Bin gerade etwas überfordert...

Am schlausten machst Du es, dass Du einfrach mit Deinem Kind mit raus gehst, "nebenbei" mit einer Bemerkung a´la "Das machen wir schnell wieder hin, damit sich keiner verletzt wenn er runterfällt" (Das ist vermutlich doch der Sinn der Matten, oder?) die Matten anfängst wieder aufzubauen (wenn Du Glück hast, ist der Opa sensibel genug mitzuhelfen oder es gar ganz alleine zu machen). Und auch die Blumen wieder einzusammeln mit der Bemerkung dass es schade wäre, wenn die verloren gehen. Ist quasi durch die Blume mitgeteilt, was Dir wichtig ist.

Ansonsten: Bevor es Frust gibt (bis heute Abend hat sich die Wut in Dir vermutlich schon angestaut), einfach kurz mal raus gehen, freundlich lächeln, das Spielen offiziell erlauben - und nebenbei drum bitten, dass danach wieder alles aufgeräumt wird.
Die wissen vermutlich weder, wem das alles gehört noch was Du Dir wünscht ( Das Puzzle könnte z.B. einfach nur als Puzzle, das Kinder so ausgelegt haben und nicht als Fallschutz interpretiert werden).

Solange nichts beschädigt wird, und wenn es an sich ok ist für Euch, würde ich spielen lassen. Ggf. würde ich das, was bespielt werden soll, heute Abend wegräumen. Und wenn es sich ergibt, in ein freundliches Gespräch einglieesen einfließen lassen, dass man nicht erkennen kann, aber es euer Garten ist.

Also, als meckern würde ich es nicht empfinden, wenn du im freundlichen Tonfall sagst: "Ihr könnt gerne mit unseren Sachen spielen, aber räumt es nachher bitte wieder auf. Wenn ihr Fragen dazu habt, klingelt einfach."
Die Familie weiß wahrscheinlich nicht, dass die Sachen euch gehören.

klar gehst du raus und redest mit Ihnen! Ganz freundlich. Sag ihnen, dass du dich freust, dass sie da sind. Frag wies der Mutter geht. Einfach Reden. Und bei Gelegenheit kannst du, wenn dir danach ist, bitten, dass die Sachen wieder aufgeräumt werden.

Aber auf jeden Fall Kontakt aufnehmen. Am Fenster stehen und gucken find ich doof.

Preeschoolmums ansatz ist noch besser, finde ich.

wenn sie rein sind ohne aufzuräumen würde ich kurz klingeln und freundlich um aufräumen bitten. nicht erst lange warten.

Ich bin kein Fan von so "versteckten hinweisen" wie von @Preschoolmum beschrieben, das hinterlässt oft ein komisches Gefühl. Dann lieber direkte freundliche Worte.

Wenn möglich würde ich wohl in dieser Situation 1x selbst aufräumen und beim nächsten Treffen freundlich sagen, dass sie die Sachen nach Gebrauch doch bitte wieder wegräumen mögen, da es sonst für deine Kinder doof ist, wenn zeug fehlt oder sie das machen müssen. Würde da also kein großes Problem draus machen.

Zitat von lilu

Ist es nicht egal wem die Sachen sind?
Sollte es nicht selbstverständlich sein dass man fremde Sachen wieder auf Ursprungszustand setzt?

evtl wollten sie ja nachher wieder raus und weiter spielen?

Hallo,

Hm, wenn in einem Hof, der zu allen Wohnungen gehört, Sachen liegen, würde ich vermutlich auch erst mal von gemeinsamem Nutzungsrecht ausgehen. Die genauen Haus-internen Absprachen von (Schwieger)Töchtern, Enkeln, Tanten ... hätte ich in so einer Situation auch nicht im Kopf. Von daher denke ich, sie gehen von "Spielzeug für alle Kinder" aus.

Ob ich z.B. eine Puzzlematte wieder zusammensetzen würde, wenn ich z-B. davon ausgehe, sie ist für alle und wir gehen nach dem essen/Mittagsschlaf... eh gleich wieder hin, ich weiß es nicht. Vor allem, wenn ich vielleicht froh bin, den Tag voller Sorgen und mit Kinder die ich nicht täglich betreue überhaupt zu überstehen.

Von daher musst du mMn für dich entscheiden, ob und unter welchen Bedingugen sie es nutzen dürfen und dann in den sauren Apfel beiße und es ihnen mitteilen. Sonst könne sie es ja nicht wissen.

Da ist zwischen "Das sind unsere Sachen, aber wenn ihr sie wieder wegräumt, dürft ihr sie natürlich gerne nehmen" über genaue Ansagen was für die "Aufräumen" in dem Fall ganz konkret heißt, bis hin zu "Das sind unsere Sachen, wir möchten nicht, daß andere Kinder sie anfassen" ein weites Feld und alles möglich.
Nur wissen müssen sie es, damit sie eine Chance haben, sie dran zu halten.

Vermutlich haben die gerade auch andere dinge im kopf wenn ihre tochter im kkh liegt und ein baby bekommt.

Kann mir gut vorstellen dass sie zu Besuch sind und denken dass Da eine Familie mit Kindern wohnt die sicher Verständnis haben für andere Kinder. So würde es mir gehen. vielleicht wissen sie nicht dass das privatgrund ist, vielleicht denken sie nicht an aufräumen, vielleicht wollen sie es später machen....

Ich würde mit baby rausgehen, ihnen das spielen erlauben und sie bitten die platten wieder hinzulegen weil fallschutz und es für dich gerade schwieirg mit baby vor dem bauch.

Ich persönlich (!) würde sie vermutlich einfach machen lassen und davon ausgehen dass es ein vorübergehender zustand ist. Ich würde zusammenräumen und sie beim nächsten mal einfach einladen "bei uns zu spielen", damit ist der claim abgesteckt und ich gehe davon aus dass dann auch aufgeräumt wird.

Ich finde Ludowicas Argument wichtig: bei Gelegenheit rausgehen und Kontakt aufnehmen, nicht drinnen stehen und rausgucken. Vielleicht passt dein größeres Kind ja altersmäßig zu einem der anderen?

dass Du Hemmungen hast kann ich supergut verstehen, ich tu mich mit sowas auch immer schwer. Es beschäftigt Dich ja aber so, dass Du hier schreibst.

Also schubs... geh doch kurz raus und geb offiziell die Erlaubnis zum spielen und bitte sie wieder aufzuräumen.
Und sie können auch gerne morgen....wenn Du das wirklich magst...
Dann siehst Du ja gleich wie die Leute ticken

die Sache ist ja doch so, was passiert wenn etwas kaputt geht. ist Dir das dann egal? Willst du das ersetzt haben?

Und sehs als persönlichen Wachstumsprozess für Dich