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  • Hallo ich bräuchte mal Argumentierungshilfe und input.
    Ich habe damals sehr lange für meinen Führerschein gebraucht und daher mit meinem Fahrlehrer über alles Mögliche diskutiert.
    Ein Thema war mal Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt.
    Er meinte es käme, wenn er sich mal vergrößert, für ihn überhaupt nicht in Frage eine Fahrlehrerin einzustellen. Die könnte ja schwanger werden und daran gehe er pleite.
    Jetzt muss ich so einen BWL-Schein machen und da kam das Thema wieder auf.
    Ich finde es halt unfair, dass man als Frau nicht in mittelständische Unternehmen kommt. Besonders weil man da auch echt Kariere machen kann.
    Es gibt ja jetzt auch die Vaterzeit. Darf man die dann n Mittelständischen Unternehmen auch nicht nehmen weil die sonst pleite gehen?
    Zahlt das nicht die Krankenkasse oder der Staat?
    Netter Oton von meinem BWL Prof: " Das hat doch nichts mit Menschenrechten zu tun."
    #stumm

    #yoga Liebe #herzen
    "Die Realität ist analog"

    Einmal editiert, zuletzt von Liano ()

  • Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat der Mann ja gar ned so Unrecht #angst


    Klar ist es gemein und ich wurde auch schon mal abgelehnt bei einer stelle wg. Kinder.
    Wobei ja auch Männer Kinder haben ;-).


    Klar darf man das so nicht sagen/ denken, aber auch ich hab heute schon Bedenken wie es wird wenn unsere Tochter =/ unsere Angestellte mal Kinder plant, das wirft alles erstmal über den Haufen.


    Mama5

  • Ich finde es halt unfair, dass man als Frau nicht in mittelständische Unternehmen kommt. Besonders weil man da auch echt Kariere machen kann.

    Naja, man kann halt Verbohrtheit nicht verbieten. Manche Menschen denken eben so, wie manche Menschen auch Ausländer, Kinder, Katzen oder Furries scheiße finden. Aber man kann das kaum auf alle mittleren Unternehmen verallgemeinern.


    Ich habe meine Ausbildung in einem Mittelständischen Betrieb gemacht, wohlgemerkt in einem Beruf der einen recht geringen Frauenanteil hat (15 Männer 1 Frau in der Berufsschulklasse) und arbeite jetzt in einem Kleinunternehmen. Vielleicht ist es einfach meine Branche, aber ich habe nicht die Erfahrung gemacht das man als Frau wegen seiner Gebärfähigkeit nicht mehr eingestellt wird. Mein Chef sah meine Schwangerschaft jedenfalls sehr locker.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Tröstet dich sicher nicht, aber mein Mann wurde auch schon mal abgelehnt, weil er Kinder hat (und seine Frau nicht Hausfrau ist) und ggf. mal Kinderkranktage nehmen könnte.
    Ich denke die nächsten Jahre/Jahrzente wird sich diese Ungerechtigkeit etwas verbessern, weil die Männer zunehmend mehr genötigt sind auch mal kinderfrei machen zu müssen, wenn ein Kind krank ist und zumindest schon eine Option auf Erziehungsurlaub besteht.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Pleite nicht. Aber es setzt etwas Organisation und guten Willen aller Beteiligten voraus. Etwas, woran es gerne mal scheitert in einigen Betrieben. :/

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Wenn mehr Väter Elternzeit nehmen, wird sich die Einstellungspolitik bei den Verbohrten und Asozialen Richtung Elterndiskriminierung verschieben.


    Argument für deinen Fahrlehrer: Die Fahrlehrerin wird zwar vielleicht mal schwanger, aber dafür zieht sie evtl. auch extra Kundinnen, die Wert auf eine Frau als Lehrkraft legen.


    Argument für deinen BWL-Prof: Frauen müssen im Schnitt weiterhin mehr leisten, um die gleiche Karriere zu machen wie ein Mann. Im Schnitt bekommt jemand, der auch Frauen einstellt, also logischerweise bessere Arbeitskräfte als jemand, der nur Männer einstellt. Und nicht alle Frauen werden schwanger.

  • Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat der Mann ja gar ned so Unrecht #angst

    Genau um die geht es mir. Warum?
    Übernimmt den Ausfall nicht die Krankenkasse bzw der Staat?
    Naja ich hoffe eigentlich darauf das iwann in dieser Gesellschaft das Geld für den Menschen da ist und nicht der Mensch für das Geld.
    Ich habe Gestern übrigens eine Fahrlehrerin getroffen. Sie gab leider gerade eine Motorradstunde da wollte ich sie nicht stören. Also scheint doch iwie zu gehen.

  • Ich kenne einen Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Grundsätzlich stellen Sie jeden ein, den sie für fähig und gut halten. Da aber jetzt der Anteil der Frauen, die in den letzten Jahren schwanger wurden und anschließend nach einer Auszeit Teilzeit arbeiten wollten gestiegeni ist, hat er jetzt ausschließlich ältere Frauen (fürs Sekretariat) eingestellt. Er versucht es gut zu mischen, damit sich die Ausfällle im Rahmen halten.
    Grundsätzlich vertritt er die Haltung, dass jeder Arbeitnehmer ausfallen kann ob durch Krankheit, Schwangerschaft ..Das erfordert schon viel Organisation und ist auch nicht immer so einfach dann genau für diese Zeit befristet Ersatz zu finden, gerade in kleinen Betrieben.
    Auch Männer haben in dieser Firma schon Elternzeit genommen oder vorübergehend in Teilzeit gearbeitet, um fürs Baby da zu sein. Liegt vielleicht auch am jungen Chef, der selbst Kinder und eine berufstätige Frau hat.

  • Genau um die geht es mir. Warum?
    Übernimmt den Ausfall nicht die Krankenkasse bzw der Staat?
    Naja ich hoffe eigentlich darauf das iwann in dieser Gesellschaft das Geld für den Menschen da ist und nicht der Mensch für das Geld.
    Ich habe Gestern übrigens eine Fahrlehrerin getroffen. Sie gab leider gerade eine Motorradstunde da wollte ich sie nicht stören. Also scheint doch iwie zu gehen.

    Ich meine, dass Staat und Arbeitgeber sich das teilen, also der Mutterschutz wird von der Krankenkasse gezahlt und die Elternzeit von Staat und Arbeitgeber (wenn ich mich nicht total irre).
    Und dann steht so ein kleines Unternehmen natürlich blöd da. Da fällt eine Person evtl. für ein oder zwei Jahre aus (Elternzeit sind doch max 3 Jahre?) . Wenn das was ich geschrieben habe stimmt, dann müsste dieses kleine Unternehmen erst den Ausfall finaziell stemmen und dann evtl. einen Ersatz einstellen und das auch bezahlen. Sicherlich 'können' auch Männer in Elternzeit gehen, aber bleiben wir doch mal auf dem Boden, die erste Zeit braucht so nen Baby einfach seine Mami, grade wenn man stillt.


    Ich hab's bei einem anderen Unternehmen mal erlebt, dass jemand dringend für ein Projekt gebraucht wurde. Man stelle eine junge und echt kompetente Frau ein. Nach einem Monat war sie schwanger und fiel dann irgendwann aus. Dann stellten wir Ersatz ein. Wieder eine junge Frau, wieder passte sie perfekt auf die Stelle. Und sie sagte uns nach drei Monaten, dass sie nun schwanger sei. Das war schon ganz schön krass :) . Mein Projektleiter damals ist fast im Eck gesprungen.
    Aber so ist das nun mal - Frauen werden schwanger, Männer nicht. Wirtschaftlich haben Männer da eben einen Vorteil. Die arbeiten nach der Eltrenzeit auch nicht Teilzeit (ich kenne nicht einen!) sondern es sind die Frauen, die das geringere Gehalt in Kauf nehmen und zurückstecken.
    Erst gestern habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen, dass ich es eigentlich blöd finde, dass ICH in Teilzeit gehe, damit der Kleine nicht den ganzen Tag in der Kita abhängt, und er daran gar nicht gedacht hat, wobei er das selbst doch auch blöd findet. Er sagte nur, dass sein Arbeitgeber ihm den Vogel zeigen würde, wenn er das täte. Da er demnächst gerne aufsteigen will beruflich, käme das nicht in Frage.
    Öhm *räusper* ich würd auch gerne mich beruflich weiterentwickeln...meine Kollegen hingegen (alles Männer) waren ganz platt als ich während der Schwangerschaft noch sagte, dass ich während der Elternzeit arbeiten will UND danach gerne wieder 40Std. machen möchte. Da hieß es gleich, ob ich mein Kind denn gar nicht um mich haben will und ich könne doch Teilzeit machen...


    Es wird eben mit zweierlei Maß gemessen. Weiß nicht ob die Politik oder Frauenquoten daran etwas ändern - glaub eher nicht. So lange es Unternehmen wie Apple und FAcebook gibt, die Frauen anbieten ihre Eizellen einzufrieren, da Babys ihrer Karriere ja schaden würden, wird es wohl keine Änderung geben. Wobei doch - Frauen werden immer weniger und immer später KInder bekommen.

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Elterngeld zählt nicht der Arbeitgeber!
    Der muss ggf einen neuen Mitarbeiter einstellen, aber der wird auch nicht mehr verdienen als die Person in Elternzeit.


    "Aber so ist das nun mal - Frauen werden schwanger, Männer nicht. Wirtschaftlich haben Männer da eben einen Vorteil. Die arbeiten nach der Eltrenzeit auch nicht Teilzeit (ich kenne nicht einen!) sondern es sind die Frauen, die das geringere Gehalt in Kauf nehmen und zurückstecken."


    Darum müssen eben mehr Männer länger Elternzeit nehmen und auch TZ arbeiten. Ich wiederhole das ja schon fast gebetsmühlenartig, aber nur das würde etwas ändern. Denn dann wären Frauen nicht pauschal im Falle einer Schwangerschaft allein diejenigen, mit den Auszeiten, sondern auch Väter werden zu potentiellen Mitarbeitern mit längeren Auszeiten.


    Übrigens kenne ich viele Männer, die sogar noch Erziehungszeit genommen haben. Recht lange, mindestens ein Jahr (einer sogar drei Jahre) und ohne Geld, denn beim Erziehungsgeld gabs idR nach dem 6. Monat nichts mehr, weil der berufstätige Partner über dem zulässigen Einkommen lag.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

    Einmal editiert, zuletzt von mary69 ()

  • Aber so ist das nun mal - Frauen werden schwanger, Männer nicht.


    Die Diskriminerung ist an der Stelle zweiseitig - Eltern werden diskriminiert, wenn sie zeitweise als AN ausfallen - nicht toll, aber die haben dafür wenigstens Kinder.


    Aber mit der o. g. Begründung werden dann auch Frauen benachteiligt, die überhaupt keine Kinder bekommen (oder deswegen kaum unterbrechen). Das ist ja kein völlig zu vernachlässigender Anteil. Das finde ich doppelt gemein. Dann hat man schon keine Kinder, aber aufgrund des allgemeinen Merkmals "Geschlecht" wird einem unterstellt, dass man ja eh ausfallen würde. X(


    *grummelgrummelstelltsiealleandiewandgrummelgrummel*

  • Ich meine, dass Staat und Arbeitgeber sich das teilen, also der Mutterschutz wird von der Krankenkasse gezahlt und die Elternzeit von Staat und Arbeitgeber (wenn ich mich nicht total irre).
    Und dann steht so ein kleines Unternehmen natürlich blöd da. Da fällt eine Person evtl. für ein oder zwei Jahre aus (Elternzeit sind doch max 3 Jahre?) . Wenn das was ich geschrieben habe stimmt, dann müsste dieses kleine Unternehmen erst den Ausfall finaziell stemmen und dann evtl. einen Ersatz einstellen und das auch bezahlen. Sicherlich 'können' auch Männer in Elternzeit gehen, aber bleiben wir doch mal auf dem Boden, die erste Zeit braucht so nen Baby einfach seine Mami, grade wenn man stillt.

    Es würde sich soviel ändern wenn man sein Baby mit zum Job nehmen könnte. Z.B.: ich nehme Sterni im Tragetuch mit in die FH da gibt es ein Stillzimmer und ich kann immer ins Mathelabor wenn wir Ruhe brauchen.
    Naja sobald sie größer wird muss ich sie jetzt doch in die Betreuung geben.
    Auch Kinderbetreung im Unternehmen würde denen viel Teilzeit ersparen.
    Warum fährt man nicht mal die Schiene?


    Ich hab's bei einem anderen Unternehmen mal erlebt, dass jemand dringend für ein Projekt gebraucht wurde. Man stelle eine junge und echt kompetente Frau ein. Nach einem Monat war sie schwanger und fiel dann irgendwann aus. Dann stellten wir Ersatz ein. Wieder eine junge Frau, wieder passte sie perfekt auf die Stelle. Und sie sagte uns nach drei Monaten, dass sie nun schwanger sei. Das war schon ganz schön krass :) . Mein Projektleiter damals ist fast im Eck gesprungen.
    Aber so ist das nun mal - Frauen werden schwanger, Männer nicht. Wirtschaftlich haben Männer da eben einen Vorteil. Die arbeiten nach der Eltrenzeit auch nicht Teilzeit (ich kenne nicht einen!) sondern es sind die Frauen, die das geringere Gehalt in Kauf nehmen und zurückstecken.
    Erst gestern habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen, dass ich es eigentlich blöd finde, dass ICH in Teilzeit gehe, damit der Kleine nicht den ganzen Tag in der Kita abhängt, und er daran gar nicht gedacht hat, wobei er das selbst doch auch blöd findet. Er sagte nur, dass sein Arbeitgeber ihm den Vogel zeigen würde, wenn er das täte. Da er demnächst gerne aufsteigen will beruflich, käme das nicht in Frage.
    Öhm *räusper* ich würd auch gerne mich beruflich weiterentwickeln...meine Kollegen hingegen (alles Männer) waren ganz platt als ich während der Schwangerschaft noch sagte, dass ich während der Elternzeit arbeiten will UND danach gerne wieder 40Std. machen möchte. Da hieß es gleich, ob ich mein Kind denn gar nicht um mich haben will und ich könne doch Teilzeit machen...

    Es wird eben mit zweierlei Maß gemessen. Weiß nicht ob die Politik oder Frauenquoten daran etwas ändern - glaub eher nicht. So lange es Unternehmen wie Apple und FAcebook gibt, die Frauen anbieten ihre Eizellen einzufrieren, da Babys ihrer Karriere ja schaden würden, wird es wohl keine Änderung geben. Wobei doch - Frauen werden immer weniger und immer später KInder bekommen.

    Genau darum geht es mir. Auch mein Partner kann Kariere machen noch und nöcher.
    Bei der Frau gibt es immer dieses "Risiko".
    Klar will man seine Kinder aufwachsen sehen, aber warum können sich das nicht auch die Männer wünschen? Das ist noch so stark drin mit dem Männer sind die Versorger Frauen übernehmen die Betreuung.

  • Das Risiko, dass Menschen Eltern werden, Elternzeit nehmen, kranke Kinder versorgen etc. besteht bei Mitarbeiter_innen unabhängig vom Geschlecht.


    Wie organisiert Ihr Euch denn privat? Ich denke, die private Beziehung ist ein Feld, in dem sich in dieser Hinsicht vieles voranbringen lässt durch die gemeinsam abgestimmte Prioritätensetzung.

  • ich kann die frauenfeindlichen chefs mittlerweile gut verstehen. sehr viele meiner kolleginnen haben kinder. zeitweise sind 4 von 15 koleginnen gleichzeitig schwanger und koenne ab bekanntwerden der schwangerschaft einen grossen teil der arbeit nicht mehr machen, sondern muessen auf schonarbeitsplaetze umgesetzt werden. vertretungen fuer den dreimonatigen mutterschutz darf man nicht einstellen, erst ab beginn der elternzeit danach darf man eratz einstellen. und danach das risiko der teilzeittaetigkeit, die zu realisieren bei mehreren sich staendig aendernden beduerfnisen nicht wirklich einfach ist.


    liano, bei welchem beruf kqnn man denn kinder mitnehmen? mir faellt da spontan kein einziger ein....

  • Naja ich bin noch Studentin da ist klar, dass wir auf sein Gehalt angewiesen sind. Doch wenn ich dann einen Job habe, hätte ich gerne einen mit Kinderbetreuung vor Ort. Gibt es in Amerika schon teilweise, dass man da bei den Büros auch einen Raum mit Betreung für die Kinder der Angestellten hat.

  • ok,:so eine art betriebskindergarten. aber das erst jahr oder:eben die ersten paar jahre wird man sein kind ja dort auch nicht einfach abgeben und arbeiten, waehrend baby nebenan betreut wird,:oder? ob kind jetzt den stundenlangen arbeitstag in einer staedtischen kita oder bei:der nanny im:nachbarbuero verbringt finde ich nicht so:den unterschied.:es:wird nicht von:mir betreut, deshalb wuerde ich das nicht wollen

  • ok,:so eine art betriebskindergarten. aber das erst jahr oder:eben die ersten paar jahre wird man sein kind ja dort auch nicht einfach abgeben und arbeiten, waehrend baby nebenan betreut wird,:oder? ob kind jetzt den stundenlangen arbeitstag in einer staedtischen kita oder bei:der nanny im:nachbarbuero verbringt finde ich nicht so:den unterschied.:es:wird nicht von:mir betreut, deshalb wuerde ich das nicht wollen


    Hallo Janos,
    es gibt inzwischen auch Arbeitgeber, die extra für "Notfälle" ein Kinderbüro (Einzelbüro, mit einer großen Spielecke) eingerichtet haben. Dh. wenn das Kind nur leicht erkrankt ist, oder die Standardbetreuung ausfällt, kann es mit zur Arbeit.
    Ich war mal als Dienstleister bei einer Firma in Dänemark tätig. Da war es "ganz normal", dass das Kind auch mal mitkam.
    Dass während des Mutterschutzes kein Ersatz eingestellt werden darf ist Massgabe der Firma, bzw. eine Entscheidung, bzw. das Risiko des Arbeitgebers. In meiner Firma ist es kein Problem bereits während des Mutterschutzes jemand einzustellen, wenn klar ist, dass die Mutter erstmal in Elternzeit geht.


    Das heißt klar, ja es geht mehr, wenn der Arbeitgeber "will". Natürlich sind das höhere Kosten. Von daher werden diese Investitionen leider aktuell nur in Bereichen getätigt, wo es an Fachkräften mangelt, und man auch die "Mütter" halten will (weil gute Fachkräfte).....Leider!


    lg, karlchen

  • Naja es ist für mich schon ein Unterschied, ob ich eine Stunde oder eine Minute zu meinem Kind brauche. So ein Kinderbüro fände ich auch Klasse. Leider werden ja gerade eher diese Großraumbüros in. Da geht das mit Baby mitbringen etwas schlechter.
    Ich habe halt einfach die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass iwann umgedacht wird.
    Menschen sind keine Zahnräder.

  • hätte ich gerne einen mit Kinderbetreuung vor Ort.

    Ist ein schöner Traum, geht aber z.B. nicht in der chemischen Industrie, da muß nämlich ein Mindestabstand von einigen km zwischen Betriebsgebäude und Kindergartengebäude liegen.