doch ins GH ? (ET-30 umentscheiden?) - brauch mal Erfahrungswerte

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Vor vielleicht 2 Wochen hat mich eine Kollegin daran erinnert, dass wir ein GH i.d. Nähe haben!
    Bei Nr. 1 war es Option, bis ich mich für die Praxis meiner Hebamme entschieden hatte! Bei Nr. 2 hatte ich zu große Ängste wg. Ruptur und vor lauter lauter garnich mehr als GH gedacht!


    .. naja .. und jetzt fällt es mir ein .. 31 Tage vor ET. Ich habe keine echtenKontras zum GH - nur eben Bedenken ob es gut ist, sich so kurz davor erst umzuentscheiden. ich habe kein Auto unter der Woche - sollte ich nicht die HEbammen kennenlernen? mir das Haus anschauen? dann auch mal hin gehen für ne Vorsorge?


    Es ist jetzt nicht gerade um die Ecke für uns - entweder durch die nächste Stadt (mit viel verkehr) oder durch kaff und käffchen, wald und feld.. bestimmt muß man da mit 30 mins rechnen - weiter als das KKH aber meine güte.. 30 Minuten sind doch nichts.


    Das KKH für das wir uns entschieden haben ist hier um die Ecke, je nach verkehr braucht man zwischen 8-15 minuten. das parken ist teuer - das nervt! das Kiosk wird durch eine Verwante betrieben, dass ist schön - bei L. war ich oft unten! es war ein schönes Gefühl die Tante meines Mannes zu sehen und zu sprechen.


    Es ist halt aber ein Krankenhaus! mit Infektionsgefahr und Protokoll noch und nöcher... mit Schichtwechsel (bei L. hatten wir 3 oder sogar 4 ? das war nervig!) und ewiger warterei, bis man gehen darf #sauer


    #haare aber wie läuft das denn dann mit dem anmelden des kindes? dann müssen wir dort aufs standesamt in dem ort?


    und wie ist es da mit den nachuntersuchungen? meine hebamme meinte (wg. meinen ruptur fragen) dass sie in der klinik blut und ultraschalluntersuchungen machen vor dem entlassen (daran erinner ich mich aber im kkh auch nicht) --


    ach ich bin unsicher - soll ich mir das GH anschauen? wie sind da eure erfahrungen?
    ich hab eh nicht vor dort zu bleiben, ich will am nächsten tag heim! für den ohrtest usw. muß ich dann zu nem anderen arzt - hab ich bei L. auch so gemacht --


    Input bitte !

    Liebe Grüße,
    Anja


    mit den drei Wilden
    (02/2005; 02/2010; 11/2012)

  • in einem GH kannst du nicht über nacht bleiben, du bleibst meist 2-4 stunden und gehst dann nach hause.


    in den meisten GH musst du dich rechtzeitig anmelden. hast du denn shcon mal gefragt ob das so kurzfristig noch geht?


    wegen ohrtest und u2. viele kinderärzte kommen für die U2 auch noch hause, einfach mal fragen, ohrtest bei gelegenheit dann evt. etwas später machen.

    99,02,06,10

    Einmal editiert, zuletzt von aster ()

  • Das am naechsten tag war eher aufs kkh bezogen - bis zur u2 war ich nicht mal nach dem ks im kkh :P

    Liebe Grüße,
    Anja


    mit den drei Wilden
    (02/2005; 02/2010; 11/2012)

  • Hat das Geburtshaus eine Internetseite? Dort könntest Du vielleicht schon weitere Informationen finden, und sonst einfach mal anrufen und fragen, ob so eine kurzfristige Planung möglich ist. Hier ist es den GH-Hebammen wichtig, die Schwangere vor der Geburt etwas genauer kennen zu lernen.

  • Also hier ist es so, dass die Hebammen für die Geburten sehr zeitig ausgebucht sind. Ich hab mich zu Beginn des 4. Monats angemeldet und da war's schon knapp. Die Hebamme kann übrigens auch zu dir kommen zu den Vorsorgeuntersuchungen.


    Haus und Gebärräume anschauen ist auch nicht schlecht, einfach zu schauen ob die Atmosphäre passt.


    U2 hat die KiÄ im Hausbesuch gemacht. Hörtest wurde bei der U3 dann in der Praxis gemacht.


    Zwecks Geburt und kein Auto war hier auch kein Problem, die Hebamme kommt idR ohnehin erstmal zu dir um zu schauen, wies aussieht und könnte dich dann auch mitnehmen.


    Und ja, du gehst idR spätestens nach 6 Stunden Heim. Wochenbettbetreuung im GH bieten nur sehr wenige an.


    Achso, wenns für dich vom Gefühl her passt und du wider erwarten noch ne freie Hebamme bekommst, dann mach's.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Wenn Du ins GH willst, dann schreibe eine Mail und häng Dich ans Telefon. Du bist ziemlich knapp dran - wahrscheinlich zu knapp. Aber vielleicht hast Du trotzdem Glück. Ich kenne es so, dass unser GH ab der 30. SSW die Betreuung übernahm. Den GH-Hebammen ist es sehr wichtig, die Frauen vorher wirklich zu kennen.

  • Hallo,


    Du kannst es versuchen.


    Aber bei uns ist es so, daß die Hebammen die Frauen gerne länger kennen wollen, damit sie sie gut begleiten können. Denn nur dann hat man Zeit, sich miteinander vertraut zu machen, zu wissen, wie man tickt, über frühere Erlebnisse zu reden ... Sie haben bei uns lange vor der 30. Woche komplett übernommen, wenn man das
    wollte, aber es war bis zum Schulß ein "Wechselmodell" möglich, das ist
    veschieden.
    Außerdem gibt es "dichte" Zeiten, in denen es so viele Geburten gibt, daß man kaum reinkommt, selbst wenn man sich sehr frühzeitig meldet.


    Aber vielleicht klaptt es ja noch, viel Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Ich befürchte, Du wirst so extrem kurzfristig keine freie Hebamme mehr bekommen :S so wär das hier zumindest. Und selbst wenn theoretisch noch etwas frei wär, muss die Hebamme Dich ja kennenlernen. In etwa 10 Tagen beginnt dann schon die Rufbereitschaft, d. h. es könnte losgehen - ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Hebamme das macht, weil die Sicherheit im Geburtshaus ja auch durch das gute Kennenlernen kommt, was in so kurzer Zeit kaum möglich ist.


    Aber fragen kostet ja nichts, wenn es für Dich eine Option ist würde ich einfach mal anrufen.

    ... mit Madita (*2011†), Novembermädchen (11/2012) und

  • Hallo Anja, ruf doch mal an, am besten: JETZT! ;)


    Wahrscheinlich hat es sich eh erledigt, weil die oft Plätze relativ schnell weg sind. Ansonsten vereinbare einen Termin und Du wirst sehr wahrscheinlich nach einem Gespräch mit der Hebamme wissen, was Du möchtest. Die kann Dir auch sämtliche organisatorische Fragen beantworten, die Du hier gestellt hast. Bei mir war es mit dem Standesamt einmal so, daß die Hebamme das komplett organisiert hat, 2 x (inkl. jetzt) wohnen wir näher dran und müssen es selbst machen. Aber das müßte ich auch bei einer Geburt im örtlichen KH.


    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, daß Du zumindest noch eine Option hast. Ich war jedenfalls sehr zufrieden mit meiner GH-Geburt (die erste). Und die Nachteile einer KH-Geburt (Infektionsgefahr und "Protokoll", wie Du sagst) hast Du ja genannt. Wenn Du also auf dem restlichen Service wie PDA und Wochenstation keinen Wert legst, könnte das GH was für Dich sein.

  • Hast Du mal nachgehört? Ich war ähnlich weit wie Du jetzt als ich mich fürs GH endschieden habe. Allerdings ging das damals auch gut, weil ich das Haus und die Hebammen durch den GVK kennengelernt hatte. Passte sofort und günstigerweise kam noch hinzu das sie in diesem Jahr grade eröffnet hatten und eben nicht ausgebucht waren. Als ich mit Nr. 3 dann 5 Jahre später schwanger wurde, wäre es knapp gewesen, wenn ich mich nen Monat später bei der Hebamme gemeldet hätte. Ich hab in der siebten oder achten Woche angerufen.


    Vielleicht klappt es ja. Ich dück Dir jedenfalls die Daumen. :)


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

    Einmal editiert, zuletzt von Findabair ()

  • Danke Euch allen für die Erfahrungswerte !! Jetzt bin ich doch wieder etwas wackelig in meiner Entscheidung -- #pfeif #augen -- hab mir gestern viele gedanken gemacht, war aber den ganzen nachmittag und abend ausser haus.


    Kurz vorm gehen konnt ich noch meinen Mann sprechen was er dazu meint. Ich muß bei dieser Sache ja leider nicht nur an mich denken #schäm mit Glück kommt das Kind in der ersten Herbstferienwoche, wenn mein Mann zuhause ist! Dann wäre es wirklich egal --


    Aber wer sagt denn, dass ich "so ein Glück" haben werde? i.d.R. fängt mein Mann sehr früh an zu arbeiten (wecker klingelte heute und gestern um 2 Uhr) - wenn es keine "ruckzuck" geburt wird hat er im GH nicht die option für paar Std. heim zu fahren (zum hinlegen und mit den Kindern sein) - dafür ist es ein zu langes gegurke - und mit der kinderbetreuung unter der entbindung im ganzen haben wir hier eh etwas Schwierigkeiten.


    Vor allem Ihm ist also diese Nähe zwischen Zuhause und Geburtsort wichtig. Und wenn ich an die Geburt unseres zweiten denke - ich war irre dankbar, dass er binnen 10 minuten daheim bzw. bei mir war.

    Liebe Grüße,
    Anja


    mit den drei Wilden
    (02/2005; 02/2010; 11/2012)

  • Der weite Weg wäre auch nichts für mich. Bei der kleinen bin ich zu Fuß ins GH gegangen. Leider gibt es das hier bei uns ja nicht mehr. ;(


    Mit dem Weg, den Arbeitszeiten Deines Mannes und dann noch die Frage, was mit den Großen dann ist. Wäre da nicht eine HG ehr das Richtige für Dich? Wenn Du auch an GH denkst also Ausserklinisch, dann wär doch die HG doch vielleicht schon passender. Zumal das KKH für Notfälle ja nicht so weit weg ist.


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

  • ja das hab ich gestern auch kurz gegoogelt - aber wir haben hier wirklich nur sehr wenige HG-Hebammen, und die sind alle oben hinterm Berg, also lange Fahrtzeiten. (und dann ist da noch der punkt der kinder - ich glaub aus der whg bekomm ich die dann nicht und ob ich sie dabei haben will weiß ich auch nicht)


    Meine wehenbegleitende Hebamme wohnt schon an der "Grenze" mit knapp 20 min Fahrtweg. Sie trixt da bei den km zwecks Übernahme durch die Kasse.


    Mit dem KKH hab ich jetzt - abgesehen von protokoll gedöns usw. kein großes Problem. L. war wirklich eine Traumgeburt ! es lief alles super und ich war wunschlos glücklich. Es hat mich zwar unter den wehen geärgert, dass ständig ne andere hebamme kam wg schichtwechsel - aber sie waren alle nett! und gerade bei den letzten beiden schichten hatte ich schnell das gefühl "mit ihr klappt die geburt".

    Liebe Grüße,
    Anja


    mit den drei Wilden
    (02/2005; 02/2010; 11/2012)

  • weil die Sicherheit im Geburtshaus ja auch durch das gute Kennenlernen kommt, was in so kurzer Zeit kaum möglich ist.


    Hier möchte ich einhaken und anmerken, dass ich das nicht so sehe. Ich habe zwei Kinder in GB zuhause geboren, und dort ist es so, dass ein Team aus 10 Hebammen die HG-Betreuung macht. Von denen sind immer 3-4 auf Bereitschaft, und eine von denen kommt dann. Ich kannte bei der ersten HG (mein zweites Kind) die Hebamme, die mich betreut hat, überhaupt nicht. Die zweite Hebamme, die zur Geburt dazu kam, habe ich vorher einmal bei einer VU gesehen.


    Trotzdem hat eine Studie gezeigt, dass HGs in GB zumindest bei Mehrgebärenden sicherer sind als KH-Geburten. Die Sicherheit bei einer hebammenbegleiteten, nichtklinischen Geburt ist daher nicht dadurch bedingt, dass die Hebammen die Gebärenden kennen.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • mira, ok, ich kannte keine Studie dazu :) hier ist es so, das man "seine" Hebamme eben gut kennenlernt und mit ihr dann auch in die Geburt geht. Und weil meiner Hebamme das auch sehr wichtig ist, macht das für uns schon einen großen Sicherheitsfaktor aus.
    Find ich aber total spannend, dass es genau dazu Studien gibt - hast Du einen Link dafür? Auf jeden Fall vielen Dank für die Information!

    ... mit Madita (*2011†), Novembermädchen (11/2012) und

  • ohne eine Studie zu kennen, aber ich könnte mir 2 Punkte vorstellen, die es sicherer machen für Frauen die schon geboren haben


    1. es wird kein Druck aufgebaut, die Frauen bekommen mehr Zeit udn Raum
    2. die Hebamme hat weniger Druck, weil nur 1 Frau zu betreuen.

  • Hallo,


    Ich kann mir schon vorstellen, daß ein Geburtshausgeburt auch dann anders ist als eine im KH, wenn man die Hebamme nicht kennt.


    Für mich war es aber ein entscheidender Faktor - und für unsere Hebammen auch. Sie können einfach besser auf die Freu eingehen, wenn sie vorher mit ihr über eventuelle Ängste, Vorgeschichten usw. geredet haben, wissen was für ein Typ sie ist, die Familie kennt ...
    Sie haben extra die Vorsorgen im Wechsel gemacht bzw. an die übergeben, die zur Geburt da ist (wenn eine andere Urlaub geplant hatte o.ä.) Unter der Geburt erst noch Aufzeichnungen zu lesen oder sich dann von
    der wehenden Frau erklären zu lassen, welche Probleme es bei den
    vorherigen Geburten gab, stell ich mir für beide Seiten nicht so nett
    vor.

  • Bei L. war ich eine nacht und einen halben tag im kkh, hatte 3 schichten, 3 hebammen.. und jede wollte wissen, warum ich einen geburtsplan mitgebacht habe - wir haben also ueber meine aengste gesprochen.
    die frauen sind erfahrene geburtshelfer ;) ich denke sie koennen sich binnen sekunden auf dich einstellen wenn du ihnen sagst was dich bewegt / dir angst macht oder fuer dich wichtig ist.


    Die hebamme die zu mir heim kommt, die will ich kennen! Mit ihr muss ich nicht nur unter der geburt klarkommen - sie muss ich auch da haben wollen wenn ich mit babyblues im bett liege, stillprobleme habe usw. ueber ihren besuch muss ich mich freuen koennen wenn ich meine ersten baby-tage geniesse!


    Das gh - hier bei uns, hat soweit ich das verstanden habe nur 3-5 hebammen. bin mir unsicher (weil soviel danach rumgegoogelt) --


    Ich glaub schon, dass es viele vorteile hat seine entbindende hebamme zu kennen - v.a. schafft es direkt vertrauen -- aber ich habe eben auch erlebt, dass ich in einem gespraech vertrauen aufbauen kann, dass mir durch eine geburt nach ueber 24std. wehen, hilft.

    Liebe Grüße,
    Anja


    mit den drei Wilden
    (02/2005; 02/2010; 11/2012)