Wenn jemand fahrunfähig ist, an wen wendet man sich?

8I und ich dachte schon, ich fahr schlecht auto
ich würds vermutlich der polizei melden, die machen doch auch verkehrskontrollen und können führerscheine einkassieren
wenn sie nicht zuständig sind, werden sie dir schon sagen, an wen du dich wenden kannst

Ich würde mich auch an die Polizei wenden. Das ist ja schon wirklich krass, was du beschreibst. Da würde es sicher reichen, wenn zur üblichen "Ausfahrzeit" des Nachbarn eine Streife vorbeikommt und es live sieht.

Ich finde das total tragisch! Der arme Mann. Der hat niemanden? Und kann schlecht gehen? Vermutlich auch schlecht sehen? Und niemand kümmert sich?

Also, dass das Autofahren nicht mehr geht, dürfte außer Frage stehen. Aber - was macht der arme Kerl denn dann? Und helfen lassen will er sich nicht? Schlimm.

Polizei ist der richtige Ansprechpartner. Lieber früher als später. Gut ist, wenn man anruft, während er fährt, damit die Polizei ihn direkt aus dem Verkehr stoppen kann.
Dann wird er in einer Prüfung seine Fahrtüchtigkeit unter Beweis stellen müssen.

Mein Opa war auch so

Nicht ganz so heftig, aber laufen konnte er nicht mehr gut also ist er gefahren. Grauer Star inklusive. Wenn meine Mama oder ich gesehen hab daß er aus dem Haus will sind wir immer hin und haben ihn aufgehalten und selbst gefahren, aber immer war das nicht möglich. Mit Vernunft ist an ihn in dem Punkt kein rankommen möglich gewesen, obwohl er ansonsten vollkommen klar im Kopf war bis zum Ende.

Einmal hat er das Auto vom Nachbarn gerammt und ihm dann Geld "unter der Hand" gegeben damit der nicht bei meiner Mama petzt und die Versicherung nichts mitbekommt

Meine Mama hat damals bei der Polizei angerufen, die haben aber gesagt sie können nichts machen wenn nichts passiert, sie soll ihm halt ins Gewissen reden. Ist jetzt aber auch schon ein paar Jahre her, er ist gefahren bis er 88 war und mit 90 gestorben, das Auto wurde aber bis zum Schluss behalten und nicht verkauft, es hätte ja sein können daß er es nochmal braucht.

Hier wäre es der hausarzt, dann das strassenverkehrsamt die dann den betroffenen zur rechtsmedizin abt. Zur abklärung schicken

Nochmals zur Klarstellung: Nachbar fährt eierig los, man ruft in dem Moment bei der Polizei an und sagt- der fährt so komisch, ein XY Wagen in der Sowiesostraße Richtung Ortsausgang, Kennzeichen xx-uu 99- Können Sie mal schauen?

Doch es gibt die Fahrerlaubnisverordnung und das sogenannte Selbstverantwortungsprinzip, das besagt, dass jeder Verekehrsteilnehmere sicher stellen muss, dass er körperlich und geistig ( also auch Reaktionsvermögen) in der Lage ist ein Kfz zu führen. Wenn eine Erkrankung (Schlaganfall ect. ) vorausgeht, gibt es Fristen, in denen nach dem Ereignis nicht gefahren werden darf und darüber hinaus muss durch eine testpsychologische Untersuchung und/ oder eine praktische Fahrprobe sichergestellt sein, das die Fahrtauglichkeit gegeben ist. Bei Altersbedingten Störungen müsste es ähnlich sein. Die Führerscheinstelle eine Anlaufstelle.

Hier muss man ab 70 die fahrerlaubnis vom hausarzt regelmässig bestätigen lassen. Da es aber ärtze gibt die angst haben ihre patienten die dahrerlaubnis zu entziehen, gab es ein parlamentarischer Vorschlag, das es direkt von anfang an über die rechtsmedizin zu tuen.... Aber eben im moment ist es noch so der hausartz entscheidet und bei unsicherheit verweisdt das strassenverkehrsamt an die rechtsmedizin

http://www.ktipp.ch/themen/beitrag…eit_ist_wichtig

Man kann die vermutete Fahruntüchtigkeit der KFZ-Zulassungsstelle melden.

Bei meinem Opa lief es letztlich über eine Anzeige bei der Polizei. Er konnte kaum noch sehen, hatte endlos Unfälle (zum Glück nichts schlimmes), hat es selbst aber leider überhaupt nicht eingesehen - für ihn war das seine Unabhängigleit. Meine Tante hat ihn dann anonym angezeigt und er wurde überprüft ;(

Mein anderer Opa wurde irgendwann von der Polizei angehalten wegen seines Fahrstils - er hat dann den Führerscheinentzug relativ kommentarlos hingenommen - die Beamten haben ihm das auch sehr einfühlsam erklärt und irgendwie hat da die "Autorität" wohlmehr gebracht als das Bitten der Familie.

Kroete,

du hättest fragen sollen, wie du das machen sollst, den Handy am Steuer ist ja nur mit speziellen Freisprechanlagen erlaubt. Wenn du sowas nicht hast, kannst du nun mal eben nicht anrufen udn rechts ran fahren geht nun mal nicht immer

Echt? Die haben dich angeschnautzt?

Ist ja interessant.....

Vor ein Paar Jahren bin ich hinter jemandem hergefahren, der mir zuerst die Vorfahrt genommen hat, dann über eine Verkehrsinsel rauschte, Schlangenlinien furh und dann vor mir auf die Autobahn fuhr....mit 30kmh direkt auf die Überholspur .

Als ich überholt habe, saß da so eine kleine alte Frau, bestimmt um die 90 Jahre alt und klebte fast hinter der Scheibe.

Ich habe mir das Nummernschild gemerkt und zuhause die Polizei angerufen.

Dort sagte man mir, sie könnten etwas tun wenn ich Anzeige erstatte...was ich dann nicht gemacht habe, was mich im Nachhinein ärgert.

Der Polizist sagte "Ja, und was sollen wir da jetzt tun? Ist ja nichts passiert."

Super....das Auto der Dame hatte ein Hamburger Kennzeichen......und ich habe sie in BaWü gesehen....