bin ich eine schlechte Mutter???????????????

Ja, Anspannung überträgt sich aufs Kind. Das ist aber auch ein super Tipp für dich - arbeite dran, ruhiger zu werden. Tief atmen, ruhige Lieder singen, an was Schönes denken, den Stress wegmeditieren. Das hat bei uns immer geholfen, für Mama/Papa und Kind!

Und nein, natürlich bist du keine schlechte Mutter. Was ist eine schlechte Mutter? Für mich ist das eine, die sich nicht um ihr Kind kümmert, die nur an sich denkt und die Bedürfnisse des Kindes missachtet. Du machst dir Gedanken (vielleicht zu viele?), tust alles, was in deiner Macht steht. Du bist eine gute Mutter. Unerfahren natürlich, aber das ist doch jeder beim ersten Kind. Das gibt sich von allein, gönn euch einfach die Zeit, um in Ruhe zusammen zu wachsen.

Du bist keine schlechte Mama. Worüber definierst du das? Das wärest du, wenn du dein Kind vernachlässigst, aber das tust du ja nicht.

Weißt du, wenn ich unterwegs bin und nach Hause zurückkomme, schmeißt mir mein Partner die schreiende Kleine quasi in der Wohnungstüre in die Arme. Das bedeutet aber ebenso wenig, dass er ein schlechter Papa ist wie dass ich eine bessere Mama bin, sondern ganz einfach, dass ich zwei Brüste mitgebracht habe.
Die Große schlief bereits in der ersten Nacht auf Papas Brust und da tief und fest. Das sagt aber wieder rein gar nichts über unsere elterlichen Qualifikationen aus, sondern nur etwas über die Beschaffenheit unserer Brüste- Papas Brust ist einfach gemütlicher. (weiß der Geier warum, meine ist viel weicher.)

Vielleicht lag ein Furz quer, der bei der Übergabe rausrutschte. Vielleicht roch Papa gerade einfach besser. Vielleicht wollte dein Baby gerade aber auch einfach nur Papa. Spätestens wenn es Hunger bekommt, wirst du, korrigiere, werden deine Brüste wieder interessant.
Darüber hinaus übertragen sich Stimmungen natürlich auch auf dein Baby. Visualisiere ruhige Bilder, singe beruhigende Lieder, mache Atemtechniken o.ä., wenn du pushst.

Zitat von Fürchel

Ja, Anspannung überträgt sich aufs Kind. Das ist aber auch ein super Tipp für dich - arbeite dran, ruhiger zu werden. Tief atmen, ruhige Lieder singen, an was Schönes denken, den Stress wegmeditieren. Das hat bei uns immer geholfen, für Mama/Papa und Kind!

Und nein, natürlich bist du keine schlechte Mutter. Was ist eine schlechte Mutter? Für mich ist das eine, die sich nicht um ihr Kind kümmert, die nur an sich denkt und die Bedürfnisse des Kindes missachtet. Du machst dir Gedanken (vielleicht zu viele?), tust alles, was in deiner Macht steht. Du bist eine gute Mutter. Unerfahren natürlich, aber das ist doch jeder beim ersten Kind. Das gibt sich von allein, gönn euch einfach die Zeit, um in Ruhe zusammen zu wachsen.

das hast du schön geschrieben, Fürchel, das unterschreib ich

Personenwechsel!!!

Personenwechsel war bei uns das fliegende Wort, für das was da abgeht.
Ich glaube, die Lütten sind so überrascht vom anderen Schritt, anderen Geruch, der "Ausgeruhte" kann auch meist viel schneller hin und herlaufen, das wackelt mehr und hilft mehr.

Aber geht meistens leider nicht auf Kommando, sprich geplant, sondern immer nur zufällig

Hilft, wie Homöopathie, man weiss da auch meist nicht, warum

Habe mal meine Schwägerin damit in Erstaunen versetzt. Habe ihr viertes Kind von ihren völlig ermüdeten Armen genommen, mit Ansage vorher, daß es klappen wird, sie dachte, das klappt nieee, zumal es schon ein wenig fremdelte. Sicherer, zielstrebiger Schritt, liebevoll durch die ganze Wohnung. Was soll ich sagen, es klappte.
Ihre Schatten unter den Augen verrieten, wie nötig das mal war.

Hat also definitiv nichts mit Dir zu tun - aber nutzt es, dieses Phänomen, wo immer es geht!!!

Genau das spielte sich in den ersten 6 Wochen bei uns ab. Es lag auch an der angespannten Situation, da das stillen nicht wirklich klappte. Ich war auch am Boden zerstört, da Mini beim Papa länger als nur 30 Minuten auf der Brust schlief.
Und dann auf einmal hab ich es geschafft, dir Ruhe zu finden, die es einfach brauchte. Ich bin trotzdem nicht immer ruhig, manchmal total angespannt und man merkt es unserem Sohn total an, wenn ich schlecht drauf bin...

Du bist keine schlechte Mutter. Dein Baby merkt deutlich, wenn es dir nicht gut geht, das finde ich, deutet mMn auch auf eine enge Bindung hin. Du wirst an deinen Aufgaben wachsen und es ist nicht unnormal, dass deine kleine Emma nachts (oder wann auch immer) nach Stillen und Wickeln noch unruhig ist und weint. Wir können nicht in die Köpfe unserer Kinder sehen, aber wenn wir merken, dass sie etwas beschäftigt eifnach für sie da sein. Hauptsache sie müssen nicht alleine ihre Emotionen ertragen...

Ich kenne das auch noch von meiner Anfängerzeit, inklusive des Gefühls: sie mag mich nicht mehr

Bei uns war es dann auch so: nachdem ich mich wieder beruhigt hatte gings besser.

Keine Sorge, sie liebt Dich trotzdem (nicht nur Deine Brüste ), in dem Moment hat halt grade irgendwas gestört. Sie kann eben noch nicht sagen, was. Aber das kommt noch früh genug. Und hört dann auch so schnell nicht mehr auf, übrigens (Mama, ich will jetzt aber...Mamaaaaaaaaaa!)

Freu dich, dass es bei Deinem Partner so gut klappt mit dem Beruhigen und leg Dich mit gutem Gewissen ins Bett (ich weiss, geht net so leicht)

Verständnissvolle Grüße

Micha

Hallo.

Ich hab dir gerade schon im anderen Strang geantwortet, wollte dir aber hier auch noch kurz was da lassen.

Ich habe das Schreien auch immer auf mich und mein Verhalten bezogen, aber es ist wohl tatsächlich so, dass
manche Babys ohne erkennbaren Grund schreien.

Und manchmal hören sie auch ohne Grund einfach damit auf.

Du machst alles richtig!
Du hälst dein Baby im Arm, wenn es weint.
Das ist das wichtigste.

Versuche genug Schlaf zu bekommen, also immer Schlafen, wenn das Baby schläft,
einigermaßen gut zu essen und mehrmals die Woche etwas zu tun, was dir gut tut.

LG
Brina

Hi,

erstmal "Nein!!!" du bist keine schlechte Mutter, die "schlechten Mütter" machen sich nämlich absolut gar keine Gedanken um ihr Kind! Und das tust du (vielleicht auch zu viel).

Meine Frage, warum wickelst du sie denn nachts?? Macht sie "Kacki?" wir haben die Erfahrung gemacht, stillen (im Familienbett, neben mir liegend) und weiterschlafen funktioniert super. Gewickelt wird sie nur wenn sie mal nachts kacki macht, was sie aber bisher nicht gemacht hat und sie ist 4 Monate (auch ihre große Schwester Elisa habe ich nachts nie gewickelt)..versuch sie so wenig wie möglich zu wecken. Und zum Thema Personenwechsel: Bei uns ist es sogar manchmal nur ein "Raumwechsel" und Lena weint nicht mehr *gg*

LG

Mäusemama

Hey! Du bist 'ne klasse Mama! Und... Du kannst Dich glücklich schätzen, dass Du ein Dein Mann als Team zusammenarbeitet, so gut wie's geht!

Klar, Anspannung überträgt sich. Gerade deshalb ist es doch toll, wenn da noch einer ist, der dann mal übernimmt. Mach Dir da keine Gedanken! Fliegender Wechsel war bei uns manchmal überlebensnotwendig. Und wenn Dein Mann da auch noch von selber kommt, prima! Meinen Mann musste ich dann immer erst mal wachschütteln - der hatte damals einen gesunden Schlaf!

Nein, absolut nicht, du hast dich gut um sie gekümmert, aber sie merkt Anspannung und das äußert sie dann eben so.

Hatten wir auch schon oft, Baby hat geschrien und ich trug sie, kümmerte mich um sie, stillte sie und ließ sich von mir nicht beruhigen, kaum war sie bei meinem Mann, war Ruhe, hatte da auch immer ein schlechtes Gefühl, aber kann mein Baby da auch verstehen, ist ja umgedreht auch manchmal genauso, wenn mein Mann die Kleine hat und er angespannt ist, will sie zu mir.

Meistens ist sie ruhig, wenn sie ihre Schwester sieht, ich glaube immer die beiden haben sich richtig gebraucht

Du kannst gar nicht alles allein schaffen. Gib ab, was du kannst. Sei froh, wenn sie bei anderen zufrieden ist. Da kommen bestimmt noch andere Phasen, in denen es NUR Mama sein darf, 24h am Tag.

Und gewöhn dich schon mal dran, dass die von allen bewunderten zuckersüßen, wohl erzogenen, leicht zu handhabenden Superkinder in den eigenen vier Wänden bei Mami plötzlich zu nörgelnden, schimpfenden, tobenden und alles verweigernden Rumpelstilzchenn werden. Das kommt zwar erst später, lässt einen aber oft genauso an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Aber wie schrieb jemand kürzlich in einem Thread? Das Gut-Benehm-Kontingent wird draußen einfach schon aufgebraucht, da bleibt für zuhause nur noch wenig übrig... Ich finde den Gedanken schön, dass sie sich nur bei uns trauen, die Sau rauszulassen, weil sie genau wissen, dass sie von uns bedingungslos geliebt (und nicht gegen die Wand gepfeffert...) werden.

Wenn ich eins bisher gelernt habe: Man MUSS gar nicht alles alleine schaffen!!! Auch wenn man dann denkt:"Ich geb mein Kind ab, weil ich nicht klar komme!" aber du müsstest denken:"Ich geb mein Kind ab, damit ich genügend Energie sammeln kann FÜR mein Kind!" DAS ist Verantwortung...wenn du am Stock gehst und deine Nerven blank liegen, nutzt es dem Kind nichts. Irgendwann rastet man aus (habe ich mehrfach schon bei mir selbst gemerkt).

Tschakkaaa jeder Mama geht das glaube ich ma so

LG

Mäusemama