Wenn Träger ihre sonst externen Kurse in der KiTa auch anbieten, hilft das gerade berufstätigen Eltern. Die Preise entsprechen dann den externen Angeboten oder liegen, weil ja die Raummiete entfällt, darunter. Hier gab es Musikschule mit deren normalen Konditionen und eine Ballettgruppe, bei denen meine Kinder nicht dabeiwaren, weswegen ich auch die Preise nicht verglichen habe.
Mich ärgert der Ansatz, dass das in der KiTa nicht angeboten werden soll, weil sich ärmere Familien das nicht leisten könnten. Dass es Musik- und Ballettschulen gibt, ist ja doch allen bekannt, oder? Es machte ja auch nur ein Bruchteil der Kinder mit, muss sich also keiner ausgeschlossen fühlen.
Ich habe ein kleines Vermögen für die Kitaplätze gezahlt, das 8-fache der Normalbeitrags. Sozialhilfeempfänger zahlen hier nichts. Ich bin nicht reich, ich gehöre so gerade eben zum Miittelstand und muss verdammt hart arbeiten und auf vieles verzichten, um das schaffen zu können und meinen Kindern ein Leben und eine Zukunft bieten zu können, wie meine Eltern das noch mit einem einzigen mittleren Verdienst mir bieten konnten. Da bin ich froh, wenn wenigstens eines meiner Kinder nicht noch nach meinem Dienstschluss todmüde in die Musikschule geschleppt werden muss respektive darauf verzichten. Und nein, ich kann deshalb nicht "mal" früher nach Hause kommen. Ich muss schon wegen verdammt vielen Dingen "mal" früher aus dem kommen und bin froh, wenn ich dennoch meinen beruflichen Weg weiter gehen kann.
Das musste mal raus.