutz, dass man die User hinschreibt, die gute Leute in Stadt xy kennen, dass man die dann per PN fragen kann.

  • Gut, ist aber auch immer Ansichtssache. Ich mag meinen Frauenarzt sehr, aber ich kann mir auch gut vorstellen dass es Leute gibt, die mit ihm von Typ her nicht klar kommen. Außerdem ist die eine Arzthelferin doof. Wenn ich den jetzt also empfehle, sagen mir wahrscheinlich 2 von zehn: toller Arzt, sechs geht so und zwei geht gar nicht. Und nun :confused:


    Ich hab auch mit meinem Krankenhaus gute Erfahrungen, weiß aber ich, dass auch da Dinge passieren, die einige doof finden Für mich hat es aber gepasst, und jetzt?

  • Ja, Arzt Empfehlungen sind schwierig.
    Von meiner fä sind schon Freundinnen weg weil die Sprechstundenhilfe so doof ist. Den meiner Mutter finde ich nervtötend.
    Den einen fa im kkh fand ich entspannend flapsig, eine bekannte hat fast geheult weil ihr das nahe ging.

    Normal is just a setting on a dryer.

    • Offizieller Beitrag

    Menschen sind unterschiedlich und zu jedem passen andere Ärzte. Ich habe mit der Empfehlung einer Freundin auch voll daneben gegriffen.


    Wenn man eine gute Hebamme hat, dann kann es hilfreich sein die mal nach einem guten Arzt/Ärztin zu fragen. Ich hab so einen guten Tipp bekommen. Oft empfehlen Hebammen dann ja auch Ärzte mit denen sie gut arbeiten können oder sie besser kennen. Für mich war dann der Vorteil, dass mein Arzt der Hebamme vertraute und ich alles was ich wollte dort machen lassen durfte - wenn ich ihn brauchte konnte ich anrufen und bekam schnell einen Termin.


    Lg,
    Nasenbär

  • Naja, es geht mir auch darum, dass die Leute kompetent sind und auch erkennen, wenn was schiefgeht. Freundlich oder nicht, da kann ich auch mit umgehen. Aber wie ein Mensch behandelt werden, angesprochen, gefragt werden, nicht ignoriert werden, ernst genommen werden, das wäre mir wichtig. Ich glaube schon, dass bei diesen grundlegenden Dingen sich die Raben einig sind. #gruebel (Oder geht wirklich jemand zu einem Arzt, der sagt: "Stellen Sie sich noch sch... an. Sie haben nichts. Da müssen sie durch." Ich glaube, eher nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()