Wie lange 20"-Fahrrad nutzen?

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  • Hallo ihr Lieben,


    mein Sohn hat demnächst Geburtstag, er soll ein neues Fahrrad bekommen. Jetzt stellt sich die Frage ob 20" oder 24". Er wird acht, ist aber sehr klein ca. 1,23 m und leicht ca. 19 kg.


    Fahren kann er mit beiden Größen, beim 24" kommt er aber mit den Füßen nicht auf den Boden. Ich tendiere eher zum 20", damit scheint er sicherer im handling, aber ich will nicht nächstes Jahr schon wieder ein neues Fahhrad kaufen.


    Wie lange haben eure Kinder ein 20"-Rad benutzt? Über eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße


    #sonne dieLoll #sonne


    mit den funkelnden Sonnenstrahlen #male B. (*09/2004) und #female J. (*10/2002)


  • Ich finde das kommt auch erheblich auf die Rahmengroesse an.
    20 Zoll - Raeder haben ja ganz unterschiedliche Hoehen.
    Unsere sehr kleine Tochter (1,12 mit 7,5 Jahren) faehrt seit ueber einem Jahr ein 20 Zoll Rad, der Rahmen ist aber eben klein und sie kommt prima klar.
    Ich wuerde in dem Alter nach einem 24 Zoll-Rad mit niedrigem Rahmen suchen, was moeglichst noch mitwachsen kann.
    Auf den Boden sollte er zumindest mit den Zehenspitzen auf jeden Fall kommen, um das Rad gut haendeln zu koennen.

  • Unser Sohn hat mit 6 1/2 und ca. 125 cm Körpergröße ein 24er Rad bekommen. Eigentlich gab es das nur, weil seine kleine Schwester auf sein 20er aufsteigen sollte. Das 24er hatte einen sehr niedrigen Rahmen und er ist damit prima klargekommen. 3 Monate später ist er auf ein anderes mit gleicher Radgröße umgestiegen, das aber einen höheren Rahmen hat. Damit kann er auch prima fahren, hatte aber beim Auf- udn Absteigen am Anfang Probleme und ist ein paar Mal umgekippt. Mittlerweile passiert ihm das nicht mehr. Er ist aber auch ein sehjr guter Fahrradfahrer, der seit 4 Jahren fährt und regelmäßig 10-15 km am Tag mit dem Rad unterwegs ist.


    Wenn euer Kind so klein und leicht ist, würde ich ihm erst mal ein 20"-Rad kaufen. Muss ja kein neues sein. Auch wenn die Rahmengröße nicht so unterschiedlich ist, sind 24er Räder deutlich schwerer und unhandlicher. Ich schon viele Kinder erlebt, die damit große Schwierigkeiten hatten.

  • Hallo,


    Da hilft nur ausprobieren.


    Meine beiden Großen haben (gleichzeitig) 20er Räder bekommen, weil es keine 24er gab, auf denen sie wirklich vernünftig gesessen hätten. Da war meine Tochter in der ersten Klasse und mein Sohn in der dritten - aber beide gleich groß. Da passten sie gerade gut uns sicher drauf.


    Fahren ist ja meist nicht das Problem sondern die Handhabung in einem Notfall. Kommen beide Füße mit den Ballen sicher runter? Ist es dem Kind nicht zu schwer, so daß es (an der Bordsteinkannte z.B.) beim Kippen des Rades das gut abfangen kann und nicht mit umgerissen wird? Usw.


    Gefahren sind sie damit bis Ende der 4. Klasse (die Tochter, normal groß für ihr Alter) und bis Ende 5. Klasse (der Sohn, auch normal, aber eher im unteren Bereich). Die andere Schwester hat dann eins ererbt und auch bis Ende 4. Klasse gefahren.


    Das Wichtelkind passt seit der 3. Klasse überhaupt erst richtig drauf und wird es wohl noch eine ganze Weile fahren.(inzwischen 9 1/2, ca. 127 cm, von den Proprtionen her nicht gerade lange Beine) .


    Ein Rad gehört zu den Dingen, die ich nicht auf Zuwachs kaufen würde, sondern für "jetzt passend" ist einfach sicherer.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

    • Offizieller Beitrag

    Mein Sohn wächst jetzt mit seinen 1,33 definitiv aus dem 20er Rad raus. Von seinen Freunden haben viele zu Beginn des Sommers 24er und sogar 26er Räder bekommen: Wenn ich sehe, wie die im Strassenverkehr damit fahren, wird mir immer Angst und Bange. Klar, können die damit fahren - aber sie können nicht gescheit anhalten! Und so fährt man dann halt doch schnell über die Strasse, anstatt anzuhalten und zu schauen, ob ein Auto kommt.


    Mein Fazit: Eher das kleinere Rad wenn viel im Strassenverkehr gefahren wird.


    Edit: Ich seh gerade - Trin hat das Gleiche geschrieben, aber war schneller :D

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    Willy Brandt, 1969

  • Vielen Dank für eure Informationen :)


    Ich denke wir werden ums probieren tatsächlich nicht rum kommen, obwohl es eine Überraschung sein sollte.
    Aber ich denke ihr habt recht, ein Fahrrad ist nun mal auch etwas, wo es auf Sicherheit und ein gutes Fahrgefühl ankommt und da sollte er mitentscheiden und ausprobieren. Bisher hab ich halt nur mal beobachten können, wenn er mit den Rädern der Nachbarskinder fährt und da kommt er definitiv beim 24" nicht mal mit den Zehnspitzen auf den Boden.


    Edit: und wenn ich eure Erfahrungen so lese, haben wir auch mit einem 20" noch genug Luft nach oben.

    Liebe Grüße


    #sonne dieLoll #sonne


    mit den funkelnden Sonnenstrahlen #male B. (*09/2004) und #female J. (*10/2002)


    Einmal editiert, zuletzt von dieLoll ()

  • Hallo,


    Ja und stell dir vor, er muß in einer brenzligen Situation (Eine Mauer kommt zu nahe, ein anderes Kind rennt ihm vors Rad) plötzlich scharf bremsen. Dann kippt er vermutlich zur Seite um und kann sich im schlimmsten Falle nicht mal abfangen. Damit ist dann eigentlich alles klar, oder?


    Ich hatte auch Bedenken, daß die Kinder bei Rädern, bei denen das anhalten und meist auch losfahren wackelig ist, doch mal versucht sind, eine Straßenüberquerung doch im Spurt mit flüchtigem Blick zu nehmen statt anzuhalten und richtig zu schauen.


    Vielleicht gibt es tatsächlich 24er Räder auf die schon so kleine Kinder sinnvoll draufpassen - aber da kommt man tatsächlich ums probieren nicht rum, auch wenn die Überraschung dann hin ist.

  • Wir haben vor 2 Jahren auch lieber noch ein 20er Rad gekauft. Wir haben da auf eine hohe Rahmengröße geachtet auf den 24ern sah sie aus wie ein aufgespannter Flügel... Nun sind wir dieses Jahr gleich auf ein 26er umgestiegen (Kind ist derzeit ca.1,45m groß).


    Ihr könnt doch einen Gutschein schenken und dann am Geburtstag zusammen eins kaufen, dann bleibt die Überraschung erhalten.


    LG Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

  • 22 Zoll gibt es m. W. nicht, die Zollgrößen beziehen sich ja auf die Reifen. Entscheidend ist meiner Meinung nach die Rahmengeometrie. Inhaltlich unterschreibe ich im Wesentlichen bei Trin. Ein größerers Rad bedeutet automatisch mehr Gewicht und das muss das Kind erstmal beherrschen können. Es nützt ja nichts, wenn er sich nicht mehr zu fahren 'traut'.


    Mein Großer (7,5J, 130cm groß, Schrittlänge weiß ich gerade nicht) hatte im Urlaub ein 24' Leihrad. Das ging gerade eben mit dem Rahmen, sah aber schon sehr grenzwertig aus. Zu Hause fährt er noch 20' und wird das auch weiterhin tun. Allerdings bahnt sich in unserer Konstellation ein Wechsel an, weil dann die kleine Schwester auf 20' wird wechseln müssen. Ansonsten würde ich das durchaus noch eine weitere Saison so beibehalten.

  • Schnupp hat mit 7 ein 20''-Rad bekommen. Jetzt wird er 11 und ist zwar noch keine 1,40 groß, aber das Rad ist definitv zu klein. Jetzt nochmal ein 24''er kaufen und übernächstes Jahr schon wieder? Ich will ein gutes, sicheres Rad... Wir haben uns für ein 26''-Mountauínbike mit sehr niedriger Überstandshöhe auf einem 36er-Rahmen entschieden, damit komme ich (1,67) auch noch so eben klar, also wird er das lange nutzen können.


    Will sagen: Es gibt unterschiedliche Rahmenhöhen und unterschiedliche Rahmenformen. Das Mitwachspotential ist dann auch nochmal anders. Da lohnen ausführliche Beratung und viel herumprobieren.

  • mein Grosser hat mit 5 ein 20'' Rad bekommen und kommt sehr sehr gut mit beidne Füssen auf den Boden. Das hängt wirklich stark von der Rahmengröße ab, das kann man nicht pauschal sagen. er war damals ca 1,17 gross hat aber eher kurze Beine und ein langes Kreuz.. in ein gut sortiertes Fahrradgeschäft gehen das eine Teststrecke hat... das fand ich damals am besten!

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Unser Großer (8,5, 1,42m groß) nutzt momentan noch sein 18 Zoll Rad, weil wir noch kein geeignetes anderes für ihn gefunden hatten. Wir wollen jetzt aber ein 24er gebraucht erwerben.


    Ich finde die Größen nicht so wichtig, nur ZU groß ist halt schlecht. Ich finde, die Kinder müssen mit den Füßen auf den Boden kommen, das ist mir aus Sicherheitsgründen wichtig. Ein zu kleines Rad kann man noch ne Weile nutzen, es sei denn, man fährt längere Strecken, dann ist es natürlich anstrengend.

  • Meine Tochter hat vor ein paar Wochen ein 24-Zoll-Rad bekommen, sie ist 1,38 groß und das 20-Zoll-Rad war viel zu klein, das lag nicht an der Sitzhöhe, man hätte den Sattel noch ein bisschen höher stellen können. Der Lenker war nicht höhenverstellbar und so saß sie sehr krumm und das radeln war ihr richtig unangenehm. Das 24-er ist schon recht groß, da kommt sie nur sehr knapp auf den Boden, aber sie ist eine ganz vorsichtige Fahrerin, daher klappt es ganz gut.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich wollte nochmal kurz eine Rückmeldung geben, wie wir uns jetzt entschieden haben.


    Aaaaalso, wir waren heute mit B. im Fahrradgeschäft und haben einige Räder ausprobiert. Die 24"-Räder waren alle zu groß. Bei einem kam er ganz gut auf den Boden, hat aber um an den Lenker zu kommen fast darauf gelegen. B. und wir waren irgendwie mit allem nicht zufrieden.


    Der Händler zeigte uns dann ein gebrauchtes 20" Steppenwolf - Mountainbike. B. setzte sich drauf radelte los und war glücklich. Es passt perfekt und weil es ein Gebrauchtes war, war es auch noch um einiges günstiger. Schutzbleche und Licht haben wir noch anbauen lassen und nun steht es bis Sonntag im Keller und wartet auf das Geburtstagskind, das jetzt noch aufgeregter ist als sonst.


    Alle sind glücklich und ich bedanke mich nochmal für eure tollen Tipps und Erfahrungsberichte. #freu

    Liebe Grüße


    #sonne dieLoll #sonne


    mit den funkelnden Sonnenstrahlen #male B. (*09/2004) und #female J. (*10/2002)


  • Jezt habt ihr Euch ja schon entschieden, aber vielleich suchen ja auch andere noch. Auf der Suche nach einem Rad für unsere Große bin ich auf Patria aufmerksam geworden, die bieten mitwachsende Räder für Kinder. Für unsere Tochter war auch das Große schon zu klein, daher ist es bei uns etwas anderes geworden. Aber das Konzept hört sich erstmal ganz gut an. Sattel und Lenker verstellbar, und durch die entsprechenden Winkel bleibt die Sizergonomie auch beim verstellten Rad gut. Allerdings teuer.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )