schluß jetzt, ich kann nicht mehr...

Ohje, du Arme!!! Ich kann dich gerade voll verstehen, mein "Zwerg" 21 Monate ist heute auch so. Dabei hatte ich mir gerade seit langer Zeit mal wieder ein Gläschen Wein eingeschenkt und nun wacht er im Stundentakt auf
Ist das Schlafverhalten schon immer so, oder hast du einen Grund im Verdacht (Zähne usw.)?
Hängematte? Schaukel? etwas zu essen/trinken?

Hm, oder ganz "böse"... Ich hab auch schon Tage gehabt an denen ich ziemlich "klar" gesagt habe: Jetzt habe ich aber die Nase voll. Ich stille jetzt noch 5 Minuten und dann ist Schluß. Ich bin müde und muss schlafen und DU schläfst jetzt auch. Hat auch schon mal geholfen (aber leider nicht immer)...
Offensichtlich habe ich in den Situationen glaubhaft rüber gebracht, dass meine Grenze überschritten ist, das spüren auch die Kleinsten...

Das ist natürlich zum k... Hast du denn das Gefühl sie schläft einfach nur mies (also nicht tief genug) oder hat sie Hunger? Wir hatten es in dem Alter auch ein paar Mal, dass ich nachts um einen Banane oder ähnliches aufgestanden bin. Bei stündlichem Stillen gibt's ja dann auch nicht immer 200 ml Milch...
Oder aber sie ist momentan einfach in einer Phase in der sie tagsüber eigentlich weniger Schlaf braucht und daher nachts nicht müde genug ist?! Schläft sie da recht viel?

Oh oh... so einen richtigen Tipp kann ich Dir nicht geben,. Vielleicht nur ein paar aufmunternde Worte... Es wird wieder besser werden! Bestimmt! Hunderprozentig! Einer Bekannten von mir ging es mit ihrem Kind ähnlich. Als Baby hat es am Stück gerade mal eine halbe Stunde geschlafen, das ging sicherlich anderthalb Jahre so... Sie war damals alleinerziehend, jeder hat gesagt, sie spööe ferbern und das Kind mal schreien lassen... Sie hat das immer abgelehnt und immer gesagt, dass es bald besser wird mit dem Schlafen. Sie hat durchgehalten, und sie und ihr Kind haben es geschafft. Es ist heute elf oder zwölf Jahre alt...

Ich schicke Dir mal virtuell viel Kraft!

Könnten es Zahnungsschmerzen sein?

Ich schick dir mal nen Berg Kraft rüber, ich kann gut nachvollziehen wie anstrengend das ist

Betablocker könnten schon da mitspielen. Gibt es denn einen zeitlichen Zusammenhang? Wie lange bekommt sie denn die Medikamente schon? Denke dran, dass das auch immer eine Verzögerung eintreten kann...

Da Du ja stillst, hast Du doch auch noch Anspruch auf Deine Hebamme/Stillberaterin, vielleicht hat die noch eine (gute) Idee?

Gibt es bei Dir in der Nähe vielleicht eine Familienhilfe bzw. so eine Art Haushaltshilfe, die Dir Arbeiten abnehmen kann?

Ich würde wohl versuchen, eine Babysittern zu bekommen, die Dir die Kleine für zwei, drei Stunden abnimmt, in der Du Dich um Dich selbst kümmern kannst. Die großen Kinder sind ja schon "groß" und lassen Dich da dann sicherlich auch in Ruhe. Babysitter gibt es doch beim Roten Kreuz bzw. die kennen da sicherlich zuverässige Jugendliche (meine Schwester hat mal einen Babysitterkurs beim DRK mitgemacht).

Solche Phasen hatten wir hier auch und ich kenne die Erschöpfungszustände. Ich habe dann zeitweise Tag und Nacht während dem Stillen geschlafen oder zumindest ganz bewusst dabei die Augen zum ausruhen geschlossen. Ach ja und ich habe Hier Bachblütentee für mich entdeckt. "Vitality" wenn ich Kraft und Energie brauche und "Relex" wenn ich aufgedreht bin und innerlich ruhiger werden will. Mir hilfts
Ich wünsch Dir noch viel Kraft

Klettermax, das tut mir echt Leid!
Als L in dem alter war, meldete sie sich immer pünktlich alle 90 Minuten. Das war einfach furchtbar. Hinzu kam, dass dann auch noch dauerstillend an der Brust hing.
Es kam so weit, dass ich nachts in Rage geriet. Versuche, dass mein Mann mal übernimmt sind gescheitert.
Wirklich geholfen hat mir dann als erstes das konsequente ignorieren des Weckers. Wenn ich mich nämlich nicht darüber aufgeregt habe, dass sie schon wieder wach war, konnte ich schneller wieder einschlafen. Irgendwann wachte ich gar nicht mehr richtig auf. Und ich habe das dauernuckeln eingeschränkt. Ich fing an sie abzudocken, wenn sie schläfrig genug wirkte. Ich hab dazu immer “ist gut jetzt “ gesagt und irgendwann brauchte ich das nur noch sagen und sie lies los und drehte sich um. Beim Zahnen und bei Krankheit natürlich nicht, aber sonst wurde es echt besser.
Ich wünsche dir, dass du bald wieder mehr Schlaf finden kannst.

Solidarischer Drücker. Hier ist es ähnlich. Der Bub ist ja fast genauso alt. Ist vielleicht nur ne Phase.....wobei ich finde, dass die schon ziemlich lang andauert.
Hier hilft Kaffee, sonst würde ich an der Arbeit einschlafen.

Mein jüngerer Sohn war auch so ein Schlechtschläfer, ich glaube auch, dass es in dem Alter noch einmal besonders schlimm war
Wahrscheinlich ist das jetzt nur ein schwacher Trost, aber bei ihm wurde es etwas nach seinem ersten Geburtstag gaaaanz allmählich besser und besser und seit er so 2, 2,5 Jahre alt ist, ist er ein wirklich guter Schläfer!
Ich weiß aber noch vage, wie verzweifelt ich oft war und wie erschöpft. Damals ging es nur darum, irgendwie diese Zeit zu "überstehen". Vielleicht versuchst Du doch, in den Schlafphasen tagsüber zumindest ein bisschen zu dösen und lässt den Haushalt Haushalt sein bzw. machst nur das Allernötigste, während sie wach ist. Ist Dein Mann morgens noch zu Hause, so dass Du vielleicht morgens noch ein bisschen liegen bleiben kannst? Am Wochenende Schlaf nachholen?
Es wird irgendwann besser, ganz sicher, aber die Zeit bis dahin kann einem schon lang vorkommen.

Vielleicht mal versuchen - auch wenns erstmal kontraproduktiv klingt - die Brust schon bereithalten wenn du weißt sie wacht gleich auf, und direkt beim kleinsten Schnaufen ran ans Mäulchen.
Wenn sie - falls sie - nicht so sehr aus Hunger trinkt, sondern vielmehr nach dem Reiz sucht, den sie beim Einschlafen hatte braucht es evtl. weniger / kürzer Brust als wenn sie schon mehr wach geworden ist. Evtl. reicht dann nachts irgendwann sogar das Gefühl der Brust am Mund wenn sie hochdämmert. Ist kein idealer Schlafzustand (für dich), aber wär sicher ne Verbesserung zu jetzt.

Und Schlaf tagsüber!, wenn es irgendwie geht!
Du musst jetzt grade keinen Tagesplan einhalten der langzeit als Alltag funktionieren muss - du befindest dich in einer Ausnahmesituation. Tu jetzt was für dich und das Baby wichtig ist und lass den Rest erstmal liegen.

Ich kenn das grade so gut - je mehr das Dechslein klammert, desto leerer werden meine Batterien und desto größer das Bedürfnis nach Schlaf, in Ruhe essen, mal wieder so richtig Körperpflege betreiben..etc.
Aber ich kann mich aus Zeitgründen leider nur einem Bedürfnis genug widmen um nicht nur das Nötigste zu tun/bekommen, sondern die entsprechende Batterie aufzuladen. Ich fange mit so viel Schlafen wie möglich an, und wenn ich dann in den spärlichen 15-30-Minutenschläfchen des Dechsleins nach ein paar Tagen ausgeruhter bin, dann tut auch das halbhastige Essen oder Zähneputzen viel mehr gut als wenn ich dabei die ganze Zeit halbtot bin vor Müdigkeit.

Haben die Phase auch grad durch...jetzt zum Glück wieder besser!!! Also durchhalten und Powernapping

Lässt sie sich tagsüber von deinem Mann trösten und vielleicht mit Banane oä für eine gewisse Zeit "befrieden"? Dann muss dein Mann am WE oder wann auch immer er zu Hause ist mal 2, 3 Stunden ran und dir das Kind vom Hals halten, dass du schlafen kannst. Machen wir hier in den schlechten Phasen auch so und 2 Stunden Extraschlaf am Stück wirken Wunder!