Jogginghosen im (Schul-) Alltag-wie sehr ihr das?

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  • fassungslos bin, meine Kinder dürfe natürlich in Jogginghose zu Schule und Tochter trägt dazu auch noch Stiefel in schwarz silber #pfeif , ich muss sie mal fragen was andere dazu sagen ...aber eigentlich kann es nicht schlimm sein, sie trägt sie ständig. Ihr große Schwester hat aber auch schon mal zu ihr gesagt, na bist du wieder im Schlafanzug unterwegs, da hat sie locker drüber gestanden. Sie ist halt sehr dünn und die anderen Hosen rutschen und man sieht beim bücken "das Sparschwein", das finde ich viel schlimmer!!
    Die Große trägt übrigens in der Freizeit gerne ihre pinken Jogginghasen, da sag ich ihr auch schon mal, nee so kannst du nicht raus, aber das ist wegen Farbe, aber wenn ich so darüber nachdenke... werde ich nicht mehr sagen, soll sie mal ruhig machen

    • Offizieller Beitrag

    Ich versteh diese künstliche Trennung nicht


    das ist doch keine künstliche trennung. ja die kinder arbeiten und lernen in der schule, gehen jeden tag ausm haus raus und treffen jede menge leute. aber eine arbeitsstelle ist es dadurch nicht #weissnicht


    ich musste als schülerin von anfang bis abi eine uniform tragen und fand es scheiße. und auch wenn wir alle dasselbe trugen, man sah uns unsere persönliche und finanzielle unterschiede sehr wohl an. da gab es welche, die in "jogginghosen" look rumliefen und welche wie ein top-modell.


    for the records: ich mag diese dinger nicht und trage sie auch nicht zuhause. bin nur dafür, dass die jenigen, die sie tragen wollen, auch dürfen sollen.

  • Zitat

    Aber ich gebe zu, ich persönlich finde (einfache) Schuluniformen durchaus praktisch. Ich würde auch als Lehrerin eine Uniform tragen oder zumindest grundsätzliche Standards gut finden und einhalten.


    Wenn sie so wäre wie die von mir oben oben beschriebene und auch für den Hort verpflichtend, müsste ich vermutlich irgendwann kündigen. #weissnicht Ich kann nicht arbeiten, wenn mich ein Stoff oder Schnitt irre macht und schon gar nicht mit 24 - über 30 Kindern ruhig und gelassen umgehen.


    Und was die Kinder angeht - man kann doch in Jogginghosen in der Schule nicht schlechter arbeiten als in Jeans? Also schränken sie die "Arbeitsfähigkeit" nicht ein, warum sollten sie also nicht in Odrung sein? Wir reden doch von Kindern.


    Ich sehe es so: Wenn ein Arbeitgeber mit mir einen Vertrag macht, in dem steht, daß ein bestimmtes Äußeres verlangt wird, kann ich unterschreiben oder nicht.


    Wenn Kinder in die Schule MÜSSEN, ob sie wollen oder nicht, sollen sie doch wenigstens Kleidung tragen dürfen, die ihnen gefällt und beqiem ist.
    Es geht ja nicht um kurze Hose bei -20 Grad oder um nicht passende, verwahrloste, dreckige Klamotten - sondern einfach nur um Hosen, die passen, sauber sind und die das Kind bequem und praktisch findet.

  • Sie dürfen sie doch tragen. #weissnicht Man sollte aber halt damit rechnen, dass es Vorurteile gibt. Genauso, wie ein Schüler, der bei uns mit Krawatte ankommt, Vorurteilen ausgesetzt ist. So ist das halt.


    Dennoch aber an dich die Frage. Warum ist ein Dress Codex bei der Arbeit ok (jetzt mal ausgenommen medizinische Berufe, wo es um Hygiene geht), in der Schule aber nicht?


    Darüber, dass man eventuelle Problem unter Kindern lösen könnte mit Uniformen, hab ich doch gar nix geschrieben? Natürlich sieht man dennoch einen persönlichen Einfluss.


    Ich halte das weiterhin für ein deutsches Problem.

  • Au Weia, ich bin auch sehr überrascht, hier die Beiträge zu lesen, in denen geschrieben wird, dass Kinder wegen einer Jogginghose fertig gemacht werden oder dass Jogginghosen unmöglich seien.
    Meine Kinder haben nichts anderes an als Jogginghosen. In dunkelblau, ziemlich schmal geschnitten, Gummizug. Unästhetisch oder schlampig sehen sie nicht darin aus, finde ich .... bisher habe ich mir allerdings noch nie Gedanken darüber gemacht, ob diese Hosen denn gesellschaftsfähig wären oder nicht ...Sie sind beide so dünn, dass Jeans mit Einstellgummi so eng gezogen werden müssen, dass sie superunbequem sind (wie Jaelle schon schrieb, bei uns ist es ganz genauso) oder dass die Cord- oder Jeanshosen ihnen immer halb den Hintern runterrutschen, wenn sie in der Schule auf dem Teppich arbeiten oder spielen. Die Jogginghosen dagegen sitzen in allen Sitzpositionen perfekt, da war noch nie ein halber nackter Po zu sehen. Welche Lösung hätten denn diejenigen von euch für dieses Problem, die Jogginghosen unmöglich finden? Glücklicherweise ist hier die Toleranz so groß, dass noch nie jemand deswegen abfällige Bemerkungen gemacht hat, auch an der weiterführenden Schule nicht. Was die Lehrerinnen im Lehrerzimmer darüber meckern, weiß ich natürlich nicht, ist mir aber auch egal, so lange das dort bleibt.
    Aber dass das nun so furchtbar sein soll - bei einem Kind - ich kann das nicht nachvollziehen.
    Ich selber trage immer Jeans, in den Schwangerschaften und vor allem danach war ich allerdings auch sehr froh, dass es Jogginghosen gibt, und habe sie auch draußen gerne getragen, auch zum Elternsprechtag.
    Hagendeel

  • Hallo,


    Hagendeel - ich überlege nach deinem Post gerade, ob sich ein Teil unseres Schulgeldes relativiert hat, weil wir nie das Gefühl hatten, daß es einen unausgesprochenen "Nur keine Jogginghosen"-Dresscode gab... (Hier gabs eher den "Hauptsache bequem und spieltauglich-code)
    Wer weiß wie viele Jeans auf dem Teppich beim Lernen drauf gegangen wären, die die wir hatten, lebten im Kniebereich meist nicht so arg lange und ob eine Jeans mit Löchern oder Knieflicken gesellschaftsfähiger wäre?


    Krebbel, meinst du mich?

    Zitat

    Dennoch aber an dich die Frage. Warum ist ein Dress Codex bei der Arbeit ok (jetzt mal ausgenommen medizinische Berufe, wo es um Hygiene geht), in der Schule aber nicht?

    Es gibt Gründe, die ich nachvollziehen kann (z.B. Erkennbarkeit in bestimmten Bereichen oder auch Schutz... ), ander sind einfach so etabliert (bestimmte Kleidungsüblichkeiten in Banken usw. Ob man sie OK findet oder nicht, kann man entscheiden, indem man seine Unterschrift auf den Vertrag setzt oder nicht. Das kann jeder Erwachsene ganz für sich entscheiden.

  • Hall Trin,
    ja, kommt bestimmt hin mit dem Schulgeld - nach meinem Eindruck gehen Jeans bei Kindern, die viel am Boden spielen/arbeiten auch viel schneller kaputt als Jogginghosen oder müssen geflickt werden - aber wenn Jogginghosen schon ein no-go sind, kann man sich als Kind in geflickten Jeans ja sicher auch nicht blicken lassen. Unsere Jogginghosen halten ewig (und werden, nachdem mindestens 2 Kinder sie anhatten, noch vererbt).
    Was mir dazu einfällt: Säuglinge, die in Jeans Gr. 68 gekleidet werden, weil Strampelanzüge zu "schlampig" aussehen - aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
    Hagendeel

  • Ich könnte keine Jogginghosen anziehen. Sie sind für mich ein Symbol für Rumgammeln. Das tue ich in Jeans schon mehr als genug, dem brauche ich dann nicht weiter Vorschub leisten. #zaehne
    Dies habe ich aber bereits schon bei sehr vielen Menschen gesehen, weshalb Jogginghosen für mich nicht mehr als "seriös" gelten und im besten Falle irgendwo bei Pijamas und Morgenmänteln rangieren, im schlechtesten beim totalen Assilook.


    Wobei: Ich habe jetzt noch einmal nach Bildern gegoogelt und komme zu dem Schluss, dass es schon sehr auf die Jogginghose und den Träger ankommt. Jogginghose /= Jogginghose.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Puuh, das würde ich in meiner Klasse nicht eine Sekunde dulden, dass jemand auf Grund der Kleidung so gemobbed wird...


    Und aus der hiesigen Gymnasialwelt: Meine letzte 9. Klasse hatte zu 2/3 täglich Jogginghosen an, allerdings denke ich recht markenbewusst (sorry, ich kenne die "in" Marken nicht so).. Ich habe im Lehrerzimmer nie ein Gespräch darüber gehört. Ich muss zugeben, dass ich es manchmal schon erstaunlich fand, einen rosa Schriftzug auf weißer Jogginghose direkt über dem Gesäß zu sehen (das muss sehr "in" gewesen sein), aber jedem/jeder das seine/ihre, dachte ich mir dann nur...


    Wenn ich Schülerinnen gut kenne und einschätzen kann, dann plaudern wir schon mal über Wirkungen, die bestimmte Kleidung auf Betrachter haben kann ... Und bei zu freizügigen Shirts werden bei uns auch schon mal die jungen Damen gebeten, sich etwas überzuziehen.


    Meine eigenen Kinder können auch nur bestimmte Kleidung "ertragen". Deshalb hat die Große (13) exakt dieselbe Hose mehrmals und zieht diese verschiedenen Hosen die ganze Woche an. Sie wurde auch schon darauf angesprochen, ob sie nur eine Hose hätte. Sie ist aber selbstbewusst genug, dass ihr das Wohlfühlen in der Lieblingshose wichtiger ist als die Meinung der anderen... Aber sie hat einfach auch mehrere Dinge, die sie anders machen, von daher ist dann die Kleidung, glaube ich, auch nicht mehr wirklich ein Aufhänger für die anderen...


    Was ihr hilft, wenn ein Großteil der Mitschülerinnen mal wieder richtig zickig ist, dass wir zum einen ganz viel zu Hause bestärken und bequatschen, andererseits dass sie aber auch ihre "Oasen" außerschulisch hat, wo sie andere Kinder trifft, die ihr ähnlicher sind. Dadurch scheint sie dann auch eine Gelassenheit gefunden zu haben, die die anderen doch relativ abprallen lässt. Wäre das für deinen Sohn auch möglich, dass er bewusst viel andere Kinder trifft?

  • Ich mag keine Jogginghosen. Und keine Leggins. Und keine Haremshosen. Und eigentlich mag ich auch keine gelbe Kleidung und FlipFlop mag ich auch nicht.
    Aber solange ich es nicht anziehen muss #weissnicht .
    Meine Kinder haben jedes seinen eigenen Stil (und ich bin dankbar, dass ich nichts davon tragen muss). Kommentare gabs/ gibt es immer mal wieder, aber nicht allzu schlimm und von der Lehrperson meist (halbherzig) gebremst. Am Elternabend wurden wir auch schon auf den Kleidungsstil unserer Kinder angesprochen (so in der Art von "kein Wunder dass ihr Kind gemobbt wird, so wie es sich anzieht" #sauer ).

  • Ich könnte keine Jogginghosen anziehen. Sie sind für mich ein Symbol für Rumgammeln. Das tue ich in Jeans schon mehr als genug, dem brauche ich dann nicht weiter Vorschub leisten. #zaehne
    Dies habe ich aber bereits schon bei sehr vielen Menschen gesehen, weshalb Jogginghosen für mich nicht mehr als "seriös" gelten und im besten Falle irgendwo bei Pijamas und Morgenmänteln rangieren, im schlechtesten beim totalen Assilook.


    Mir gehts genauso

  • Meine Kinder muessen auch in Uniform zur Schule, die Hosen der Uniform muessen dunkelblau sein und duerfen dazu keine Jeans sein. Mein Grosser hat deshalb oft Jogginghosen an und er ist damit auch zufrieden. Keine Ahnung, we das dann in gut einem Jahr an der weiterfuehrenden Schule sein wird, denn da gibt es dann eine neue Uniform.

    Regina (9/75) mit L. (3/03) und K. (12/04) und einem Sternchen das ueber uns wacht.


    The only thing worth stealing is the kiss of a sleeping child.


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  • @kaikoura: Nach Deinem letzen Beitrag vermute ich fast auch, dass auch die Hautfarbe Deines Sohnes mit reinspielt? Jetzt finde ich es noch unerträglicher, dass die Lehrerin sich nicht a.d. Seite Deines Sohnes gestellt hat. Ich würde das alles gut beobachten und versuchen Deinen Sohn zu stärken.

  • Ich finde Jogginghosen nicht besonders schön.


    Aber es würde mich nicht stören, wenn die Kinder das in der Schule anziehen. #weissnicht


    In unserem Jahrgang trugen viele noch in der Oberstufe die damals weit verbreiteten "Schnellf...hosen": Joggingshosen mit Druckknöpfen an der Seite. #stumm
    Dazu eine dicke Daunenjacke und Buffalo-Klumpschuhe. So liefen die Jungs rum. #lol

  • Wartet ihr mal ab #nägel
    Spätestens wenn eure pubertären Töchter Hotpants und Miniröcke entdeckt haben, werdet ihr Jogginghosen zu schätzen wissen ^^

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Vor den Sommerferien kam hier eine (ca. 9.) Klasse auf Wandertag vorbei.


    Vorneweg der Lehrer in Jeans und Karohemd, dahin ein Haufen lethargisch dahinschlurfender Pubertierender, allesamt im edelsten Sportzwirn. Keine Jogginghose ohne Markennamen, exquisite Nike-hastdunichtsgesehen-Turnschuhe.
    Ausgesehen hat es, als wären sie unterwegs zu den Bundesjungendspielen ... das waren aber ihre Alltagsklamotten und zusammen mit dieser absoluten Unlust, sich zu bewegen, (die schlichen echt dahin) sehr skurril anzusehen.


    Meine Kinder dürfen nicht in Jogginghosen zur Schule gehen. Ich mag den Look nicht, finde es allerdings auch unmöglich, wenn ein Kind deswegen so angegangen wird.

  • Mein jüngerer Sohn zieht ab und an solche Sweathosen in die Schule an, die eher gerade geschnitten sind, das könnte schon auch als Jogginghosen gelten (bzw. trägt er sie auch zum Sport). Der ältere zieht nur Jeans an in die weiterführende Schule, grundsätzlich haben aber durchaus einige Kinder/Jugendliche in seiner Schule Jogginhosen an, wobei da glaube ich Jogginhose nicht gleich Jogginghose ist, da kommt schon noch ein Markenfatkor dazu bzw. manche Formen gehen nicht, andere schon; so wie das Jugendliche mit anderen Klamotten auch halten.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Bei uns sind Jogginghosen per Schulordnung verboten..


    Bei uns auch. Jogginghosen werden nur zum Sportunterricht getragen und die Kinder müssen sich danach umziehen.


    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das gar nicht so schlecht finde, denn ich habe mit Jogginghosen auch eher negative Assoziationen. Da muss ich gleich an ein bestimmtes Kind in meinem Umkreis denken, der - ähnlich wie von Dorothea beschrieben - immer nur in Jogginghosen schlechtgelaunt durch die Gegend schlurft. #stumm Natürlich ist bei dem die schlechte Laune und seine generelle Haltung schlimmer als die Hose, aber es entsteht halt ein Gesamtbild das ich eher negativ bewerte. #schäm

  • Meine Kinder dürfen sich ihre Klamotten auch selbst raussuchen, mit denen sie zur Schule gehen. Ich sage auch höchstens temperaturtechnisch was.
    Meine Tochter hatte heute morgen auch eine (ordentliche) Jogginghose (man könnte auch sagen: Stoffhose) an #angst .
    Sie mag Jeans, Cordhosen o.ä. nicht so gern und für Leggings ist es halt schon etwas kühl, daher finde ich die Wahl nicht verkehrt #weissnicht .


    Und das Jogginghose mit ungepflegt, dick und schlecht gelaunt assoziert wird, finde ich schon etwas daneben, ehrlich gesagt. Mein Kind ist bei weitem nichts von alledem.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()