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  • Bei uns läuft es grad nicht so rund.

    Letzte Woche gab es eine Ex zum Thema deutsche Bundesländer. Dazu gab es weder einen Hefteintrag, noch eine passende Seite im Erdkundebuch, Merlin hatte das schlicht vergessen, weil er die Hausaufgabe im Hort so nicht erledigen konnte und prompt gabs ne Ex. Hier immer unangesagt, was ihm ganz schön zu schaffen macht.
    Die erste Musikschulaufgabe ging auch in die Hose. Er hatte noch nie Musik, kann weder Noten lesen, noch das Zeug drumherum. Wir haben einfach viel auswendig gelernt zuhause, aber in der Probe waren 3 Aufgaben reine Hördiktate, wo sie einmal die Notenlänge bestimmen mußten, beim anderen den Takt ergänzen und beim dritten sogar die Tonhöhe inclusive # Vorzeichen. Sowas kann er überhaupt nicht, woher auch, keine Übung. Er spielte ja bislang kein Instrument, und jetzt mit Schlagzeug hat er ja ganz andere Noten.
    Grundsätzlich muss er einfach noch mehr Lernen, der Hort reicht nicht aus, die Tatsache, dass man in JEDES Schulheft nochmal schaut, was am nächsten Tag drankommt, wird auch nicht gemacht. Erinnern wir daran oder fordern ihn auf, ist sofort entweder Bockig-Drama-Aggro-Aktion angesagt oder tiefe tränenreiche Verzweiflung auf der Couch. Mir graut schon vor der Lateinschulaufgabe nächste Woche, er kann zwar gut übersetzen, sich aber die Grammatikbegriffe einfach nicht auswendig merken und das wird abgefragt. Die Lehrerin war wenigstens so nett zusammenzuschreiben, was alles gewußt werden muss.
    Ich bin natürlich auch angekekst, denn meine eh schon spärliche Freizeit schrumpft dadurch gegen Null, meine Geduld ist auch gleich Null und dementsprechend der Ton zuhause. #heul ;(

  • beim dritten sogar die Tonhöhe inclusive # Vorzeichen.

    8I Was soll das denn? Boah, manche sind aber auch echt unglaublich... Haben die in den Unterrichtsstunden Hördiktate geübt? Notenlesen mit Vorzeichen war schon dran? Ich glaub, da würd ich mal dezent nachfragen.


    Mein Großer hat gesagt, die Musik-HÜ sei wohl schlecht ausgefallen. Das wundert mich gar nicht, weil ich ja die seitenweisen Definitionen im Heft gesehen habe. Wie soll man sowas verstehen, wenn man selbst keine Musik macht... Sowas dauert doch. Aber leider gibt es nicht wenige Kollegen, die das so zackzack runterreißen und keine Rücksicht nehmen. Der Ertrag ist hinterher aber gleich null...

    Dass mit den Exen finde ich extrem krass. Klar, einerseits finde ich es auch effektiver, die Kinder schauen sich den Stoff für die nächste Stunde nochmal an. Und wahrscheinlich machen sie es nicht, wenn keine plötzlichen Überprüfungen stattfinden. Aber es ist ganz schön heftig und ich bin nicht sicher, ob es langfristig soviel bringt...

  • Schön, dass ihr euch mit mir freut :)

    Was eine Modus-Schule ist, weiß ich auch nicht so genau, musste selbst erst googeln.
    Für uns (Landbevölkerung ;)) ist diese Realschule die einzige, die erreichbar ist. Auswahlmöglichkeiten gab es keine.

    Es sind nicht alle Lehrer so drauf, wie der Deutschlehrer meiner Tochter. Das Nachbarsmädl (die in eine andere 5. Klasse kam) hat einen anderen Deutschlehrer und machen ganz normalen Unterricht und haben schon eine Schulaufgabe (Aufsatz) geschrieben.

  • jaelle, Musik klingt heftig. Schulaufgaben werden ja bei uns nicht in Musik geschrieben, aber ich wette unser Musiklehrer wäre ähnlich ambitioniert. Eine Ex mit Notendiktat hatten wi nämlich auch schon, dabei ging es nur um die Tonhöhe spweit ich gesehen habe, Vorzeichen kommen erst jetzt.
    Geo ist auch 8I , hatten alle Kinder keinerlei Eintrag zu den Bundesländern? Oder sollten sie sich die als HA selbst raussuchen, oder wie?
    Ich glaube ich bekäme so adhoc auch nicht alle inklusive Hauptstädte zusammen. #angst
    Mein Kind ist schon wieder mündlich in Latein abgefragt wurden, zu 13.im Unterricht hat halt auch Schattenseiten. ;) Deutsch ist jetzt Donnerstag und dann wirds in die 2.Exenrunde gehen.
    Wenn ich ihm abends nicht nochmal an die Fächer nächsten Tag erinnern würde...
    So gehts.
    Bei uns läufts grad besser als gedacht.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • ... und dann heute wieder dieselbe leidige Diskussion: warum immer Hausaufgaben, Hausaufgaben sind blöd, immer so viel Deutsch-Hausaufgaben etc etc pp... und dann riefen die Freundinnen an, dass sie fertig sind, ob Tochter-Kind mitkommt... Tja, aber sie war ja eben noch nicht fertig (oder noch nicht mal richtig angefangen vor lauter Gemotze...).

    Nur damit ihr nicht denkt, dass ihre Hausi-Disziplin von gestern jetzt hier Dauerzustand wäre...

  • Das nervige ist ja auch nicht das dran erinnern, sondern das erst verweigert wird, dann gebockt, dann wird geheult und wenn mich das Geheule nicht erweicht, dann gibts nen Wutanfall mit anschließendem verzweifeltem Geheule, weil das nicht so geht, wie er das gern hätte (ohne Lernen). Soll ich ihn runter tun? Ich halt das echt nicht mehr aus, wir sind nur noch am Streiten. Und seine Defizite werden jeden Tag mehr, weil er zuhause das Lernen komplett verweigert und ihm Hort nur das nötigste tut. Ich seh jetzt schon kein Land mehr, wenn ich mir die fehlende Inhalte in Latein, Deutsch und Musik ansehe.

  • Jaelle, wie sieht's denn notenmäßig aus? Ich finde ja, dass sich die 5. auch zum Ausprobieren (lassen) eignet. Da dürfen's auch lauter 4er sein. Lass ihn machen. Geh gelegentlich in eine sprechstunde und schaue, wie es sich entwickelt. Eigentlich warst du mit der Situation an der neuen Schule doch ganz zufrieden, oder?

    • Offizieller Beitrag

    GsD werden hier die HA in der Betreuung gemacht, wobei ich ehrlich erstaunt bin, wie selbstständig er ist. Klar, er meckert, er findet es doof (bzw. freut sich gerade wie ein Schnitzel, dass die Englischlehrerin krank ist und sie stattdessen Menschenmemory spielen :D) - aber im Großen und Ganzen akzeptiert er es als seine Aufgabe, die er erledigt. (Hilfreich ist, dass er das mit dem Verabreden nicht so auf dem Schirm hat... spart Zeit #augen).

    Ansonsten ist es einfach ganz schön viel. V.a. Latein, aber auch der Erdkunde/Bio-Lehrer legt ein ordentliches Tempo vor und erwartet das schneller Mitschreiben von langen Tafelanschrieben. Manchmal denke ich, es wäre gar nicht doof, wenn die 5-Klässler-Lehrer gegen Ende des Schuljahres ein bisschen in einer Grundschule hospitieren würden. Einfach um zu sehen, von wo die Kinder kommen und was sie gewöhnt sind. Gar nicht mal um den eigenen Unterricht zu ändern, sondern mehr Verständnis für die Kinder und deren gewaltigen Umstellungsleistung zu entwickeln.

  • Ich habe an unserem gymnasium eigentlich den Eindruck, die 5. werden sehr als die "kleinen" wahr genommen. Die Erdkunde-Lehrerin zb. scheint viel Zeit zum Abschreiben zu lassen, so ordentliche, fehlerfreie Hefteinträge hatte meine Tochter in HSU nie. In Mathe gibt es eine Intensivierungsstunde mit einer Grundschullehrerin. Da besteht schon etwas Austausch.

    Heute ist ein Abend-Event von den 10.klässlern für die 5.Klässler, bin gespannt, was meine Tochter erzählt.

  • Oh ja, Hermine, da kann ich dir zustimmen. Unsere sind ja in der gleichen Klasse un hier erlebe ich das auch so.
    Gerade heute wurde mir erzählt, wieviel bei Erkunde und Bio zum schreiben ist. Und Latein erwähne ich schon gar nicht mehr. Augen zu und durch.
    Heute war es in Musik wohl so, dass einige Kinder wohl abgefragt wurden. Sie sollten Musiknoten, die ihnen gezeigt wurden, sofort mit dem richtigen Finger auf dem Keyboard antippen. Da meiner einmal nach unten auf die Noten geschaut hat, gab es schon eine eins minus. Es gab auch fünfer. Das finde ich schon heftig. Was machen da die Kinder, welche noch keine Noten können?
    Und mit dem ganzen Stress der Lateinarbeit von heute, soll auch noch kräftig Mathe geübt werden. Da ist dann am Donnerstag die erste Arbeit.
    Ich glaube ich freue mich mich mehr auf die Weihnachtsferien als mein Sohn. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hört sich gut an bei Euch, cashew - so etwas fände ich hier auch super. Es gibt wohl auch - je nach Schule - durchaus Ansätze, aber an unserer eher nicht. Kommt vermutlich mit dem neuen Schulleiter, aber dazu sind wir ein Jahr zu früh dran.

    Edit: Carolin, diese Woche ist aber auch heftig, oder? Immerhin ist die Lateinarbeit geschafft. Schon mal was. Nepomuk hat allerdings mehr Respekt vor der Bio- als vor der Mathearbeit, da scheint die Lehrerin nett zu sein....

  • Hermine, als Tipp von älteren Schülern für Bio und Erdkunde. Alles was im Buch steht lernen und einige Seiten voraus lesen. Ob das in der fünften verlangt wird weis ich nicht. Aber in der siebten und achten kommt wohl immer noch eine Frage, welche schon zu dem Thema gehört, aber noch nicht besprochen wurde.
    Meiner mag auch die Mathelehrerin am meisten.
    Ach ja, nicht vergessen für Erdkunde diese dämliche Erdkugel zu kleben. Wir haben uns in der dritten schon damit rumgeärgert.
    Dein Postfach ist vielleicht voll, habe dir vor einigen Tagen geschrieben.

  • Jot Dhyan: #knuddel
    Was will er denn, ich meine außer nicht lernen.
    Mag er auf der Schule bleiben? Mag er die Klasse?
    Was mag er denn am Lernen nicht, dass ihm wchtige Zeit verloren geht, oder ist er kaputt vom Tag, oder fühlt er sich unzulänglich?
    Oder ist das ein Machtding zwischen euch beiden?
    Wie viel kannst du loslassen und abgeben an Verantwortung an ihn/an seinen Vater?

    ICHerinnere nur noch: ans packen, die Hausi-Zeit, Vokabeln, ect. und ich bin für Fragen da und zum lernen wenn er möchte. Mehr nicht.
    Mich hat das genauso fertig gemacht wie du das von euch beschreibst.
    Dafür werde ich aushalten müssen wenn was daneben geht was ich kommen sah.
    Es entspannt unser Verhältnis kolossal, wir haben uns nämlich auch nur noch gestritten, vor Beginn der Lernerei, mittendrin und hinterher sind wir uns besser aus dem Weg gegangen.
    Gelassenheit gelingt mir nicht immer, aber weil es mir so gut tut, versuche ich mich oft darin.

    Ich würde ihn erst mal machen lassen. Bis zum Halbjahr passiert doch nicht viel wenn dus mal ausprobierst.
    Und was du dann machst kommt ein bischen auf deine Alternativen an finde ich. Aber das sind noch so ungelegte Eier und selbst wenn man den Start versaut, heißt das ja nicht das es bis zum Ende blöd läuft. Mein Großer startet jedes schuljahr mit miesen Noten und wenn er dann zwischen Herbst und Weihnachtsferien auch mal begriffen hat, das das Schuljahr schon wieder läuft, dann läufts auch, nie auf Maximum, aber gediegen. ;)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Danke #herzen

    Die Machtfrage spielt da sicher mit rein. Und seine Veranlagung, so typisch ADHS: alles muss sofort klappen ohne dass man sich anstrengt, damit man gleich zum nächsten eilen kann. Deshalb hat er auch nie ein Instrument gelernt, weil er das tägliche Üben verabscheut hat.
    Es ist die Schule, die er wollte, unbedingt. Er spielt das Instrument, das er wollte. Aber er ist nicht bereit, etwas dafür zu tun. Er will nicht die Schule wechseln und vor der Sprengel-Realschule graut ihm (weiter weg, viel Gewalt, riesige Klassen - er weiß das vom Nachbarsjungen). Aber trotzdem ist er nicht bereit Engagement zu zeigen.
    Natürlich ist er erst mal down, wenn er nach Hause kommt, so gegen 16.45. In der Grundschule kam er nach dem Hort um dieselbe Zeit heim. Er macht im Hort auch Hausaufgaben, aber nur die schriftlichen und Vokabeln. Darüber hinaus freiwillig nichts. Schlechte Noten nimmt er dafür in Kauf. Dass schlechte Noten heißt, dass er von der Schule muss weiß er, kann sich aber trotzdem nicht überwinden. Diese zwei Monate bis jetzt und er hat schon viele Defizite. Manche Dinge kapiert er auch bei der 1001 Wiederholung nicht. Ich sag nur Wortfamilien und Satzglieder, ich hab es ihm mehrmals stundenlang erklärt, er begreift es nicht, lernt es aber nicht auswendig. Ist aber die Grundlage, um Latein und die Konjugationen zu verstehen, ebenso wie Deutsch Grammatik. Er will alles, aber nichts dafür tun. Und ich bringe es nicht über mich, ihn diese Erfahrung machen zu lassen. Denn auf der Realschule oder auch Hauptschule im Sprengel wird er sich in dieses gewalttätige Monster zurückverwandeln, das er in Ansätzen in seiner alten Schule schon war. Gewalt erzeugt bei ihm Gewalt. Er hat auch hier im Hort und in der Schule schon seine Feinde, durch seine komische Art zieht er solche Typen ja an die Kaugummi, aber es sind wenige und noch kommt er korrekt damit klar. Deshalb kann ich da einfach nicht entspannt sein. Und ich weiß von mir, wie schwierig es ist, versäumten Stoff wieder aufzuholen. Es gibt einen Punkt, ab da ist nichts mehr zu retten. Ich bin so hilflos. Klar, der Papa hilft wo er kann und übernimmt Mathe und Schlagzeug, aber auch hier nur mit Druck. So, jetzt heul ich ...

  • Ah Mann, Jaelle, es tut mir leid ((((Jaelle und M)))).

    Ich kann Dich gut verstehen, mein Sohn ist ja erst 4. (ich lese nur schonmal vorbereitend mit), aber er braucht auch viel viel Stütze und Struktur.
    Und das erfordert ganz viel Engagement.
    Kannst dir evtl. Hilfe holen?
    Also wie Du das lernen besser strukturieren kannst?

    Viele Grüße,
    Katja

  • Ich weiß ja nicht recht. Sohnemann hat diese Woche kaum HA auf. Wobei er auch nichts aufschreibt. Ich bin jetzt gespannt, ob das dicke Ende nach kommt. Am Donnerstag ist Elternabend, Fachlehrervorstellung. Am liebsten würde ich ja den ein oder anderen zur Seite nehmen und nachfragen. Aber ich werde wohl einfach abwarten müssen, was von den Lehrern kommt. Wenn nichts kommt, ist es ok.

    Aber ich finde, es ist schon extrem wenig. Es freut mich für den Buben, denn er hadert auch mit allem, weigert sich, für Arbeiten zu lernen, hasst HA etc. Die Musik-HÜ hat er wohl gut hingekriegt, weil er schon jahrelang Instrumentalunterricht hat (wobei er auch kaum Notennamen kennt, aber es ging um Notenwerte, Grundschlag, Rhythmus, Takt). Aber wir werden definitiv noch hier und da (und ich hoffe, es bleibt bei hier und da) Probleme kriegen.

  • Jot Dhyan
    ach, ich fühle so mit! Und möchte Dir sagen, dass noch nichts verloren ist.
    Ich selbst bin mit einer Hauptschulempfehlung von der Grundschule gekommen, weil ich fast nicht da war - geschwänzt - hat sich niemand wirksam drum gekümmert. Ab der 5 war ich auf einer richtig echten Gesamtschule, Noten gabs erst ab der 9. Klasse. Das Schwänzen ließ kontinuierlich nach bis zur 7. Klasse, in der 8. hab ich Anlauf genommen und dann einen anständigen erw. Realschulabschluss gemacht. Anschließend Abi mit dem selben Schnitt (yeah!), es hat mit einem Jahr Wartezeit sogar für ein NC-Fach gereicht. Ich hab erfolgreich ein anspruchsvolles Hochschulstudium abgeschlossen.

    Mein Tochterkind hat offensichtlich das Paradies.
    Bisher keine Hausaufgaben, noch nichts für die Arbeiten getan, mal ein paar Vokabeln aufgeschrieben oder den Text für die Buchvorstellung vorgelesen. Sie hat Feierabend, wenn die Schule aus ist (Ganztagsgym). Obwohl die Arbeiten, die ich bisher gesehen habe, ein deutlich anderes Niveau haben als in der Grundschule, hat sie bisher nur wenige Tüddel-Fehler reingehauen, keine Wissenslücken und auch mündlich/Heftführung gibts nix zu beanstanden.
    Kind ist auch zufrieden, sowohl mit der Klasse ("coole Klassengemeinschaft": hab ich in den Grundschuljahren kein einziges Mal gehört, obwohl sie genügend verschiedene Klassen hatte an der selben Schule!) als auch mit dem Schulstoff/den Lehrern.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiche (18. November 2014 um 23:54) aus folgendem Grund: ...halben Satz vergessen...

  • Hier gibt´s auch nach wie vor wenige HA, so daß genug Zeit zum Lernen für die Arbeiten bleibt. J. kommt damit eigentlich gut klar bisher. Die Noten sind durch ihre Flüchtigkeitsfehler nicht ganz so gut wie sie sein könnten, aber das wußten wir ja schon vorher, damit können wir alle leben. Und da die Menge erträglich ist, macht Kind die HA auch halbwegs bereitwillig, da merk ich doch inzwischen deutlich mehr Selbstorganisation und Disziplin als auf der Grundschule, da hat sie noch total verweigert, jetzt geht´s eher nach dem "gut, muss ich halt machen"-Motto. Mal sehen, ob das bis Weihnachten anhält, die Arbeiten werden sich die nächsten Wochen doch ziemlich häufen, teils drei pro Woche...

    Jaelle, das klingt alles echt anstrengend. Und es ist ein langer Tag, da kann ich glatt irgendwo nachvollziehen, daß M. nicht mehr machen will/kann. J. hatte an der Grundschule einmal die Woche Unterricht bis 15 Uhr, also noch deutlich kürzer und an dem Tag konnte man mit ihr nichts mehr anfangen (sie war auch jemand, der den Ganztagskiga nur bis zu einem gewissen Grad ertragen hat, 15:30-16Uhr war noch okay, danach kippte de Stimmung schlagartig), weil sie nur noch ihre Ruhe gebraucht hat. Ist das eine gebundene Ganztagsschule? Oder könnte Dein Mann ihn ein-zweimal die Woche früher holen? Würde das was helfen? Wenn´s innerhalb der Familie nur mit Druck geht, könnte es was bringen, das Thema Lernen auszulagern? Und zwar nicht in den Hort (keine Ahnung, ob das bei Euch auch so ist, hier an der Grundschule wurde nur flüchtig kontrolliert, ob die schriftlichen HA gemacht wurden, die Qualität und Vollständigkeit hat kein Mensch überprüft und zusätzlich gelernt hat eh keiner), sondern an jemand anderen in 1:1-Betreuung? Statt Hort also vielleicht sowas wie Nachhilfe zweimal die Woche? Oder vielleicht doch Schulbegleitung - wobei es dafür wahrscheinlich noch keinen Anlass gibt, hm?
    Und sonst - darf man bei Euch freiwillig die Klasse wiederholen? Wäre das evtl. auch eine Alternative, falls das erste Jahr wirklich nicht gut läuft? Gibt es irgendwelche schulischen Alternativen außer der einen Realschule?

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)