Brauche Rat - Tochter sehr anspruchsvoll in Schlaffragen

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  • Hallo ihr Lieben,


    denke schon länger darüber nach, mir mal Eure Meinung zu holen und tue das jetzt einfach erst mal.


    Zur Vorgeschichte:


    Momo, nach 40 Wochen entbunden, schwierige belastete Schwangerschaft, schwierige Geburt. Schwierige erste 3-4 Monate. Momo brüllte über Stunden, es half keine Trage, kein Schuckeln, kein gar nichts. Sie war nur halbwegs zufrieden, wenn sie gestillt wurde oder im Tragetuch mit laufen genügend gleichzeitig geschuckelt wurde. #haare Stehenbleiben ging nicht, aufhören zu wippen nicht, hinsetzen nicht. #weissnicht (Habe super mein Gewicht wieder abgenommen ;) ). Irgendwann gingen wir am Krückstock, weil wir keine Pause hatten. ;(


    Erst als ich irgendwann mal die Reißleine ziehen musste, wurde es besser: Ich habe mich mit ihr im Tragetuch aufs Sofa gesetzt und es "ausgesessen". Bin nicht aufgestanden, nur weil sie gebrüllt hat, habe mit ihr ruhig geredet und einfach nur... geatmet. #yoga Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei und sie ließ sich auch leichter beruhigen (durch "nur" tragen oder "nur" schuckeln beim tragen, man durfte sich dann auch mal hinsetzen mit ihr.)


    Danach war sie immernoch ein anstrengendes Kind :D , aber nicht mehr nur noch mit Brüllen beschäftigt. Es wurde immer einfacher, bis hin zum zwar anspruchsvollen (zeig mir, mach mal, ich will auch, ich will sehen, ich will nicht rumsitzen...) aber auch mal allein beschäftigten, tollen Kind, das sie heute mit 10 Monaten ist. #herz #herz #herz


    Mit 7 Monaten haben wir abgestillt, nun gibt es Pre und mittlerweile feste Nahrung.




    Geblieben ist das Schlafproblem:


    Geschlafen wird von 19.00-05.00/06.00 Uhr. Tagsüber mal 45 Minuten zum Mittag, mal vormittags und mittags insgesamt 1 Stunde oder 1,5 Stunden, mal auch den ganzen Tag *gar nicht*.


    1) Momo kann nicht von allein einschlafen. Es reicht auch nicht, an Mama gekuschelt zu sein, dann wird auch irgendwann gebrüllt. Sie schläft seit jeher nur mit Brust, nun mit Flasche ein, plus Musik und plus Schuckeln auf meinem Arm. Wenn sie schläft, lege ich sie weg. Schläft dann bei uns im Schlafzimmer im Babybalkon. Problematisch wurde es dadurch, dass sie sich nun angewöhnen möchte, die Flasche nach einigen Schluck wegzustoßen und sich hinsetzen zu wollen zum Spielen. Dann hilft nichts mehr.


    Ich würde vom Bauchgefühl her sagen, sie muss nun mal lernen, in den Schlaf zu finden. Nicht ohne mich, nicht von heut auf morgen, aber dieses Gefühl von "müde werden, zur Ruhe kommen" ohne Flasche ist so langsam mal dran, glaube ich.
    Sämtliche bisherigen Versuche mit "weglegen", "ins eigene Bett legen" etc. sind mit brüllendem Kind geendet (welches ich dann rausnehme, ich lasse sie nicht "nach Mama" schreien, das passt für mich nicht), es klappt nur mit der Flasche, dann geht auch weglegen. Klappt aber auch nur solange sie diese nicht irgendwann wegpackt und spielen will.


    Mein Ansatz: Ich gebe ihr eine Flasche zum zur-Ruhe-kommen auf mir. Bevor sie einschläft lege ich sie neben mich und forme aus meinem Körper und der Bettwand ein "Nest" für sie, dazu gibt es Musik wie sie es kennt. Da darf sie dann noch rumwurschteln ohne Spielzeug (wie es im Bett wäre) und soll dann einschlafen. Erster Abend war ziemliches Gebrüll, ist dann aber auf mir eingeschlafen, zweiter Abend dann schon eher Geschimpfe und weniger Geschrei, ist an mich gekuschelt gut eingeschlafen, dann leider 2 mal nach kurzer Zeit wieder brüllend aufgewacht, beim 2. mal gab es dann die Flasche - soll ja noch lernen, muss nicht sofort klappen. Meine Idee dabei ist, dass ich eben dabei bin, sie nicht allein ist, sie kann mit Körperkontakt einschlafen und ich kann es irgendwann gut immer weiter ausschleichen - bis sie in ihrem Bett im Elternschlafzimmer einschläft etc.


    Ideen dazu? Meinungen? Mache ich es ganz falsch?


    (Natürlich hätte ich lieber, dass sie es von selbst irgendwie lernt usw. Macht sie aber nicht. Sie ist noch *nie* in ihrem Leben ohne Schuckeln, Flasche, Musik etc. eingeschlafen.)


    2) Momo isst tagsüber Brot zum Frühstück, Mittagsbrei, Nachmittagsobstbrei, abends Griessbrei. Mittags und Abends dazu noch ein Fläschchen.
    Trotzdem fordert sie nachts (sie geht um 18.30 ins Bett) um 12 ihre erste Flasche, dann eine um 2, manchmal um 4, bis sie um 6 wach ist.
    Sie nimmt nachts die Flasche eher aus Hunger(?), die danach nur zum Nuckeln. Sie akzeptiert weder Schnuller noch nimmt sie den Daumen und ohne Flasche brüllt sie in der Nacht.


    Kann das wirklich Hunger sein? Habt ihr Tipps für die weiteren Flaschen? Erst mal den Abend ändern (siehe 1. und dann schauen ob sich der Rest ändert?


    Hattet ihr ähnlich schwierige Kinder? Wie habt ihr das gehändelt? Ihre Freunde sind zu 50% ähnlich (alles Erstgeborene, die Mütter haben also keine "Tipps" oder "Erfahrungswerte", 50% sind lächerlich einfach und können zum Schlafen weggelegt werden, schlafen durch #schäm und so weiter.


    Hat jemand Rat?


    Dingsda

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.

  • Wie alt ist Deine Tochter denn jetzt (entschuldige, falls ich es überlesen habe)?


    LG Nele

  • Liebe Dingsda, herzlich Willkommen bei den Raben #blume .


    Hilfreiche Tipps habe ich leider keine, aber dein Kind hört sich ganz normal und keineswegs anspruchsvoll an #weissnicht . Wenn die Kinder mobiler werden, schlafen sie übrigens häufig schlechter. Mein Sohn (14 Monate) schläft nur durch Stillen oder Tragen ein, nachts trinkt er viel an der Brust, auch wenn er tagsüber viel gegessen hat, und du solltest das Saugbedürfnis nicht unterschätzen. Ich würde daher versuchen, weniger "rumzudoktoren" und einfach versuchen zu akzeptieren, dass dein Kind gerade eben so ist, wie er ist. Wenn dein Kind ab und zu sogar von alleine einschläft, ist das doch super! Daher von mir kein "ist so langsam mal dran", dein Kind ist noch so klein! Wenn das Alleineeinschlafen nicht klappt, ist das völlig normal, wenn auch anstrengend für die Eltern.

  • @ Nele: 10 Monate ist sie.


    Das Problem ist glaube ich für mich dadurch entstanden, dass Flasche-trinken nun manchmal abgelehnt wird. Sie schläft aber nur mit Flasche...

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.

  • Ich finde auch, dass auch das Recht normal anhört im Moment. Meine waren beide genauso und es wurde besser, als alle Zähne durch und sie älter waren.

  • Hallo und Willkommen :)
    Auch für mich hört sich das völlig normal an und wenn die Situation für dich/euch nicht unerträglich ist (klingt nicht so :)), sondern wirklich nur ein "sollte sie nicht..." im Kopf ist, würde ich es auch einfach dabei belassen, unter "schwierig" stelle ich mir auch etwas anderes vor #ja
    Mein Sohn ist etwas jünger als deine Tochter, schläft aber auch nienich nie einfach "alleine" ein. Einschlafbegleitung ist ganz normal und auch wirklich gut fürs Kind. Sie wird gewiss nicht verzogen oder so dadurch, falls das mit im Hinterkopf steckt.
    Alles Liebe euch :)

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin einfach immer etwas verunsichert, wenn ich miterlebe, wie andere Kinder...


    ... völlig von selbst einschlafen
    ... 12 Stunden durchschlafen seit Wochen
    ... Alleine mit Spieluhr einschlafen...


    Dann habe ich Sorge, ich bringe ihr aus "überbehütung" etwas wichtiges nicht bei.


    Und zweites: wie reagiert ihr denn, wenn euer Zwerg in dem Alter (um ein Jahr herum) nicht einschlafen will/euer Einschlafritual nicht hilft?


    Irgendwann merkt sie ja, dass sie damit was erreicht, wenn ich mit ihr wieder aufstehe. Also was tun?


    Dingsda


    PS: ich empfinde sie gar nicht als anspruchsvoll... Ich höre es nur ständig von anderen Mamis. Sie sitzt halt nicht gern im Kinderwagen, sondern ist lieber auf meinem Arm, Trage ist auch doof, sieht sie nicht genug. Sie hasst Autofahren und so weiter. Ich finde das meiste verständlich- lieber auf Mamas Arm voll dabei als im Wagen! Die Nachbarn meinen, sie wird so irgendwann verwöhnt weil sie ja irgendwann versteht, dass ich nachgebe.

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.

  • Das klingt wie das Dechslein.
    Wir hatten um den 10. Monat eine erste deutliche Verschlechterung der Schlafsituation. Seitdem immer wieder - in diesen Phasen schläft er unterirdisch schlecht. Aber nach jeder Verschlechterung ist es auch deutlich besser als vorher.
    Und nach der ersten verschlechterung nach dem ersten Geburtstag wurde es ganz, ganz deutlich besser. Er schläft seitdem nicht mehr nur beim Rumtragen ein, sondern liegend mit Körperkontakt.
    Bei uns war es nie eine Option, großartig was zu ändern, weil wir grundsätzlich ein vor Müdigkeit schreiendes/weinendes Kind hatten, das einfach nicht alleine einschlafen konnte.


    Zu dem "sie merkt dass sie was erreicht, wenn ich mit ihr aufstehe".
    Halte dich nicht so fest an "das ist immer so". Kinder können lernen, dass Menschen nicht immer gleich reagieren.
    Du könntest dir zB selbst eine Regel setzen: Wenn sie nach einer halben Stunde nicht schlafen kann, dann stehen wir wieder auf.
    Das haben viele berichtet, als ich von unseren kürzlichen Schlafproblemen mit dem Dechslein berichtet habe.
    Und: In drei Wochen kann alles ganz anders sein.
    Mir hat immer geholfen zu wissen, das Schlimmste was passieren kann, wenn ich jetzt nicht "durchgreife" mit dem Einschlafen (auf welche Art und Weise auch immer) ist dass ich dann hat zu einem späteren Zeitpunkt "durchgreifen" muss. Mehr passiert da nicht. Es ist nicht so, als würde es weniger anstrengend oder mehr erfolgversprechend sein, wenn ich es sofort tue. Das halte ich für den größten Irrtum überhaupt.
    Du kannst die Fähigkeit zu schlafen deines Kindes nicht kaputt machen, solange du nicht konsequent und in großem Ausmaß gegen ihr Müdigkeitsgefühl handelst. ;)


    Tu was deinem Kind und dir gut tut.
    Und wenn bei dir eine Grenze erreicht ist, dann ändere was.
    Du musst aber keine Grenzen ziehen in dem was DU leistest, wenn DU nicht das Bedürfnis danach hast. Es gibt genug andere Leute da draußen, von denen deine Tochter lernen wird, dass "nicht immer alles nach ihrem Kopf geht" (sowas befürchten leute wie dein Nachbar ja gerne). DU darfst eine eigene Beziehung mit eigenen Regeln zu deiner Tochter haben.
    Wieso solltest du auch behaupten, dass du etwas für sie nicht tun kannst und/oder willst, wenn du es gerne für sie tust und dazu in der Lage bist? Klingt ziemlich lieblos, finde ich immer.

  • Hallo,


    Ich finde auch, das klingt ganz normal.


    Was man tut, wenn das Kind mit einem Jahr nicht allein einschläft? Na ja, man kann keinen zum schlafen zwingen. Entweder man bleibt mit liegen und macht es sich selber gemütlich (Buch, Hörbuch...). Oder, wenn einem das zu nervig ist oder das Kind zu fit erscheint, steht man wieder auf und versucht es später noch mal.


    Sonst fällt mich auch nach 4 Kindern nicht viel anderes ein. Aber ich gehöre auch zu den "Verrückten" die glauben, daß man Kinder im ersten Lebensjahr sowieso nicht verwöhnen kann. Und - keins meiner "verwöhnten" Kinder braucht noch Einschlafbegleitung, die können das inzwischen schon seit Jahren alle allein.


    Bei uns ging es mit dem Tragen phasenweise recht gut. Kind vor dem Bauch oder auf dem Rücken und dann etwas im Haushalt tun oder tanzen.

  • Das heißt in Sachen Schlaf seid ihr der Meinung, kann man auch über einem Jahr hinaus nicht (zu sehr) verwöhnen?
    Ich kann mir nicht vorstellen, auch eine vierjährige noch über eine Stunde kuscheln zu "müssen" damit sie einschläft- ich kann aber Momo weiter hier im Schlafzimmer behalten und nach Bedarf bekuscheln, diverse Flaschen nachts geben und sie lernt trotzdem irgendwann allein einschlafen, in ihrem Bettchen schlafen und so?


    (Ich maaaag mit ihr zusammen im Zimmer schlafen, auch mit ihr im Bett aber irgendwann wollte ich mein Bett Mal wieder für mich...)

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  • Hallo,


    Als mein erstes Kind wenige Wochen war, konnte ich mir absolut nicht vorstellen, es mit einem Jahr "immer noch" zu stillen. Oder es mit einem Jahr "immer noch" in den Schlaf zu begleiten.


    Muss man aber auch nicht, sie sind nicht plötzlich ein Jahr oder 2 oder 4. Das dauert 1, 2, 4... Jahre, es wird größer, entwickelt sich, hat andere Bedürfnisse und kann sich besser auf Kompromisse einlassen als ein Baby... und mit dem Kind kann man auch selber mitwachsen und plötzlich findet man einjährige Still- oder Schlafkuschelkinder ganz normal zweijährige noch ungewöhnlich, weil schon sooo groß, Dreijährige seltsam, weil irgendwie schon fast erwachsen...
    Und dann ist das eigene Kind 2 und man findet 2-jährige so klein, dass man es richtig findet, sie beim Schlaf nicht allein zu lassen, wenn sie dann noch unsere Nähe brauchen. Usw.


    Und wenn man irgendwann ein einem Punkt ist, wo man wirklich nicht mehr kann oder mag, kann man DANN schauen, welcher Weg nun für alle Beteiligten passend ist.

  • Und wenn man irgendwann ein einem Punkt ist, wo man wirklich nicht mehr kann oder mag, kann man DANN schauen, welcher Weg nun für alle Beteiligten passend ist.


    Eben. Und es ist dann nicht automatisch schwerer, weil du es ihr jetzt "angewöhnt" hast oder so. #ja

  • Also ich hatte eins dieser Babys, die schon im Alter von wenigen Wochen ganz von alleine ein- und durchschlafen ... und heute sitzen mein Mann oder ich Abend für Abend mindestens eine halbe Stunde lang am Bett eben dieses mittlerweile fünfjährigen Kindes. Dann schläft es etwa bis Mitternacht, und kommt dann zu uns ins Bett.


    Noch Fragen? :D

  • Das heißt in Sachen Schlaf seid ihr der Meinung, kann man auch über einem Jahr hinaus nicht (zu sehr) verwöhnen?
    Ich kann mir nicht vorstellen, auch eine vierjährige noch über eine Stunde kuscheln zu "müssen" damit sie einschläft- ich kann aber Momo weiter hier im Schlafzimmer behalten und nach Bedarf bekuscheln, diverse Flaschen nachts geben und sie lernt trotzdem irgendwann allein einschlafen, in ihrem Bettchen schlafen und so?


    (Ich maaaag mit ihr zusammen im Zimmer schlafen, auch mit ihr im Bett aber irgendwann wollte ich mein Bett Mal wieder für mich...)


    Ich bin sehr der Meinung, dass das Thema "Schlafen" wirklich mit einer Art von Reife zu tun hat. Das hat nichts mit Verwöhnen zu tun.
    Meine Tochter schläft in Begleitung abends ein und mindestens bis 5 Uhr durch. Das haben wir ihr nicht antrainiert; sie kann es einfach seit sie ein paar Wochen alt ist.


    Unseren Sohn hingegen mussten wir lange in den Schlaf begleiten und er brauchte knapp 3 Jahre, bis er recht zuverlässig durchschlief. Aber auch heute noch wacht er manchmal nachts auf und kommt dann zu uns.


    Daher: Richte dich mit deiner Tochter so ein, wie es für euch beide passt. Wenn sie mit Nuckeln gut einschläft, würde ich das erstmal so lassen. Wenn du irgendwann etwas ändern willst/musst, ist später noch Zeit dafür. Deine Tochter ist wirklich noch sehr klein. ;)


    Eine schlechte Angewohnheit hast du ihr sicher nicht beigebracht.


    Zum Thema Tragen: Wie und womit trägst du? Für viele deiner Probleme (will deine Nähe, will viel sehen, will geschunkelt werden...) kann ich sehr eine bequeme Trage empfehlen, mit der man das Kind am Rücken trägt.
    Unsere Tochter packe ich da ab und an tagsüber auch mal rein, wenn sie irgendwie motzig ist, aber auch nicht schlafen will. Erst heute wollte sich mein Mann mittags mit ihr ins Bett legen: Pustekuchen; schön wärs gewesen. #heul
    Dann hab ich sie in die Trage genommen und mich an den Laptop gesetzt und da pennte sie ne Stunde lang. ^^


    Das wird nicht für die Ewigkeit sein. ;)

  • Danke ihr Lieben, das half schonmal sehr.


    Rubikon, wir hatten als Trage eine Manduca. Sie war für vorne super, für hinten ist sie irgendwie... Blöd. Wir 2 kommen nicht so wirklich klar, Momo hat gefühlt auch ständig den Schulterriemen im Sichtfeld und das Anlegen ist eine Tortur.
    Dazu langweilt sie sich darin sofort, mag aber auch schon dem aufwändigen "anlegen" geschuldet sein.

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.

  • Woher hast du denn diese Angst mit dem Verwöhnen? Dein Kind braucht Nähe (und die gibst du ihr ja auch). Sie wird ja später nicht zu einem arroganten Arschloch, weil sie als Kleinkind zu viel bekuschelt wurde. Ich finde alleine einschlafen ist ein Thema für 5- oder 6-jährige. Oder eben immer dann, wenn die aktuelle Situation von den Eltern als sehr belastend wahrgenommen wird. so klingt das bei dir aber nicht.
    Also entspann dich und versuche auf dich und die Bedürfnisse deines Kindes zu hören. Leicht gesagt, ich weiß :P wenn wir uns doch nur alle mal öfters entspannen könnten. Hier lebt übrigens auch ein Kontaktschläfer, der nur mit Brust einschläft. Das erste halbe Jahr hat er wirklich nur auf Menschen drauf (glücklicherweise musste das nicht ich sein) geschlafen. Ins bett legen ging überhaupt gar nicht. Er ist jedes Mal sofort aufgewacht. Seit er sitzen kann, schläft er tagsüber im Kinderwagen und nachts nach dem Einschlaftrinken auch mal alleine im Bett. Gewohnheiten ändern sich also.
    Ach und ja es ist ziemlich normal, dass deine kleine einen Teil ihres Energiebedarfs nachts deckt. Ich denke, das wird sich alles irgendwann von selbst regulieren.

    • Offizieller Beitrag

    Die anderen Kinder gibt es. Die, die durchschlafen mit wenigen Wochen, nicht so anstrengend sind und so. Und weißt du was? Die Eltern haben einfach nur Glück gehabt. (und ich gönne es allen Eltern von Herzen, wirklich!) Wir hatten das beim zweiten, der war so ein einfacher Schläfer. Schlief mit 4 Monaten durch! Einfach so. Der große Bruder war da 3,5 und hat das noch nicht gekonnt (wobei er da nicht mehr gestört hat, wenn er wach wurde)


    Für mich hört sich dein Kind auch sehr normal an. Nicht so extrem wie mein großer, nicht so einfach wie mein kleiner, sondern gesund irgendwo in der Mitte dazwischen.

  • Eine meiner Freundinnen hat so ein pflegeleichtes Kind. Das war das Erste. Als Zweites bekam sie dann ein anderes. Jetzt lacht sie drüber, für was für eine tolle Mutter sie sich beim Ersten immer gehalten hat. :D

    Und zweites: wie reagiert ihr denn, wenn euer Zwerg in dem Alter (um ein Jahr herum) nicht einschlafen will/euer Einschlafritual nicht hilft?


    Irgendwann merkt sie ja, dass sie damit was erreicht, wenn ich mit ihr wieder aufstehe. Also was tun?

    Ich denke, dass sich Einschlafrituale auch immer mal wieder ändern. Oder heute hilft das, morgen das. Und manchmal hilft eben überhaupt nichts. Vielleicht braucht sie jetzt ein bißchen weniger Schlaf? Hilft es, eine halbe Stunde später ins Bett zu gehen?


    Meine Kinder sind übrigens fünf und sieben und schlafen nicht alleine ein. Also sie könnten es, es geht ihnen aber nicht gut damit, und deswegen bleibe ich bei ihnen. Na und?

  • Hier auch so ein kleines, halbes 24 Stunden Kind ;)


    Es ändert sich wirklich ständig was am schlafen.


    Stubsi konnte auch noch nie allein einschlafen (brauchte/sollte er auch nicht). Bis vor kurzem war es immer die Brust zum nuckeln die er brauchte(teilweise alle 20-30 Minuten nachts geweckt werden). Tagsüber haben wir dann mit ca. 6 Monaten die Nonomo Federwiege geholt - da schläft er bis jetzt noch tagsüber immer drin. Irgendwann habe ich ihm dann auch nachts nach und nach den Schnuller "aufgedrängt". Ruhiger schlafen tut er deshalb trotzdem nicht #yoga Momentan schläft er auch wieder ganz grausig, aber ich weiß, dass es auch irgendwann wieder etwas besser wird #pfeif #taetschel


    Macht das, was sich für euch richtig anfühlt.


    Verwöhnen kannst du ihn ja wirklich nicht. Ich habe mir immer vorgestellt, wie ich es fände: gerade aus dem Bauch geschlüpft, alles neu, kalt, laut, hell. Und dann auch noch so mini wini winzig allein in einem Bettchen schlafen müssen? ;(