... wie steckt eine fast fünfjährige das dann weg?
Zwetschke will in den Schlaf gekuschelt werden und das verstehen wir und machen wir daher auch gerne (also jeden Abend entweder der Papa oder ich). Aber sie "kann nicht einschlafen" und zappelt deshalb sehr viel rum. Das ist ziemlich schwer auszuhalten wenn es länger dauert. Aus meiner Erfahrung würde ich außerdem sagen, es ist andersherum: sie kann nicht einschlafen WEIL sie so viel rumzappelt. Wenn sie ruhig liegt schläft sie innerhalb weniger Minuten. Und zwar auch, wenn sie nur deshalb ruhig liegt weil ich schon grantig bin. Natürlich versuchen wir es zuerst anders. Nach der Gute-Nacht-Geschichte gibt's ein Gute-Nacht-Lied und dann wäre Ruhe dran. "In den Schlaf lesen" kann man sie nicht, sie ist sehr neugierig und bleibt wach. Wir sagen ihr daher, dass jetzt Ruhe dran ist. Dass sie ihren Körper schwer werden lassen soll (Körperteil für Körperteil). Oder dass Träume ganz scheu sind und sich nur hertrauen, wenn man ganz ruhig liegt, und die schönsten sind sowieso die scheuesten. Oder einfach nur, dass sie jetzt ruhig liegen soll, weil sie morgen für xy ausgeschlafen sein sollte.
Dann fängt sie ziemlich bald zu zappeln an und wir erinnern sie immer wieder mit ruhiger Stimme. Und irgendwann reißt meist der Geduldsfaden und wir fauchen sie an, dass sie jetzt endlich ruhig liegen soll. Dann bewegt sie sich nicht mehr, manchmal weint sie still - und schläft binnen weniger Minuten ein. In unserem Arm - aber unglücklich! Wenn wir sie zu trösten beginnen weint sie mehr und ist erst wieder ganz wach.
Ich mag das so nicht... ich tu mir aber auch so schwer zuzuschauen wie sie sich wach hält wenn ich weiß dass sie so schnell schlafen könnte wenn sie ruhig liegt. Und ich halte es auch körperlich nicht ewig aus, wenn sich ständig etwas bewegt. Wie kann ich ihr helfen, ruhig zu liegen ohne sie anfauchen zu müssen?
(Sie ist übrigens morgens immer noch müde und muss von uns geweckt werden. Früher ins Bett führt zu längerem Rumwetzen.)