Ab welchem Alter konnten eure Kinder Fahrrad fahren?

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  • ich hab auch mit 4 radfahren gelernt, was ist daran schlimm?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Mein Sohn hat sämtliche Laufräder verschmäht, sein erstes Rad bekam er mit vier mit Stützrädern. Das ging dann so eine Woche oder zwei, danach haben wir die Dinger abmontiert und er fuhr mit dem ersten Anlauf einwandfrei.


    Bis heute ist Radfahren nicht so sein Dingen, ihm liegt alles was zu Fuß machbar ist mehr (Laufen, Fußball und so.)

  • Meine Tochter ist 9 und kann es noch nicht, weil wir es bislang nicht gebraucht haben und es auch sonst nicht in unseren Alltag passte. Diesen Sommer möchte sie es lernen. Mal sehen, ob das klappt. Ich bin guter Dinge. Ich selbst hab es auch mit 9 gelernt.

    interessant fia. bei uns gibts fahrradunterricht mit 9. da müssen alle fahren können. mit 10 dann die fahrradprüfung. fahrbare untersätze für kleine kinder sind überall und es ist fast unmöglich keinen zu haben. ;-). wenn man keinen hat bekommt man ihn garantiert geschenkt. meine hatten: bobby car, dreirad, scooter, fahrrad, scateboard, waveboard, hoover board,
    habt ihr das alles nicht?

    • Offizieller Beitrag

    Fahren kann sie - bremsen auch. Nur der Augenblick beim Losfahren, an dem die Füsse auf den Treter müssen, der will noch nicht so recht... Aber ich denke, das kommt auch noch im nächsten Dreivierteljahr, deshalb habe ich 4 angekreuzt.


    Vorher waren beide zu klein, obwohl sie es technisch wohl schon früher hätten üben können.


    Ich finde Stützräder auch recht überflüssig, wenn bereits Laufrad gefahren wurde - wozu noch ein weiteres Hilfsmittel einschieben?


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • interessant fia. bei uns gibts fahrradunterricht mit 9. da müssen alle fahren können. mit 10 dann die fahrradprüfung.

    Hier ist das auch so, in der 4. Klasse machen die Kinder in der Schule eine Fahrradprüfung.

  • schön wenn es ohne geht, aber warum es nicht benutzen, wenn es hilft?

    Ich habe ja hier schon einige Artikel dazu verlinkt: Fehlende Gleichgewichtsschulung, falsche Kurventechnik, Kippgefahr an Bordsteinen und co.
    Klar kann man es machen, wenn das Kind sich damit wohler fühlt. Besser/schneller fahren lernt es damit nicht. Die Umgewöhnung auf Fahren ohne Stützräder ist wie neu anfangen. Da ist Laufradfahren für das Gleichgewichtstraining günstiger.
    Ich persönlich finde das einleuchtend. Andere nicht. So ist das eben.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

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    • Offizieller Beitrag

    Wie Freda schön beschreibt: meiner Tochter würde das jetzt vielleicht kurz helfen, das Losfahrproblem zu umgehen. Aber dafür würde sie sich vielleicht eine neue Haltung antrainieren, unnötigerweise. Und das "Abstossen und gleichzeitig Lostrampeln" müsste sie ja immer noch Üben... Für ein Kind, das seit zwei Jahren fast täglich eine halbe Stunde Laufrad fährt, fände ich das jetzt unnötig und störend.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Die Große irgendwann zwischen 3 und 4, der Kleine schon bevor er 3 war.


    Ich fand das doof, weil sie zwar fahren konnten, aber den Verkehr ja überhaupt nicht einschätzen. Hier ist zwar kein nennenswerter Verkehr (Spielstraße mit vielleicht 10 Autos pro Tag), aber trotzdem. Dafür bin ich mir manchmal nicht sicher, ob meine Tochter (15) wirklich die Uhr lesen kann. :D ;)

  • Bei uns hätte es meiner Meinung nach nicht geholfen, wenn wir gedrängt hätten. Irgendwann wollte sie das von sich aus unbedingt können, mein Mann hat sich dann viel Zeit genommen und hatte sehr viel Geduld(für mich wäre das schwieriger geworden). Dafür war sie dann auch sehr schnell verkehrstauglich, weil sie schon so alt war und alles besser überblickt hat.

  • Ich glaube Hera, das kommt drauf an, was das Fahrrad für Euren Alltag bedeutet.
    Wenn sie eh selten bis nie damit fährt und Ihr selbst auch nicht fahrt, dann würde ich es immer mal wieder anbieten ohne Druck.
    Wenn für Euch das Fahrrad ein wichtiges Verkehrsmittel ist, sie nicht mehr in den Kindersitz/Anhänger passt und zu schwer wird, dann würde ich es schon forcieren.
    Hier ist es auch so, dass in der 4. Klasse Fahrradprüfung gemacht wird. Aber wir fahren eben regelmäßig im Alltag Fahrrad, weil das hier für viele Wege günstig ist. Deswegen war es eben schon wichtig, dass sie es lernen.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

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  • Ich würde nicht sagen, dass unser 3-Jähriger Fahrradfahren kann. Er kann richtig aufsteigen und fährt mal eine Runde in flachem, sicherem Gelände, mehr nicht. Er kann noch nicht gut bremsen, wäre mit jeglicher Unebenheit oder einem kleinen Hügel überfordert und kann das Fahrrad noch nicht zur Fortbewegung im Straßenverkehr nutzen. Mit dem Laufrad hingegen legt er Strecken von mehreren Kilometern zurück, kann verlässlich bremsen und hat altersgerecht den Straßenverkehr im Blick, d.h. er hält an Straßen an, fährt nicht in entgegenkommende Fußgänger rein usw. Bis diese Sicherheit mit dem Fahrrad erreicht ist, wird es noch etwas dauern, und erst dann würde ich das als Fähigkeit, Fahrradfahren zu können, bezeichnen.

  • Meint ihr, es ist in unserem Fall besser etwas zu draengeln oder weiterhin abzuwarten?

    Tja, kommt ein bisschen auf dein Kind an - reagiert sie positiv auf (sanftes) Drängeln oder macht sie dann erst Recht dicht? Wenn Fahrradfahren bei euch jetzt im Alltag keine große Rolle spielt, dann würde ich es schon etwas forcieren: Also ein passendes Rad besorgen (weiß nicht, ob du schon geschrieben hast, ob ihr eins habt?) und damit immer mal wieder gezielt in einen Park o.ä. gehen.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich habe gedrängelt, weil ich wusste, es wird durchs Abwarten nicht besser. Eher im Gegenteil, die Scheu und Scham werden immer größer. Ich hab ihm ständig wieder erklärt, dass er da jetzt durch muss, dass es ihm ganz sicher bald Spaß macht und dass nur fleißiges Üben ihn sicherer werden lässt.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

    • Offizieller Beitrag

    Bei meinen Kindern hilft drängeln in der Regel nicht viel - was nicht heißt, dass ich es nicht ab und an doch täte. Sagen wir mal so - ich drängele meistens #angst , wenn ich das Gefühl hab, es ist wichtig, aus Gründen, die das Kind vielleicht noch nicht kapiert (ich wollte, dass sie vor dem Schulschwimmunterricht sicher schwimmen können!) , oder wenn irgendwie gerade nix wichtigeres im Raum steht und ich keine echten Probleme habe...


    Allerdings hab ich Salzstreuerkinder, die hassen es zu üben und entwickeln auch keinen Biss oder Ehrgeiz. Ich werd eher sauer, wenn was nicht klappt und will mir beweisen, dass ich es kann, meine Kinder haben da irgendwie eine andere Strategie. Die üben nur, wenn es ihnen wirklich wichtig ist. Sind meist Sachen, die ich total unnötig finde - den Ball mit dem Fuß 150 Mal in der Luft halten oder so. ;)

  • kommt mir bekannt vor.
    druck und elterlicher ehrgeiz (wie ich ihn zb. bei freda wahrnehme) führt hier regelmäßig ins desaster. schon immer.


    aber: was sind salzstreuerkinder?