Babysicherheit bei drei Geschwistern

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  • Hallo,


    wir möchten ja gerne noch ein/zwei Kinder und warten gespannt aufs Ergebnis...


    Aber es gibt ein Thema, da bin ich ratlos. #gruebel


    Unsere Kids sind jetzt 8 und 4+4 und sie lassen gerne alles stehen, liegen, runterfallen.
    Wie die doppelte Kindersicherung an der Messerschublade losgeht, wissen sie auch.
    Immer wieder finde ich Scheren im Haus verteilt. Murmeln auf dem Boden ect..


    Ihr wisst schon...


    Wie macht man das, wenn man wieder ein Baby hat. Ich kanns ja schlecht die ersten zwei Jahre nur auf dem Rücken tragen oder im Laufstall lassen.
    Rotiert man dann nur noch zur Aufräummutter, oder gewöhnen sich die Kids spätestens dann daran, den Kram nicht rumliegen zu lassen???????????? #weissnicht


    Wir haben natürlich dann irgendwann auch kleines Lego ect.., noch so ein Kleinzeug. Bei uns bekommt leider nicht jeder ein eigenes Zimmer, so dass der Wohnbereich auch zum Spielen mitgenutzt wird.


    Wie macht ihr das? #flehan

  • Man wird einfach total cool, was das Baby angeht 8)


    Erste Beikost Schoki und erstes Spielzeug die Bastelschere #ja


    Ich habe irgendwie nie groß weggeräumt und die Babies hatten alles schonmal irgendwie in den Händen - bis auf Putzmittel und Medikamente! Passiert ist nie was #weissnicht



    Edit.
    Achso. Ich sollte noch dazu sagen, dass unsere Scheren und Messer hier alle nicht besonders scharf sind #schäm Ist mir irgendwie nicht wichtig genug... Generell manchmal nervig, in diesem besonderen Fall aber durchaus praktisch ;)

  • Die große Schwester ermahne ich jedes mal, wenn ich z.B. die Schere finde und räume sie dann weg. Bzw. sage jedes mal, wenn das runterfällt, dass der Kleine es in den Mund steckt. Inzwischen ist das gut angekommen glaube ich und teils hat sie ja auch Angst ums Spielzeug, weil nicht alles das durchkauen überlebt ;) Es liegt jedenfalls nur noch selten was rum. Vieles (basteln und so) macht sie eh am großen Tisch, wo der Kleine noch nicht dran kommt.


    Ansonsten bin ich auch recht gelassen geworden. Das allermeiste bringt ihn nicht gleich um und er verschluckt sich auch sonst so gut wie nie.


    Ich würde also sagen, wie bei vielem: Es spielt sich mit der Zeit ein und man wächst mit seinen Aufgaben :D


    Viel Glück euch übrigens!

  • Keine Ahnung. Irgendwie ueberlebt das Kind trotzdem. Sie zeigt mir auch immer aufgeregt, wenn sie was findet, das nicht erlaubt ist.

  • Hier liegt auch alles rum trotz Krabbelbaby. Sie steckt alles in den Mund und ich seh sie lutschen und kauen. Anfangs hab ich dann mit dem Finger in ihrem Mund gepuhlt und gesagt, sie solle das Bahbah hergeben. Mittlerweile muss ich nur noch fragen, ob sie ein Bah im Mund hat, dann grinst sie und schubst es mit der Zunge raus.:p


    Das einzige was wir außer Reichweite räumen sind Medikamente und Putzmittel. Und im Katzenklo lass ich sie nicht buddeln.


    Aber ich hab auch noch niemals nie einen Schrank oder irgendwas mit Kindersicherung veraehen. Bei keinem Kind. Nur Steckdosen.

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

    (Mahatma Ghandi)

  • Du musst nicht den Großen hinterher rennen, sondern nur dem Baby, dann gehts auch :P
    Das Baby ist ja meist eh in der Nähe, da bekommt man schon mit, wenn es ne Schwere oder Murmel findet, bzw. den kleinen Spielbereich kann man dann bestimmt auch vorher abchecken. Und die Großen kann man ja auch sensibilisieren.....wenn sie wissen warum etwas gefährlich ist, passen sie auch mit auf.zumindest passt mein Großer da jetzt schon arg auf, ob der Mittlere an Steckdosen geht oder irgendwo Murmeln rum liegen....
    Aber letztlich kann sich das Baby auch an nem rumliegenden Apfelrest verschlucken oder mit dem nächst besten Papier schneiden....also das rechtfertig jetzt sicher keine Vernachlässigung der AUfsichtspflicht, meine nur, dass man halt auch gelassen bleiben muss....mehr als Augen auf und schneller sein geht halt net....Für den Rest sind die Schutzengel zuständig *Zucker hinstell* #pfeif Davon haben die kleinen ja meist ne Menge #ja

  • Wenn das Baby krabbelt, alle wirklich gefährlichen Sachen (Messer, Scheren, Farben ect.) ad hoc außer Reichweite räumen. Das geht schon #ja


    Achso. Ich sollte noch dazu sagen, dass unsere Scheren und Messer hier alle nicht besonders scharf sind #schäm Ist mir irgendwie nicht wichtig genug... Generell manchmal nervig, in diesem besonderen Fall aber durchaus praktisch ;)


    #angst Oh oh, an stumpfen Messern und Scheren holt man sich aber die schmerzhafteren Schnitte, die zudem schlechter heilen #finger

  • Also ich habe das Glück ein Krabbelkind zu haben, dass sich 0,0 für Spielzeug interessiert, dafür aber um so mehr für Treppen, Sofas, Glasflaschen, Kühlschränke, Geschirrspüler und zusammengelegte Wäsche #super


    Ehrlich, ich renne den ganzen Tag und sehne mir das Wochenende sehr herbei. Heute musste ich erstmal ausschlafen und dann ging es zum Glück einigermaßen.


    Aber das lag eindeutig nicht an dem Kram von den Großen sondern einfach am Temperament des Kleinen!


    Übrigens hat unser Kind auch schon sein eigenens Pflaster, die Klobürste #schäm #kreischen , Schokokekse vom Fußboden im Mund und bestimmt noch 100 andere Dinge!

  • Wenn das Baby krabbelt, alle wirklich gefährlichen Sachen (Messer, Scheren, Farben ect.) ad hoc außer Reichweite räumen. Das geht schon #ja



    #angst Oh oh, an stumpfen Messern und Scheren holt man sich aber die schmerzhafteren Schnitte, die zudem schlechter heilen #finger


    Ja, das sagen mir Freunde auch immer. Passiert ist noch nie was, wie gesagt :)

  • Den beiden Grossen haben wir erklärt, wie gefährlich es für Babies sein kann, kleine Teile in den Mund zu nehmen. Sie haben recht schnell gelernt (mit unserer Anleitung), gut aufzupassen und z.B. runtergefallene Bügelperlen gleich wieder aufzuheben. Ausserdem kann insbesondere meine grosse Tochter sehr, sehr laut nach mir rufen, falls wir doch etwas auf dem Boden übersehen haben. Da brauche ich nur noch angestürzt zu kommen, der Kleinen die Hand unter den Mund zu halten und "raus" zu sagen. Dann schiebt sie den Gegenstand mit der Zunge (und einem Grinsen) wieder raus. Ich glaube "raus" war das erste Wort, dessen Bedeutung sie verstanden hat. #angst


    Ich hatte übrigens anfangs auch riesige Angst, dass unsere Jüngste an allen möglichen Sachen ersticken würde, habe aber nun festgestellt, dass sie doch recht unfallfrei durchs erste Lebensjahr gekommen ist - an der Sache mit den Schutzengeln scheint etwas dran zu sein.


    Grössere Gegenstände, die gefährlich sein könnten, räume ich immer weg (oder mein Partner, der ist da noch gründlicher), wenn ich sie irgendwo finde, aber inzwischen wird hier auch nur noch auf dem grossen Tisch gebastelt und gewerkelt, da die Kleine auf alle niedrigen Tische heraufreicht und die grossen Geschwister stört, das hat sich quasi von allein ergeben.
    Inzwischen ist es eher so, dass wir gefährdet sind, weil der ganze Kram der Kleinen auf dem Fussboden im Wohnraum verteilt liegt (sie ist gerade in der Ausräumphase) - ich seh mich schon mit geprelltem Steiss auf der Couch liegen, weil ich auf einem der runden Bauklötze ausgerutscht bin. ;)


    Viel Glück!

  • Irgendwie klappt es trotzdem. Unser Baby hat gelernt damit umzugehen und hat auch damit gespielt. Hier liegt alles irgendwie rum bzw. Könnte erreichbar sein. Kinderbastelscheren, Murmeln....das einzige was ich wirklich wegräumen müsste waren Filzstifte, die gibt es hier nur Aufsicht. Unser. Baby hat gerne daran gelutscht #finger

  • Also das kleine E lebt auch noch...


    Allerdings wollt sie ja auch nie was essen und hat zum Beispiel nie was in den Mund genommen... Sie hat mit 7 Monaten schon begeistert im Steingarten gehockt und Kiesel sortiert

  • Man wird einfach total cool, was das Baby angeht 8)

    Unterschreib ich.
    Beim ersten: "Das Baby hat Geld gegessen!" - "Oh Gott - müssen wir ins Krankenhaus?!"
    Beim nächsten: "Das Baby hat Geld gegessen!" - "Oje. War's viel?"

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich biete Blümchen von Playmobil in der Windel und einen Edelstein vom Bao Spiel. Als ich den gesehen habe, ist mir schon kurz komisch geworden.


    Die Tochter eine Freundin hat neulich eine Spielfigur gegessen, ziemlich groß. Das Schlucken war wohl unangenehm, aber es kam unversehrt wieder ans Licht.


    Der Sohn einer anderen Freundin hat als erste Beikost ein Tictac gegessen.


    Es ist nie etwas passiert. Und es waren alles keine ersten Kinder. Auch wenn bei uns Scheren oder Messer kein Thema sind, trotzdem fliegt so viel rum, das im Griff zu halten würde ich niemals schaffen. Außerdem kommen sie auf solche Args-Ideen. Der Sohn einer anderen Rabenmutter wurde neulich hier am Abend vorbeigebracht, weil er sich, weil der Staubsauger so laut war, eine Pappe ins Ohr gesteckt hatte. Tief rein und die tat dann weh am nächsten Tag. Mit einer langen Pinzette konnten wir sie problemlos bergen. Und er ist 6!


    Eventuell würde ich über ein Türgitter im Zimmer der Großen nachdenken. Damit nichts gegessen wird, aber auch damit Spiellandschaften nicht umgerobbt werden. Quasi zum Schutz des großen Kindes.

  • Genau das ist das Thema: der Schutz der großen Kinder bzw der Spielsachen und Spielwelten. Das war hier eher der Strssfaktor, weil das Baby immer mitspielen wollte und auch alles immer gleich Durcheinander oder kaputt war.

  • Mein Großer (5) beispielsweise steckt gerade gerne Bügelperlen - ich bin recht froh darüber, da er die motorische Förderung sicher braucht. Gleichzeitig verwünsche ich diese Dinger, da sooooo oft welche hinunter fallen, letzthin sogar die gesamte Schüssel! #haare


    Meine Kleine (3) bastelt unter anderem gerne, schnipselt kleine Stückchen von irgendwas - Papier ist da das harmloseste, bei Glitzerfolie und Wolle wird's spannender - und versieht das Ganze noch mit Tonnen von Kleb. Meist werden diese Kunstwerke mit Tixo irgendwo angebracht... oder es wird einfach so Tixo in der Wohnung verklebt. Auch hier: adrett uns sauber ist ihr Arbeitsbereich sicher nicht! :wacko:


    Dazu biete ich zwei Krabbelbabys (bald 11 Monate) im besten im Mundsteck-Alter. #love


    Mein Motto: gelassen bleiben und jeden Tag überstehen 8)


    Deine werden dann ja auch schon wieder eineinhalb Jahre älter sein und da gehen gewisse Absprachen sicher:

    • Kleinzeugs wie Lego, Playmobil nur im eigenen Zimmer spielen (und warum nicht die Zimmertüre der Großen in dieser Zeit mit einem Gitter versehen - die Kleinen kommen nicht hinein, aber die Großen können auch mal bei offener Türe mit ihren Spielsachen spielen)
    • gewissen Arbeiten nur in der Höhe am Tisch erledigen (puzzeln, schneiden, kleben,...)
    • Spielzeuge bzw auch andere Dinge, die liegen bleiben und dann von den Babys zerkaut, angesabbert werden, sind zu einem gewissen Maße selbst Schuld
    • Und natürlich doch auch genug Zeit ins Wegräumen und Sichern investieren!

  • Im großen ganzen kann ich das unterschreiben :)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)