Garten für Kinder attraktiv machen - Holzhaus?

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    • Offizieller Beitrag

    Wir haben einen kleinen Garten und ich überlege, was wir noch auf den Rasen stellen können, damit die Kinder schön spielen können. Der Rasen ist glaub knapp 100m^2 groß und beherbergt schon einen 2x2m Sandkasten. Da es nicht zu beengt werden soll, denke ich eher an etwas kleineres, vielleicht nochmal so bis 2x2m.
    Lohnt sich ein Holzhaus? Wird das ernsthaft bespielt oder wird das schnell langweilig? Worauf sollte man achten? Taugt Zedernholz? Wie oft muss man das nachbehandeln?
    Oder habt ihr bessere Vorschläge als ein Haus?

  • Ein Holzhaus kann schön sein - vielleicht auf Stelzen? Kinder lieben "Urwald" und Kletterbäume. Was schnell wächst, ist Holunder und Weide (da brauchst Du nur einen Weidenstock in den den Boden stecken und schnell wird ein Baum draus 8I ) und dann vielleicht noch ein Knötterich drüber ranken lassen und in 2-3 Jahren erreicht man das Spielhaus nur noch mit Machete. #freu ... aber ich weiß nicht, wieviel Platz und welche sonstigen Gestaltungsvorstellungen Du noch hast. Ich fand als Kind "wilde" Gärten oder zumindest wilde Ecken in Gärten am schönsten. Und meinen Kindern scheint es ähnlich zu gehen. Einfach nur Rasen - ohne Versteckmöglichkeiten - ist eher langweilig.


    Was ich für Kinder ganz wichtig finde ist Naschobst. Ein paar Himbeeren, Walderdbeeren (gehen auch im Schatten als Bodendecker und sind pflegeleicht) usw. gehören meiner Meinung nach einfach in einen Kinder-Garten.


    #angst Vielleicht sollte ich noch gestehen - habe vor kurzem rausbekommen, dass meine Kinder "Mutproben" hier im Garten machen: "Wer traut sich alleine durch den Urwald?".

  • Stelzenhaus über den Sandkasten. Taugt in der Größe auch für 2 Kinder plus Gastkinder ohne zu eng zu werden zum Spielen. Und der Sandkasten hat gleich noch eine Beschattung ☺

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Wir haben im Moment Quadro.
    Das lässt sich umbauen. Also Kaufladen, Rutsche, Klettergerüst, "Ritterburg" (O-Ton Sohn)
    Das Planschbecken-Set haben wir auch.
    Über E-bay Kleinanzeigen gibt es das oft recht günstig gebraucht.


    Ansonsten könnte ich dir ein Buch leihen aus dem GU-Verlag.
    Irgendwas mit Garten für Kinder.


    LG
    Brina

  • Wir haben eine Holzschaukel, an deren Gerüst man an einer Seite auch hochklettern kann. Kostete 100 Euro im Angebot im Baumarkt.


    Dazu noch eine blaue Sandmuschel, in deren andere Hälfte wir im Sommer Wasser füllen. Ein Fuhrpark mit Bobby Car, Laufrad und Trettraktor runden Garten und Hof ab.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Geräte und der Garten allgemein am liebsten genutzt werden, wenn noch mindestens ein anderes Kind zum Spiele mit dabei ist. Ansonsten kann es auch vorkommen, dass der Garten wochenlang nicht so attraktiv ist. ;)

  • Ein eigenes Beet, das die Kinder selbst bepflanzen und gießen können.


    Statt Holzhaus finde ich ein Spielzelt praktischer, weil es nicht immer da sein muss, sondern mal als was besonderes raus kann. So bleibt es interessanter und wenn es nicht da ist, ist Platz zum Spielen.

  • Wir haben dieselben Überlegungen durch und einen Sandkasten sowie ein Schaukelgerüst samt Kletterseil aufgestellt.
    Fazit: War bestimmt kein Fehler, beides wird immer mal wieder genutzt. Aber wirklich begeistert spielen die Kinder damit nicht.


    Was hingegen großes Engagement hervorruft, ist ein Beet für die Kinder. Wir haben es 2-geteilt: Eine Ecke bepflanzen und begärtnern wir richtig, eine andere lassen wir erdig. Da spielen die Kinder dann mit Wasser und Steinen, graben, suchen Tiere, kochen Matschsuppe ...
    Unser Beet grenzt direkt an die Terasse. Folge ist zwar ewig Schmutz auf den Steinen, aber ich glaube, dass das wichtig ist bei noch jüngeren Kindern - unsere wollen uns zumindest ständig in Sicht- und Kommunikationsweite haben.

  • Habt ihr Bäume im Garten? Dann kann ich euch eine Slackline wärmstens empfehlen. Die wird hier nahezu jeden Tag genutzt. Oberhalb der eigentlichen Slackline haben wir noch ein Seil gespannt, an dem man sich festhalten kann. So ist die Slackline auch schon für jüngere/ungeübtere Kinder attraktiv.


    Außerdem haben wir an einem dicken Ast ein Ventolino als Schaukelersatz angebracht, das ist ebenfalls sehr beliebt. Eine Tellerschaukel würde sicher den gleichen Zweck erfüllen. Oder ein Knotenseil.

  • Wir haben ein Holzhaus.
    Es war die ersten 4 Wochen interessant; mittlerweile wird es nur noch bespielt, wenn Besuch da ist...

  • Was viel genutzt wird sind eine Tellerschaukel, eine Strickleiter (hängt im Kirschbaum), ein eigenes Beet und irgendwelche verwunschenen Ecken im Gestrüpp.

    • Offizieller Beitrag

    Also unser Garten ist nicht so groß und soll im Wesentlichen auch Rasen bleiben. Der wird auch gelegentlich zum Ball kicken oder Frisbee werfen genutzt (da reicht der Platz allerdings nur, weil die Kinder so klein sind). Ich schau mal, ob ich übers Wochenende an den PC komme, um ein Foto hoch zu laden.
    Ein Stelzenhaus über dem Sandkasten wäre nett, aber so große finde ich nirgends. Die Außenmaße sind über 2m. Muss mal genau nachmessen.
    Am Ende der Terrasse steht eine Tuja, die werden wir platt machen. Die stört, wir haben sie leider nie beschnitten und nun ist sie ein Monster. Übrig bleibt dann ein Streifen Beet wo wir Erdbeeren anpflanzen oder ne Matschecke machen könnten.


    Wildfang, lohnt sich das Buch denn auch bei einem so kleinen Garten?


    Achja, wir haben noch eine tote Ecke, die ich gerne mal nutzen würde. Leider kommt da kaum Sonne hin (deswegen wächst da nicht viel, die Grasdecke ist da ganz löchrig). Hat dafür jemand eine Idee?


    Ohman, nach euren Vorschlägen hätte ich jetzt am liebsten einen riesigen Entdecker- und Spielgarten für Kinder... Aber da wir Gartenarbeiten nicht so total toll finden, wäre das auf Dauer eh nix für uns (und hier absolut unbezahlbar).


    Edit:
    Brina Berlind: das Buch nehme ich gerne, ich schreib dir morgen eine PN.


    cashew: Zelt wollte ich nicht so gerne, weil das Gras darunter kaputt geht. Wenn schon Gras kaputt, dann ein Häuschen, das dauerhaft steht. Dachte ich mir so. Und Zelt dauernd auf- und abbauen ist uns sicher zu lästig. Aber ich merke mir das. Vielleicht machen wir das doch auch mal.

  • Von mir auch eine Stimme für Quadro. Das haben wir seit dem letzten Sommer und wir haben draußen daraus einen gern gestiegenen Kletterberg (der manchmal auch Haus oder Wohnwagen ist) und aus den Resten ein kleines Dings für meine damals gerade Einjährige (sieht etwas aus wie eine Kutsche und dient meinen kleinen Gärtner als Transporter). Ich fand das System so toll, dass ich über die Kleinanzeigen noch ein weiteres Paket erstand und im Kinderzimmer ein sehr beliebtes Piratenschiff gebaut habe.


    Das System ist kein optisches Highlight, wird hier aber regelmäßig bespielt und lässt sich leicht umstellen oder auch wegräumen oder umbauen. Das Bauen hat mir großen Spaß gemacht, ist aber echt anstrengend und nicht mal eben so gemacht. Meiner Meinung nach ist das für Kinder nicht zu schaffen.


    Ansonsten haben wir eine Sandkiste und eine Schaukel mit Rutsche. Eine Rutsche lässt sich aber auch mit Platten bei Quadro bauen.
    Sehr beliebt ist auch hier die Möglichkeit, im noch nicht bepflanzten Gartenland zu wühlen und mit herumliegenden Steinen die erste Wand des Hühnerhauses zu mauern (also ich bekomme keine Hühner, mein Sohn seltsamer Weise wohl).


    Viele Grüße, MaFu

  • Hallo,


    Wenn der Garten so klein ist sind ja flexible aufstellbare Sachen gut. Von daher würde ich Zelte nicht gleich ausschließen.
    Unsere Kinder mochten auch Zelte jeder Art sehr, einfache bekommt man ja schon sehr günstig, die sind schnell hingestellt und wieder weggeräumt, wenn sie nur tagsüber bespielt werden, muss man sie auch nicht verankern.


    Ich fände dafür in eurem Falle so eine "Selbstaufbau"-Variante praktisch, einfach weil es schnell geht, eigentlich in Sekunden. Zusammenklappen ist zwar etwas kniffelig, aber wenn man den dreh raus hat, geht es auch fix. Wenn man sie jeden Abend wieder einräumt und am anderen Tag ein bisschen versetzt hinstellt, geht auch keine Wiese kaputt. Ist bei uns zumindest nie passiert (weder zu hause noch auf Arbeit).


    Dazu ein paar Decken und Kissen, ein Picknickkorb und die Kinder waren den Nachmittag lang beschäftigt.


    Eine noch leichter Alternative dazu wäre eine Strandmuschel, ebenfalls in "Wurf-Version".

  • Wir haben in unserer "toten Ecke" die Sandmuschel hingestellt. Da ist es dann auch nicht schlimm, wenn Sand rausgeschippt und mit Wasser vermischt wird.
    Bei starker Sonneneinstrahlung stellen wir einen großen Sonnenschirm auf und im Hochsommer befestigen wir ein Sonnensegel zwischen Terasse und Garage.

  • Wenn ihr eh überlegt, eine Matschecke einzurichten, dann macht doch die Matschecke in den toten Winkel, wo eh schon der Rasen kaputt ist. Und an der Stelle des Thujabaums habt ihr dann Platz für Erdbeeren #ja .

  • Wie haben auch viel zum spielen im Garten für die Kinder, das absolute Highlight ist aber der Sandkasten (auch über 2 m) in Verbindung mit einer Grundwasserpumpe, die mein Mann installiert hat. Matschen ohne Ende! Keine Wasserkosten, kein Reingerenne mit dreckigen Schuhen... die wird besonders im Sommer exzessiv genutzt, im restlichen Jahr aber auch. ;)

    • Offizieller Beitrag

    im alter deiner kinder war bei uns ein erdhügel superinteressant. da kann man rauf und runter und alles mögliche spielen.


    zelt ist hier nie richtig bespielt worden. gartenhütte ist der hit, auch für grössere kinder. die hat einen stock oben mit balkon und eine rutsche in die sandkiste.


    wgen stelzenhaus über der sandkiste, könntest ja ein kleineres nehmen und eine plattform nebenan bauen oder gleich etwas selber basteln.


    matschecke finde ich auch gut, wasser gemischt mit erde oder sand zieht kinder magisch an.


    ansonsten mag ich noch ein bohnenzelt. also lange bohnenstangen so tipimässig zusammenstellen und bohnen dran wachsen lassen. nicht vergessen, einen eingang frei zuhalten.