Und genau für solche Situationen sollte Selbstbewusstsein vorhanden sein/ vermittelt werden.
Denn genau die fehlende Ahnung die du ansprichst, kann meiner Meinung, nachin allen Bereichen, mit dem Selbstbewusstsein und gewissen Grundlagen oftmals besser erkannt werden und nur somit hat man eine Chance in solchen Situationen doch noch das Ruder rumzureißen, bevor es zu spät ist.
Klar, Selbstbewusstsein ist immer gut.
Nur hilft das um die Geburt herum oft viel weniger, als Frau sich das jemals hat träumen lassen. Das ist nix, was eine werdende Mutter aufs Butterbrot geschmiert bekommen sollte, ganz sicher nicht.
Deshalb: Fachwissen ausbauen. Und irgendwie die entscheidenden Leute zu Fassen kriegen, damit die mal vernünftige Infos verticken können (ist hier schon die Initiative "babyfreundliches Krankenhaus", "babyfreundliche Apotheke" angesprochen worden?).
Wenn das nur die Mütter beträfe, wäre das ja halb so schlimm. Nur die, von denen sie Rat erwarten, nämlich Kinderärzte, Frauenärzte, Hebammen, Kinderschwestern im KH, wissen oft genug auch nicht, was sie nicht wissen.
Und das kann man noch weiterspinnen:
Da die Mütter oft nicht wissen, dass die allermeisten Kinderärzte, Frauenärzte, Hebammen und Kinderschwestern auch keine Experten fürs Stillen sind, vertrauen sie deren unfachgemäßem Rat oft auch noch und stillen z.B. zu früh ab, weil sie irgendwelche Medikamente brauchen oder bei Schmerzen nicht richtig beraten werden.
Es ist nämlich unvorstellbar schwer, wenn man sich mit Schmerzen (beim Stillen oder bei Krankheit) der Empfehlung gegenübersieht "dann müssen sie halt abstillen", noch das nötige Selbstvertrauen aufzubieten "Nein, das will ich aber nicht!" dagegenzuhalten. Wenn man so schon physisch oder psyschich angeschlagen ist, braucht man eigentlich jemanden, der einem Mut macht und einen unterstützt und nicht jemanden, der nochmall nachtritt. Die Erfahrung habe ich leider schon oft machen müssen und da war ich auch mit 8 Jahren Stillerfahrung noch sehr anfällig.
ZitatKlar, Selbstbewusstsein ist immer gut.
Nur hilft das um die Geburt herum oft viel weniger, als Frau sich das jemals hat träumen lassen. Das ist nix, was eine werdende Mutter aufs Butterbrot geschmiert bekommen sollte, ganz sicher nicht.
*unterschreib* Das Selbstbewusstsein ist ganz schnell weg, wenn frau sich Sorgen ums Kind macht und dazu vielleicht noch zur Sorte Perfektionistin, die sich um alles Gedanken macht, gehört.
Mir persönlich hat jetzt ganz aktuell das Wissen um stillfreundliche Zufüttermethoden geholfen und die Beruhigung, dass eine temporäre Nutzung von Zufüttern/Pumpen/Hilfsmittel und nicht heißen muss, dass kein Vollstillen möglich ist.
Ich hatte aber auch das Glück, dass eine solche (stillfreundliche Zufüttermethode) Gang und Gäbe ist in dem KH in dem wir waren. Laut meiner Hebammen sind alle anderen KH in der Stadt ganz schnell bei der Flasche. Wie kann denn das bitte sein, dass angebliche Fachleute Frauen in solchen Situationen immer noch die Flasche aufdrücken?
Ich durfte MissTs Kurs ja schon antesten und finde die Idee ganz super.
Was mir noch einfällt: unbedingt Rabenforum und SuT sowie andere informative Webseiten zum Thema verlinken.
Vom Inhalt mal abgesehen, würde ich es als Teilnehmerin gut finden am Ende so eine Art FAQ in die Hand gedrückt zu bekommen (gern auch als Link). Etwas wo ich bei Fragen schnell und unkompliziert nachschlagen kann ohne dass ich dazu ein ganzes Buch oder etliche hundert Foreneinträge lesen oder auf das nächste Stillgruppentreffen warten muss usw.
Schwierig find ich in der Tat, dass man sich als Schwangere ja wohl eigentlich erstmal bei den Hebammen gut aufgehoben fühlt mit dem Thema. Hier hab ich leider auch keinen guten Tipp für Dich. Ich hätte warscheinlich keinen solchen Kurs gebucht, weil ich diese Kompetenz von meiner Hebamme erwartet hätte (die meine erste Hebamme leider nicht hatte...).
Wegen der o.g. Diskussion, denkt ihr trotzdem, dass ein starkes "Warum" (warum ich stillen will und kann) gepaart mit eben auch den wichtigen (Selbst-)Hilfe-Infos in blöden Situationen helfen?
Im Büro der Stillberaterinnen in dem Stillcafe, wo ich hingehe steht der Satz "wenn du aufhören willst, denke daran, warum du angefangen hast" Das finde ich schön und ich denke da kann jede rausziehen, was sie braucht.
Mir persönlich hat jetzt ganz aktuell das Wissen um stillfreundliche Zufüttermethoden geholfen und die Beruhigung, dass eine temporäre Nutzung von Zufüttern/Pumpen/Hilfsmittel und nicht heißen muss, dass kein Vollstillen möglich ist.
Das ist elementar...hätte man mir beim ersten Kind mal mitgeteilt, dass eben "NICHT" das temporäre Zufüttern sofort und unwiederbringlich zu einenr absoluten Saugverwirrung mit nachfolgender absoluter Stillverweigerung führt (danke Hebamme, danke Stillgruppe, danke La Leche-Beraterin: allgemeiner O-ton: "dann können sie es ja auch gleich lassen") hätte meine Große deutlich länger gestillt werden können. Bei der Kleinen klappte das nämlich hervorragend. Die IBCLC-Beraterin, bei der ich einen Stillkurs gemacht habe (beim zweiten Kind) wies darauf hin und hat damit viel gerettet.
Kiwi
Das ist elementar...hätte man mir beim ersten Kind mal mitgeteilt, dass eben "NICHT" das temporäre Zufüttern sofort und unwiederbringlich zu einenr absoluten Saugverwirrung mit nachfolgender absoluter Stillverweigerung führt (danke Hebamme, danke Stillgruppe, danke La Leche-Beraterin: allgemeiner O-ton: "dann können sie es ja auch gleich lassen") hätte meine Große deutlich länger gestillt werden können. Bei der Kleinen klappte das nämlich hervorragend. Die IBCLC-Beraterin, bei der ich einen Stillkurs gemacht habe (beim zweiten Kind) wies darauf hin und hat damit viel gerettet.
Das kann ich bestätigen. Das war bei meinem ersten Kind das größte Problem, diese "ganz-oder-gar-nicht-Haltung" der beratenden Personen.
dabei ist eine "ganz-oder-gar-nicht-Haltung" völlig unnötig.
Ich mein - klar ... am besten ist es, wenn alles reibungslos funktioniert - aber wenn es das nicht mehr tut, sind alle Wege eben Umwege. Und wenn man dann genau hinschaut sind bis auf einen eh alles Umwege und den einen trifft man ja äußerst selten.
Ok.
Da der Kurs ja aber nicht nur aus Input bestehen soll die Frage von denen von euch, die hier noch mitlesen 
(danke!!) und mitschreiben (noch mehr danke!!!) ... was für Übungen findet, fandet, fändet ihr cool, toll, schön ... was würdet ihr gern reflektiert haben vor dem Stillen, was erarbeitet? (und die Frage ist jetzt völlig unabhängig vom Veranstaltungsort online / offline) ...
Tabea
Ich hätte gerne keine Erwartungshaltung gehabt. Ich habe erwartet, dass es einfach funktioniert. Es wäre für mich aber besser gewesen eine Haltung zu haben, die erstmal schaut, was Sache ist. Nicht negativ, wie: ach herrje, das und jenes kann alles schief gehen, sondern einfach eine innere Haltung, die die Situation so annimmt, wie sie erstmal ist.
Ich kann bei Kiwi und Kalliope auch noch mal unterschreiben!
Bei uns wurde der Dritte zwiemilchernährt, alleine die Möglichkeit habe ich selbst (nach zwei gut und problemlos voll gestillten Kindern) gar nicht in Betracht gezogen! Und dieses "Hop oder Top" in meinem Hinterkopf hätte uns fast komplett ums stillen gebracht.
Ansonsten wurde ja schon ganz viel geschrieben. Was Übungen angeht tue ich mir ehrlich gesagt etwas schwer mit Ideen. Aber ich wünsche dir ganz arg viel Erfolg und dass deine Arbeit auf fruchtbaren Boden fällt 
das sieht sehr einladend und umfangreich aus auf deinem Blog!
Der Online-Kurs, macht es für dich einen Unterschied, wie viele Menschen teilnehmen? Grad bei der ersten Runde? Denn so rein interessensmäßig ist es sicher auch spannend für Mütter, die nicht aktuell ein Stillbaby haben oder erwarten. Dürften die denn auch dabei sein oder willst du gezielt Menschen ansprechen, die gerade in dieser Phase sind?
Falynn. Danke für dein feedback.
Umfangreich.... Hm ... Meinst du das ist abschreckend?
Weil eigentlich ist es gut portionsweise und gut zu schaffen.
Der Austausch in der Gruppe ist natürlich sehr abhängig von Teilnehmer Zahl und Aktivität... Ich glaube mit guter Stillerfahrung wird nicht viel neues drin sein...
Hm. Grundsätzlich Seh ich ja nicht ob jmd schwanger ist bei Anmeldung. Aber ausgerichtet ist es darauf schon.
Wenn sich jmd von euch hier nur so anmeldet Freu ich mich über ne kurze Antwort auf die TN Bestätigung mit Hinweis "gugge nur zu" oder "bin v d Raben und gugge zu" damit ich vielleicht die grundsätzliche Aktivität besser einschätzen kann....
Nicht dass ich dann 10 TN hab, null Austausch und gar nicht weiss dass alles "nur" unschwangere Raben sind 
umfangreich im Sinne von "es gibt zu allem was" und es lässt sich gut stöbern, weiterlesen, mehr erfahren, auch als Mutter älterer Kinder.
Danke für die Erklärung! Klar, dass es keinen Sinn macht, wenn nur Menschen teilnehmen, die gerade nicht in der Anfangs-Stillphase sind. Was Neues lernen lässt sich bestimmt immer.
Der kurs istvermutlich nur auf deutsch, oder?
OT:
MissT...Du hast einen wirklichen tollen Blog mit jeder Menge hilfreichen Tipps und Links 
Den werde ich gleich meiner erstschwangeren Freundin empfehlen. So etwas Ausführliches, was aber nicht zu viel ist und mit jeder Menge Fakten, Fakten, Fakten entspricht ganz ihrem Typ.
DANKE! 
Wow, ich bin total begeistert- Dein Blog ist echt toll geworden 
