Was spielen eure Kinder draußen?

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  • Hallo,


    ich stelle mir mal wieder die Frage: wie kann ich mein Kind fürs draußen spielen begeistern?


    Mein Sohn ist ein absolutes Drinnen-Kind und nur schwer raus zu kriegen. Er ist übrigens drei.
    Mir graut es schon wieder vor dem Herbst und Winter, denn im Moment spielt er überwiegend nur mit dem Gartenschlauch, was dann ja nicht mehr so gut geht.


    Er hat folgende Spielmöglichkeiten:


    - Rutsche
    - Sandkasten mit Sandspielzeug
    - Bobby Car
    - Dreirad
    - Laufrad
    - Trampolin
    - diverse Bälle
    - Straßenmalkreide
    - Gießkanne
    - Besen


    Außer den letzten beiden genannten interessiert ihn NICHTS davon.


    Also, was spielen eure Kinder draußen so?
    Spielplatz ist auch nicht sein Ding, da probiert er nichts aus und ekelt sich vor Sand und Sand im Schuh.
    Spazieren gehen mag er auch nicht. Im Wald Sachen sammeln? Langweilig.

  • Hmm. Wie siehts mit Mithelfen im Garten aus? Würde ihm das vielleicht spass machen? ( laub rechnen ist ja fast wie kehren...)

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Spazieren, Laufrad fahren, auf Bäume klettern, Steine ins Wasser werfen, Blätter/Stöcke/Federn sammeln. Dafür müssen wir aber so "richtig raus". Also Grundstück verlassen.
    Im Garten (obwohl sehr groß) spielt er nicht sehr ausdauernd. Event. bisschen graben oder Kiesel mit seinem Kipplaster umherfahren, oder mit der Taschenlampe im Hühnerstall rumleuchten.
    Spielplatz ist auch sehr beliebt, aber bei deinem Kind ja nicht so.



    Edit: Oh. Das mag dein Kind ja alles nicht. Hm, sorry, nicht sehr hilfreich.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    Einmal editiert, zuletzt von Iffebim ()

  • was ist mit spielgefährten?
    meine tochter kann draußen nur schlecht allein spielen.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Hallo,


    Das wichtigste, was unsere nach draußen gelockt hat: andere Kinder. In unserem Falle war das dank familieneigenem Kinderrudel zum glück leicht zu bieten.


    ALLEINE (Eltern zählten dabei nicht so recht, es sei denn sie spielten auf Kinderebene mit, reine Anwesenheit galt nicht) mochten meine Kinder auch nicht gerne draußen sein.
    10x rutschen? wie öde... 10x vor dem Bruder ausreißen und dabei u.a. die Rutsche runterpfeifen? Super!
    Alleine malen? Laaangweilig! Malen und dabei schwatzen? In einem Rollenspiel verinken? Sich aus Spaß gegenseitig mit der Gießkanne alles wieder wegzaubern? Feine Sache!
    Alleine radeln oder Rollern? Wozu? Mit einem andren Kind ins Rollenspiel versunken als Polozist, Tierretter oder Pirat (ja, die können auch Laufrad fahren...) - total spannend
    usw.

  • Was spielt er denn drinnen gerne? Kann man davon vielleicht etwas nach draußen verlagern?
    Zum Beispiel (Kinder-)Kochgeschirr und Küche könnt ich mir hier gut vorstellen.
    Oder auch Häuser/Tunnel/Straßen für sein Viechzeug/Autos/geradeLieblingsspielzeug bauen, dann halt nicht aus Lego, sondern mit Stöcken und Steinen.
    Oder Höhlen bauen, mit ner alten Decke oder Plane?
    Draußen Bücher lesen?
    Hm also mir/uns würde das schon gefallen, merk ich grade. Wir haben nur leider keinen Garten ;)

  • So einen habe ich auch hier ;-)! Er ist zwar recht gerne draußen, aber nur wenn man ihn die ganze Zeit bei der Stange hält. Fußball spielen und sowas. Aber es ist immer jede Menge Einsatz erforderlich, sonst ist er im Nu wieder im Haus.
    Im letzten Winter war es teilweise ganz schlimm. Er wollte partout nicht raus. Ich glaube es war ihm einfach zu kalt. Ich bin auch echt ratlos. Nicht mal Schnee lockt ihn.
    Bin aber froh, dass es noch andere Kinder gibt, die lieber drinnen sind ;)

  • Ganz ohne Spielzeug rausgehen!


    Und zwar - falls das geht - RICHTIG rausgehen, nicht nur in den Garten. Wald (falls das geht), Park - (das geht ja bestimmt), am besten irgendwas, wo man Steine in den Ententeich oder einen Fluss schmeißen kann, Steine und Stöcker sammeln kann usw. usw.


    Draußen spielen ist soooo schön ... meine Kinder sind schon älter, machen das aber sehr exzessiv.


    Hagendeel

  • Also meine Jungs spielen deshalb gerne draußen, weil sie eben zusammen sind....gemeinsam fahren sie mit Bobbycar und co um die Wette oder spielen Unfälle....
    Der Kleine spielt allgemein auch gerne und gut allein und hat riesig Spaß am Sandkasten...Matschen mit Wasser, Sand, Erde, Schlamm oder Steinen....der Große macht dann halt mit.....gerade Wasser ist der Hit. Im Winter eben Laub oder Schnee und Eis.
    Aber der Große ist auch eher ein Drinnenkind...er baut sich sogar draußen gerne Höhlen/Häuser...
    Daher mein Tipp: Bau mit ihm Hütten/Höhlen.
    Immer mal wieder neu, oder so, dass er das selber aufbauen, umbauen und abbauen kann...mit Plane oder Tunnel oder Decken...oder mit Ästen oder Bretter etc. Hauptsache nicht fest und vorgefertigt...


    Statt Kinderküche, kann man draußen auch wunderbar einen Grill erfinden, mit Grillgütern drauf (Blätter oder so)...und einer erfundenen Feuerstelle. Etwas Anleitung deinerseits hin und wieder tut ihm da bestimmt gut.
    Riesen Kartons sind auch toll zum bespielen im Garten...


    Ansonsten bin ich ja draußen auch viel am Tun, da macht der Große (das Drinnenkind) zu gerne mit..zum Beispiel alte Blüten mit der Kinderschere abschneiden, oder alte Blätter/Zweige an der Hecke (also alles was braun ist, ist erlaubt, grünes darf er nicht schneiden). Nur Gräser dürfen auch geschnitten werden. Und natürlich dürfen Beeren gepflückt werden, aber das ist nur saisonal möglich.


    Ihr könntet auch aus Dachlatten große Bauklötze machen, die darf er dann schmörgeln oder eben bebauen (Mauern oder was weiß ich).


    Seifenblasen sind auch was feines...


    Ach ich wüsste so vieles....und eingies Kreatives kommt dann von ganz allein noch dazu.


    Blumen pflücken macht den Jungs auch Spaß...wir lassen deshalb am Rande immer wilde Blumen stehen. Man kann auch Sträuße aus Blättern binden oder Gräsern. Und das kommt dann auf den Esstisch oder ins Zwergenhaus (haben einen JahreszeitenTisch) Aber das sind alles Dinge, die man dann gemeinsam macht.


    Weiß nicht, ob da was für euch dabei ist?

  • Mein Neffe " hilft" immer im Garten-er hat bei meinen Eltern schon auch Spielzeug aber eher keins für den Garten. Da reichen ihm Steine die er kunstvoll in Omas Beete legt, eine Kehrmaschine, Besen, Spaten.........


    Am Sonntag haben wir um eine Pflanze eine Mauer gebaut,da kommen nun keine Ameisen mehr rein-also fast. Das Highlight ist das Gartenhaus-da sind sooo viele tolle Dinge drin. Fugenreiniger und so-und nein er muss nicht arbeiten er mag das. Er darf unter Aufsicht auch alles nutzen auch Astscheren usw.


    Ich bin aber dann immer auf Kinderebene, er denkt glaube ich manchmal er wäre auch erst 4 #herzen

  • Es braucht vielleicht wirklich nur andere Kinder? Dann kommen ihm sicher tolle Ideen.


    Meine Mädels sind allein auch eher unmotiviert (gewesen), das Haus zu verlassen. Zu zweit oder mehreren war das nie ein Thema. Da wird und wurde alles bespielt, was wir nicht in Sicherheit bringen. :) Sehr beliebt sind die uralte Eibe, die Haselnussbäume, die Weidenhütte, Rasensprenger (auch so was wie Sonnenblumen Gießen), Material von der Baustelle, Kreide und der "Fuhrpark". Im Alter deines Sohnes waren das Trettrecker, Laufrad, kleines Gokart und teils schon das Fahrrad.
    Mit der größte Spaß war, dass sie sich unbeaufsichtigt wähnten. :) Das Grundstück war gesichert, und sie konnten rundherum spielen und sich verstecken. Gelegentliche "Spielschäden", wie das mit Kreide bemalte Auto oder die umarrangierte Rabatte fand ich eher süß.


    Meine Mann oder ich haben uns oft mit Freunden verabredet, ich eher Kaffee trinkend, er in der Werkstatt bastelnd. Die Kinder haben da auch oft mitgeholfen oder an den lustigsten Ställen gepicknickt, zB im Anhänger, unter Büschen usw.
    Ab dem Alter hatten wir auch oft schon Besuch der Kinderfreunde ohne Eltern. Sind ja doch eher die wenigsten, mit denen man dann so gut bekannt oder befreundet ist.


    Meine Mädels holen sich mit einer Freundin (7-9 Jahre alt) gerne einen Jungen aus der Nachbarschaft zum Spielen und Spazieren gehen. Der Junge ist noch keine zwei Jahre alt, wenn sie den Buggy dabei haben, nehmen sie auch gerne den Hund der Familie mit. Das ist total knuffig, jeder in der Siedlung kennt die Truppe.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Danke schon mal für eure Beiträge, die eine oder andere Idee ist vielleicht was für uns.


    Es interessiert mich einfach, womit andere Kinder sich beschäftigen können, dann kann ich ihm vielleicht Anregungen geben.
    Er tut sich da schwer, einfach mal selber was auszuprobieren.


    Andere Kinder als Spielgefährten sind nichts für ihn, das mag er nicht.
    Er meidet andere Kinder und ist ein Einzelgänger.


    Aber frische Luft ist nunmal wichtig und ich muss halt versuchen, es ihm irgendwie schmackhaft zu machen.

  • ok, mein dreijähriger spielt draußen Rollenspiele. Sein Laufrad ist dann ein Mähdrescher, das BobbyCar ein traktor, dann sät er oder grubbert....


    Er sammelt Steine auf, und diese werden sehr sorgfältig in einem speziellen J.'s-Steine-Sammel-Eimer gesammelt. Er kümmert sich hingebungsvoll um unsere Terrassen-Pflanzen (da braucht er die Anregung, aber mit dieser läufts dann). Er hilft auch eher, also in unserem Schrebergarten pflückt er Essen ab, sammelt Schnecken ein...er mäht gerne Rasen (und spielt auch gerne Rasenmähen).


    Ansonsten fährt er einfach gerne mit seinen Fahrzeugs hin und her...


    Malen auch eher selten.


    Sandkasten haben wir auch, da spielt er Koch. Das ist sein neuestes Hobby, weil er sowieso auch immer mit mir kocht, aber drinnen bestimm ich ja meistens, was wir kochen. Draußen bestimmt er. Dazu braucht er Kochgeschirr, seine Spiel-Pylone (das sind dann Spritztüten), Sand, und ein paar Förmchen. Ich kann dann daneben sitzen, und muss nur ab und an probieren...


    Hm, und ansonsten kann er sich draußen prima beschäftigen, wenn man ihm echtes Werkzeug in die hand gibt. Und ne Auufgabe... klar macht er das dann nicht 1:1, wie man sich das gedacht hat, aber den Auftrag "alle alten Blüten von der Margarite abschneiden", den setzt er genauestens um.

  • Mein großer Sohn ist 6 und findet erst jetzt so richtig Spaß am Roller- und Fahrradfahren.


    Beide zusammen (6 und 3) matschen, spielen Baustelle, helfen im Garten, sitzen in der Sandkiste, sind zusammen auf dem Trampolin.
    Manchmal haben sie Spaß am Rutschen und Schaukeln, aber dann bin ich involviert. Selten spielen sie Fußball. Sie bauen Wohnungen für Asseln und Marienkäfer und sammeln Schnecken, um sie dann zum Nachbarn zu bringen #schäm
    Sie animieren sich gegenseitig. Als der große noch allein gespielt hat, weil der kleine noch zu klein war, musste ich immer Ideen bringen, von sich aus ist er selten auf Ideen gekommen.

  • Meine lieben es, mit ihrem Kinderwerkzeug (also richtiges Werkzeug, aber in Kindergröße) zu werkeln. Entsprechend liegt bei uns immer ein Haufen mit "Bauholz" vor der Türe rum. Mit Fahrzeugen rumfetzen.


    Aber auch hier: nur mit anderen Kindern oder eben zu zweit. Einer alleine geht eigentlich nie raus.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Also Gartenschlauch und Gießkanne geht bis zum Gefrierpunkt ;) - mit wasserfester Matschkleidung und Gummistiefeln. Je nach Spiel wird es irgendwann an den Händen halt kalt... Aber wenn ihm das nix ausmacht und er gerne mit Wasser spielt, würde ich das einfach beibehalten, ggf. auch noch in eine Wasserbahn und/oder Kleckertüte investieren.


    Mit Wasser kann auch wirklich sooo toll spielen!


    Viel Erfolg!


    edit: Die Kleckertüte nehm ich zurück. Funktioniert nicht mit feuchtem Sand und ihr werdet ja im Herbst/Winter keinen rieseligen Bacardi-Strand in der Sandkiste haben...

  • Aber frische Luft ist nunmal wichtig und ich muss halt versuchen, es ihm irgendwie schmackhaft zu machen.


    Ich wollte ja gestern schon antworten, habs dann aber gelassen, weil es mir am Thema vorbei erschien.


    Was ich so geschrieben hatte, ging nämlich überwiegend nicht um "spielen" im engeren Sinne ... aber wenn es Dir einfach ums Rausgehen geht, passt es vielleicht doch ...


    Also abgesehen von wildem Laufradfahren (also wirklich wild - natürlich nicht im Garten oder so, sondern dafür braucht es schon einen Park oder andere weitläufige verkehrsfreie Strecken) und auch auf den Spielplatz gehen (wobei er da nicht jeden mag - aber alles, wo man gut und viel Klettern kann, ist schonmal gut oder im Sommer Wasserspielplätze) - also abgesehen davon, geht mein Sohn einfach gerne raus und guckt. In der Stadt gibt es da eigentlich immer was, Springbrunnen sind schon mal interessant, Baustellen sowieso, Leuchtreklame. Wenn Dein Kind sich im Wald langweilt, wäre vielleicht die Stadt interessanter für ihn? Oder man müsste sich für den Wald/Park wirklich was überlegen, z. B. man geht Holunderbeeren sammeln um Marmelade draus zu kochen, oder dann im Herbst Pilze suchen.
    Oder eben Zoo/Wildpark (wobei natürlich klar ist, das ist nix für jeden Tag).