Alles anzeigenich finde es unglaublich vermessen, so zu tun, als könne man das rauchen "mal eben" bleiben lassen. auch bei wenig konsum ist nikotinsucht eine sucht, zu deren überwindung erhebliche ressourcen aufgebracht werden müssen. die hat schon in gesundem zustand nicht jeder. vor dem hintergrund einer krankheit/eines kh-aufenthalts erst recht nicht! _natürlich_ müssen zigaretten in einem so großen krankenhaus erhältlich sein. wie sollen denn leute, die keine angehörigen haben, sonst mit der doppelbelastung aus genesung und entzug klarkommen?
zum thema "rauchen in KH" -> als ich das letzte mal im KH war wegen meningitis, musste ich zu diversen untersuchungen quer übers gelände, andauernd. vor JEDEM EINGANG stand eine kleine menschentraube (beileibe nicht nur patientinnen und patienten!). da es klirrend kalt war, stank man nach dem durchqueren von 2-3 ein/ausgängen, als hätte man sich ein bierchen in der eckkneipe (früher, das warn noch zeiten) genehmigt. ein meines erachtens nach unhaltbarer zustand.
ich würde es bevorzugen, wenn es einen indoor-raucherbereich gäbe. so abgelegen, dass da keiner "durch zufall" vorbeimuss. mit einer schleuse davor und einem top-luftaustauschsystem (da gibt es wirklich außerordentlich gute). betreten natürlich ab 18. drinnen stühle, tische, bänke, zeitschriften, ein kaffeeautomat. auf dem rest des _gesamten geländes_ ist dann das rauchen untersagt; fertig aus mickymaus. das wäre allen dienlich. je nach geländegröße/personeneintrag könnte man ja auch mehrere solcher areale einrichten.
lg, patrick
Ja das sehe ich auch so.
Ich hab aber auch die Erfahrung machen dürfen Mitpatienten zu haben die mal eben kurz rauchen waren und dann Stundenlang neben mir sassen. Mit Asthama nach Nasen-OP gar nicht gut. Dabei hilft auch so ein Raum nicht sondern nur eine Dusche und Klamottenwechsel - oder eine Einsicht/Rücksicht der Raucher die das berücksichtigt und das habe ich bislang von genau zwei Personen erfahren (und nur weil sie den "Gestank" noch selber wahrnemen).